Ich habe über die Forensuche diese Seite gefunden: www.mikrocontrollerspielwiese.de/ Dort versuche ich in das Thema reinzukommen. Dazu benötigt man nunmal Hardware. Zuerst habe ich mir daher den Parallelport http://www.sachsendreier.com/msw/projekte/blinksdings/blinksdings.html Programmieradapter "gebaut". Da mein Notebook keinen Parallelport mehr hat, benötige ich einen USB-Programmieradapter. Also habe ich mir diesen ebenfalls gebaut. http://www.sachsendreier.com/msw/projekte/usbasp/usbasp.html Um ihn zu betreiben benötigt man ein atmega8. Also das Henne-Ei Problem. Daher habe ich mir noch das Experimentierboard für Atmega8 gebaut. Auf dieses Board habe ich einen neuen Atmega8 gesetzt, den Parallelport Programmieradapter angeschlossen und nach der Anleitung (unten auf der Seite) http://www.sachsendreier.com/msw/projekte/blinksdings/blinksdings.html den µC mit dem fertigen Programm "14-Kanal-Lauflicht" programmiert. Das funktionierte auf anhieb. Also ist davon auszugehen, dass der Parallelport Programmieradapter und das Experimentierboard richtig zusammengebaut sind. Danach habe ich alles abgekemmt, einen weiteren neuen Atmega8 in die Fassung gesteckt und ihn nach dieser Anleitung http://www.sachsendreier.com/msw/projekte/usbasp/usbasp.html programmiert. Laut Terminal sah es so aus, dass alles sauber gelaufen ist. Danach wieder alles abgeklemmt, den Atmega8 in den USB-Programmieradapter und diesen dann in den USB-Port gesteckt. Leider wurde er unter Ubuntu nicht erkannt. "lsusb" zeigte kein weiteres USB-Gerät an. Auch die auf der Seite angebotene und gekaufte ISO-DVD brachte kein besseres Ergebnis. Daher habe ich nochmals alle Leitungen auf der Platine durchgepiepst und auch (ohne µC) die Spannungen überprüft. Da kann ich keinen Fehler finden. Daher suche ich jemanden, der mir (natürlich gegen Unkostenerstattung) einen Atmega8 mit der auf der Seite angegebenen Software programmiert. Auf eine weitere Frage konnte ich keine Antwort finden. Wie bekomme ich so einen µC eigentlich gelöscht? Also wieder in den Urzustand für den Fall, dass die Programmierung nicht geklappt hat?! Frank
Hi, hast du die Fusebits richtig gesetzt (wie angegeben auf externen Quarz)? Ich könnte dir nen programmierten Atmega8 zuschicken wenn du willst. Schreib mir einfach ne PN. lg Chris
Ich habe mir (obwohl es eine aktuellere Version gibt), genau die Datei runtergeladen, die in dem Link genannt ist. Ich bin kein großer Linuxer und habe gar nicht erst versucht, die ganzen Parameter vollumfänglich zu verstehen. Daher habe ich die beiden Zeilen einfach copy-paste ausgeführt: avrdude -p m8 -c dapa -e -U flash:w:"usbasp.atmega8.2009-02-28.hex" avrdude -p m8 -c dapa -u -v -U lfuse:w:0xee:m Eine Fehlermeldung kam nicht. Frank
Der USBASP Programmer ist mit der Heißen Nadel gestrickt. Es fängt schon damit an, dass die USB Schnittstelle nicht ganz der USB Spezifikation entspricht. Weiterhin ist bei dem Teil ganz blöd, dass die Vorsorgungsspannung des Targets gleich der Versorgungsspannung des Programmers sein muss. Was machst Du, wenn das Target z.B. mit 2,4V betrieben wird? Mein Rat: Vergeude Deine Zeit nicht mit dem USBASP, sondern kaufe Dir einen "originalen" Atmel ISP MK-II. Der macht keine Probleme. Zu dieser Erkenntnis bin ich auch erst nach Ärger mit 3 anderen zickigen Programmern gekommen. Wenn ich bedenke, wieviel die zusammen mit Porto gekostet hatten, könnte ich heulen. Jetzt liegen sie nur noch in der Ecke rum und ich werde sie wohl bald wegwerfen (obwohl sie noch funktionieren).
Poste mal die Ausgabe von dmesg nach anstecken des Programmers.
Frank Saner schrieb: > Daher suche ich jemanden, der mir (natürlich gegen Unkostenerstattung) > einen Atmega8 mit der auf der Seite angegebenen Software programmiert. Hallo Frank, seh' ggf. mal hier: http://matrixstorm.com/avr/tinyusbboard/#support MfG
Hallo Frank, Respekt, was du da alles gebaut hast! Ich bastle meinen Zubehör- und Messkram nach Möglichkeit auch selber. Habe auch eine Zeit mit den M8-USB-Programmieradaptern rumprobiert, die laufen nach meiner Erfahrung nie 100%ig sauber. Nach wochenlangen Experimenten und vielen Postings hier im Forum habe ich mir dann einen AVRISP MKII geholt. Das Ding läuft 100%ig zuverlässig und ist nicht allzu teuer (ich progge übrigens mit dem kostenlosen AVR-Studio). Mein Tipp wäre, dass du dir noch einen billigen Rechner mit einem echten Parallelport besorgst. Damit kannst du von Bascom AVR (kostenlos) mit diesem Einfachst-Parallelportprogger (absolut zuverlässig) die Controller beschreiben: http://www.rowalt.de/mc/avr/avrboard/01/progcirc.png (die Dioden und den Elko weglassen und stattdessen den zu beschreibenden Controller mit seinen eigenen +5V versorgen). Also so wie hier, die grauen Teile und Verbindungen weglassen: http://rowalt.de/mc/avr/twinavrh.png Hauptlink: http://www.rowalt.de/mc/avr/avrboard/01/avrb01.htm Das Teil wird bei Bascom AVR als SP12 eingestellt, so weit ich das erinnere. Wenn du einen echten Parallelport zur Verfügung hast, kannst du ihn mit dieser Software (The Fabulous Logic Analyzer)auch als schnellen 8-Kanal-Logic-Analyzer verwenden, sehr praktisch: http://tfla-01.berlios.de/ hier der Download: http://developer.berlios.de/project/showfiles.php?group_id=3948 Hier ein Bild der Oberfläche: http://tfla-01.berlios.de/pics/screenshot_linux.png Ansonsten kann man mit einem echten Parallelport auch alles mögliche steuern, Schrittmotoren, Relais etc., manche Software greift heute noch darauf zurück. Es gibt, so weit ich weiß, auch PCI-Parallelport-Karten, die in Echtzeit funktionieren (kommt auch aufs Betriebssystem an). Stefan Frings schrieb: > Mein Rat: Vergeude Deine Zeit nicht mit dem USBASP, sondern kaufe Dir > einen "originalen" Atmel ISP MK-II. Der macht keine Probleme. Jepp! Viel Spaß und Erfolg bei deinen Vorhaben!!!
Hallo Frank Lass dir deinen USBASP nicht mies reden. USBASP und USBTiny Programmer sind nach meiner Erfahrung ziemlich zuverlässig, einfach an die eigenen Bedürfnisse anzupassen (z.b. die gewünschte Betriebsspannung) und im Defekt-falle einfach und billig zu reparieren, da außer dem AVR nichts da ist was kaputt gehen könnte. Zu deinem Problem: Achte darauf das du alle Fuses richtig gesetzt hast, siehe hier: http://www.das-labor.org/wiki/Usbasp Bei der Schaltung http://www.sachsendreier.com/msw/projekte/usbasp/usbasp.html fehlen die zener dioden an der USB schnittstelle, diese sind aber erforderlich wenn der AVR wie hier mit 5V betrieben wird. USB verwendet nur 3,3V signalpegel. Zum Vergleich hier, korrekt mit Zener-dioden: https://www.das-labor.org/trac/browser/microcontroller/doc/Layouts/usbasp/schematics.png da1l6
da1l6 schrieb: > Lass dir deinen USBASP nicht mies reden. USBASP und USBTiny Programmer > sind nach meiner Erfahrung ziemlich zuverlässig, Den USBTiny-Progger kenne ich nicht, aber der USBASP hat mich fast zur Verzweiflung gebracht (seine Derivate auch). Mal ging es, mal wieder nicht, mal nur gaaanz langsam, dann konnte man auch mal höhere Taktraten einstellen. Dann hat das Verifizieren nur bei jedem dritten Versuch geklappt ...
einen rechner mit parallelport findet man bei http://kleinanzeigen.ebay.de oft schon für 5 euro in seiner nähe...
Vielen vielen Dank für die zahlreichen Antworten, Ideen und Links. Ein Forumit war so nett und hat den µC für mich programmiert. Parallel dazu habe ich, um Verdrahtungsfehler bei meiner Lochrasterplatinen-Methode auszuschließen, die Platine geätzt und mit den paar Bauteilen bestückt. Nun warte ich auf die Post. Dann werde ich berichten, ob es läuft oder nicht. Inzwischen habe ich mir einen Arduino Uno bestellt. Damit sollte ich zumindest die bisherigen Probleme nicht haben, da so ziemlich alles "on board" ist, was ich brauche. Frank
So, heute kam die Post an. Auch mit dem von von Chris programmierten µC klappt es leider nicht. dmesg sagt folgendes: [13293.940737] usb 1-5: USB disconnect, device number 7 [13315.728083] usb 2-1: new low-speed USB device number 10 using uhci_hcd [13315.796123] hub 2-0:1.0: unable to enumerate USB device on port 1 [13316.220123] usb 2-1: new low-speed USB device number 11 using uhci_hcd [13316.288091] hub 2-0:1.0: unable to enumerate USB device on port 1 [13316.712045] usb 2-1: new low-speed USB device number 12 using uhci_hcd [13316.780215] hub 2-0:1.0: unable to enumerate USB device on port 1 [13317.264087] usb 2-1: new low-speed USB device number 13 using uhci_hcd [13317.388092] usb 2-1: device descriptor read/64, error -71 [13317.619147] usb 2-1: device descriptor read/64, error -71 [13317.832055] usb 2-1: new low-speed USB device number 14 using uhci_hcd [13318.364388] usb 2-1: device not accepting address 14, error -71 [13318.476094] usb 2-1: new low-speed USB device number 15 using uhci_hcd [13318.892047] usb 2-1: device not accepting address 15, error -71 [13319.004089] usb 2-1: new low-speed USB device number 16 using uhci_hcd [13319.420053] usb 2-1: device not accepting address 16, error -71 [13319.420082] hub 2-0:1.0: unable to enumerate USB device on port 1 frank@frank-ThinkPad-R60:~$ Um die Ausgabe eindeutig zu machen, habe ich meinen USB-Stick eingesteckt und getrennt. Das ist die erste Zeile der Ausgabe. Ich denke es wird das beste sein, mir den MKII zu zulegen. Dann spare ich mir langes Gehampel mit der Fehlersuche. Frank
Hm, ich habe die Erfahrung gemacht, wenn man wirklich µC/FPGA erlernen will, kauft man lieber ein vernünftiger Dev.Board. Mit genug Peripherie (LEDS,Butoons, Speicher,Buzzer, vllt noch RS232 schnittstelle etc) und einen ordentlichen USB Anschluß zum Programmieren. Nur so kann man sich vollig auf das Programmieren konzentrieren und diese frustrierende Fehlersuche vermeiden.
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