Moin! Das Projekt aus dem Beitrag "Re: Projektidee "RGB-LED-Matrix"" läuft, hier warte ich gerade auf LED-matrizen aus China, um daran weiter basteln zu können. Auch eine Variante mit LED-Stripes baue ich auf, wenn die Bestellung angekommen ist. Ich würde aber auch gern was in der Richtung machen, wie hier zu sehen: http://de.imendit.com/item/rotating-led-full-set-of-information-with-source-code-and-schematic-guidance-production-red-diamond-on-the-geographical-location-of-special-12868844235.html http://blog.zugschlus.de/archives/811-Leuchtventilator.html http://www.devlol.org/projekte/archive/led-pov-display Im Unterschied dazu, würde ich das aber gern wie beim "LightScribe System" machen, also dass (z.B.) der Text außen nicht breiter ist als innen. Auf der Scheibe oder zwei "Propellerflügeln" sollen die Ringe im "Interlaced-Mode" angesteuert werden. Die LEDs sollen bis zum Mittelpunkt gehen, um ein durchgängiges Bild zu erhalten. Die äußeren LEDs sollen heller leuchten, die inneren dunkler. Außen soll es mehr LEDs geben als inneren. Die Stromversorgung kann über einen 3,5mm Klinkenstecker erfolgen. Die Datenübertragung könnte optisch über je einen Ring aus LEDs und Fotodioden erfolgen. Das spannende ist die Ansteuerung. Aktuell überlege ich in Richtung Konstanstrom-Schieberegistern und einem µC oder FPGA. Kosten sollen im Bereich von 15..50€ bleiben. Ein Durchmesser von 40cm wäre cool, bei 3,5mm Durchmesser eines Leuchtpunktes. Die 5050 SMD RGB LEDs aus China scheinen mir am besten für das Projekt geeignet. In China gibt's auch die billigen FD9802-Chips. VG Torsten
Torsten C. schrieb: > Auf der Scheibe oder zwei "Propellerflügeln" sollen die Ringe im > "Interlaced-Mode" angesteuert werden. > > Die LEDs sollen bis zum Mittelpunkt gehen, um ein durchgängiges Bild zu > erhalten. > > Die äußeren LEDs sollen heller leuchten, die inneren dunkler. > > Außen soll es mehr LEDs geben als inneren. > > Die Stromversorgung kann über einen 3,5mm Klinkenstecker erfolgen. > > Die Datenübertragung könnte optisch über je einen Ring aus LEDs und > Fotodioden erfolgen. Kann es sein, dass du da etwas ganz grundsätzlich missverstehst? Es gibt keine physikalisch realen Ringe aus LED. Das ist ein Stab, der mit LED besetzt ist und dieser Stab dreht sich. Es gibt also lediglich eine einzige Led-Zeile, die durch Drehung mit einem Motor virtuell zur Scheibe 'aufgeweitet' wird. Such nach 'Propelleruhr', dann sollte dir recht schnell klar werden, was von deinen Forderungen machbar ist, was davon eine reine Programmierfrage ist und was davon aus Prinzipgründen nicht möglich ist. > Das spannende ist die Ansteuerung Nö. Das 'spannende' ist die Programmierung. Die elektrische Ansteuerung der LED ist 08/15.
Hi. Gut. Und was jetzt? Ich kann irgendwie keine Frage finden? Dein Budget kannst du dir übrigens in die Haare schmieren, das wird nix.
Karl Heinz Buchegger schrieb: >> Das spannende ist die Ansteuerung > Nö. Das 'spannende' ist die Programmierung. Die elektrische Ansteuerung > der LED ist 08/15. Hier http://www.youtube.com/watch?v=5z3Mu1xjBe0 sieht man in den ersten paar Sekunden, wie die Hardware aussieht, solange sich der Propeller nicht dreht und was dann draus wird, wenn man in jeder Rotation die jeweilige LED genau zum richtigen Zeitpunkt eine genau definiert lange Zeit leuchten lässt. Ob das dann eine Uhr ist, oder Laufschrift wie du sie dir vorstellst oder eine kleine Animation, hängt nur noch von deinen Programmierkünsten ab.
Dave Chappelle schrieb: > Dein Budget kannst du dir übrigens in die Haare schmieren, das wird nix. Schau Dir mal diese Preise an: http://item.taobao.com/item.htm?spm=a230r.1.14.1.hnmoCh&id=20557464030 http://item.taobao.com/item.htm?spm=a230r.1.14.281.eFs96O&id=20215700147 Karl Heinz Buchegger schrieb: > Es gibt keine physikalisch realen Ringe aus LED. Ich meine die "Ringe", die durch die Drehung einer leuchtenden LED enstehen. Das entspricht einer "Zeile" auf einem alten Röhrenbildschirm. Das Vergahren mit den "runden" Bildschimzeilen ist so wie hier: http://de.wikipedia.org/wiki/LightScribe Das Ergebnis ist ohne Verzerrungen. Dave Chappelle schrieb: > Ich kann irgendwie keine Frage finden? Gar nicht nötig. Unkenrufe und blöde kommentare kommen auch so. ;-) Aber die nützen mir nix. Karl Heinz Buchegger schrieb: >> Das spannende ist die Ansteuerung > Nö. Das 'spannende' ist die Programmierung. Beides. Um so ein Bild nach dem "LightScribe System" ohne Verzerrungen zu erzeugen, ist auch die Ansteuerung ziemlich aufwendig. Bei den "Propelleruhren" werden ja die Zeiger am Ende dicker, nicht dünner, wie normale Zeiger.
Torsten C. schrieb: > Dave Chappelle schrieb: >> Dein Budget kannst du dir übrigens in die Haare schmieren, das wird nix. > > Schau Dir mal diese Preise an: > > http://item.taobao.com/item.htm?spm=a230r.1.14.1.hnmoCh&id=20557464030 > > http://item.taobao.com/item.htm?spm=a230r.1.14.281.eFs96O&id=20215700147 > Und? Led sind ja nicht alles. Du brauchst eine Stromversorgung, einen Motor, eine Platine, einen µC, die Ansteuerlogik, etc. etc. Gerade das ganze 'Kleinzeug' kostet am Ende mehr als gedacht. Die 20 oder 30 LED, die du da verbauen wirst, machen das Kraut auch nicht fett. > Aber die nützen mir nix. Was nützt dir dann was? Und nein, Propelleruhren gibt es wie Sand am Meer. Das lockt hier keinen mehr hinter dem Ofen hervor. >>> Das spannende ist die Ansteuerung >> Nö. Das 'spannende' ist die Programmierung. > > Beides. Um so ein Bild nach dem "LightScribe System" ohne Verzerrungen > zu erzeugen, ist auch die Ansteuerung ziemlich aufwendig. Ist alles nur eine Timing-Frage. Denn die Winkel, die deine LED während einer Umdrehung einnehmen, sind sowieso alle fix, an denen kannst du nichts ändern. Im Grunde geht es also nur darum, über eine gebogene Pixel-Fläche eine rechteckiges Raster zu legen und zu entscheiden, welches gebogene Pixel leuchten soll, wenn ein bestimmter Rasterpunkt auf 1 ist. Vorausgesetzt, dass dazu notwendige Timing möglich ist, um eine Drehung reproduzierbar in sagen wir mal 1024 Drehwinkel-Stufen zeitlich aufzulösen, ist das also reine Mathe. Mit der elektrischen Ansteuerung hat das alles herzlich wenig zu tun. Die ist nach wie vor: µC setzt den Pin auf 1 (oder 0) und die LED leuchtet. Das Geheimnis liegt im Timing und nicht in der elektrischen Ansteuerung.
Torsten C. schrieb: > Das Vergahren mit den "runden" Bildschimzeilen ist so wie hier: > > http://de.wikipedia.org/wiki/LightScribe > > Das Ergebnis ist ohne Verzerrungen. Schön. Lightscribe kann es sich aber auch leisten, für einen kompletten Bildaufbau 15 bis 20 Minuten zu verbrauchen um eine komplette Umdrehung entsprechend fein aufzulösen. Wenn ich bei jeder Drehung der CD nur ein einziges Pixel in einer einzigen Spur µ-Sekundengenau (oder noch feiner) vom Beginn der Drehung aus gemessen setzen muss, dann ist das kein Problem das Timing hinzukriegen. Na ja. ok. Kein Problem ist jetzt etwas übertrieben, wenns in die kleinen Nanosekunden reingeht wird das schon noch schwer genug sein. Aber: Die Zeit hast du aber nicht. Du hast keine 15 Minuten. Bei dir muss 1 Bildaufbau in 1/50 Sekunde (oder was dann auch immer deine Drehzahl ist) abgeschlossen sein. Und du kannst es dir nicht leisten, während 1 Propellerumdrehung nur 1 einziges 'pixel' leuchten zu lassen. Bei dir muss das Schlag auf Schlag gehen.
@TE Oke, kannst mich ja gerne überraschen und die 50€ unterbieten ;) Viel Glück! Abgesehen davon habe ich immer noch keinen Schimmer worauf du hinaus willst. Hast du irgendwo ein Problem? Willst du uns deine Idee präsentieren? Möchtest du ein wenig Anerkennung?
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Du brauchst eine Stromversorgung, einen Motor, eine Platine, einen µC, > die Ansteuerlogik, etc. etc. > Gerade das ganze 'Kleinzeug' kostet am Ende mehr als gedacht. OK, aber zu teuer macht keinen Sinn, dann baut's ja keiner nach. Im Gegensatz zu den üblichen LED-Propellern soll ja auf dem "Digitalen Bilderrahmen" auch ein Bild zu erkennen sein. Wenn das schon alles fertig zu kaufen wäre, bräucht man ja nicht über dieses Projekt nachdenken. > Die 20 > oder 30 LED, die du da verbauen wirst, machen das Kraut auch nicht fett. Ich dachte mehr so an die Größenordnung von 200 LEDs. Ich hab' gerade mal überschlagen. 700 LEDs kann mein Kollege mir bei meinem nächsten Rückflug aus china zollfrei mitbringen, da unter 20€. Karl Heinz Buchegger schrieb: > Was nützt dir dann was? Wenn ich es im ersten Schritt geschafft habe, das Ziel verständlich zu machen, würde ich meinen Lösungsvorschlag zur Diskussion stellen. Im Moment habe ich erstmal nur mit Excel die Preise und die Mikrosekunden überschlagen, der Voschlag ist noch nicht reif genug. Karl Heinz Buchegger schrieb: > Das Geheimnis liegt im Timing > und nicht in der elektrischen Ansteuerung. Mit "Ansteuerung" meine ich, wie ich die Schieberegister ansteuere, wenn das denn die richtige Lösung ist. Sorry. Auch die Helligkeit muss für einen "Digitaler Bilderrahmen" per PWM steuerbar sein. Die Schieberegister machen 16 LEDs pro Chip. Die LEDs sollen aber zu unterschiedlichen Zeiten ein und aus gehen, und das ziemlich schnell. Ich hatte auch schon überlegt, viele 5M40ZE64C5N zu nehmen. Für die helleren LEDs am äußeren Rand müsste ich 5 Pins nehmen, um auf 20mA zu kommen, für die inneren reichen weniger. Aber FD9802-Chips sind billiger, denke ich. Karl Heinz Buchegger schrieb: > du kannst es dir nicht leisten, während 1 > Propellerumdrehung nur 1 einziges 'pixel' leuchten zu lassen. Bei dir > muss das Schlag auf Schlag gehen. Genau das ist die Herausforderung. Ich denke, ich würde die Bilder vorher am PC in die Leucht-Lauflängen umrechnen und diese dann nur noch jede Umdrehung "abspielen". Dadurch bekomme ich auch das PWM für die Helligkeit erzeugt. Im "Grafikspeicher" stehen dann also keine rechteckigen Pixel sondern "Lauflängen-Takte".
Torsten C. schrieb: > Karl Heinz Buchegger schrieb: >> Du brauchst eine Stromversorgung, einen Motor, eine Platine, einen µC, >> die Ansteuerlogik, etc. etc. >> Gerade das ganze 'Kleinzeug' kostet am Ende mehr als gedacht. > > OK, aber zu teuer macht keinen Sinn, dann baut's ja keiner nach. > Ich hab' gerade mal überschlagen. 700 LEDs kann mein Kollege mir bei > meinem nächsten Rückflug aus china zollfrei mitbringen, da unter 20€. Und wo besorgen sich dann die Nachbauer die LEDs. Oder macht dein Kollege dann einen regelmäßigen LED Import aus China auf?
Ach so, jetzt habe ich das Ganze begriffen. Du willst ein RICHTIGES Bild darstellen und keine Grafik. Das heisst du brauchst: Min. 240 LEDs, RGB natürlich, die in ca. 24 Bit Farbtiefe angesteuert werden (ein Byte pro Farbe). Pro Umdrehung würde ich min. 320 Abschnitte machen, dann hast du nämlich eine "Pseudo-Auflösung" von 240 x 320. Für ein schönes Bild brauchst du eine Drehzahl von min. 1500U/min. Also mal grob gerechnet: Du musst 240(LEDs) x 3 (Farben) x 8 (Farbtiefe)= 5760 Bits ausgeben und zwar innerhalb von 40ms (1/(Drehzahl/60)) / 320 (Anzahl Spalten)= 125µs. Das wird schon eher kritisch. Als Vergleich: Die SPI Schnittstelle eines ATMEGA1284P (schnellstes Modell der ATMEGA Serie) braucht für ein Byte (8 Bit) 800ns. Du müsstest allerdings in 800ns knapp 37 Bits rausschieben. Kannst dir ja mal ein Konzept überlgen (was billiger als 50 Kröten ist :D -> LOL)
Du willst also ein Bild auf den Propeller bekommen? - Wie? Hast du dir das Tempo mal durchgerechnet? Hast du dir die math. Operationen angeschaut die für ein Bild nötig sind? Bist du auch zur Erkenntnis gekommen, dass da ein Mikrocontroller wohl nicht mehr mitkommt? Schonmal was von FPGA gehört? http://www.das-labor.org/wiki/Borg_Ventilator
Torsten C. schrieb: > Karl Heinz Buchegger schrieb: >> Du brauchst eine Stromversorgung, einen Motor, eine Platine, einen µC, >> die Ansteuerlogik, etc. etc. >> Gerade das ganze 'Kleinzeug' kostet am Ende mehr als gedacht. > > OK, aber zu teuer macht keinen Sinn, dann baut's ja keiner nach. Ha! Der war gut! Bei solchen Sachen gehts doch nicht darum, dass man es billig nachbaut, sondern es geht ums bauen! Wenn ich eine billige Uhr brauche, dann geh ich zum Eduscho. Wenn ich eine billige Anzeige brauche, dann geh ich 'keine Ahnung wohin, noch nie damit beschäftigt' ( ... dann kauf ich die fertig in China). Aber aus Kostengründen baut man sowas nicht. Das ist reiner Spass an der Freude.
Dave Chappelle schrieb: > Kannst dir ja mal ein Konzept überlgen Grobe Idee: Ca. 60 .. 120 Schieberegister. Also einen oder zwei ATSAM4N8CA-AU für jeweils 5€, um die seriellen Daten parallel 'raus zu senden. Die "Grafik" wird vorher auf einem PC in EIN / AUS - Lauflängen umgerechnet und quasi "RLE-encoded" in den Prozessor-RAM geladen. Vielleicht auch "vorsortiert", so dass der µC nicht nix mehr rechnen muss, sondern nur noch zu den angegebeben Takt-Zeiten Bits schiebt. Oder ich nehme einen oder mehrere FPGAs. Wie gesagt, so weit bin ich noch nicht. dfg schrieb: > http://www.das-labor.org/wiki/Borg_Ventilator Cooool, genau so! :-) Karl Heinz Buchegger schrieb: > Das ist reiner Spass an der Freude. Genau. Es geht mir nicht um "billig". Es geht mir um "gibt's nicht zu kaufen" und "coole Sache, das baue ich (aus Spass an der Freude) mal nach" oder um "das kann man noch geschickter machen". dfg schrieb: > Hast du dir das Tempo mal durchgerechnet? Ja, in Excel, schrieb ich doch.
Torsten C. schrieb: > Genau. Es geht mir nicht um "billig". Es geht mir um "gibt's nicht zu > kaufen" und "coole Sache, das baue ich (aus Spass an der Freude) mal > nach" oder um "das kann man noch geschickter machen". Na, dann baus. Ich seh das eigentlich so. (ohne dir zu nahe treten zu wollen oder dich gar beleidigen zu wollen - also völlig wertfrei und neutral): Die einen, die können sowas bauen. Das sind aber nicht die, die hier im Forum nachfragen. Und die anderen, die hier nachfragen, das sind die, die es (noch) nicht bauen können.
Hmhmm, wenn ich hier eben schon mal nen falschen Post rein geschubst habe, hier nochmal was sinnvolles (halbwegs): Wie wäre es mit einem Controller je LED (RGB-LED)? Es gibt Atmegas in sehr sehr klein. Dann muss jeder einzelne nur noch ein Pixel ansteuern. irgendwie synchronisiert natürlich. Dann kann man in aller Ruhe das nächste Bild berechnen und an die anderen Controller schicken. Nur so'n Gedanke.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Und die anderen, die hier nachfragen, das sind die, die es (noch) nicht > bauen können. Ob ich das kann, wird sich 'aus stellen. Aber nebenbei gibt#s noch Freundin und Falilie. Zeit ist das größere Problem. Mir geht es darum, quasi mit "Sparringspartnern" den Vorschlag zu diskutieren, bevor ich einen sinnlosen Ansatz verfolge. Beispiel: Eigentlich könnte man den "Borgventilator" nachbauen. Ich dachte nur, wenn man kein TV-Signal nimmt, sondern wechselne Bilder wie in einem "Digitalen Bilderrahmen" wird's vielleicht bezahlbar. Außerdem stören mich beim Borg-Ventilator die ungleichmäßigen Ringe. Hier fehlt eine "Dot-Correction", die man - nach erfolgter Kalibrierung - auch auf dem PC bei der Umcodierung von "Schachbrett" auf "Ringe" machen könnte. Lukas T. schrieb: > Nur so'n Gedanke. Danke, wird aber teurer als wenige "große" Chips. Beim versuch, ein Platinenlayout zu machen, muss ich vielleicht auf mehrere kleine gehen, auch wenn's teurer wird.
Torsten C. schrieb: > Grobe Idee: Ca. 60 .. 120 Schieberegister. Also einen oder zwei > ATSAM4N8CA-AU für jeweils 5€, um die seriellen Daten parallel 'raus zu > senden. Du hast vermutlich meinen Post, in dem ich dir freundlicherweise vorgerechnet habe was du so benötigst, komplett ignoriert was :)? Aber egal, bau das doch so du Ignorant.
Gestern gab mir mein Sohn noch einen Tipp: Versenke die LED-Streifen in eine runde Plexiglasscheibe, dann ist's nicht so laut und trotzdem durchsichtig. Eine runde Platine in der Größe wäre teurer und nicht transparent. Dave Chappelle schrieb: > Aber egal, bau das doch so du Ignorant. Ich bin vielleicht nicht der schnellste, aber diesen Schuh ziehe ich mir nicht an. … auch wenn Miriam Rathke schreibt "Ungeduld ist eine Tugend." Lukas T. schrieb: > Wie wäre es mit einem Controller je LED (RGB-LED)? Hmmm, vielleicht 17..22 LEDs pro Controller, das könnte Sinn machen. Siehe unten, Lösung 2. Dave Chappelle schrieb: > Du hast vermutlich meinen Post, in dem ich dir freundlicherweise > vorgerechnet habe was du so benötigst, komplett ignoriert was :)? habe ich nicht. Ich komme auf das gleiche Ergebnis. Alle Lösungen, die ich bisher kenne, gefallen mir noch nicht ganz, s.u. Im Artikel POV-Display fand ich auch keine Lösungen. Karl Heinz Buchegger schrieb: > Das 'spannende' ist die Programmierung. Die elektrische Ansteuerung > der LED ist 08/15. Die Ansteuerung ist doch nicht so unproblematisch. Ich habe über diese drei hier nachgedacht: 1. Schieberegister mit Konstantstromausgängen Falls man es schafft, die Schieberegister mit einem 20 MHz-Takt zu beschreiben, kann ich die Werte schnellstens ca. alle 191ns aktualisieren. Bei 256 Helligkeitsstufen und 191ns ist ein PWM-Zyklus also 48,76µs lang. Bei 30 Umdrehungen pro Sekunde macht das maximal 683 Pixel auf dem äußersten "Ring", geteilt durch 2*Pi komme ich auf maximal 109 Ringe. 2. Ohne Schieberegister direkt an Portpins PICs können 15..25mA pro Ausgang, natürlich über Vorwiderstand, bevor wieder jemand meckert. Aber die billigen sind zu langsam. 3. Ohne Schieberegister über Treiber an Portpins Wenn's mit den PICs zu teuer wird, rechne ich mal nach, was eine Lösung mit anderen µCs oder FPGAs und Treibern kosten würde. Ich vermute, diskrete Billig-Transistoren sind billiger als ULN2803 & co. Gibt's noch 'ne sinnvollere Möglichkeit? @Karl Heinz, vielleicht fällt Dir ja noch was ein. ;-) Die Begrenzung auf 109 Ringe finde ich grenzwertig wenig. Ich habe mal ein paar Vorschau-Bilder mit 109, 200 und 300 Ringen angehängt. Aber wenn alles andere zu teuer wird, bleibt mir wohl nix anderes übrig.
Ich habe fast die Befürchtung, dass du um einen FPGA, CPLD nicht herumkommen wirst, denn: Torsten C. schrieb: > 1. Schieberegister mit Konstantstromausgängen Mir ist kein SPI Bus bekannt, der die Geschwindigkeit hinkriegt. Torsten C. schrieb: > 2. Ohne Schieberegister direkt an Portpins Das darfst du auf keinen Fall machen, denn der PIC schafft zwar (knapp) bis zu 25mA, hat allerdings eine Gesamtstromaufnahme von MAXIMAL 100mA (oder einfach in der Grössenordnung). Torsten C. schrieb: > 3. Ohne Schieberegister über Treiber an Portpins Könnte evtl. eine Möglichkeit sein, du bräuchtest allerdings Anzahl LEDs * 3 Ausgänge und das ist schon 'ne ganze Menge! Zwar könntest du z.B. ein paar ATMEGA1284P aneinander koppeln, aber ich denke nicht, dass du damit glücklich wirst (komplexe Ansteuerung, aus meiner Sicht geringere Erfolgschancen). Du musst die bei dieser Anzahl LEDs wohl oder übel auch Gedanken um die Stromversorgung machen, welche, so denke ich, dein Budget bereits sprengen wird. Was könntest du denn maximal verschmerzen (finanziell)? Gruss
BTW: Ich habe mal ein Konzept aufgezeichnet, womit evtl. eine schnellere Übertragung möglich wäre. Zum Einsatz gekommen ist es allerdings noch nie. Gruss
Dave Chappelle schrieb: > Ich habe mal ein Konzept aufgezeichnet, womit evtl. eine schnellere > Übertragung möglich wäre. Den Gedanken hatte ich erstmal abgebrochen, weil ich bisher keine mehrkanaligen Konstantstrom-Treiber ohne Schieberegister gefunden hatte. Gibt's die, oder wären die billiger diskret aufzubauen? Ich komme im Urlaub nur langsam weiter, die Familie will segeln, Karten spielen usw. Ich will mir gerade in einer Simulation (so ähnlich wie oben) anschauen, wie das vom Auge wahrgenommene Bild bei einer PWM-Ansteuerung aussähe und wie es wäre, wenn die "Auflösung" zum Rand hin z.B. ab dem 100sten Ring schlechter wird. Die Orientierung an "Pixeln" im Ring war m.E. keine gute Idee. Ich arbeite gerade an einem Algorithmus, der die Ein- und Ausschalt-Winkel für die LEDs berechnet, um ein möglichst gutes Bild bei möglichst wenig Schaltvorgängen zu erzeugen. Wenn ich das Ergebnis habe, können wir besser abschätzen, wie häufig tatsächlich geschaltet werden muss und kennen die Anforderungen an die Hardware besser.
Torsten C. schrieb: > Den Gedanken hatte ich erstmal abgebrochen, weil ich bisher keine > mehrkanaligen Konstantstrom-Treiber ohne Schieberegister gefunden hatte. > Gibt's die, oder wären die billiger diskret aufzubauen? Gibt es eben nicht, das ist auch das Problem. Habe selbst danach gesucht und dann schliesslich die Idee verworfen weil ich es nicht diskret aufbauen wollte. EDIT: Gibt es nicht heisst in diesem Fall: Habe ich nicht gefunden. Ich habe ca. einen Tag investiert in die Suche und bin nicht fündig geworden, deshalb kam ich auf den Entschluss "Gibt es nicht". Vielleicht hast du ja mehr Glück! Gruss
Olaf B. schrieb: > Und wo besorgen sich dann die Nachbauer die LEDs. Es laufen immer wieder Sammelbestellungen aus China im Forum. Für RGB-LEDs und FD9802-Treiber gibt's viele denkbare Bastel-Ideen. Axel R. schrieb: > "UNNÖTIG" ;) Cool, die Dinger kann man kaufen: http://www.neatorama.com/2008/01/07/light-images-on-your-rims/ http://www.chromerimshop.com/dub-pimpstar.html 2200 € pro Felge sind ein stolzer Preis und in Deuschland sicher nicht zugelassen. Die Projektidee "Digitaler Bilderrahmen für Ventilator" ist aktuell noch eine spannende Denksportaufgabe, die mich in den letzten Tagen beschägtigt hat. Da nach außen hin die LEDs immer heller werden müssen bzw. immer mehr LEDs pro Kreisbahn nötig sind, reichen Schieberegister um 256 Helligkeitsstufen mit beliebig vielen Ringen erzeugen zu können. Torsten C. schrieb: > Die Begrenzung auf 109 Ringe finde ich grenzwertig wenig. Das war also Quatsch, es gibt keine Beschränkung. Beispiele: Eine LED auf Kreisbahn Nr. 14 sollte 82 "Samples" auflösen können. Das macht bei 30 fps und 256 Helligkeitsstufen ca. 630 000 mögliche Umschaltzeitpunkte (30 256 82). Auf Kreisbahn Nr. 84 z.B. sollten bei 30 fps ebenfalls 256 Helligkeitsstufen möglich sein. Hier sollten zwar 505 "Samples" aufgelöst werden, aber da auf auf Kreisbahn Nr. 84 sechs LEDs kreisen, muss nicht jede LED in 256 Helligkeitsstufen geschaltet werden können. Ich hab's mir noch nicht im Detail überlegt, aber ca. 650 000 mögliche Umschaltzeitpunkte sollten reichen (30 256 505 / 7). Da mit zunehmendem Umfang die Zahl der LEDs genauso linear zunimmt wie die notwendige Anzahl der Schaltpunkte, sollte das Prinzip mit den stromgeregelten Schieberegistern beliebig skalierbar sein, da man immer unter 650 000 möglichen Umschaltzeitpunkten bleibt. Für einen ersten Prototypen habe ich mir gedacht, werde ich das Ganze auf eine Platine im Europa-Format beschränken, mehr kann meine EAGLE-Lizenz nicht. Damit komme ich auf 90 Ringe und einen Durchmesser von rund 480mm (siehe Bild). Die Skizze ist vereinfacht, die senkrechten LED-Reihen sollen im Bogen auf einer Kreisbahn um den Mittelpunkt verlaufen. Die Kreisbahnen die der LEDs sind unten rechts im Bild in gelb abgebildet. Sie sind so versetzt, dass sie sich jeweils nach einer halben Umdrehung ca. 20% überlappen. Dadurch wird eine optimal gleichmäßige Helligkeitsverteilung ohne dunkle Ringe erreicht. Für die im Bild gezeigte Anordnung benötige ich 336 RGB-LEDs und 68 Schieberegister (FD9802). Für eine gleichmäßige Helligkeit habe ich mit ca. 0,54mA/mm gerechnet. Also z.B. die LED auf Bahn 14 mit 36mm Radius käme auf 36mm*0,54mA/mm=19mA, bei Bahn 15 mit 38,5mm Radius sind's 20,7mA, daher werden ab Bahn 15 zwei LEDs verwendet. Für RGB-LEDs und Schieberegister rechne ich mit ca. 20€, wenn ich sie günstig aus China bekomme. Natürlich kommen noch die µCs, passive Bauteile, die Platine, Stromversorgung usw. dazu. Aber die Größenordnung finde ich für einen "Bastel-Gag" akzeptabel.
Auch, wenn ich mich hier vielleicht "mit mir selbst" unterhalte: Für die Stromversorgung habe ich 2 Alternativen: Märklin Bürstenpaar 89871 oder induktiv. Falk hat mir im Beitrag "Re: Royer Resonanzwandler: Windungszahlen und Leitungsquerschnitte?" ein paar Tipps gegeben. :-) 336 RGB-LEDs machen ca. 45 Watt. Bei 50V müsste ich also etwa 1A über das Bürstenpaar übertragen. Hmmm ... Für die Daten überlege ich, das IrDA- oder Ethernet-Protokoll induktiv zu übertragen, falls das mit dem Rotationstransformator klappt. Alternativ habe ich über ebay 350817958960 für ca. 3€ zwei Funk-Module bestellt, über die ich die Bild-Daten sicherlich auch übertragen könnte. Mal sehen, was am besten klappt.
Torsten C. schrieb: > 336 RGB-LEDs machen ca. 45 Watt. Bei 50V müsste ich also etwa 1A über > das Bürstenpaar übertragen. Hmmm ... Das halte ich für unrealistisch. Du musst die Spannung nachher wandeln auf der rotierenden Leiterplatte, die ja eig. nicht zu gross werden sollte (Unwucht). Das heisst bei einer guten Wandlung hast du eine Effizienz von sagen wir mal 85%, das heisst du musst immer noch ca. 7W abführen. Einen Kühlkörper kannst du denke ich mal vergessen und eine solche Kühlfläche nimmt ganz schön Platz weg. Torsten C. schrieb: > Für die Daten überlege ich, das IrDA- oder Ethernet-Protokoll induktiv > zu übertragen, falls das mit dem Rotationstransformator klappt. Auch das halte ich für unrealistisch. Torsten C. schrieb: > Alternativ habe ich über ebay 350817958960 für ca. 3€ zwei Funk-Module > bestellt, über die ich die Bild-Daten sicherlich auch übertragen könnte. Das ist sicher der "bessere" Ansatz. Warum die Bilder nicht "lokal" abspeichern z.B. in Form einer SD Karte auf der rotierenden Leiterplatte? Torsten C. schrieb: > Für RGB-LEDs und Schieberegister rechne ich mit ca. 20€, wenn ich sie > günstig aus China bekomme. Auch hier wünsche ich dir ganz viel Glück. Deinen Ansatz finde ich allerdings sehr interessant, mit der unterschiedlichen Anzahl von LEDs je nach Entfernung zum Mittelpunkt. Du hast aber noch immer keine Angaben gemacht bezüglich deiner gewünschten Auflösung sowie Bildwiederholfrequenz? Gruss
Dave Chappelle schrieb: > eine Effizienz von sagen wir > mal 85%, das heisst du musst immer noch ca. 7W abführen. Stimmt. Mist. Also doch besser ein 45W Royer Resonanzwandler? Der ist auch nicht so einfach. Oder das Bild dunkler machen? Oder ein dunkleres Bild mit 20W Resonanzwandler? Noch weniger LED-Ringe fände ich doof. Was meint Ihr? Dave Chappelle schrieb: > Auch hier wünsche ich dir ganz viel Glück. Bisher kenne ich keinen, der bei China-Bestellungen Probleme hatte. Es hat oft nur lange gedauert. Und unter 20€ kümmert's ja auch kein Zollamt. Dave Chappelle schrieb: > Du hast aber noch immer keine Angaben gemacht bezüglich deiner > gewünschten Auflösung sowie Bildwiederholfrequenz? Ich dachte, das habe ich: 90 LED-Ringe ^^ entsprechen in der Höhe und in der Breite 180 Pixel. Bisher war immer von 30fps die Rede. Ein rechteckiges Bild hat natürlich weniger Auflösung, da es ja in den umschreibenden Kreis passen muss, das hängt von dem Seitenverhältnis ab.
Torsten C. schrieb: > Was meint Ihr? Schleifringe & Kohlebürsten. Kostet aber ordentlich, wenn du was vernünftiges willst. Habe damit aber problemlos arbeiten können, 1500 U/min, 5V, 5A. Keine Unterbrechung, Kohlebürsten auswechselbar, nutzen sich allerdings kaum ab (war schon etliche Stunden in Betrieb und noch keine wirkliche Abnutzung erkennbar. Kosten halt um die 200€. Torsten C. schrieb: > Ich dachte, das habe ich: 90 LED-Ringe ^^ entsprechen in der Höhe und in > der Breite 180 Pixel. Bisher war immer von 30fps die Rede. Ja, die 90 Ringe sind allerdings nur die "horizontale" Auflösung. Die Anzahl Aktualisierungen pro Umdrehung ist die "vertikale" Auflösung. Drehzahl von dem Ding? Gruss
Electronics'nStuff schrieb: > Kosten halt um die 200€. Hammer! Hast Du dazu einen Link? Electronics'nStuff schrieb: > Die Anzahl Aktualisierungen pro Umdrehung … So war die Frage wohl gemeint, danke für den Hinweis. Die Anzahl Aktualisierungen pro Umdrehung ergibt sich durch die 20%-Überlappung ^^ und den Faktor "2 x Pi". Am äußersten Ring rechne ich mit 542 Aktualisierungen pro Umdrehung. Bei PWM könnte man immer zwei Flankenwechsel zusammenfassen, so dass man auch auf 542 Flankenwechsel kommt. Derzeit arbeite ich noch an einem Progamm, um das wahrgenommene Bildergebnis bei verschiedenen Methoden der Ansteuerung und LED-Anordnung auf dem PC-Bildschirm zu simulieren. Dave Chappelle schrieb: > Warum die Bilder nicht "lokal" abspeichern z.B. in Form einer SD Karte > auf der rotierenden Leiterplatte? Für einen ersten Versuch würde ich das Bild sogar fest in den bzw. die µC flashen. Ob man später "USB-Mass-Storage" per SW implementiert, einen "unwuchtigen" Micro-SD-Kartenleser einbaut oder die Bilder per Funk überträgt, weiss ich noch nicht. Was meint Ihr? PS: Noch eine Idee: Eine IR-Fotodiode auf der Vorderseite, möglichst dicht am Drehpunkt. Der Sender dürfte dann natürlich nicht zu weit weg sein.
Electronics'nStuff schrieb: > Drehzahl von dem Ding? War die Frage ernst gemeint? 30 frames per second ^^ ergeben 1800 U/min. Vielleicht reichen auch 1500, wie bei Dir.
Kleines Update: Für einen ersten Aufau auf Lochraster habe ich mir ein Päärchen hiervon bestellt: http://www.seeedstudio.com/depot/wireless-charging-module-p-1354.html Ich warte noch auf RGB-LEDs aus meiner China-Bestellung, mache mir aber gerade sorgen um das Farbspektrum (Gamut). Vielleicht nehme ich doch besser einzelne LEDs mit extremeren Rot- und Blau-Wellenlängen. Anbei ein "Histogramm", welche LED-Wellenlängen bei Digikey lieferbar sind. Was meint Ihr?
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