Guten Abend, ich statte gerade ein Labornetzteil (analog zu http://spurtikus.de/basteln/ps-302_umbau/index.html) mit digitalen Panelmetern PM438 (http://www.pollin.de/shop/dt/MjQ5OTYxOTk-/Messtechnik_Uhren/Messtechnik/Sonstige_Messgeraete/Digital_Panelmeter_PM438.html). Das eingebaute Panelmeter hat 450 Ohm und der Spannungsbereich geht von 0V bis 450mV. Also habe ich mit einem 500 Ohm Trimmpoti als Spannungsteiler verwendet. Nun kommt mein Problem, das Panelmeter scheint nicht linear, stelle ich die korrekte Anzeige bei 5V ist, ist die Abweichung bei 12V 200mV, darüber nimmt sie wieder ab. Wo ist hier das Problem und wie behebt man es? Die Leerlaufspannung ohne Last liegt btw. bei über 20V. Danke.
Fällt mir schwer zu glauben. Üblicherweise sind solche Panelmeter mit Ics der Reihe ICL71.. aufgebaut. Ob das jetzt hier eine OEM Chip Version des ICL71.. verbaut ist vermag ich nicht zu beurteilen. Aber die Linearität der ICL71.. Serie ist eigentlich immer besser als 1 Digit. Ralph Berres
wird nicht angezeigt schrieb: > Das eingebaute Panelmeter hat 450 Ohm Nie und nimmer. Die haben üblicherweise 10MOhm als Eingangswiderstand Wie kommst du darauf das hätte 450 Ohm? wird nicht angezeigt schrieb: > 0V bis 450mV. Auch nicht das sind 199mV Messgeräte Hast du eine galvanisch getrennte Versorgungsspannung? Ansonsten misst du nämlich Mondwerte. Versorge das Panelmeter mal testweise mit einer 9V Batterie. wird nicht angezeigt schrieb: > die korrekte Anzeige bei 5V ist, ist die Abweichung bei 12V 200mV Wahrscheinlich wird dein 500 Ohm trimmer warm und verändert seinen Wert. Mach mal einen Schaltplan wie das Teil wirklich angeschlossen ist. Du hättest vieleicht besser ein paar Euro mehr ausgegeben für ein Panelmeter, das schon den richtigen Messbereich hat und keine gavanisch getrennte Versorgung braucht.
Udo Schmitt schrieb: > wird nicht angezeigt schrieb: >> Das eingebaute Panelmeter hat 450 Ohm > > Nie und nimmer. Die haben üblicherweise 10MOhm als Eingangswiderstand > Wie kommst du darauf das hätte 450 Ohm? Ich habs gerade noch mal gemessen, 450 Ohm kommt hin, siehe Anhang. > wird nicht angezeigt schrieb: >> 0V bis 450mV. > > Auch nicht das sind 199mV Messgeräte > > Hast du eine galvanisch getrennte Versorgungsspannung? Ansonsten misst > du nämlich Mondwerte. Versorge das Panelmeter mal testweise mit einer 9V > Batterie. Ist bisher über einen 9V-Block versorgt. > wird nicht angezeigt schrieb: >> die korrekte Anzeige bei 5V ist, ist die Abweichung bei 12V 200mV > > Wahrscheinlich wird dein 500 Ohm trimmer warm und verändert seinen Wert. > Mach mal einen Schaltplan wie das Teil wirklich angeschlossen ist. Siehe Anhang. Ganz ohne Last an dem Mess-Ausgang ist die Spannung irgendwo bei 20V, deshalb der 500 Ohm Trimmer. > Du hättest vieleicht besser ein paar Euro mehr ausgegeben für ein > Panelmeter, das schon den richtigen Messbereich hat und keine gavanisch > getrennte Versorgung braucht. Welche denn?
Udo Schmitt schrieb: > Nie und nimmer. Die haben üblicherweise 10MOhm als Eingangswiderstand > Wie kommst du darauf das hätte 450 Ohm? Vermutlich ist es irgendwie als Amperemeter beschaltet. Wenn man dann einen Trimmer als Spannungsteiler davorschaltet, wird dieser belastet und ist dann unlinear. Gruss Harald
wird nicht angezeigt schrieb: > Udo Schmitt schrieb: >> wird nicht angezeigt schrieb: >>> Das eingebaute Panelmeter hat 450 Ohm >> >> Nie und nimmer. Die haben üblicherweise 10MOhm als Eingangswiderstand >> Wie kommst du darauf das hätte 450 Ohm? > > Ich habs gerade noch mal gemessen, 450 Ohm kommt hin, siehe Anhang. Klar, und den Innenwiderstand einer komplexen Schaltung wie der Eingang einen Voltmeters kann man ja auch einfach mit einem Ohmmeter messen. Vor allem mit einer Messspannung die 5-10 mal höher ist wie die max. Eingangsspannung von 0,199V Du misst den Prüfstrom der über den Überspannungsschutz des Eingangs abgeleitet wird und dein Messgerät interpretiert das als irgendein Widerstand. Du musst noch viel lernen :-) les mal lieber die Doku zu deinem Panelmeter.
Harald Wilhelms schrieb: > Vermutlich ist es irgendwie als Amperemeter beschaltet. Wenn man > dann einen Trimmer als Spannungsteiler davorschaltet, wird dieser > belastet und ist dann unlinear. Eher nicht, aber ein 500 Ohm Trimmer an 12 oder 20V wird je nachdem wie er ihn verschaltet hat schon ziemlich belastet und wahrscheinlich warm. Das Messgerät hat 10MOhm, aber natürlich sieht man das nicht wenn man ein Ohmmeter mit 3-9V Prüfspannung an seinen Eingang hält. Mit etwas Glück überlebt das Billigpanelmeter seine Messung sogar. Ein weiterer Beweis des Satzes: Wer misst misst Mist!
wird nicht angezeigt schrieb: > measure.jpg > > 30,9 KB, 13 Downloads wovon reden wir jetzt eigentlich? Von einen digitalen Messwerk? oder einen analogen Messwerk wie im Foto gezeigt? Ralph Berres
> Nun kommt mein Problem, das Panelmeter scheint nicht linear Das Panelmeter ist mit Sicherheit linear, es ist ein Messgerät, kein Zufallsgenerator. Allerdings gibt es zu dem Panelmeter auch ein Datenblatt, http://www.hestore.hu/files/pm438.pdf und das sagt wie es angeschlossen werden soll, und da steht DEUTLICH drin, daß die Versorgungsspannung unabhängig von der zu messenden Spannung sein muss (es sei denn man ergänzt die Schaltung auf Seite 1). Dein Effekt tritt auf, weil du beim billigsten der billigen Panelmeter glaubst, man könne es mit demselben Netzteil versorgen, das es messen soll. Nein, es braucht einen extra Trafo, 6V~ mit Brückengleichrichter auf 4 1N4148 und 47uF Siebelko reicht, denn die Stabilisierung ist intern.
MaWin schrieb: > Dein Effekt tritt auf, weil du beim billigsten der billigen > Panelmeter glaubst, man könne es mit demselben Netzteil versorgen, > das es messen soll. Wie bereits beschrieben wird es von einem 9V-Block versorgt.
> Wie bereits beschrieben wird es von einem 9V-Block versorgt.
Dann soll er die Masseverbindung trennen...
Meine Frage von weiter oben ist immer noch nicht beantwortet. Ralph Berres
MaWin schrieb: > er Er ist "wirdnichtangezeigt" Lese die Beiträge vorher, er hat den Innenwiderstand des panelmeters mit einem Ohmmeter 'gemessen'. Und einen 500 Ohm Trimmer wie auch immer als Vorwiderstand verschaltet. Schaltplan zu zeichnen ist ist ja wohl zu viel verlangt.
Ralph Berres schrieb: > wird nicht angezeigt schrieb: >> measure.jpg >> >> 30,9 KB, 13 Downloads > > wovon reden wir jetzt eigentlich? > > Von einen digitalen Messwerk? oder einen analogen Messwerk wie im Foto > gezeigt? Ich möchte das analoge durch ein digitales Messwerk tauschen.
Udo Schmitt schrieb: >> Ich habs gerade noch mal gemessen, 450 Ohm kommt hin, siehe Anhang. > > Klar, und den Innenwiderstand einer komplexen Schaltung wie der Eingang > einen Voltmeters kann man ja auch einfach mit einem Ohmmeter messen. Vor > allem mit einer Messspannung die 5-10 mal höher ist wie die max. > Eingangsspannung von 0,199V > Du misst den Prüfstrom der über den Überspannungsschutz des Eingangs > abgeleitet wird und dein Messgerät interpretiert das als irgendein > Widerstand. Okay, das klingt plausibel. > Du musst noch viel lernen :-) Dafür bin ich hier.
Laut Datenblatt hat dieses Messwerk 100Mohm Eingangswiderstand und einen Anzeigebereich von 0-199mV. weiterhin muss die Stromversorgung vom Messzweig galvanisch getrennt sein. Das erfordert demnach für jedes Instrument eine eigene gelavanisch getrennte Stromversorgung. Galvanisch getrennt bedeutet, das keine elektrische Verbindung zwischen der Masse von Stomversorgung und Masse des Messeinganges bestehn darf. Ralph Berres
wird nicht angezeigt schrieb: > Ich möchte das analoge durch ein digitales Messwerk tauschen. Dann brauchst Du einen Spannungsteiler, der die Spannung des Netzteil-Ausgangs auf 1% reduziert: Wenn es ganz genau sein soll: oberer Widerstand 99 kOhm, unterer Widerstand 1 kOhm (z.B.). Dann zeigt das Panelmeter "199" bei 19,9V. Den Dezimalpunkt kann man lt. Beschreibung ja einstellen. Das gäbe dann als Anzeige "19,9". Wenn Du abgleichen willst und schon einen 500-Ohm-Trimmer hast, geht auch 100 kOhm - Trimmer - 820 Ohm (oder auch viele andere Kombinationen). Getrennte Versorgung wurde ja schon erwähnt, aber das ist in der zitierten Anleitung http://spurtikus.de/basteln/ps-302_umbau/index.html ja vorgesehen. Gruß Dietrich
wird nicht angezeigt schrieb: > Ralph Berres schrieb: >> wovon reden wir jetzt eigentlich? >> Von einen digitalen Messwerk? oder einen analogen Messwerk wie im Foto >> gezeigt? > Ich möchte das analoge durch ein digitales Messwerk tauschen. Und welches von beiden ist deiner Meinung nach nichtlinear? Das analoge mit Sicherheit. Das digitale eher nicht, bzw. wenn das digitale mehr als 1-2 Digit Nichtlinearität hätte, dann wäre es kaputt. Alternativ kann natürlich auch deine Meßmethode oder dein Vergleichsmeßgerät kaputt sein. Was hast du denn nun womit verglichen? wird nicht angezeigt schrieb: > Das eingebaute Panelmeter hat 450 Ohm und der Spannungsbereich geht von > 0V bis 450mV. > Also habe ich mit einem 500 Ohm Trimmpoti als Spannungsteiler verwendet. Verstehe ich nicht. Ich denke, du willst das eingebaute Panelmeter ersetzen? Was interessiert denn dann dessen Innenwiderstand? Mach einfach einen Spannungsteiler 100:1 (für 20V Meßbereich) vor dein digitales Panelmeter und fertig. XL
Was für eine Diskussion. ich hatte auch erst schwierigkeiten, zu folgen. Aber ich denke, jetzt hab' ich es verstanden. Lass uns nochmal mit der folgenden Beschreibung von vorne anfangen: Der Gast "wird nicht angezeigt" möchte ein analoges Messwerk zur Anzeige einer Spannung durch ein digitales Messinstrument ersetzen. Das analoge Messwerk hat einen Innenwiderstand von nominal 450 Ohm und zeigt Spannungen von 0 - 450mV an. Das digitale Messinstrument hat einen Eingangswiderstand von >100M Ohm und zeigt Spannungen im Bereich 0 - 199,9mV an. Zur Probe wird es mit einer 9V Block Batterie versorgt, die unabhängig von der zu messenden Spannung ist. Zur Probe hat er ein 500 Ohm Poti als Teil eines Spannungsteilers vorgeschaltet und daran wechselweise 5V und 12V angelegt. Dann hat er das Poti so eingestellt, dass das digitale Messinstrument die 5V korrekt anzeigt. Wenn er nun auf 12V wechselt, weicht die Anzeige um etwa 200mV von den 12V ab. Daher vermutet der Gast, dass dass Messinstrument nicht linear ist und durch äußere Beschaltung linearisiert werden kann. Nun meine Antwort dazu: Ich nehme an, dass er den Spannungsteiler so gewählt hat, dass das Gerät 12mV bei 12V misst. Im Datenblatt steht, dass das Gerät eine Genauigkeit von +/-0,5% + 1 digit hat. Bei 12V wären das 0,06V + 0,1V = 0,16V. Das ist nahe dran an den genannten 0,2 Volt. Also soweit alles stimmig, ich sehe hier kein Problem. Du könntest den Spannungsteiler so ändern, dass das Gerät 120,0 bei 12V anzeigt, dann wirkt sich der Fehler des digit geringer aus.
Dietrich L. schrieb: > Dann zeigt das Panelmeter "199" bei 19,9V. Den Dezimalpunkt kann man lt. > Beschreibung ja einstellen. Das gäbe dann als Anzeige "19,9". Sein Netzteil geht aber bis 30V. So würde das Instrument ab 199 einen Überlauf anzeigen. Er muss schon durch 1000 teilen also 999Kohm / 1Kohm. Dann verschenkt er aber eine großen Teil des Anzeigebereiches. Er kann dann halt nur bis 030,0 anzeigen. Besser wäre es in diesem Falle eine Anzeige zu finden das tatsächlich von 0-299 oder noch besser 0-399 anzeigen könnte. Ralph Berres
Ich seh gerade du hast das analoge Messinstrument gemessen. Sorry war mein Fehler, weil du geschrieben hast "das eingebaute Panelmeter hat 450 Ohm" und damit habe ich nicht das Drehspulinstrument sondern das neue digitale Panelmeter assoziiert. Du willst also den Innenwiderstand der Drehspulinstruments durch einen Widerstand ersetzen und parallel das digitale Instrument anschliessen. Das sollte eigentlich gehen. Galvanisch getrennt hast du das Panelmeter (9V Batterie, Batteriemasse NICHT mit Netzteilmasse verbunden).
Meine Beiträge waren zu schnell geschrieben und nicht mit der notwendigen Sorgfalt verfasst, sorry. Wusel Dusel schrieb: > Was für eine Diskussion. ich hatte auch erst schwierigkeiten, zu folgen. > Aber ich denke, jetzt hab' ich es verstanden. Lass uns nochmal mit der > folgenden Beschreibung von vorne anfangen: > > Der Gast "wird nicht angezeigt" möchte ein analoges Messwerk zur Anzeige > einer Spannung durch ein digitales Messinstrument ersetzen. > > Das analoge Messwerk hat einen Innenwiderstand von nominal 450 Ohm und > zeigt Spannungen von 0 - 450mV an. > > Das digitale Messinstrument hat einen Eingangswiderstand von >100M Ohm > und zeigt Spannungen im Bereich 0 - 199,9mV an. Zur Probe wird es mit > einer 9V Block Batterie versorgt, die unabhängig von der zu messenden > Spannung ist. Richtig zusammengefasst. > Zur Probe hat er ein 500 Ohm Poti als Teil eines Spannungsteilers > vorgeschaltet und daran wechselweise 5V und 12V angelegt. Dann hat er > das Poti so eingestellt, dass das digitale Messinstrument die 5V korrekt > anzeigt. Wenn er nun auf 12V wechselt, weicht die Anzeige um etwa 200mV > von den 12V ab. Daher vermutet der Gast, dass dass Messinstrument nicht > linear ist und durch äußere Beschaltung linearisiert werden kann. > > Nun meine Antwort dazu: > Ich nehme an, dass er den Spannungsteiler so gewählt hat, dass das Gerät > 12mV bei 12V misst. > > Im Datenblatt steht, dass das Gerät eine Genauigkeit von +/-0,5% + 1 > digit hat. Bei 12V wären das 0,06V + 0,1V = 0,16V. Das ist nahe dran an > den genannten 0,2 Volt. > > Also soweit alles stimmig, ich sehe hier kein Problem. Du könntest den > Spannungsteiler so ändern, dass das Gerät 120,0 bei 12V anzeigt, dann > wirkt sich der Fehler des digit geringer aus. Das ist keine Option, da das Netzteil bis 30V geht.
Udo Schmitt schrieb: > MaWin schrieb: >> er > > Er ist "wirdnichtangezeigt" Manche Eltern geben Ihren Kindern wirklich seltsame Namen... Gruss Harald
wird nicht angezeigt schrieb: >> Du musst noch viel lernen :-) > > Dafür bin ich hier. Dazu macht man üblicherweise eine Lehre o.ä. Gruss Harald PS: Anscheinend können wir sämtliche Schulen, Lehrstätten und Universitäten schliessen. Schliesslich gibts ja das Internet. :-)
Ralph Berres schrieb: > Dann verschenkt er aber eine großen Teil des Anzeigebereiches. Er kann > dann halt nur bis 030,0 anzeigen. Das ist leider ein typisches Problem: 90% der digitalen Instrumente haben den Endwert "2". Obwohl der Endwert "3" wesentlich mehr typische Spannungen wie Bleiakkuzelle, 24V, 230V abdecken würde. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Das ist leider ein typisches Problem: 90% der digitalen Instrumente > haben den Endwert "2". Obwohl der Endwert "3" wesentlich mehr typische > Spannungen wie Bleiakkuzelle, 24V, 230V abdecken würde. > Gruss > Harald Nicht nur das ist ein Problem. Leider gibt es auch keine preisgünstigen Anzeigen, die mehr als 3 Messungen / Sekunde machen. Das finde ich sehr persöhnlich sehr hinderlich. Früher gab es mal einen Chipsatz CA3161-CA3162. Das war zwar nur 3 Stellig 0-999 konnte aber 96 Messungen/S. Genau diesen Chipsatz verwende ich in meinen Projekte, wie Netzteil etc. Ralph Berres
>Früher gab es mal einen Chipsatz CA3161-CA3162 Ja, da werden Erinnerungen wach, so ein Panelmeter habe ich mir als Teenager vor mehr als 30 Jahren auch gebaut, mit 3 Stk FND507 als Anzeige. >Genau diesen Chipsatz verwende ich Gegenwartsform? Gibt's die noch irgendwo zu kaufen?
Nostalgiker schrieb im Beitrag > >>Genau diesen Chipsatz verwende ich > > Gegenwartsform? Gibt's die noch irgendwo zu kaufen? Nö, aber schau Dir das mal an: http://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=9612&time=1372970512&s=4ff4fd7ebbe6c6607b62e85dd06c7e67 Da sind beide ICs schon im Display ;-) Old-Papa
Nostalgiker schrieb: >>Früher gab es mal einen Chipsatz CA3161-CA3162 > > Ja, da werden Erinnerungen wach, so ein Panelmeter habe ich mir als > Teenager vor mehr als 30 Jahren auch gebaut, mit 3 Stk FND507 als > Anzeige. > >>Genau diesen Chipsatz verwende ich > > Gegenwartsform? Gibt's die noch irgendwo zu kaufen? Habe noch zwei von diesen Dingern(Panelanzeige)aus den Siebzigern da. Layouts noch mit Klebestreifen auf Plastikfolie angefertigt und dann Epo CU pos. mit 4Stk. Leuchstoffröhren a, 20W ca. belichtet. GW
Kann ich beide Panelmeter an die selbe Versorgungsspannung hängen? Und spricht etwas gegen ein kleines 9V Schaltnetzteil aus einem Steckernetzteil?
wird nicht angezeigt schrieb: > Kann ich beide Panelmeter an die selbe Versorgungsspannung hängen? Jein Hängt von ab ob bei beiden Messzweigen der Minusanschluss des Einganges das selbe Potential hat. > Und spricht etwas gegen ein kleines 9V Schaltnetzteil aus einem > Steckernetzteil? Im Prinzip Nein. Ralph Berres
Ralph Berres schrieb: > wird nicht angezeigt schrieb: >> Kann ich beide Panelmeter an die selbe Versorgungsspannung hängen? > > Jein Hängt von ab ob bei beiden Messzweigen der Minusanschluss des > Einganges das selbe Potential hat. Wie messe ich das denn? Es funktioniert auf jeden Fall nicht, zweiten Panelmeter für Strom anschliessen und die Spannungsanzeige spinnt. In einem anderen Datenblatt (http://www.mpja.com/download/pm438.pdf) steht was zu Kalibrierung: Input a voltage from calibration source equal to 1/2 of the full scale range. Adjust R4 until reading equals that of calibration source. Ist es hier sinnvoll, die Hälfte meiner verwendeten maximalen Spannung zu Kalibrierung zu verwenden? Also in meinem Fall 15mV statt 100mV.
wird nicht angezeigt schrieb: > Kann ich beide Panelmeter an die selbe Versorgungsspannung hängen? Kommt drauf an, inwieweit die Meßeingänge der Panelmeter miteinander verschaltet sind. Nur wenn die IN- Eingänger der Panelmeter extern miteinander verbunden sind, ist die Speisung aus der gleichen Betriebsspannung überhaupt möglich (und auch dann nicht immer). > Und spricht etwas gegen ein kleines 9V Schaltnetzteil aus einem > Steckernetzteil? Nichts, außer daß es natürlich viel zu viel Leistung liefert und dementsprechend auch teurer ist als notwendig. XL
wird nicht angezeigt schrieb: > In einem anderen > Datenblatt (http://www.mpja.com/download/pm438.pdf) steht was zu > Kalibrierung: > > Input a voltage from calibration source > equal to 1/2 of the full scale range. > Adjust R4 until reading equals that of > calibration source. > > Ist es hier sinnvoll, die Hälfte meiner verwendeten maximalen Spannung > zu Kalibrierung zu verwenden? Also in meinem Fall 15mV statt 100mV. Jein. Weil "equal to 1/2 of the full scale range" Kokolores ist. Die zur Kalibrierung verwendete Spannung sollte mindestens 1/2 des Endwerts des Panelmeters sein. Sie darf andererseits auch beliebig nahe am Endwert sein. Und zwar deswegen, weil digitale Meßgeräte ja immer mindestens 1 Digit Unsicherheit haben. Je größer der angezeigte Wert ist (= je näher am Endwert) desto kleiner ist dann der relative Fehler. Das gleiche gilt natürlich auch für dein Referenzmeßgerät. Die zur Kalibrierung verwendete Spannung muß von beiden Meßgeräten mit je möglichst vielen Stellen angezeigt werden. Noch was zum Meßbereich des Panelmeters: wenn dein Netzteil bis 30V geht, ist ein Panelmeter mit Endwert 1999 in der Tat keine besonders gute Lösung. Der Kompromiß ist ein umschaltbarer Meßbereich. Dann geht es entweder bis 19.99V mit immerhin 10mV Auflösung. Oder für Spannungen ab 20V bis 199.9V nur noch mit 100mV Auflösung. XL
> Kann ich beide Panelmeter an die selbe Versorgungsspannung hängen? Nein. > Und spricht etwas gegen ein kleines 9V Schaltnetzteil aus einem > Steckernetzteil? Vielleicht die Ripplespannungm denn 100Hz vom Trafonetzteil unterdrückt der ICL7106, die vielleicht 40kHz vom Steckernetzeil müsstest du unterdrücken, d.h. aufwändig filtern.
Hallo Ihr! Die Beiträge sind bereits fast ein Jahr alt, aber gerade stand ich vor einem ähnlichen Problem und habe den Thread per Google gefunden. Mein spezielles Problem: Anzeige der Bordspannung von 12V in einem Kraftfahrzeug. MaWin schrieb: > Allerdings gibt es zu dem Panelmeter auch ein Datenblatt, > http://www.hestore.hu/files/pm438.pdf > und das sagt wie es angeschlossen werden soll, > und da steht DEUTLICH drin, daß die Versorgungsspannung > unabhängig von der zu messenden Spannung sein muss > (es sei denn man ergänzt die Schaltung auf Seite 1). Die meisten Panelmeter verwenden eine Standard-Beschaltung des ICL7106 mit Messbereich -0.199V ... +0.199V. Ich vermute, dass Intersil das Design weitläufig vermarktet hat und fast alles kompatible Nachbauten sind. In dieser Standard-Beschaltung ist meist der "Common"-Anschluss des Wandlers fest mit "In Lo" gekoppelt und zieht dieses nach ca. 2.8V unterhalb der positiven Versorgung V+ von ca. 9V (Blockbatterie). Damit wird für den Wandler im Falle einer "schwebenden" Eingangsverschaltung (kein Bezug zur Versorgungsspannung zB. aus einer Batterie) eben dieser Bezug geschaffen, im Idealbereich der internen Verstärkerschaltungen, um noch in kritischer Versorgungslage (Batterie fast leer) im guten "Common Mode"-Bereich zu sein. Diese starre Kopplung stört nun bei nichtschwebender Versorgung, etwa, wenn das Modul seine eigene Versorgungsspannung messen soll: Verbindet man einfach "In Lo" mit der Masse der Spannungsversorgung, dann meist "V-", so ist der Schaltungsteil zur Versorgung des "Common"-Pin lahmgelegt und die Eingangsstufen sind außerhalb des erlaubten Common-Mode-Bereichs von V- + 1V und V+ - 0.5V. Folge: Das Ding "misst Mist". Abhilfe besteht mit der angegebenen OPAMP-Schaltung ohne Änderung des Moduls. Es geht aber auch noch einfacher mit einer durchtrennten Leiterbahn (sofern vorhanden) am Modul. Bei meiner Applikation standen (alte) Module mit ICL7106 im DIP-40 Gehäuse in der genannten Standard-Beschaltung mit einem Messbereich von +/-0.199V zur Verfügung und ich will sie zur Anzeige der 12V Bordspannung im Fahrzeug (ca. 7.0 ... 19.9V) einsetzen, ohne Extra-Batterieversorgung. Dazu werden meine Moduln zunächst über einen Widerstand 470-Ohm und eine Zenerdiode 9.1V am Batterieterminal versorgt. Das Messterminal wird über zwei Widerstände 100k in der "In Lo"- und der der "In Hi"-Leitung ebenfalls mit der Messspannung verbunden. Die Verbindungsleiterbahn von "In Lo" nach "Common" des Moduls wird aufgetrennt und mit 1k wieder gebrückt. Eine weitere Brückung erfolgt von "In Hi" nach "Common". Das war´s auch schon, keine weiteren Komponenten außer diesen 5 Widerständen und der Zenerdiode. Anstelle des exakten Wertes von 99k verwende ich 100k und justiere das Modul dann an seinem Trimmer entsprechend nach. Dadurch variiert die Spannung an "In Lo" und "In Hi" im Messbereich dann um maximal 0.2V neben der Spannung von "Common" und Alles ist schön. Das setzt natürlich voraus, dass die Signale eines ICL7106 auch greifbar sind, was bei Modulen mit direkt auf der Platine gebondeten Chips nicht immer gegeben sein wird. Bei den besprochenen Modulen von Pollin ist jedoch die Maske für einen ICL7106 im MQFP-44 Gehäuse erkennbar, da sollte "Common" am Pin 40 und "In Lo" an Pin 38 anliegen und zunächst miteinander verbunden sein. Der Preis für fertige Module, die ihre eigene Versorgungsspannung anzeigen, bzw. ihre Messspannung zu Versorgung verwenden, lässt es natürlich auf der anderen Seite fragwürdig erscheinen, da selbst noch Hand anzulegen, aber zB. in meinem Fall waren halt genügend Module vorhanden und sollten der Nutzung zugeführt werden. Gruß, Tiemo
Hallo nochmal! Gleich einen Fehler gemacht! Tiemo schrieb: > Eine weitere Brückung erfolgt von "In Hi" nach "Common". Sollte heißen: Eine weitere Brückung erfolgt vom positiven Messterminal nach "Common". Meist ist auf den Modulen zwischen "In Hi" und dem positiven Messterminal noch eine RC-Kombination 1M/10n (Tiefpass) geschaltet. Gruß, Tiemo
wird nicht angezeigt schrieb: > Das eingebaute Panelmeter hat 450 Ohm und der Spannungsbereich geht von > 0V bis 450mV. Das würde ich so interpretieren, dass das ein Strommessgerät ist mit 1 mA. Da darf man natürlich keinen Teiler vorschalten, sondern einen Vorwiderstand, so dass bei 10 V eben 1 mA fliesst, also 9,55 kOhm. Georg
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