Hallo Leute, ich hab mir heute wegen des schlechten Wetters die Zeit drinnen vertrieben und so eine Doppel-Quad-Antenne gebaut: http://www.cnet.de/41001557/die-beste-eigenbau-dvb-t-antenne-doppelquad-fuer-5-euro-basteln/ Die funktioniert schon recht gut, aber es gibt noch eine weitergehende Idee: mehrere Doppelquads: http://www.cnet.de/41002569/die-beste-dvb-t-antenne-der-welt-multi-doppelquad-im-eigenbau/ Aber dazu hab ich folgende Frage: auf welche Frequenzen werden die einzelnen Teile abgestimmt, also sendet der Fernsehturm sein DVB-T auf genau den Frequenzen in dieser Tabelle, http://www.ueberallfernsehen.de/dvbtdownloads127.pdf oder sendet er irgendwie von-bis MHz? Also nach der Tabelle müsste ich in Berlin 9 Teile bauen, den größten davon genau auf 506 MHz ausrechnen - ist das richtig? Und - wenn man so eine Antenne baut - müssen die doppelquads unbedingt alle nebeneinander liegen, oder kann man sie auch "übereinander" stapeln,bzw, falls nicht - warum nicht?
Die Mittenfrequenz ist die angegebene. Nach oben/unten gehts noch so je knapp 4MHz.
Hallo, Such mal nac "Rothammel", einem guten Antennenbuch. Dort ist auch beschrieben, wie man mehrere Antennen Gruppiert usw. Vorsicht, viel Therorie! Antennen bauen und Gruppieren bzw. Anpassen, ist nichts, was man mal eben so macht. Ansonsten: Nimm einfach eine stinknormale UHF-Fernsehantenne, die ist so breitbandig, die empfängt alle Kanäle. Die Kanäle gabe es vor DVB-T auch schon, hast Du da für jeden Fernsehkanal etwa auch eine extra Antenne gehabt? Wohl eher nicht..... Klar, der Handel will verdienen, so gibt es also spezielle "Digigtalantennen". Alles Kappes, die HF kommt wie eh und jeh schön analog ins Haus ;-) Old-Papa
Da die Sender mittlerweile alle Gleichkanalbetrieb machen, reicht es normalerweise, eine auf ca. 600Mhz-700Mhz abgestimmte Quad auf den Alex oder den Schäferberg zu drehen. Lediglich der Scholzplatzturm ist da nicht komplett mit allen Programmen und dient vermutlich nur noch als Füllsender für den Westteil.
Also ich hätte dazuschreiben sollen, dass es sich um eine Zimmerantelle handeln soll, also eine die drinnen "installiert" ist. Mit dem o.g. Doppelquad und 12,5cm Kantenlänge habe ich schon fast genug, um alle Sender gut zu empfangen (auch im Zimmer, da ist mit der mitgelieferten kurzen Stabantenne gar nicht dran zu denken) - Ich würde nach Euren Ausführungen evtl. noch eine zweite dazubauen und wie im Link oben beschrieben die beiden zusammenschließen. Die Frage ist nur - wie weit sollten die beiden voneinander entfernt sein, und wie ausgerichtet, damit sie sich nicht gegenseitig "das Signal wegnehmen" Und überhaupt - wie sollte die Ausrichtung zum Fernsehturm sein? Experimentel empfange ich derzeit am besten, wenn die Antenne "hochkant" steht (also wie eine 8), und die Quadratflächen rechtwinklig zum Fernsehturm zeigen. Also wenn ich durchs Fenster geradeaus den Fernsehturm in der Ferne sehen könnte, ist die "Antenne" in einer Ebene mit der Fensterscheibe und wie eine stehende 8 ausgerichtet. Ist auch in der Theorie die optimale Ausrichtung? vielleicht empfange ich ja auch eine Reflexion von irgendeiner Ecke aus irgendwas.. :-) Matthias Sch. schrieb: > Gleichkanalbetrieb Was heißt das?
Gleichkanalbetrieb: Mehrere Sender einer Senderkette senden ihr Programmpaket auf der gleichen Frequenz. Die Sender sind durch ein Frequenznormal alle gleich getaktet. Die Zeitunterschiede, die durch Laufzeit oder Reflexionen entstehen, werden durch eine "Austastlücke" am Ende eines jeden Datenpaketes kompensiert. Das ist grobgesagt der Gleichkanalbetrieb. Spart natürlich ungemein an der knappen Ressource Frequenz, ist aber schwieriger beim Ausrichten der Antenne, da es mehrere Maxima gibt...
Ein Vorteil des bei DVB-T (und DAB) verwendeten OFDM-Verfahrens ist,
dass Reflexionen (bzw. Signale von anderen, synchronen Sendern) das
Signal im Allgemeinen verbessern und nicht wie bei AM/FM stören bzw.
total versauen. Daher ist es auch problemlos möglich, Signale von
verschieden ausgerichteten Antennen zu addieren (naja, zuerst je einen
Verstärker zur Entkopplung...). Dadurch, dass die Informationen auf
>6000 Einzelträgern über 6MHz hinweg verteilt sind, ist es auch recht
schwierig, alle durch destruktive Interferrenz auszulöschen. So genau
bekommt man die Phasen gar nicht hin ;)
Georg A. schrieb: > Ein Vorteil des bei DVB-T (und DAB) verwendeten OFDM-Verfahrens ist, > dass Reflexionen (bzw. Signale von anderen, synchronen Sendern) das > Signal im Allgemeinen verbessern und nicht wie bei AM/FM stören bzw. > total versauen. Daher ist es auch problemlos möglich, Signale von > verschieden ausgerichteten Antennen zu addieren (naja, zuerst je einen > Verstärker zur Entkopplung...). Dadurch, dass die Informationen auf >>6000 Einzelträgern über 6MHz hinweg verteilt sind, ist es auch recht > schwierig, alle durch destruktive Interferrenz auszulöschen. So genau > bekommt man die Phasen gar nicht hin ;) Ich bewundere Deine Sachkenntnis bei völliger Ahnungslosigkeit :-) , Aber was heißt das bezüglich meiner Fragestellung - Platzierung mehrerer Dopplequads.. - was ist Deine Empfehlung?
Rainer Unsinn schrieb: > Platzierung mehrerer Dopplequads Leih dir doch das Antennenbuch aus und bau eine 4fach-Quad. Oder pack noch einen Reflektor dazu, Anleitungen dafür gibt's gerade aus dem WiFi-Sektor genug. Gewöhnliche Antennen skalieren in ihren Abmessungen reziprok mit der Frequenz.
Jörg Wunsch schrieb: > Gewöhnliche Antennen skalieren in ihren Abmessungen reziprok mit der > Frequenz. Einfacher ausgedrückt: Die Abmessungen sind proportional zur Wellenlänge ;-)
> Ich bewundere Deine Sachkenntnis bei völliger Ahnungslosigkeit :-) , > Aber was heißt das bezüglich meiner Fragestellung - Platzierung mehrerer > Dopplequads.. - was ist Deine Empfehlung? a) Man kann mehrere Antennen zusammenschalten und muss nicht (wie sonst bei gestockten Yagis etc.) bestimmte Abstände oder sowas einhalten, damit alles phasenrichtig addiert wird. Einfach Antennenkabel zusammenknoten wird aber eher wenig bringen. Deshalb pro Antenne ein Verstärker und dann über eine passive Weiche zusammenführen. b) Es ist möglich und auch sehr wahrscheinlich, durch Ausrichtung auf verschiedene Quellen des Gleichwellennetzes (zB. direkte Sicht zum Sender A, eine zum Sender B und eine zu einer starken Reflektion von Hochhaus/Berg&Co) eine bessere Signalqualität (höheres Signal-Rauschverhältnis) zu erreichen. Der Gesamtpegel an sich muss dabei gar nicht stark ansteigen. c) Allerdings kann es sein, dass man etwas bei der Ausrichtung etwas probieren muss ;)
Schonmal mit einem Reflektor (irgend ein metallblech, im Notfall Backblech ;)) probiert?
Mein Gott.... In und um Berlin stehen soviele Sendetürme, da reicht doch im Allgemeinen "nen nasser Finger und ne Kohlenschippe". Oder soll das bis Radio Vatikan reichen? (da kann man den Papst schnarchen hören/sehen) Old-Papa (Auch aus "um Berlin")
Old Papa schrieb: > In und um Berlin stehen soviele Sendetürme, da reicht doch im > Allgemeinen "nen nasser Finger und ne Kohlenschippe". Naja, so 'viele' sinds nun auch nicht, aber die zwei haben eigentlich genug Höhe und Leistung um die Stadt und Potsdam gut abzudecken. Wenn man im Norden oder Osten wohnt ist der Alex die beste Wahl, wenn man im Süden wohnt, kann Schäferberg besser sein, hat aber weniger Sendeleistung. Nur ganz im Westen ist es evtl. sinnvoll, den Scholzplatz (am englischen Friedhof/Heerstrasse) mit einzubeziehen. Da wir aber nicht wissen, in welcher Gegend der TE wohnt, kann er das nur ganz alleine ausprobieren.
.... schrieb: > im Notfall > Backblech ;)) probiert? Die Idee gefällt mir, vor allem weil sie so schnell auszuprobieren ist! Old Papa schrieb: > "nen nasser Finger und ne Kohlenschippe" An der frischen Luft ist das richtig, innen im Zimmer hätte ich halt gerne eine gewisse Reserve - es regnet ja auch mal usw. Danke für die Tips, ich freue mich auf's Testen.
Fensterscheiben, vor allem Wärmeschutzglas, verringert die Empfangsleistung.
Tja, alte Weisheit: "Eine Gute Antenne ist der beste Hochfrequenzverstärker" Und GUT bedeutet natürlich auch, dass die Antenne zumindest eine Chance hat was zu empfangen. Im Zimmer ist damit natürlich relativ Essig, sowas gehört nach draußen, zumindest außen ans Fenster. Klar, in Mietsilos manchmal unmöglich, dann ist halt Kreativität gefragt. Dennoch sollten in der Innenstadt alle Kanäle mit einer normalen Antenne (nix Stummel) empfangbar sein. Old-Papa
Rainer Unsinn schrieb: > Und überhaupt - wie sollte die Ausrichtung zum Fernsehturm sein? > Experimentel empfange ich derzeit am besten, wenn die Antenne "hochkant" > steht (also wie eine 8), und die Quadratflächen rechtwinklig zum > Fernsehturm zeigen. Also wenn ich durchs Fenster geradeaus den > Fernsehturm in der Ferne sehen könnte, ist die "Antenne" in einer Ebene > mit der Fensterscheibe und wie eine stehende 8 ausgerichtet. Ist auch in > der Theorie die optimale Ausrichtung? vielleicht empfange ich ja auch > eine Reflexion von irgendeiner Ecke aus irgendwas.. :-) Da die Sendetürme mit den 9 Frequenzen mit horizontaler Polarisation senden, solltest du mit einer liegenden 8 den besten Empfang haben.
GeraldB schrieb: > Da die Sendetürme mit den 9 Frequenzen mit horizontaler Polarisation > senden, solltest du mit einer liegenden 8 den besten Empfang haben. Nein, die stehende 8 ist horizontal polarisiert (Einspeisung von unten bwz. oben in die Quad-Elemente). http://www.amateurfunk-wiki.de/index.php/Schleifenantennen#Quad
GeraldB schrieb: > senden, solltest du mit einer liegenden 8 den besten Empfang haben. Also ein unendlich? Aber senkrecht? Immerhin ist alles 3-Dimensional.
Jörg Wunsch schrieb: > Nein, die stehende 8 ist horizontal polarisiert (Einspeisung von > unten bwz. oben in die Quad-Elemente). Hier stehts auch nochmal für DoppelQuads (Bi-Quad): http://de.wikipedia.org/wiki/Quadantenne#Eigenschaften Übrigens, je dicker der Antennendraht, umso breitbandiger wird die Antenne. Das kann man nicht bis ins unendliche fortsetzen, aber mit z.B. 4 oder 6mm² Kupferdraht wird die Antenne auch gleich schön stabil und nicht so wackelig. Da braucht man allerdings einen stärkeren Lötkolben als das übliche 30W Eisen. Bei sehr schwierigen Antennenlagen kann man einen Reflektor dahintersetzen, mit typisch 1/8 Lamdba Abstand zum Strahler. Dazu hier mehr: http://wirbel.htpc-forum.de/electronics/biquad/index2.html Die o.a. Wikiseite hat noch andere Links zum direkten Selbstbau - inkl. Maße für DVB-T (UHF Band IV und V).
Ihr alten Hasen - habt Ihr noch einen Tip, wie ich die Signalstärke messen kann? Also so zum optimal hindrehen / einrichten? Denn bei mir - das hat der Backblech-Test gezeigt - kommt das Fernsehbild durchs Fenster, und zwar offenbar reflektiert, aus der entgegengesetzten Richtung des Fernsehturms. Mit Backblech (auf der eigentlich richtigen Seite) kam kein Sender mehr durch :-)
Jeder bessere DVB-T-Empfänger hat doch in den Menues eine Einstellung dafür (Antennensignal oder so) Old-Papa
Ich hab keinen "besseren", nur so einen USB-Stick für PC.. :-) Außerdem: bei analog konnte man noch sehen, wie das Bild langsam schlechter wurde. Bei digital ist es entweder da oder weg..
Rainer Unsinn schrieb: > Ich hab keinen "besseren", nur so einen USB-Stick für PC.. :-) Wenn Du Glück hast, ist da ein Chipsatz drin, der von diesen SDR-Projekten unterstützt wird. Dann hättest Du eine Spektrumanalyzer-Funktion.
Rainer Unsinn schrieb: > soul eye schrieb: >> von diesen SDR-Projekten > > sagt mir nix.. werd mal googlen. Beitrag "2m-Empfang mit DAB-Stick"
Rainer Unsinn schrieb: > Ich hab keinen "besseren", nur so einen USB-Stick für PC.. :-) > > Außerdem: bei analog konnte man noch sehen, wie das Bild langsam > schlechter wurde. Bei digital ist es entweder da oder weg.. Der Stick in der Buchse ist ein toter Gaul.... Du wirst also irgendeine Software dazu haben. Und in der sollte ein solches Menue auch sein. Bei meinen war da immer sowas bei. Old-Papa
Jemand sollte noch darauf verweisen ( LINK oä. ) wie die einzelnen Quads zusammen geschaltet werden sollten. Auch ohne Verstärker muss man hier eine Wellenwiderstandstransformation vornehmen! Einfach zusammenknüppern geht jedenfalls nicht. Auch wenn das im og Link so dargestellt wird. http://www.cnet.de/i/c/praxis/weekend/0904_dvb-t-multi-doppelquad-antenne/0904_dvb-t-mulit-doppelquad-antenne-kabelenden1.jpg
Ich bin gerade dieses Bastelthema nochmal angegangen (Empfang im Zimmer mit Doppelquad-Antenne, s.o.) Ich habe experimentell festgestellt (im Zimmer), dass ich mit einem recht großen Doppelquad (12,5cm Kantenlänge) teilweise noch ganz guten Empfang habe, aber Tele5 und Eurosport z.B. nicht kommt. Mit einem kleineren (9,5cm) geht es ganz gut, aber da fehlt mir dann VOX z.B. bzw. hat zu geringe Signalstärke. Es fehlen mir also jeweils die Sender "vom anderen Ende" des Frequenzbereiches. Nun denkt sich ja der Laie, und auch bei der oben schon verlinkten Multiquad-Antenne wird es so gemacht, das man einfach die Antennen zusammenschalten sollte Axel R. schrieb: > Einfach zusammenknüppern > geht jedenfalls nicht. Auch wenn das im og Link so dargestellt wird. > http://www.cnet.de/i/c/praxis/weekend/0904_dvb-t-multi-doppelquad-antenne/0904_dvb-t-mulit-doppelquad-antenne-kabelenden1.jpg Das Extrem vom "Zusammenknüppern" wäre ja, dass man die beiden 8en mit 1 cm Abstand übereinanderlegt und mit dem gleichen Kupferdraht (2x je 1cm) verbindet - und an die Verbindungen das Antennenkabel anlötet. Damit hätte ich ja eine völlig neue Antennengeometrie geschaffen, oder?.. aber wie geht es besser / richtig? Ich gebe zu, dass mir für die kleine Spielerei der o.g. "Rothammel" ein bischen zu heftig ist..
Rainer Unsinn schrieb: > Es fehlen mir also jeweils die Sender "vom anderen Ende" des > Frequenzbereiches. Dann könntest du über eine logarithmisch-periodische Dipolantenne (LPDA) nachdenken.
Oder es mal mit ner Antenne für die mittlere Frequenz probieren (bei Dir wahrscheinlich 10cm) Über einen Reflektor könnte man auch mal nachdenken.
Jörg Wunsch schrieb: > LPDA Ich hab da einige einfache Sachen gefunden, wahrscheinlich meintest Du sowas: http://www.vk2zay.net/article/43 http://polonai.se/logper/ aber noch einfacher wäre es, wenn ich meine (fertigen) Quads irgendwie verwenden könnte und "richtig" zusammenbrächte.. :-) No way?
Deine Basteleien im Zimmer sind doch bei UHF vollkommen sinnlos. Und je mehr deine Antenne Richtcharakteristik hat, desto unbrauchbarer ist die im Zimmer. Schon wegen den Reflexionen. Geh doch mal an die frische Luft und mach dort deine Experimente über die Verfügbarkeit der Sender an deinem Standort. Mußt vielleicht paar Wochen warten .-)
Michael_ schrieb: > Deine Basteleien im Zimmer sind doch bei UHF vollkommen sinnlos. Naja - kann sein. Ich darf nur außen keine Antenne anbringen (Mietvertrag)
Michael_ schrieb: > Deine Basteleien im Zimmer sind doch bei UHF vollkommen sinnlos. Meine Zimmer-Bastelei bringt mir allerdings den besten Empfang, an geeigneter Stelle angebracht. (man ist das DING häßlich an der Wand :) Verglichen mit Stabantenne, verstärkt (ok war'n billig Teil) und ohne.
Rainer Unsinn schrieb: > Naja - kann sein. Ich darf nur außen keine Antenne anbringen > (Mietvertrag) Wenn sich da in den letzten Jahren nichts geändert hat, ist Außen nur was über die Mauer hinaus ragt. Löcher zur Befestigung bohren, geht natürlich überhaupt nich :)
Du sollst ja auch erst mal abklären, welche Sender auf welchen Frequenzen in welcher Polarität aus welcher Richtung kommen. Erst dann kannst du sinnvoll weitermachen. Eine kleine aktive Antenne außen auf dem Fensterbrett, das merkt doch gar niemand. Evtl. gibt es eine Möglichkeit, so eine Antenne außen auf das Glas zu kleben. Ich hab das auch bei jemanden gemacht. So eine Schleife von den UHF-Zimmerantennen die andere wegwerfen, einfach an die Hinterwand des Balkons gehangen. War wie Tag und Nacht. Senderentfernung > 25km. Ich würde einen einfachen Dipol nehmen und dazu einen Breitband UHF-Verstärker.
Rainer Unsinn schrieb: > Ich habe experimentell festgestellt (im Zimmer), dass ich mit einem > recht großen Doppelquad (12,5cm Kantenlänge) teilweise noch ganz guten > Empfang habe, aber Tele5 und Eurosport z.B. nicht kommt. Meine hat eine Kantenlänge von 20cm, ist aus Kupferklebeband auf Presspappe gefertigt und mit bedrahtetem C abgekoppelt. Das Antennenkabel hat praktischerweise bedampftes Plastik als Schirm - das ist also nicht wirklich gelötet, eher "geklebt". Man kann also durchaus sagen diese Antenne hat nicht die beste Güte und HF-Eigenschaften. Hängt etwas über Kopfhöhe plan an der Wand. Zimmer in Richtung Innenhof. Damit bekomme ich hier (FHain) komplett alles ziemlich gut rein plus irgendwelchen Unsinn den unser TV als Internetkanal(?) bezeichnet. Nur Mut :)
Rainer Unsinn schrieb: >> LPDA > > Ich hab da einige einfache Sachen gefunden, wahrscheinlich meintest Du > sowas: Ja, sowas. So eine hier (ganz oben) hätte ich noch rumliegen, hatte mir damals zwei Stück davon gekauft: http://www.wa5vjb.com/products1.html
Rob Chelby schrieb: > Meine hat eine Kantenlänge von 20cm, ist aus Kupferklebeband auf > Presspappe gefertigt und mit bedrahtetem C abgekoppelt. Die Idee gefällt mir.. das ist ja dann sozusagen die doppelte Baugröße von meiner, und liegt etwa in der Mitte, wie oben vorgeschlagen. Mach doch mal ein Foto / bzw. wie hast Du das Kupferklebeband um die Ecken geführt? Und abgekoppelt ist sie hoffentlich im Empfänger - das würde ich mir zum Testen erstmal sparen - oder warum macht man das? Jörg Wunsch schrieb: > So eine hier (ganz oben) hätte ich noch rumliegen Klingt, als wäre sie übrig und wollte zu mir, um getestet zu werden? :-)
Im Zimmer ist es Glückssache, wenn man über die volle Bandbreite alle DVB-T Sender empfängt. Ich selbst wohne in Sichtweite eines Senders, und trotzdem habe ich im Erdgeschoss kaum eine Antennenposition, bei der alle Sender gleichmässig und stark genug empfangbar sind. Manchmal genügt es schon, wenn sich eine Reflexion ändert ( ich drehe mich im Bürostuhl z.B. ) und zack... ein Sender bekommt Aussetzer. Meherere Antennen zusammenschalten ist eine hohe Kunst. Es muss am Ende ja auch die richtige Impedanz vorliegen ( 75 Ohm bei Radio und Fernsehkram ). Man kann Koaxleitungen z.B. nicht einfach an einem beliebigen Punkt zusammenschalten. Das Stichwort lautet da "gestockte Antennensysteme" und "Impedanztransformation".
Stefan M. schrieb: > Es muss am Ende ja auch die richtige Impedanz vorliegen ( 75 Ohm bei > Radio und Fernsehkram ). Wobei der Anpassungsverlust beim Übergang von 50 auf 75 Ω nur minimal ist. > Man kann Koaxleitungen z.B. nicht einfach an einem beliebigen Punkt > zusammenschalten. > Das Stichwort lautet da "gestockte Antennensysteme" und > "Impedanztransformation". Was man breitbandig dann so ziemlich vergessen kann, denn die einzelnen Stubs transformieren auf jeder Frequenz anders. Ein Wilkinson-Teiler müsste breitbandiger sein.
Die Variante mit Kupferdraht und 21cm Kantenlänge war schnell ausprobiert - und damit kommt bei mir alles, auch ziemlich sicher an verschiedenen Positionen im Zimmer, mit gutem Signal. Muß sie nur noch irgendwo hübsch anhängen. Danke an alle.
Na also. Das Foto spar ich mir dann :) das C weil ich nicht weiß, ob mein Receiverteil ne Phantomspeisung rausgibt. Das würde die Antenne dann kurzschließen.
Etwas mehr theoretische Vorbereitung hättest du machen können. Es wäre ja auch ein Wunder, wenn du nichts mit einer Zimmerantenne empfangen solltest. In Berlin ist alles bis auf den Südosten wunderbar gelb. Also beste Abdeckung mit Zimmerantennen. http://www.ueberallfernsehen.de/empfangsprognose/index.html Bei mir ist leider alles grün, d.h. Dachantenne :-( Ich hab aber dafür SAT :-)
Rainer Unsinn schrieb: > Ich hab keinen "besseren", nur so einen USB-Stick für PC.. :-) Dann habe ich einen sehr guten Tipp für Dich! Probier mal unterschiedlich lange USB-Kabel zwischen Stick und PC aus, manche Kabellängen können den Empfang zusätzlich stark verbessern! Dafür am besten USB-Kabel ohne eingebaute Filterdrossel verwenden.
Habe mir eine passive DVB-T Stummelantenne mit kleinem Magnetfuß gekauft. Die habe ich in die Mitte einer Fensterscheibe so montiert: kleines Magnetplättchen auf Scheibe geklebt und Magnetfuß der Antenne darauf. Ergab sehr guten Empfang.
Hewlett schrieb: > Habe mir eine passive DVB-T Stummelantenne mit kleinem Magnetfuß > gekauft. > Die habe ich in die Mitte einer Fensterscheibe so montiert: kleines > Magnetplättchen auf Scheibe geklebt und Magnetfuß der Antenne darauf. > Ergab sehr guten Empfang. Interessante Fensterkonstruktion ;-) Aus welchem Material bestehen die Pseudo-Sprossen? Warum wurde hier ein 'Magnetplättchen' verwendet? Ein Teil aus magnetisierbarem Metall hätte eigentlich genügt, da ja bereits ein Magnet im Antennenfuss verbaut ist.
Es sind normale Kunststofffenster, das Kreuz ist nur als Sprossenoptik und ebenfalls aus Plastik. Selbstverständlich reicht ein entsprechend großes Metallplättchen, welches aber über den Antennenfuß ragt. Mit einem Magneten wird aber das Halteplättchen kleiner und die Antenne scheint unsichtbar montiert zu sein.
Hewlett schrieb: > Es sind normale Kunststofffenster, das Kreuz ist nur als Sprossenoptik > und ebenfalls aus Plastik. Eine Magnethaftantenne braucht eigentlich zur guten Funktion eine metallische Fläche als Gegengewicht. Wobei die Abmessungen von der verwendeten Frequenz abhängig sind. Deshalb meine Frage nach der Beschaffenheit der Sprossenoptik. Eine Metallausführung hätte durch kapazitive Ankopplung an den Antennenfuss auch als Gegengewicht dienen können. Da aber mit der bestehenden Anordnung ein brauchbarer TV-Empfang besteht, braucht hier wohl nicht nachgebessert werden. > Selbstverständlich reicht ein entsprechend großes Metallplättchen, > welches aber über den Antennenfuß ragt. Mit einem Magneten wird aber > das Halteplättchen kleiner und die Antenne scheint unsichtbar montiert > zu sein. Das ist natürlich ein überzeugendes Argument. Die Optik des Gesamtsystems wird jetzt eigentlich nur noch durch das schwarze Antennenkabel getrübt, das vortrefflich mit dem strahlend weissen Fenster kontrastiert. ;-)
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