Hallo liebes Forum, ich möchte mir gerne für Lötarbeiten im Größenbereich 0402 - 0603, QFN, SOT23 und SON etc, ein Stereomikroskop zulegen. Finde ich recht gut, wenn man fehlerhafte Platinen vor sich hat, die noch ein wenig Korrekturarbeiten benötigen. Eventuell hat hier schon jemand Erfahrungen gesammelt und kann mir ein paar Modelle nennen, die in Frage kommen könnten. Interessant wäre auch ein Mikroskop, deren Aufliegefläche groß genug ist, um die gesamte Platine aufzulegen, ohne die Platine ständig hin und her zu bewegen (schräg/diagonal etc.). Ich denke ich werde mir ein gebrauchtes Modell aus der Bucht besorgen. Für Anregungen und weitere Ideen wäre ich dankbar. Gruß der PB-Löter
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Hi, habe seit ein paar Monaten ein Trino Langarm von Müller Optronic auf dem Tisch stehen, Preis-Leistung passt, wobei ich heute nur noch ein Binokulares nehmen würde (Trino -> "Kamarastutzen", linkes Auge umschaltbar, bis jezt noch nicht gebraucht). Klar, bei der Verarbeitung kommt es nicht an ein Leica hin, aber für den Preis kann man das IMO nicht erwarten. Ich hab mal ein Foto rangehängt, ist mit der Kompakten durchs Okular fotografiert, Bauteilgröße dürfte 0201 sein. HTH Chris
Danke für die schnellen Antworten. Die preise sind ganz schön happig :-) Wieviel Fach Vergrößerung würde denn ausreichen ? so wie oben beschrieben, dass man 0201 sehen kann ? Gruß
PB-Löter schrieb: > Eventuell hat hier schon jemand Erfahrungen gesammelt und kann mir ein > paar Modelle nennen, die in Frage kommen könnten. Bei guten Mikroskopen ist nicht die Frage, was Du ausgeben willst, sondern was Du gerade noch verkraften kannst :) Wir hatten in der Arbeit ein Carl Zeiss aus der Stemi Serie. Da gibt es wirklich nichts dran zu bemäkeln. Toll ist vor allem gewesen, dass man über den gesamten Zoom-Bereich ein gestochen scharfes Bild hat, und die Schärfe nicht ständig nachjustieren muss. Das hat allerdings auch seinen Preis. Vielleicht kommt daher sowas in Frage: http://www.ebay.de/itm/ZEISS-Stereo-Mikroskop-STEMI-DV4-Microscope-/221246847970
PB-Löter schrieb: > Danke für die schnellen Antworten. Die preise sind ganz schön happig :-) > > Wieviel Fach Vergrößerung würde denn ausreichen ? so wie oben > beschrieben, dass man 0201 sehen kann ? Gerade ausprobiert: ab 25-facher Vergrößerung wird das Arbeiten angenehm. 45-fach ist zwar toll, aber da bekommt man zumindest beim Müller langsam Probleme mit der Schärfentiefe (was natürlich auch an meiner momentan noch nicht optimalen Beleuchtung liegen kann) HTH Chris
PB-Löter schrieb: > Wieviel Fach Vergrößerung würde denn ausreichen ? 10fach reicht für die meisten Lötarbeiten aus. Meist freut man sich mehr über ein großes Gesichtsfeld als über eine riesige Vergrößerung. Ich habe übrigens das hier: http://www.mikroskop-shop24.de/Mikroskope/Novex/RZ-Reihe/Novex-RZ-Stereomikroskop-RZB-PL1 (Nicht aus diesem Shop, war jetzt nur der erstbeste, den mir die Suche nach dem Produktnamen rausgeworfen hat.)
Chris R. schrieb: > Gerade ausprobiert: ab 25-facher Vergrößerung wird das Arbeiten > angenehm. 45-fach ist zwar toll, aber da bekommt man zumindest beim > Müller langsam Probleme mit der Schärfentiefe (was natürlich auch an > meiner momentan noch nicht optimalen Beleuchtung liegen kann) > > HTH > > Chris HeHe, ich glaub das Bild wird auch dunkler, richtig ?
Mein Tipp: Kauf Dir ein Novex/Euromex mit Zoom. Und dafür bekommst Du 0,5er Vorsatzlinsen. Dann hast Du einen optimalen Vergrößerungsbereich zum Löten und gleichzeitig den doppelten Arbeitsabstand! Ich würde Dir eines empfehlen, welches an einem Stativ befestigt ist, dann kannst Du direkt auf dem Tisch/ESD-Matte Löten. ZB: http://www.ebay.de/itm/Scienscope-Stereomikroskop-m-Stativ-und-Ringlicht-/261215393566?pt=DE_Computer_Elektronik_Foto_Camcorder_Optik&hash=item3cd1a6971e (sehr gutes Gerät! Olympus-Nachbau) http://www.ebay.de/itm/NZ-1902-B-NexiusZoom-Binokulares-Zoom-Stereomikroskop-Euromex-Nexius-/230987119207?pt=DE_Computer_Elektronik_Foto_Camcorder_Optik&hash=item35c7e7ba67 http://www.ebay.de/itm/NZ-1902-U-NexiusZoom-Binokulares-Zoom-Stereomikroskop-Euromex-Nexius-/300910965406?pt=DE_Computer_Elektronik_Foto_Camcorder_Optik&hash=item460fb0f29e Und dann halt eine 0,5er Linse dafür. Du solltest unbedingt ein LED-Ringlicht dazukaufen. Auch willst Du eines mit Zoom (gerade beim Löten). Bino oder Trino ist eigentlich egal, denn fotografieren kannst Du eh am besten mit einer Handkamera bzw. Handy durchs Okular. Die Trino-Ports bieten üblicherweise schlechtere optische Parameter als direkt durchs Okular zu gehen.
Ich habe ein älteres Eschenbach, vergrössert 20,40 und 80fach. Für kniffelige Sachen an einem Problempin sind 80 super, weil man da auch haarfeine Risse und Kurzschlüsse erkennt. Normales Arbeiten bei 20 oder maximal 40.
Danke für die vielen interessanten Hinweise, das hilft mir bei der Suche weiter. Ich bin am überlegen, ob ich mir ein Günstiges schießen werde und baue mir selbst einen LED-Ring für die Beleuchtung, ich glaube sowas hält länger als so ein dicker heiß werdender Strahler.
Hallo, > Gerade ausprobiert: ab 25-facher Vergrößerung wird das Arbeiten > angenehm. 45-fach ist zwar toll, aber da bekommt man zumindest beim > Müller langsam Probleme mit der Schärfentiefe (was natürlich auch an > meiner momentan noch nicht optimalen Beleuchtung liegen kann) Die Tiefenschärfe hängt im Wesentlichen nur von der Auflösung (Apertur) ab (und von Wellenlänge des Lichtes und Vergrößerung) vlg Timm
PB-Löter schrieb: > Danke für die vielen interessanten Hinweise, das hilft mir bei der Suche > weiter. > > Ich bin am überlegen, ob ich mir ein Günstiges schießen werde und baue > mir selbst einen LED-Ring für die Beleuchtung, ich glaube sowas hält > länger als so ein dicker heiß werdender Strahler. bei Stereomikroskopen sind auch ein oder zwei Ikea JansJö als Lichtquellen sehr beliebt… Funktioniert meines Erachtens perfekt, man kann sehr flexibel verstellen und ausleuchten, bis hin zu Dunkelfeldbeleuchtung, die man für das Löten allerdings eher nicht braucht :-) vlg Timm
Ich verwende ein altes russisches Lumo MBS-10 mit einer zusätzlichen Ringleuche und bin sehr zufrieden. Die sind immer wieder mal für kleines Geld in der Bucht zu finden, haben mehrere Vergrößerungsstufen und wenn man nicht ganze Wochen daran verbringt ausreichend gut. Mit der lowcost Leuchtstoff-Ringleuchte wird auch nichts warm. Wenn ich mich recht erinnere waren es ca. 180€ für's Lumo und ca. 30€ die Leuchte. Dazu kam noch etwas Halbzeug um das Stativ umzubauen damit auch große Leiterplatten darunter passen.
Weiter oben schon mal gepostet http://www.astroshop.de/stereolupen/novex-stereolupe-zoomkopf-rzb-binokular/p,9712 + Mikroskophalter + Stativ (Selbstbau) http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/dsc004177dltz6qbe3.jpg
Wird eigentlich von den Preisen keinem schwindelig? Wie wäre es als Alternative mit einer Videokamera mit hoher Auflösung und einem entsprechenden Monitor? Hat damit jemand Erfahrung?
Michael ... schrieb: > Wird eigentlich von den Preisen keinem schwindelig? Von PKW-Preisen kann einem noch viel mehr schwindelig werden, trotzdem stellt fast niemand in Frage, dass man so ein Ding haben müsste. > Wie wäre es als Alternative mit einer Videokamera mit hoher Auflösung > und einem entsprechenden Monitor? . fehlendes Stereo . unser Gehirn ist darauf trainiert, dass der Blick zumindest auf den Bereich der Finger irgendwie geht; hier arbeiten und dort hingucken dürfte sehr ungewohnt sein
Jörg Wunsch schrieb: > . fehlendes Stereo Dürfte bei der Distanz kaum relevant sein, oder? > . unser Gehirn ist darauf trainiert, dass der Blick zumindest auf > den Bereich der Finger irgendwie geht; hier arbeiten und dort > hingucken dürfte sehr ungewohnt sein Bei SMD-Bestückungsplätzen oder Rework-Stationen ist so ein Monitorsystem doch völlig normal, aber ich muss zugeben, gearbeitet habe ich damit noch nicht. Kann also nicht so ungünstig von Nutzen sein.
Michael ... schrieb: > Dürfte bei der Distanz kaum relevant sein, oder? Doch, der Stereoeffekt wird ja ebenfalls mit vergrößert. Ich habe den Eindruck, dass du mit sowas noch nicht gearbeitet hast …
Michael ... schrieb: >> . fehlendes Stereo > Dürfte bei der Distanz kaum relevant sein, oder? Warum nicht? Wir haben sogar Stereoaufnahmen im µm-Bereich gemacht. (Allerdings mit einem REM) Gruss Harald
Jörg Wunsch schrieb: > hier arbeiten und dort > hingucken dürfte sehr ungewohnt sein Das machen Chirurgen ständig! Und mit der Maus is es ja auch nich anders.
Teo Derix schrieb: > Und mit der Maus is es ja auch nich anders. Doch: du hast den Mauszeiger an der Stelle, an der du arbeitest. Probier doch mal, ohne Mauszeiger zu arbeiten … Sicher, der Mensch gewöhnt sich an alles, auch daran, dass das Bild völlig woanders ist als die Arbeitsstelle. Aber es ist viel einfacher, wenn die Arbeitsstelle zumindest einigermaßen dort ist, wo die Augen auch hingucken.
Jörg Wunsch schrieb: > Ich habe den Eindruck, dass du mit sowas noch nicht gearbeitet > hast … Hab ich doch geschrieben. Liest wohl auch nur die Hälfte?
Michael ... schrieb: > Liest wohl auch nur die Hälfte? Nein, aber deine Bemerkung schriebst du bezüglich des Monitor-Systems in einer Reworkstation. Meine Bemerkung bezog sich auf das Arbeiten mit einem Stereo-Mikroskop. Sind zwei verschiedene Paar Schuhe, und kein Grund für flapsige Bemerkungen.
Jörg Wunsch schrieb: > Doch: du hast den Mauszeiger an der Stelle, an der du arbeitest. Ist doch einerlei, ob Mauszeiger o. Lötspitze. Jörg Wunsch schrieb: > Probier doch mal, ohne Mauszeiger zu arbeiten … Äääh... (=> Dito)
ich habe in der Bucht für 99€ bei einer "Novex Stereolupe AP-4, binokular" zugeschlagen. und kann eigentlich nicht meckern. später wurden sie wieder teuerer - http://www.astroshop.de/stereolupen/novex-stereolupe-ap-4-binokular/p,9690
Lötknecht schrieb: > Ich verwende ein altes russisches Lumo MBS-10 So eins hab' ich auch. Mit ein paar Wechselokularen. Beleuchtung: LED-Spot aus dem Baumarkt. Bin sehr zufrieden. Wenn Du ein gebrauchtes in der Bucht ersteigern willst, und es nicht anschauen kannst, stell' dem Verkäufer vorab Fragen zum Zustand der Mechanik: Stativ und Feintrieb ohne Spiel? Halterung der Beleuchtung vollständig und fixierbar? Wichtig ist auch, dass der Arbeitsabstand (Objekt - Frontlinse) groß genug ist, damit du werkeln kannst. Ist beim Lomo gegeben. So ein billiges aus der Bucht/China hatte ich auch mal. Das Birnchen der eingebauten Beleuchtung brannte schon nach einer Minute durch. Ersatz war nur über den Händler zu beziehen (8 €/ Stück), weil die Kombination 10W/E10 bei den namhaften Herstellern nicht zu bekommen ist. Vermutlich unterdimensioniert. Das ging wieder zum Händler zurück.
Ich habe schon einiges getestet und habe schon viel Geld versenkt. Hier eine kurze Übersicht, ich habe keine Zeit in Details zu gehen: 1) Elektronisch (Kamera + Screen): vergesst es. so kann man nicht vernünftig arbeiten. 2) Billiges Stereo Mikroskop: Ist besser als nichts, aber man ist schnell unzufrieden, die Mechanik ist schnell ausgeleiert, die Linsen sind mittelmäßig. Wer billig kauft, kauft immer 2x. 3) Gutes Stereo Mikroskop: macht wirklich Spass und hält ewig. 4) Mantis: habe ich noch nicht ausprobieren können - ist zudem auch sauteuer. Meine Tipps: · Ein gebrauchtes Nikon oder Olympus kaufen (die sind zwar vielleicht 10 oder 20 Jahre alt aber sind heute noch so gut, wie neue Mikroskope). · Niemals eines mit integriertem Ständer kaufen (ist immer nur im Weg beim Arbeiten), sondern nur! eines mit Ausleger (entweder mit Befestigung an der Tischplatte oder mit einem dieser 10kg Standfüße). · Vergrößerung: Ich habe ein 0,8-5x mit einem 10x Eyepiece. Das gibt 8x bis 50x. Zusammen mit einer 0,3x oder 0,4x Zusatzlinse ergibt das 2,4 bis 15x und das ist perfekt für alle! Lötarbeiten. Die 0,3x Linse bedeutet zudem ein Arbeiten ohne den Nacken zu verbiegen (da sie Arbeitsbereich verdreifacht). · Bugdet: So 400 Euro muss man für etwas gebrauchtes insg. mindestens!!! anlegen. Neupreis geht dann eher Richtung 1000 Euro, eher sogar mehr. Wenn man das nicht hat, dann lieber noch etwas warten bevor man sich Schrott kauft. Peter P.S. Ich hätte übrigens noch eine 0,4x Linse abzugeben falls jemand Interesse hat.
Ich liebe dieses Gerät: http://www.visioneng.de/mantis-compact-ergonomisches-okularloses-inspektionsmikroskop-overview.php Womit wir aber sofort wieder bei "zu teuer" (für zuhause) wären... ;-)
Ich habe dieses (sehr zufrieden): http://www.astroshop.de/stereolupen/bresser-stereolupe-advance-icd-10-160x/p,6143
Von denen würde ich auch arg abraten. Da muss man nämlich immer auf der erhöhten Plattform arbeiten und hat die im Weg. Nicht schön. Lieber den Kopf einzeln kaufen und Stativ dazu.
Vorsicht: Das oben beworbene Astroshop teil ist für das Löten UNBRAUCHBAR. Mike Glotzkowski wird der Laden wohl gehören, damit gelötet hat er sicherlich noch NIE, sonst würde er nicht so einen Sch.... von wegen "zufrieden" schreiben. Das soll mir mal einer zeigen, wie man damit z.B. eine 100x160 mm löten soll. Die wackelt auf der winzigen Auflage hin und her, der Ständer ist ständig im Weg, das Okular viel zu nah an der Platine - niemals wird man damit löten können. Der Kauf eines 0,5 oder 0,3x Objektivs ist nicht möglich, denn dazu reicht die Säule nicht aus (Arbeitsabstand ist dann vergrößert). Selbst wenn man das Mikroskop um 180° von der Auflage wegdrehen könnte passt alles nicht. Also: fürs Löten ist so etwas völlig nutzlos. Nochmal: immer nur eines mit Ausleger kaufen, dann kann man nämlich die Platine vor sich auf dem Tisch liegen haben.
Ich wuerd kein Mikroskop nehmen. Die Linsen mit Kolophinum oder so zu bedampfen ist eine suboptimale Idee. Ich verwende eine +4.5 Brille. Alternativ kann man sich auch eine USB Kamera fuer 200E zulegen. Wenn die nach einem halben Jahr oder so truebe wird - flupp in die Tonne und next.
Dumpfer Nilp schrieb: > Ich verwende eine +4.5 Brille. Man kann auch 2 Brillen übereinander verwenden, wenn +4,5 nicht reicht. (wenn man nicht stundenlang löten muss) Gibt es schon für 2,-€.
Dumpfer Nilp schrieb: > Die Linsen mit Kolophinum oder so zu bedampfen ist eine suboptimale > Idee. Dafür habe ich einen kleinen Lüfter daneben, der den Mief wegpustet.
Dumpfer Nilp schrieb: > Ich verwende eine +4.5 Brille. Die gibts aber nicht mehr im Supermarkt. Das schärfste, was ich dort gesehen habe, war 3,5. Gruss Harald PS: Eine solche 3,5er setze ich über meine normale Lesebrille. Die Lesebrille ist für die Grundkorrektur und den Astigmatismus zuständig; die zweite für die Verkürzung des Arbeitsabstands.
Harald schrob: >Das schärfste, was ich dort gesehen habe, war 3,5. Das Schärfste, was ich gesehen habe, war Hedwig... http://www.youtube.com/watch?v=zw0y-4lBN8I ;-) MfG Paul
>Ich wuerd kein Mikroskop nehmen. Die Linsen mit Kolophinum oder so zu bedampfen ist eine suboptimale Idee. Also ich löte schon seit Jahren mit dem Stereomikroskop und habe kein Problem mit Kolophonium. Ich weiß ja nicht, was Ihr für Lötzinn benutzt- bei mir gibt es nicht den geringsten Kolophoniumniederschlag auf der Linse. Ich habe jetzt eben mal meine 0.3x Linse rausgeschraubt: keinerlei Niederschlag und ich kann mich nicht erinnern, die jemals gereinigt zu haben. Ich benutze das Lötzinn hier: http://www.shop.display3000.com/werkstatt/loetzinn-lote/bleifreies-loetzinn-2.html
Peter schrieb: > Vorsicht: Das oben beworbene Astroshop teil ist für das Löten > UNBRAUCHBAR. Wir haben vor 15 Jahren ein russisches Stereomikroskop in dieser Art bekommen. Haben die Arbeitsplatte durch eine 40cm x 40cm Aluplatte ersetzt und die Ausladung um 10cm erhöht. Es ist immer noch das beliebteste Mikroskop. Ein neueres (Ostdeutche Firma, Name nicht zur Hand) speziell zum Löten (massiver Standfuss) wird dagegen gemieden.
> Eventuell hat hier schon jemand Erfahrungen gesammelt > und kann mir ein paar Modelle nennen, die in Frage > kommen könnten. Ich hab in der Firma das hier: http://www.visioneng.de/lynx-okularloses-zoom-stereomikroskop-overview.php Und privat nutze ich das: http://www.amazon.de/Bresser-junior-8852000-Stereo-Mikroskop/dp/B001UJJGV4/ref=sr_1_5?ie=UTF8&qid=1373177575&sr=8-5&keywords=Mikroskop Mit beiden kann man interessanterweise dasselbe machen! Aber mit dem Mantis macht es 1000x mehr Spass. :-) Die Mantisteile sind megagenial wenn man mehrere Stunden am Stueck dran arbeitet. Olaf
Moin, bei dem "Bresser-Ding" bekommt man doch Kreuzschmerzen ohne Ende - GW
> bei dem "Bresser-Ding" bekommt man doch Kreuzschmerzen ohne Ende -
Deshalb ist das Mantis ja auch 1000x mal besser. :-)
Fuer die paar Euro und um gelegentlich zuhause mal was zu machen finde
ich das Plastikteil von Bresser voll in Ordnung. Aber sollte ich mal im
Lotto gewinnen steht hier natuerlich auch ein Mantis....
Olaf
Ahoi Olaf, so ein Mantisteil würde mir auch heraushängen - einfach genial! GW
Olaf schrieb: > http://www.amazon.de/Bresser-junior-8852000-Stereo-Mikroskop/dp/B001UJJGV4/ref=sr_1_5?ie=UTF8&qid=1373177575&sr=8-5&keywords=Mikroskop Bresser galt ja früher als Qualitätsmarke für optische Instrumente. Oder ist das auch nur noch eine chinesische Handelsmarke? Gruss Harald PS: Ist das 2€ Stück auf obigen Bild im Preis enthalten? Das wäre ja ein Rabatt von fast 7%! SCNR
PB-Löter schrieb: > HeHe, ich glaub das Bild wird auch dunkler, richtig ? Was erwartest du. Ein Mikroskop ist kein Perpetuum mobile. Du bekommst hinten nicht mehr Licht raus, als du vorne rein steckst. Wenn du kräftig vergrößerst, wird das Licht natürlich auf eine entsprechend größere Fläche verteilt und die Helligkeit nimmt ab.
Ach Gott, immer diese Eigenwerbung. Eine Anmerkung: Die neueren Leitz sollen das Geld nicht mehr wert sein (habe ich schon mehrfach gehört). Ältere gebrauchte sind Top.
es scheint das sich hier wohl nur noch Leute mit ungedeckeltem Haushaltsetat aufzuhalten. da kommt man sich mit seinem Hobby ja ganz Klein vor. ;-) wenn man da, mal nur ab und an ein paar SMD Platinen genauer bearbeiten will. ev. werde ich ja Sammler optischer Instrumente, und lege mir dann solch ein Teil für paar 10K EURO in die Vitrine.
günti schrieb: > es scheint das sich hier wohl nur noch Leute mit ungedeckeltem > Haushaltsetat > aufzuhalten. Nö, aber mit schlechter werdenden Augen. :-/
Wir benutzen dieses hier: http://www.meade.de/produkte/mikroskope/product.html?tx_meadeproducts_pi1%5Bcmd%5D=pdis&tx_meadeproducts_pi1%5Bartid%5D=5802520&tx_meadeproducts_pi1%5Bview%5D=desc&cHash=e7a59c3c971d58a879012a668685f022 Mechanik ist nicht supertoll, aber das Bild ist brauchbar. Allerdings benutzen wir das Teil dann auch eher selten, nur zur Fehlersuche in Prototypen oder bei fummeligen Lötarbeiten. Allerdings waren die Leute aus der Produktion von dem Mikroskop so angetan, dass sie zusätzlich zu ihrem Mantis noch zwei von diesen Geräten gekauft haben.
Gregor B. schrieb: > http://www.meade.de/produkte/mikroskope/product.html?tx_meadeproducts_pi1%5Bcmd%5D=pdis&tx_meadeproducts_pi1%5Bartid%5D=5802520&tx_meadeproducts_pi1%5Bview%5D=desc&cHash=e7a59c3c971d58a879012a668685f022 > > Mechanik ist nicht supertoll, aber das Bild ist brauchbar. Sieht eigentlich vernünftig aus. Preis auch. Schade hat es "nur" 10x Vergrösserung. Grüsse, René
Rene H. schrieb: > Sieht eigentlich vernünftig aus. Preis auch. Schade hat es "nur" 10x > Vergrösserung. Hmm, das ist ja nur wenig mehr, als die von mir zum Löten benutzte Leuchtlupe. Gruss Harald
>Meade Da gibt es aber auch änhlich teure mich 20 facher VG. Jörg Wunsch schrieb: > Nö, aber mit schlechter werdenden Augen. :-/ Da sagst Du was. Seit ich über 35 bin, brauche ich eine Brille und mit der ist es absolut S.....e nah zu lesen, weil die Augen ständig umfokussieren. Seit ich eine Gleitsichtbrille habe ist es besser, da mein Nahzusatz übergross vergrössert. Ich kann daher (wieder) bis auf 10cm an Gegenstände ran, um sie zu fokussieren. Trotzdem ist es ein Gefummel, kleine IC Beinchen zu zählen.
>Schade hat es "nur" 10x Vergrösserung. 10x Vergrößerung reicht voll und ganz. Man vergisst, dass man die Augen auf dem Okular hat und damit ist alles was man sieht bildfüllend. Das ist was völlig anderes als eine Lupe. > http://www.meade.de/produkte/mikroskope/product.ht... Würde ich trotzdem von abraten: a) vermutlich keine langlebige Mechanik (Optik kann ich nix zu sagen) b) keine Möglichkeit eine weitere Linse unten anzuschrauben. Das sieht man an dem eckigen Ende unten, es muss rund sein. Wie ich schon sagte: bei begrenztem Budget Finger weg von Neugeräten. Für wenig Geld gibt es nur Mist zu kaufen. Lieber ein gebrauchtes Markengerät für das gleiche Geld kaufen. Einfach mal bei Ebay eine Zeit mitsuchen. Stichwörter z.B. Nikon SMZ oder Olympus VMZ. Damit ist man sehr gut bedient. Mit Glück kann man die inkl. Ständer für 250 Euro schießen. Meist liegen sie aber ohne Ständer um diesen Preis- einfach mal Geduld haben. Beispiele von beendeten Auktionen: http://www.ebay.de/itm/Nikon-SMZ1-Mikroskop-Stereomikroskop-Microscope-/181135550869?pt=DE_Computer_Elektronik_Foto_Camcorder_Optik&hash=item2a2c852995 http://www.ebay.de/itm/Nikon-Stereomikroskop-SMZ-2-mit-2-x-Nikon-10x-23-Okulare-und-Stativ-/161012323756?pt=DE_Computer_Elektronik_Foto_Camcorder_Optik&hash=item257d1515ac
W.P. K. schrieb: >>Schade hat es "nur" 10x Vergrösserung. > > 10x Vergrößerung reicht voll und ganz. das sehe ich auch so. ich hatte mit 20x auch zu hoch gegriffen. und nun ein Satz 10x Okulare
Deswegen sollte man ja auch tunlichst ein Zoom-Mikroskop nehmen. Dann kann man zwischendurch mit einem Dreh auch mal eben z.B. für 0,5mm Pitch groß ranzoomen und danach wieder zurück.
Ich finde dieses recht preisgünstig und praktikabel: http://www.ziro-dent.de/gebrauchte-dentalgeraete/index.php/de/Eschenbach-Auflicht-Stereo-Mikroskop/c--MIKROSKOPE/a-P2262
Tipp: Gebrauchtes (altes) Vision Mantis (ca. 1000 Euro) mit 4x und 8x Objektiv. 4x ist zum Löten vom Abstand und der Schärfentiefe her der beste Kompromiss (bis TQFP144 getestet), das 8-fach zum Begutachten (wenn mans mal genauer sehen möchte). Natürlich ist das Vision Lynx nochmals besser (größerer Arbeitsabstand mit entsprechender Optik, stufenlose Vergrößerung), aber halt auch sehr viel teuerer. Das aktuelle Vision Mantis kostet neu ca. 3500 Euro (ist gebraucht aber kaum zu bekommen). Die okularlose Stereooptik von Vision Engineering ist einfach super.
Habe mir einen Stereokopf mit 75mm Spannhals gebraucht gekauft. Gibt es Schutzscheiben mit dem M48x0,75 Gewinde damit die Linsen vom Lötdampf verschmutzt oder verharzt werden? Der Koppf kommt in einen stabilen Bohrständer,da der Kopf keine Höhenverstellung hat. Müller hat passende Stative von 170.- Euro aufwärts. Mein Gerät ist ein Labomed CZM4,mit 10er Tubus kann ich von 10-40 fach vergrössern. Gibt es auch eine Vorsatzlinse mit M48x0,75 Gewinde x2 und x 0,5. Bei 0,5 müsste man mehr Tiefenschärfe bekommen. Gruß Hans
> Gibt es Schutzscheiben mit dem M48x0,75 Gewinde damit die Linsen vom > Lötdampf verschmutzt oder verharzt werden? Hast du das gemessen oder steht das irgendwo drauf? 48mm klingt sehr exotisch. 49mm bekommst du an jeder Ecke. Notfalls wuerde ich sogar ein 49mm Filter nehmen, das Glas rauswerfen unden denn auf das 48er Gewinde aufkleben. Dann kannst daran jedes normale 49er aufschrauben. Olaf
Bei meinem Gerät ist kein Glas,nur das M48 Muttergewinde. Wenn ich reinsehe sehe ich die Linsen der Optik welche mit einem Zahntrieb verfahren werden = Vergrösserung ändern.Es gibt in Ebay M48 Gewindestücke, muss nur auf eines eine Glasscheibe kleben.Aber wo bekomme ich diese 49mm . Habe jetzt meinen hochwertigen Bohrständerhalter fertig gemacht und ausprobiert,habe als Anschlag ein Feingewinde M12 x 1 genommen kann sehr fein verstellen. Gruß Hans
Also ich muss hier mal eine Lanze gegen Mantis brechen.. Auf der Arbeit stehen auch einige davon rum, u.a. diese Modell: http://www.directindustry.com/prod/vision-engineering/inspection-stereomicroscopes-5580-53997.html und eines, das aussieht wie die vorgänger-Version von dem hier: http://www.visioneng.de/lynx-okularloses-zoom-stereomikroskop-overview.php Und ich arbeite nur ungern mit dem Zeug, nach 20min oder so gehts mir auf die Nerven.. Zudem gibts aber auch viele von denen hier: http://www.weidinger.eu/shop/optische_inspektion_und_beleuchtung/inspektionssysteme/tagarno_inspektionssyteme_und_optionen/geraete/wl28084 Und die sind mir deutlich lieber. Klar gibts kein 3D, aber davon werd ich mit der Zeit sowiso dämlich.. (Ist für mein Empfinden übertrieben verzerrt und unrealistisch) Dafür - hat man viel mehr Platz - Können mehrere Leute gleichzeitig drauf gucken - kann die Platine auch besser drehen und schwenken, um von verschiedenen Blickwinkeln draufzuschauen - dank Autofokus muss man dann auch nichts am Fokus rumfuchteln - Löten und inspizieren ist viel entspannter, weil man sich gemütlich zurücklehen kann und nicht immer irgendwie an nem Mikroskop dranhängt und versucht den Kopf still zu halten - Und Ja, ich finde man kann darauf vieles besser erkennen. Es mag sein, dass man mit den Mantis-Teilen im Zweifelsfall ein wenig weiter hineinzoomen kann usw., aber da tu ich mir immer schwer tatsächlich zu erkennen was jetzt genau los ist.. (Da gehts meistens mit dem Auge alleine besser) -> Ich wenns Geld privat hätte würde mir auf alle Fälle solch eine Kamera anstatt einem Mikroskop holen
Möchte an mein Gerät eine Kamera anbauen aber niemals mit USB,nur mit Video ausgang. Habe ein USB-Mikroskop,ist viel zu langsam die Bearbeitung des Signal im PC.Weiß leider nicht welche Brennweite das Kamera-Objektiv braucht wenn ich es an mein Aufsichtmikroskop anbaue.Das Mikroskop hat 30er Tubus. In der Bucht war eine Mikroskopkamera aber nur USB.Der Preis hätte gestimmt. Gruß Hans
> http://www.visioneng.de/lynx-okularloses-zoom-ster... > Und ich arbeite nur ungern mit dem Zeug, nach 20min oder so gehts > mir auf die Nerven.. Ich hab auch das Lynx. Da kannst du ja auch eine Kamera dran anschliessen wenn dein Budget noch nicht aufgebraucht ist. :-) Ich kann da Stundenlang reinschauen und finde es immer noch gut. Aber wie ich schon sagte, das gilt wohl nicht fuer jeden. Man muss es halt ausprobieren. > Möchte an mein Gerät eine Kamera anbauen aber niemals mit USB,nur > mit Video ausgang. Das halte ich fuer keine gute Idee. Die Qualitaet eines Videoausgangs ist doch relativ bescheiden. > Habe ein USB-Mikroskop,ist viel zu langsam die Bearbeitung des > Signal im PC. Da wird es wohl auch erhebliche Qualitaetsunterschiede geben. Olaf
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