Hallo Ich möchte eine Analoge Eingangsspannung von -7/8V auf -3/3 Volt begrenzen. Wenn die Spannung höher als 3V ist soll die Ausgangsspannung einfach nicht mehr weiter hoch gehen. Die Spannungsbegrenzung möchte ich mit einem OPA 698 realisieren. Im Anhang habe ich ein Bild von meiner geplanten Schaltung hochgeladen. Stimmt meine Schaltung so? lg
Jein. verträgt der OP-Amp Eingangsspannungen von 7V, wenn die Betriebsspannung nur 5V beträgt? Da müsste es eine Sonderausführung sein, im Datenblatt input voltage (range) nachsehen. Die Versorgung der Ausgangsstufe mit 3V dürfte auch nicht so hinhauen, schließlich wird der Spannungsteiler 10k/15K belastet und die 3V dürften nicht einmal im Leerlauf am Ausgang auftauchen.
Interessanter IC. Die Kondensatoren an den Spannungsanschlüssen im Datenblatt sind übrigens nicht als Witz gedacht. 10k als Eingangsimpedanz entspricht zumindest nicht den Datenblattschaltungen (mag aber in Ordnung sein, ich hab das Datenblatt nicht so weit gelesen). Die 7V kann man ja erst mal spannungsteilen, und dann den OpAmp wieder verstärken lassen.
Peter R. schrieb: > Jein. > > verträgt der OP-Amp Eingangsspannungen von 7V, wenn die Betriebsspannung > nur 5V beträgt? Da müsste es eine Sonderausführung sein, im Datenblatt > input voltage (range) nachsehen. Kann man mit einem normalen OP nicht praktisch immer über die Speisespannung am Eingang gehen ? Die Ausgangsspannung kann einfach nie grösser werden als die Speisespannung. > Die Versorgung der Ausgangsstufe mit 3V dürfte auch nicht so hinhauen, > schließlich wird der Spannungsteiler 10k/15K belastet und die 3V > dürften nicht einmal im Leerlauf am Ausgang auftauchen. Doch ein unbelasteter Spannungsteiler von 10k/15k ergiebt 3V. Die 3V sind aber nicht mit dem Ausgangs des OPs verbunden sondern mit dem Vh Pin. Der so wie ich es verstanden habe, die obere Spannungslimite vorgiebt.
MaWin schrieb: > Interessanter IC. > > Die Kondensatoren an den Spannungsanschlüssen im Datenblatt sind > übrigens nicht als Witz gedacht. Ja die habe ich der einfachheits halber weggelassen. Ich habe im Grunde die Schaltung von S15 (FIGURE 1) im Datenblatt genomen und den OP als Spannungsfolger beschaltet. > 10k als Eingangsimpedanz entspricht zumindest nicht den > Datenblattschaltungen (mag aber in Ordnung sein, ich hab das Datenblatt > nicht so weit gelesen). > > Die 7V kann man ja erst mal spannungsteilen, und dann den OpAmp wieder > verstärken lassen. Um das Signal möglichst nicht zu verfälschen würde ich es gerne so belassen wenn das möglich ist. Als alternative zu dieser Schaltung habe ich mir überlegt einen normalen OP zu nehmen mit einer +3/-3 V Speisung und als Spannungsfolger zu verschalten. Aber er kommt dann nicht mehr auf die +3V.
Oke ein Operationsverstärker geht wohl doch kaputt wenn die Eingangsspannung grösser als die Versorungsspannung ist. :) Dann wäre die beste lösung das Eingangssignal mit einem Spannungsteiler durch 2 zu dividieren und sie dann mit dem OP als verstärkerschaltung wieder mal 2 zu multiplizieren?
digitalespannung schrieb: > Oke ein Operationsverstärker geht wohl doch kaputt wenn die > Eingangsspannung grösser als die Versorungsspannung ist. :) Das könnte man vielleicht vermeiden, indem man den "+"-Pin des ICs schon mal zusätzlich über Schottky-Diode auf die Versorgungsspannung klemmt.
Dass sich noch keiner über Bildformate hier gemeldet hat…wow. Aber mal ne dumme Frage: Wenn der gewählte OPV die Möglichkeit besitzt im sagen zu können, wie hoch/tief der Ausgang kommen darf, warum dann den OPV mit "nur" ±5V betreiben? Warum nicht mit ±7V? Dann kann man sich doch das Gezuppel mit den Schottkys gegen die Betriebsspannung sparen ;)
Naja, ich vermute mal zugunsten des TE, er will die Eingangsspannung begrenzen, eben weil er nur +/-5V Betriebsspannung verfügbar hat?
Michael Köhler schrieb: > Dass sich noch keiner über Bildformate hier gemeldet hat…wow. > > Aber mal ne dumme Frage: Wenn der gewählte OPV die Möglichkeit besitzt > im sagen zu können, wie hoch/tief der Ausgang kommen darf, warum dann > den OPV mit "nur" ±5V betreiben? Warum nicht mit ±7V? Dann kann man sich > doch das Gezuppel mit den Schottkys gegen die Betriebsspannung sparen ;) Der OPA 698 geht laut Datenblatt leider nur bis +- 5V Versorgungsspannung. Und eine alternative zum OPA 698 kenn ich nicht. Ist die Lösung mit den Schottky Dioden einfacher als ein Spannungsteiler und das Signal danach wieder zu verstärken?
digitalespannung schrieb: > Und eine alternative zum OPA 698 kenn ich nicht. Genau das war meine Intention bei der Frage. Ich kenne leider auch keine Alternative dazu aber ich könnte mir Vorstellen, dass es sie gibt. digitalespannung schrieb: > Ist die Lösung mit den Schottky Dioden einfacher als ein Spannungsteiler > und das Signal danach wieder zu verstärken? Hm, ich sehe die eigentlich als gleich einfach an. Ob man jetzt ne Diode gegen die Versorgungsspannung schaltet oder nen Widerstand gegen GND vom + Eingang kommt sich doch fast gleich. OK, bei den Dioden bräuchte man wohl einen gegen positive Versorgungsspannung und einen gegen negative Versorgungsspannung während bei der Widerstandslösung ein Widerstand gegen GND genügen würde…
Deine Schaltung ist für Gain = 1 nicht korrekt ausgelegt. Schau dir dazu mal auf Seite 19 Abb. 17 an. Andere clamping OPVs wären AD8037 - allerdings auch nur bis +-5V nutzbar. LG Christian
Die Aktuelle Schaltung wäre ja mit einem Gain von 2. Die Kondensatoren habe ich wieder weggelassen im Schema (nur im Schema). Welches Programm benutzt ihr um Schemas zu zeichnen ? Sorry wegen meinen Bleistift Schemas :-) . Ich denke ich werde die Schaltung jetzt so aufbauen, ausser ihr seht noch etwas das es so unmöglich funktionieren würde. Mit dem Potentiometer möchte ich die Verstärkung noch leicht verändern, so dass ich die Eingangsspannung mit der Ausgangsspannung abgleichen kann. Danke für eure Hilfe!
digitalespannung schrieb: > Sorry wegen meinen Bleistift Schemas :-) Du solltest Dich eher wegen der 4,7MB entschuldigen... :-(
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