hi leute, mein fast neuer USB-Stick mit allen meiner fotos der letzten jahre wird in keinem PC oder Laptop mehr erkannt... "kein Medium" zeigt er an. ich drehe durch!! ein arbeitskollege rät, den stick im backofen zu erhitzen. soll ich das machen? welche chancen gibt es, die daten zu retten? danke für alle tipps Claudi
Also Backofen kann klappen muss aber nicht und ist eher unwarscheinlich. Sollte aufjedenfall allerletzte Wahl vor Mülltonne werden. Wenn die die Fotos dir was wert sind geb das teil zu einem Fachmann. Eventuell ist nur die "Fat" (Das Inhaltsverzeichnis) zerstört. dann kann man die Daten noch retten(Lassen).
>ein arbeitskollege rät, den stick im backofen zu erhitzen. Ganz falsch. Du musst den Stick bei Vollmond auf eine Wegkreuzung legen und drei Kreidekreise drum herum ziehen. >welche chancen gibt es, die daten zu retten? Kauf doch einfach einen neuen Stick und spiel das Backup drauf.
Das Erhitzen soll bewirken, dass kalte Lötstellen beseitigt werden. Das Lot wird nochmal flüssig und stellt somit fehlende Verbindungen wieder her. Das sollte man ohne Gehäuse machen, bei passender Temperatur für eine genau definierte Zeit. Eine weitaus teurere Methode wäre den Stick zu einem Profesionellen Datenrettungsunternehmen zu bringen, die können dir auch sagen, ob überhaupt noch was gerettet werden kann. Hast du versucht, den Stick mal unter Linux zu mounten? Wird er denn überhaupt von einem System als neues Gerät erkannt oder tut sich einfach garnix? Um was für einen Stick handelt es sich denn genau? Hast du noch Garantie? PS: Im Titel nur Großbuchstaben zu verwenden gilt hier im Forum als unhöflich!
Claudi schrieb: > welche chancen gibt es, die daten zu retten? - Datenrettungsunternehmen wenn es wirklich wichtige Daten sind un in Zulunft nicht alles auf einem Stick kopieren! - PhotoRec http://www.cgsecurity.org/wiki/PhotoRec Backofen kannst du natürlich nutzen wenn du sicher sein willst das die Daten wirklich weg sind...
Läubi .. schrieb: > Backofen kannst du natürlich nutzen wenn du sicher sein willst das die > Daten wirklich weg sind... Vorher sollte er lieber versuchen, die Kekse nachzulöten bzw. nachlöten zu lassen. Das Gehäuse muss vor der Brachialbackofenlösung sowieso entfernt werden. Hab solche Probleme selbst schon gehabt und behoben. Bilder vom fehlerhaften Stick kannst du unter folgendem Link sehen: Beitrag "Re: Speicherkartenfehler" Die Fotos sind auf mehrere aufeinander folgende Beiträge verteilt.
Wenn der Stick fast neu ist und die Fotos schon mehrere Jahre alt, dann müssen die ja noch auf dem alten Medium sein, von dem Du sie auf Deinen unzuverlässigen USB-Stick kopiert hast. Also such mal...
Und in Zukunft speicherst du wichtige Dinge: 1. Auf der Datenplatte deines PCs 2. auf deiner USB-Backup-Platte 3. auf deinem USB Stick 4. Auf DVDs (Aber die alle 5-10 Jahre neu kopieren, die gehen irgendwann auch kaputt Und zwar parallel, mit regelmäßigem Backup
Unbedarfter schrieb: > 4. Auf DVDs (Aber die alle 5-10 Jahre neu kopieren, die gehen irgendwann > auch kaputt Du hast noch ein optischen Laufwerk? Wie altmodisch... Im Ernst: DVDs finde ich für den Backupzweck untauglich und unwirtschaftlich. Dann lieber noch ne USB-Platte/Stick gekauft.
Einen unzuverlässigen Stick (Medion 8GB) hatte ich auch mal, der mir im Schnitt jede hundertste Datei kaputt machte. Einen zweiten älteren Stick (TrekStore 1GB) habe ich auch, der war bisher immer völlig zuverlässig. Ich behalf mir provisorisch mal damit, indem ich den Stick in zwei große Hauptverzeichnisse aufteilte, und darauf alles doppelt sicherte. Denn ich weiß ja, daß er eine Macke hat. Die Wahrscheinlichkeit, daß in beiden Verzeichnissen die selben Dateien zerstört sind, wird aber schon erheblich geringer. Mit dem TrekStore-Stick transportiere ich Dateien wie PDF vom Notebook zum alten P3, nur wenn ich mal was drucken muß, mit dem 20 Jahre alten Drucker, weil der dort dran hängt, LPT-Port, der am Notebook wiederum nicht geht. Ein Stick ist kein zuverlässiges Datensicherungsmedium. Dafür kaufte ich vergangenes Jahr noch eine externe Festplatte mit USB, wo ich monatlich eine Sicherung des Rechners drauf mache. Auch habe ich ein neueres Ersatznotebook, weil mein Notebook vergangenes Jahr mal abkackte, mit einer viel größeren Platte als das alte Notebook. Das benutze ich als Drittsicherung, alles zusammen ist dann besser als gar nichts. Drei Sicherungen auf Plattenlaufwerken, irgendeine von dreien wird wieder gehen, nicht alle gleichzeitig ausfallen. Und wenn, sterbe ich dann noch immer nicht. Zuvor sicherte ich mal was auf CD oder CDRW. Was wirklich wichtig ist, z.B. neu erstellte µC-Software, paßt darauf locker. Ich überlege sogar, noch eine weitere externe Terrabyte-Platte anzuschaffen, die sind gar nicht so teuer. Die einzige Platte jetzt kann ja mal hart irgendwo anstoßen, z.B. bei einem Stolperer, wenn man sie transportiert. Da steckt man ja auch nicht dahinter. Eine Terrabyte-Platte unter 100 Euro, das ist schon eine Arbeitsstunde Gehalt eines Ingenieurs, nee, da bei sowas mache ich mir keinen Kopf, anschaffen ist besser als nachher tagelang alles wiederholen, was man schon mal machte. Es wird dann auch bspw. monatlich eine komplette Kopie eines Festplattenteils gemacht, zigtausende Dateien und vielleicht 30GB. Nicht selektiv, wie man es noch in Speichermangelzeiten früher mit einem Backup-Managerprogramm machte.
Claudi schrieb: > welche chancen gibt es, die daten zu retten? An deiner Stelle würde ich den USB-Stick öffnen und mir die Platine anschauen, oft ist es so dass die dünnen Platinen durch die mechanische Belastung die auftreten wenn der USB-Steckers in einem USB-Port steckt leicht verbogen und daraufhin reißt vielleicht nur ein Pin von der Platine ab. Diesen Pin sollte man aufspüren und mit etwas Flussmittel wieder mit der Platine verbinden. Gerade dieses Lötzinn welches quasi nur aus Zinn besteht (wird oft bei China-Wahren verwendet) ist sehr ablösefreudig. Ich hatte den Fall jedenfalls schon und konnte den Speicherchip wieder anlöten. Wenn die Chips deines Sticks mit BGA-Bällchen an der Platine befestigt sind geht das genau so, den Stick sicher auf eine nicht brennbare Ebene legen und mit einer Halogenlampe bestrahlen, die warme Luft sollte dabei im Bereich den Chips bleiben, also mit Alufolie ein kleines Häuschen bauen. Wenn die Daten sehr wichtig sind solltest du den Chip jemanden geben der das entsprechende Equipment hat und das schon mal gemacht hat.
gelegentlich ist auch der Quarz hinüber ... sofern man den noch getauscht bekommt (mechanische Größe, Entlöterei)
es geht um einen neuen Transcend JetFlash 700 16GB USB-Stick USB 3.0 habe kein Backup, denn wer rechnet schon damit, dass der Stick direkt nach der ersten Nutzung kaputt geht!?! Nachdem ich Daten gesichert hatte und den Stick sicher entfernt hatte, packte ich ihn ins Regal. Eine Woche später: Der Stick wird weder am PC, noch am Laptop, auch nicht an meinem Mediaplayer erkannt. "Kein Medium" wird in der Windows Datenträgerverwaltung angezeigt. Ein Zugriff auf die Daten ist nicht mehr möglich! ALles ist WEG! Wie geht das mit LINUX? Was ratet ihr mir? Wie komme ich noch an die Daten?
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > gelegentlich ist auch der Quarz hinüber ... sofern man den noch > getauscht bekommt (mechanische Größe, Entlöterei) Defekten Quarz hatte ich auch schon mal. Nach dem Austausch lief das Ding wieder.
Bei 2 Sticks habe ich bereits gebrochene Ferrite in den Datenleitungen ausgetauscht - allerdings gehe ich auch nicht besonders sorgsam mit den Dingern um. Stick aufmachen und mal gucken. Der Speicher an sich wird vermutlich nicht defekt sein :-)
Wenn ich die Fragen von CLaudi so lese, schließe ich daraus, das der einzige richtige Weg für ihn ist, eventuell an seine Daten wieder heranzukommen, jemanden zu bitten, der Ahnung davon hat. Fast sämtliche sicher freundlich gemeinten bisherigen Ratschläge würden ihm mehr schaden als nutzen. Von Läubi kam der einzig akzeptable Vorschlag mit dem Datenretter. Die löten die Flashs ab und lesen die aus. PhotoRec tuts nicht, der Stick wird ja nicht mal erkannt. Und das wäre für dieses Programm die Voraussetzung. Eventuell wäre wegen Nachlöten noch ein -fähiger- Elektroniker für CLaudi die Chance.
CLaudi schrieb: > Nachdem ich Daten gesichert hatte Du hast die Daten nur auf dem Stick "gesichert"? Nicht erst von der Kamera auf die Festplatte und dann auf den Stick? IMMER auf mehreren Medien (am besten externe Festplatten) speichern, es geht immer mal was kaputt oder man löscht etwas aus Versehen. Mein Rat: Geh zu einem PC-Spezialist Deines Vertrauens, der kann Dir bestimmt helfen (die Tipps hier kennt der auch). Ohne etwas Vorwissen/Erfahrung machst Du nur noch mehr Schaden -> Backofen! 2 Std. 300° ??? Lass einen ran der Erfahrung hat mit soetwas. VG korax
CLaudi schrieb: > habe kein Backup, denn wer rechnet schon damit, dass der Stick direkt > nach der ersten Nutzung kaputt geht!?! Du hast also alle Fotos auf einen neuen Stick kopiert und sofort auf dem alten Datenträger gelöscht? Wer macht denn sowas?? Vielleicht sind sie auf dem alten Datenträger noch nicht überschrieben. Neue Datenträger sollte man erstmal ne Weile nutzen, ehe man ihnen wichtige Daten anvertraut. Und generell wichtige Daten auf mindestens 2 Datenträgern speichern. Ich hab dazu 2 externe 1TB Platten. Ich hatte mal nen Stick, da war die Platine am USB gebrochen. Ich hab dann ein USB-Kabel abgeschnitten und die 4 Drähte direkt auf die Platine gelötet. Dann konnte ich ihn auslesen.
Benedikt Patt schrieb: > Defekten Quarz hatte ich auch schon mal. Ich auch, bei einem älteren Modell. Letztlich ist mir ein neuer 16-GiB-Stick untergekommen: da ist nur noch ein vergossener schwarzer Quader drin, aus dem die vier USB-Kontakte rausgucken …
CLaudi schrieb: > es geht um einen neuen Transcend JetFlash 700 16GB USB-Stick USB > 3.0 Du bist offensichtlich nicht der Einzige, der Probleme damit hat: http://www.amazon.de/product-reviews/B007ACYRM8/ref=dp_top_cm_cr_acr_txt?ie=UTF8&showViewpoints=1 Versuch mal den Stick nicht bis zum Anschlag in den USB-Port zu stecken. Das soll bei einigen geholfen haben.
Magnus M. schrieb: > http://www.amazon.de/product-reviews/B007ACYRM8/ref=dp_top_cm_cr_acr_txt?ie=UTF8&showViewpoints=1 Wow, da klappt einem ja die Kinnlade runter. Werd ich mir merken, vor dem Kauf immer erst die Rezensionen lesen! Ist aber postiv von Amazon, daß auch die kritischen Rezensionen sofort ins Auge fallen und nicht erst mit der Lupe gesucht werden müssen.
nein das hilft nicht mit nur teilweise reinstecken. es wird angezeigt "kein Medium" und mir wird kein laufwerksbuchstabe zugewiesen. was kann ich konkret tun? welche art von fehler kann technisch hier entstanden sein bei der erstmaligen nutzung?
CLaudi schrieb: > welche art von fehler kann technisch hier entstanden sein bei der > erstmaligen nutzung? Wie hoch ist die Spannung die dein PC auf der +5V Leitung liefert? Möglicherweise war sie zu hoch oder ist zu niedrig für den Stick. Vielleicht ist auch einfach eine Verbindung im Stick hinüber. Wenn du den Stick öffnest bekommst du bestimmt keinen neuen, wenn du ihn auf Garantie austauscht bekommst du einen neuen, aber deine Daten sind weg. Ich würde das Ding öffnen und nach fehlerhaften Lötstellen suchen, vielleicht ist die Verbindung von dem Stecker einfach nur teilweise gebrochen. (billiges Lötzinn)
Wie schon gesagt, ich würde erstmal versuchen, auf dem Ursprungsdatenträger die Dateien zu retten. Der wird ja noch funktionieren. Und solange sie nicht überschrieben sind oder er neu formatiert wurde, sind die Chancen sehr gut. Zumindest werden nicht alle überschrieben worden sein, wenn er nicht randvoll ist.
http://www.pcinspector.de/ http://www.pcinspector.de/SmartRecovery/info.htm?language=2 Das Programm hat mir auch mal geholfen und ist kostenlos.
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