Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug 3D-Drucker bei Reichelt


von Michael_ (Gast)


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Bei Reichelt gibt es demnächst einen 3D-Drucker als Bausatz zu einem 
erschwinglichen Preis.
Ob das was ist?
Kennt jemand den Typ?

von 4toTakoe (Gast)


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Woher hast du die Infos? Ansonsten:

Abwarten und Tee trinken.

von Mordi (Gast)


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von Rene S. (Firma: BfEHS) (rschube)


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Ich hab gestern den neuen Pearl Katalog bekommen, da ist auch einer 
drin.
http://www.pearl.de/a-PV8600-1040.shtml?query=3D+Drucker

Warten wir noch bis kurz vor Weihnachten dann werden die Dinger noch 
preiswerter. Ich freu mich drauf :)

Grüße aus Berlin

von Michael_ (Gast)


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Den gibt es sogar mit Kopierer:
http://www.pearl.de/a-PV8611-1040.shtml

von MaWin (Gast)


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> Ob das was ist?

Du hast wohl noch nie solche Drucker in Aktion gesehen.

Diese ganzen "wir pressen eine Wurst aus geschmolzenem Plastik"
Drucker liefern äusserst bescheidene Ergebnisse.

Die Resultate sind uneben, verzogen, und nicht besonders haltbar,
zudem stark in den Abmessungen eingeschränkt (Wanddickte etc.).

Eigentlich fällt mir kein Anwendungszweck ein in dem die ausreichen.

Das heisst nicht, daß es nicht auch sehr gute 3d-Drucker gibt,
beispielsweise UV-Laser-aushärten von Epoxy oder mit (farbigem) Gips,
nur kosten die alle deutlich mehr.

von Jana (Gast)


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Michael_ schrieb:
> zu einem
> erschwinglichen Preis.

Erschwinglich ist anders. Da muss er noch um mindestens die Hälfte 
billiger werden.

von Michael_ (Gast)


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Nein, ich liebäugele schon eine Weile mit soetwas. Meine Vorstellungen 
lagen bei 1300 EUR.

MaWin schrieb:
> Du hast wohl noch nie solche Drucker in Aktion gesehen.

Doch, schon vor 8 Jahren konnte ich an einer Hochschule so einen Drucker 
begutachten. Damals kostete der 32 TEUR.
So naiv wie du denkst, sehe ich die Sache nicht.
Für mich wäre es der Spaß an der Sache.
An 3-D und CAD-Kenntnissen fehlt es nicht.
Und die RepRap-Software ist nicht ganz unbekannt.

von samandiriel (Gast)


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Da ist es wieder, MaWins blaues Auto. Hat einmal einen Drucker gesehen 
und glaubt nun, er würde sich mit der Materie auskennen.
Prinzipiell ist FDM, wie das Verfahren unter Leuten mit Ahnung heisst, 
ein sehr gutes Verfahren. Die Resultate sind gerade für mechanische Test 
recht brauchbar und im Zehntelbereich genau. Und mit keinem anderen 
Verfahren ist die Auswahl an verfügbaren Materialien so hoch (z.B. 
Elastomere oder Hochtemperaturwerkstoffe). Nur die Oberfläche sieht 
unbearbeitet echt scheisse aus...Aber ich rede hier von Profigeräten. 
Weshalb schon schon interessieren wäre, wie die Ergebnisse bei aktuellen 
komerziellen Billiggeräten aussieht. Also kauf mal so ein Ding und 
berichte!

von Martin K. (dschadu)


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Ein Kumpel von mir hat sich vor monaten ein ~700€ Gerät aus den USA 
gekauft. Die Ergebnisse sind definitv brauchbar. Hab mir den 
Schnellspannfuß meines Statives damit "geklont".
Das hat nicht nur spaß gemacht, sondern das Ergebnis ist brauchbar und 
stabil.
Einizg die erstinbetriebnahme und bis alles wirklich läuft, dauert. Ist 
genauso wie mit dem herstellen von Platinen. Wenn man aber alle 
Parameter und Tricks kennt, gehts gut von der Hand.

Natürlich ist ein nachbearbeiten notwendig - z.b. mit Heißluft und 
Feile/Schmirgelpapier um eine gute oberfläche zu bekommen. Oder man nutz 
eine art Spachtelmasse um die Oberfläche glatt zu bekommen.

von Mike Glotzkowski (Gast)


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von Davis (Gast)


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Mike Glotzkowski schrieb:

> Sorry, aber ich finds nur hingerotztes Plastik:

Der Meinung bin ich auch. Kenne kein Objekt/Projekt, das die Kosten 
eines privaten 3D-Druckers gerechtfertigt hätte. Lasse mir aber gerne 
einige zeigen.

von Stefan F. (kpy3ep) Benutzerseite


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Muss ja nicht jeder einen haben ;) Ein Bekannter von mir hat auch so ein 
Ding und hat mir damit schon des öfteren gut ausgeholfen (z.B. Bosch IXO 
Zahnräder u.v.m. repliziert)

Damit sich der Drucker rentiert müsste man zusätzlich viel Zeit in den 
Verkauf der gedruckten Teile stecken...Es ist halt eher nice to have.

von Patrick C. (pcrom)


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Meiner meinung...
Wenn mann gerne basteln woll, kauf dich so einen drucker.

Wenn mann genre gute Produkte 3d drucken lassen woll, geh zu 
www.shapeways.com oder ahnliche Geschafte. Da kann mann sehr preiswert 
Produkten drucken lassen in verschiedene Materialen (z.B. Nylon, Stahl, 
Rubber). Und voellig eingerustet fuer lieferung an Privatkunden.

von Jürgen E. (Gast)


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Nur so als Idee:
Wäre es auch denkbar mit solch einem Drucker Platinen mit Lötpaste zu 
"bedrucken", sozusagen den Drucker als Dispenser mißbrauchen?

von Davis (Gast)


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von Petra (Gast)


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Nein.

von 1D2D3D4D (Gast)


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Hatten all diese günstigen FDM Drucker nicht arge Probleme mit 
freistehenden horizontalen Strukturen?

von samandiriel (Gast)


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1D2D3D4D schrieb:
> Hatten all diese günstigen FDM Drucker nicht arge Probleme mit
> freistehenden horizontalen Strukturen?

Bestimmt. Ist schon bei den teuren ein problem.

von 1D2D3D4D (Gast)


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Solange das Problem nicht gelöst ist und die Drucker mehr als 500€ 
kosten, wird das kein Massenprodukt werden. Bis es soweit ist werden 
vermutlich noch gut und gerne 20 Jahre ins Land gehen.

von samandiriel (Gast)


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1D2D3D4D schrieb:
> Solange das Problem nicht gelöst ist und die Drucker mehr als 500€
> kosten, wird das kein Massenprodukt werden. Bis es soweit ist werden
> vermutlich noch gut und gerne 20 Jahre ins Land gehen.

Wenn du unter Massenprodukt etwas vergleichbares wie einen 
Tintenstrahler oder eine Mikrowelle meinst, hast Du ganz sicher recht. 
Aber meiner Meinung nach vor allem, weil die Handhabung zu schwierig 
ist. Wenn aber ein Massenprodukt ein Lötkolben oder eine Nähmaschine 
ist, dann wette ich dagegen. Der Preis ist relativ, und einschränkungen 
gibt es immer...

von Teo D. (teoderix)


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samandiriel schrieb:
> 1D2D3D4D schrieb:
>> Hatten all diese günstigen FDM Drucker nicht arge Probleme mit
>> freistehenden horizontalen Strukturen?
>
> Bestimmt. Ist schon bei den teuren ein problem.

Da muss man halt temp. Stützkonstruktionen einplanen!

von Timm T. (Gast)


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Warum sollte man eigentlich nicht mehrfarbig drucken können?

Anhalten, Rolle wechseln, Spam drucken bis Düse von alter Farbe frei, am 
Objekt mit neuer Farbe weiterdrucken. Geht nicht?

von Spess53 (Gast)


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Hi

>Anhalten, Rolle wechseln, Spam drucken bis Düse von alter Farbe frei, am
>Objekt mit neuer Farbe weiterdrucken. Geht nicht?

Geht einfacher. Es gibt solche Drucker auch mit mehreren Rollen/Düsen.

MfG Spess

von samandiriel (Gast)


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Timm Thaler schrieb:
> Warum sollte man eigentlich nicht mehrfarbig drucken können?
>
> Anhalten, Rolle wechseln, Spam drucken bis Düse von alter Farbe frei, am
> Objekt mit neuer Farbe weiterdrucken. Geht nicht?

Wenn es die Software hergibt, geht das bestimmt. Die teuren haben, wie 
schon gesagt, mehrere Rollen. Da gehen auch hart weich Kombinationen

von Martin K. (dschadu)


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Davis schrieb:
> Mike Glotzkowski schrieb:
>
>> Sorry, aber ich finds nur hingerotztes Plastik:
>
> Der Meinung bin ich auch. Kenne kein Objekt/Projekt, das die Kosten
> eines privaten 3D-Druckers gerechtfertigt hätte. Lasse mir aber gerne
> einige zeigen.
Der Vergleich hinkt...
Ist ein Hobby und keine Gelddruckmaschine. Ich kenne keinen Privaten, 
der mit einem 600€ Messgerät selbiges Geld gespart hat, weil er etwas 
schneller entwickeln konnte.

von John (Gast)


Angehängte Dateien:

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Teo Derix schrieb:
> samandiriel schrieb:
>> 1D2D3D4D schrieb:
>>> Hatten all diese günstigen FDM Drucker nicht arge Probleme mit
>>> freistehenden horizontalen Strukturen?
>>
>> Bestimmt. Ist schon bei den teuren ein problem.
>
> Da muss man halt temp. Stützkonstruktionen einplanen!

Hier wurde der Zwischenraum mit wasserlöslichem Füllmaterial gedruckt. 
Die Software vom Drucker berechnet selbst, an welchen stellen diese 
erforderlich ist.

Gruß
John

von Davis (Gast)


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Martin K. schrieb:
> Davis schrieb:
>> Mike Glotzkowski schrieb:
>>
>>> Sorry, aber ich finds nur hingerotztes Plastik:
>>
>> Der Meinung bin ich auch. Kenne kein Objekt/Projekt, das die Kosten
>> eines privaten 3D-Druckers gerechtfertigt hätte. Lasse mir aber gerne
>> einige zeigen.

> Der Vergleich hinkt...

Welcher Vergleich?

> Ist ein Hobby und keine Gelddruckmaschine. Ich kenne keinen Privaten,
> der mit einem 600€ Messgerät selbiges Geld gespart hat, weil er etwas
> schneller entwickeln konnte.

Was soll das? Das ist in dem obigen Kontext so falsch, dass nicht einmal 
das Gegenteil richtig.

von Martin K. (dschadu)


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Davis schrieb:
> Was soll das? Das ist in dem obigen Kontext so falsch, dass nicht einmal
> das Gegenteil richtig.

Das soll heißen, das es ein Hobby ist und es total egal ist wie viel 
etwas kostet und was es bringt, solange es spaß macht.

von MaWin (Gast)


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> Da ist es wieder, MaWins blaues Auto.

Und samandiriel erzählt wieder einen vom Pferd.

von samandiriel (Gast)


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MaWin schrieb:
>> Da ist es wieder, MaWins blaues Auto.
>
> Und samandiriel erzählt wieder einen vom Pferd.

http://www.alphacam.de/rpd/fdm

...beweist,  dasich mich mit Pferden wenigstens auskenne.
Es wäre schön, wenn Du den Inhalt deines Postings auch nur annährend so 
qualifiziert belgen könntest...aber... dein Gesülze hat ja mal wieder 
keinen Inhalt....

von MaWin (Gast)


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> ...beweist,  dasich mich mit Pferden wenigstens auskenne.

In dem du einen Link im Internet findest? LOL.

Manche Leute kennen 3d Printer schon länger
http://en.wikipedia.org/wiki/Solid_Ground_Curing

von samandiriel (Gast)


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MaWin schrieb:
>> ...beweist,  dasich mich mit Pferden wenigstens auskenne.
>
> In dem du einen Link im Internet findest? LOL.
>
> Manche Leute kennen 3d Printer schon länger
> http://en.wikipedia.org/wiki/Solid_Ground_Curing

Weil ichm eine Aussagen wenigstens mit einer inem link belegen kann.
 Dein Aussage und dein Link hingegen haben mal wieder nichts mit dem 
Thema zu tun. Was hat den die Frage wie lange irgendwer 3d printing 
kennnt damit zu tun? Wer ist überhaupt manche Leute? Und was hat dein 
link mit FDM zu tun?

von MaWin (Gast)


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> Weil ichm eine Aussagen wenigstens mit einer inem link belegen kann.

Was belegen ? Daß du googeln kannst ? Du merkst nicht mal wie doof du 
hier rüberkommst.

von Max (Gast)


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Du aber auch nicht. Lasst das gezicke doch bitte sein oder macht das der 
Privater Nachricht, damit das Thema hier Sauber bleibt. BITTE!

von Mike (Gast)


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Hm mir zu teuer. Wobei ich auch an 3D-Drucker interessiert bin, jedoch 
auch nur so zum Spaß. Verfolge deswegen schon länger dieses Projekt: 
http://makibox.com/ Hier wäre die HT Version für 300$ sehr interessant. 
Derzeit befindet es sich in der Preproduction bzw sind kurz davor die 
ersten Drucker zu verschicken. Hat sich ganz schön hingezogen...

von samandiriel (Gast)


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MaWin schrieb:
>> Weil ichm eine Aussagen wenigstens mit einer inem link belegen
> kann.
>
> Was belegen ? Daß du googeln kannst ? Du merkst nicht mal wie doof du
> hier rüberkommst.

Na, wenigstens hält man mich nicht Forenübergreifend für blöd...

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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MaWin + samandiriel:
Könnt Ihr den Kinderkram bitte per PN klären? Danke.

Zum Thema:
Diese Art der Drucker ist über die letzten Jahre schon deutlich besser 
geworden, sowohl von der Auflösung als auch der Stabilität und 
Maßhaltigkeit der Bauteile her. Das lässt sich jedes Jahr sehr schön auf 
der Euromold nachvollziehen.

Und auch wenn die Belastung der Teile selbst nicht übertreiben sollte: 
man kann sie auf jeden Fall als Gussmodelle verwenden und darauf die 
Formen aufbauen (Sand/Silikon). Damit lohnen sich dann durchaus auch 
schon Einzelstücke, denn der größte Aufwand ist dabei das Modell.

Wenn unsere CNC-Fräse steht, werde ich auf jeden Fall mal so einen 
Druckkopf als Option einplanen. Zum fertigen 3D-Drucker fehlt ja dann 
nicht mehr viel.

Man sollte die Eindrücke nicht unterschätzen, die ein anfassbares Modell 
liefert, auch wenn es nur aus einer spröden Plastikwurst besteht.

Ein Produkt wird so im wahrsten Sinne begreifbar - und Menschen 
(insbesondere Kunden) mögen es, das in der Hand zu haben.

von samandiriel (Gast)


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Für Gussmodelle nehmen wir Stereolithographieteile, die sind deutlich 
genauer. Aber wie um alles in der Welt kommst du auf spröde? Das ist 
aufgeschmolzenes ABS, nur Selektive lasersinterteile aus PA sind noch 
stabiler. Du wirst kaum ein Gussmaterial finden, das mit ABS mithalten 
kann.
Und es geht auch beileibe nicht nur um Kunden. Bevor du 10k plus für ein 
Spritzgusswerkzeug in die Hand nimmst, willst du dein Teil ganz sicher 
auch selbst in der Haalnd gehabt haben...

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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samandiriel schrieb:
> Für Gussmodelle nehmen wir Stereolithographieteile, die sind deutlich
> genauer. Aber wie um alles in der Welt kommst du auf spröde? Das ist
> aufgeschmolzenes ABS, nur Selektive lasersinterteile aus PA sind noch
> stabiler. Du wirst kaum ein Gussmaterial finden, das mit ABS mithalten
> kann.

Aber nur, wenn man es am Stück spritzt.

Die dünnwandigen ABS-Modelle dieser Machart, die ich bisher in der Hand 
hatte, waren leider spröde.

Das war nicht ansatzweise mit einem mit einem Spritzguss-ABS-Teil 
vergleichbar.

> Und es geht auch beileibe nicht nur um Kunden. Bevor du 10k plus für ein
> Spritzgusswerkzeug in die Hand nimmst, willst du dein Teil ganz sicher
> auch selbst in der Haalnd gehabt haben...

Das stimmt. Ich sag ja: der Mensch möchte anfassen :-)

von Michael_ (Gast)


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Warum diskutierst du hier mit? Und das auch noch mit gewaltigen 
Pessimismus.
Es ist eine Technologie, welche in den Startlöchern sitzt und sehr 
entwicklungsfähig ist.
Und die Qualität ist abhängig vom Grundwissen und vom 
Fingerspitzengefühl.
Der Vergleich mit anderen Fertigungsverfahren lass ich nicht gelten.
Wenn du diesen Weg nicht gehen willst, akzeptiere ich das, aber vermiese 
bitte nicht anderen den Spaß an der Sache.
Nach Prüfung der Finanzen wird es mein nächstes Weihnachsgeschenk 
werden. Ich verzichte da gern auf den geplanten Spielekomputer :-) .
Der bei Reichelt angebotene Bausatz basiert auf freier Hard- und 
Software.
Auf dieser Basis kann hier weiterdiskutiert werden.
Nörgler und Profi-Fetischisten sollten sich zurückhalten.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Hallo Michael_,

es wäre schön, wenn Du schreibst, auf wen Du Dich beziehst.

Ich nehme einfach mal an, dass es um mich geht - wenn nicht: einfach 
ignorieren :-)

Michael_ schrieb:
> Warum diskutierst du hier mit?

Weil ich zu dem Thema etwas zu sagen habe und die "3D-Duck-Szene" auf 
Messen schon einige Jahre verfolge.

> Und das auch noch mit gewaltigen Pessimismus.

Wenn Du meine Einschätzung als "Pessimismus" bezeichnest, dann ist das 
schade, denn so sollte das nicht rüberkommen.

> Es ist eine Technologie, welche in den Startlöchern sitzt und sehr
> entwicklungsfähig ist.

Genau das schrieb ich:

> Diese Art der Drucker ist über die letzten Jahre schon deutlich besser
> geworden, sowohl von der Auflösung als auch der Stabilität und
> Maßhaltigkeit der Bauteile her. Das lässt sich jedes Jahr sehr schön auf
> der Euromold nachvollziehen.

---

> Und die Qualität ist abhängig vom Grundwissen und vom
> Fingerspitzengefühl.

Natürlich - aber auch da gibt es eben noch technologiebedingte Grenzen, 
die man nicht einfach wegdiskutieren kann. Und das kann man 
herstellerübergreifend nachvollziehen, ist also nicht von einem 
bestimmten Typ abhängig. Ich hatte mittlerweile über Jahre die 
Referenzdrucke von mehreren Dutzend Herstellern wirklich in der Hand und 
bei dem hier vorgestellten Verfahren muss man (zumindest zur Zeit) 
Abstriche z.B. bzgl. Stabilität machen

> Der Vergleich mit anderen Fertigungsverfahren lass ich nicht gelten.
> Wenn du diesen Weg nicht gehen willst, akzeptiere ich das, aber vermiese
> bitte nicht anderen den Spaß an der Sache.

Wenn Du alles in den Himmel gelobt haben möchtest, dann bist Du hier 
falsch.

> Nach Prüfung der Finanzen wird es mein nächstes Weihnachsgeschenk
> werden. Ich verzichte da gern auf den geplanten Spielekomputer :-).

Würde ich auch :-)
Aber ich würde auf jeden Fall bis zum Schluss warten, denn die preise 
fallen seit Jahren gewaltig und die Verfahren verbessern sich stark von 
Jahr zu Jahr.

> Der bei Reichelt angebotene Bausatz basiert auf freier Hard- und
> Software.
> Auf dieser Basis kann hier weiterdiskutiert werden.

Wenn Du keine wirkliche Einschätzung dieser Drucker haben möchtest, dann 
solltest Du Dein Ausgangspost anders formulieren. Da bittest Du nämlich 
explizit um Einschätzungen (auch negativer Art):

> Ob das was ist?
> Kennt jemand den Typ?

> Nörgler und Profi-Fetischisten sollten sich zurückhalten.

Sei doch froh, dass Du hier zu einer realistischen Einschätzung kommen 
kannst. Mit "ich möchte keine Kritik hören" ist Dir doch nicht geholfen, 
oder?

Und dass ich das Verfahren durchaus interessant und für manche 
Einsatzzwecke gut finde, solltest Du hieran sehen:

Chris D. schrieb:
> Wenn unsere CNC-Fräse steht, werde ich auf jeden Fall mal so einen
> Druckkopf als Option einplanen. Zum fertigen 3D-Drucker fehlt ja dann
> nicht mehr viel.

Ich würde Dir wirklich einen Besuch der Euromold in Frankfurt (ist immer 
so Ende November/Anfang Dezember) ans Herz legen. Da kannst Du Dir alle 
Druckarten aus nächster Nähe ansehen. Das hilft sehr bei einer 
realistischen Einschätzung - was ich ausdrücklich nicht negativ 
verstanden haben möchte.

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