Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik DC/DC Wander Testen


von Alexander B. (alexander_b86)


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Hi Leute,

ich wollte mal eure Meinung zu diesem Artikel hier:

http://www.ebay.de/itm/251136521215?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1423.l2649

Ist mal wieder ein Auslandsprodukt aus Shanghai wer ein etwas besseres 
Produkt kennt nehm ich auch gerne. Selbstbauen ist mir zu unsicher weil 
ich nicht garantieren kann das ich wirklich das am Ausgang bekomme was 
ich auch möchte.
Und da ist auch schon das meine Frage:

Wie kann ich einen solchen Wandler Testen ob er auch unter Last noch 
genau das bringt was er bringen soll.
Am Ausgang werden später einige µC hängen und ein Raspberry PI also wäre 
eine Schwankung in den Werten wohl eher unvorteilhaft.

Hoffe mir kann jemand eine simple und nicht ganz so kostspielige Methode 
erläutern mit der ich vorher den Wandler testen kann.

Fals was unverständlich ist kann ich das gerne noch einmal schildern :)

Dank und Gruß
Alex

: Verschoben durch Admin
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Alexander Becker schrieb:
> Wie kann ich einen solchen Wandler Testen
Welche Messgeräte hast du zur Verfügung?
Für irgendwelche halbwegs aussagefähige Tests wäre ein Oszilloskop das 
Mindeste...

von Alexander B. (alexander_b86)


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Oszi wäre schon vorhanden
Ist zwar ein ziemlich altes aber funktioniert noch :)
ansonten wäre da noch ein Multimeter.

Wie würde so ein Test dann aussehen?
Also worauf muss ich achten.

von Fabian L. (fabls)


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Wenn ich deine Frage richtig verstanden habe, kannst du dein 
DC/DC-Wandler ganz einfach mit einem Spannungsmessgerät messen. An die 
Ausgangsspannung ein Widerstand/Leistungswiderstand (Last) hängen, das 
Ende des Widerstandes natürlich an Ground verbinden und schon kannst du 
deine Ausgangsspannung unter Last messen.

von Soul E. (Gast)


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Alexander Becker schrieb:

> Wie würde so ein Test dann aussehen?
> Also worauf muss ich achten.

Zwei Lastwiderstände vorsehen. Einen für die Mindestlast und einen so, 
dass beide zusammen Vollast ergeben. Der für die Mindestlast bleibt 
dauernd dran, der für die Vollast wird mit einem MOSFET an- und 
ausgeschaltet. Ansteuerung über Frequenzgenerator oder einen 555, 
Frequenz 100Hz bis 1kHz.

Dann mit dem Oszilloskop gucken, wie groß die Überschwinger auf der 
Ausgangsspannung sind. Das geht auch mit einem alten Analog-Gerät, da 
die Signale periodisch sind.


Wenn Du im gleichen Raum (bzw Fahrzeug) auch Radio hören möchtest, wäre 
noch eine Messung der Störaussendung angebracht. Bordnetznachbildung und 
Spektrumanalyzer dürften aber die wenigsten zu Hause haben.

von Alexander B. (alexander_b86)


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soul eye schrieb:
> Wenn Du im gleichen Raum (bzw Fahrzeug) auch Radio hören möchtest, wäre
> noch eine Messung der Störaussendung angebracht. Bordnetznachbildung und
> Spektrumanalyzer dürften aber die wenigsten zu Hause haben.

Sind die Störaussendunge bei solchen Geräten in der Regel hoch, jetzt 
mal abgesehen davon das das Produkt aus Übersee kommt.

Und danke für die Blitzantwort :)
Kann ich mich heute mal direkt dran setzten.

von klaus (Gast)


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du kannst auch einfach mal den Verkäufer anschreiben und nachfragen auf 
welchem IC der converter basiert. Dann kannst du davon ausgehen das die 
die "Standartschaltung" aus dem Datenblatt benutzt haben.

Fragen kann viel Arbeit ersparen.

von Soul E. (Gast)


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Ich habe mir mal über Ebay so chinesische Schaltreglermodule für 2,95 
geholt (die aus dem Chinamüll-Thread im Markt-Forum). Nach Austausch der 
Elkos (wurden durch den Ripplestrom kochendheiss) und Austausch der 
Spule (ging bei Nennstrom in Sättigung) wäre eigentlich noch ein 
Austausch der Leiterplatte gegen ein vernünftiges Layout nötig gewesen.

Aber es war die Standardschaltung drauf. Und der SimpleSwitcher war 
original oder zumindest sehr gut gefälscht.

von Alexander B. (alexander_b86)


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Ich hab mal bei Reichelt nun ein bisschen geschaut und den LM 2676 T5,0 
gefunden. Wenn ich den ja in der Vorgebenen Grundschaltunge aus dem 
Datenblatt benutze dürfte doch nichts schief gehen.

Denn nach dem netten Beitrag von souleye bin ich gar nicht mehr so 
scharf auf chinesisches Baumaterial.

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