Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Das erste Mal Atmega32


von Micha (Gast)


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Hallo,

bisher habe ich nur mit Atmega8 aus dem Tutorial gearbeitet und meinen 
Atmega8 wie folgt angeschlossen: 
http://www.mikrocontroller.net/articles/Datei:Mega8_Tutorial.png

Leider reichen jetzt meine Anschlüsse nicht mehr aus. Ich möchte auch 
keine Schieberegister für die Eingänge nehmen, da ich sehr viele Taster 
verwende und ich Bedenken habe, dass ich diese vernünftig und einfach an 
Schieberegister anschließen kann weil das Auslesen der Schieberegister 
ja auch etwas Zeit in Anspruch nimmt und ich aber sofort wissen will, 
wenn ein Taster gedrückt wurde.

Deshalb habe ich mich nun für einen Atmega32 entscheiden, finde aber 
nirgends Hinweise darauf, wie ich diesen eigentlich Anschließen muss. 
Bei google gibt es viele verschiedene Schaltpläne und alle unterscheiden 
sich :(

Hat jemand einen Tipp für mich?

Ist sonst noch etwas "gravierendes" anders? Ich programmiere in C und 
außer, dass eventuell die Ports anders verteilt sind sollte sich doch 
nichts ändern oder? Also was beispielsweise den Timer angeht.

VG
Robin

von Eumel (Gast)


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Im Datenblatt steht alles was du wissen musst.

von Spess53 (Gast)


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Hi

>Deshalb habe ich mich nun für einen Atmega32 entscheiden, finde aber
>nirgends Hinweise darauf, wie ich diesen eigentlich Anschließen muss.

Versorgung, Reset, AREF wie Atmega8. Rest hängt von deiner Anwendung ab.

>Ist sonst noch etwas "gravierendes" anders?

Schon mal ein Datenblatt gelesen?

MfG Spess

von Peter R. (pnu)


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Da man im >100 - seitigen Datenblatt manches übersieht:

GND - alle 4 pins, Vcc, AVCC müssen gut versorgt sein, natürlich auch 
mit Stützkondensatoren.
Eine Falle fällt mir ein: der JTAG-Anschluss. Der ist im 
Auslieferungszustand aktiviert und blockiert dann einige Portpins. Er 
muss bei Bedarf entweder durch Fuse oder per Software abgeschaltet 
werden.

von Peter D. (peda)


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Micha schrieb:
> weil das Auslesen der Schieberegister
> ja auch etwas Zeit in Anspruch nimmt und ich aber sofort wissen will,
> wenn ein Taster gedrückt wurde.

Diese Sorge ist völlig unbegründet.
Das Auslesen dauert 1µs bei 16MHz. Und ich glaube kaum, daß Du Deine 
Finger mit 1MHz bewegen kannst.

In der Praxis nimmt man einen etwa 10ms Timerinterrupt zum Tasten 
einlesen und entprellen.
Dein PC liest USB-Tastatur, Maus auch nur alle 10ms ein.

von Micha (Gast)


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Okay also kann ich eigentlich auch beim Atmega8 bleiben.

Wann sollte man denn in der Praxis auf einen größeren µC wechseln? 
Sozusagen ist die Anzahl der Ports dann nicht mehr ausschlaggebend 
sondern die Funktionalität, also wenn ich noch einen Timer brauche usw. 
ja?

von Rainer V. (rudi994)


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Siehe Roboternetz/RN-Wissen, Menü Mikrocontroller \ ATmega32, RN-Control
http://www.roboternetz.de/community/content/1-Roboternetz-Startseite

ATmega32 gehört dort zum Standard, siehe auch im Shop robotikhardware.
Wenn der Controller nichts taugen würde, dann hätten sich die Freaks vom 
Roboternetz einen anderen ausgesucht. Ich selbst fange gerade mit 
ATmega8 an, hätte lieber ATmega32, das ist aber auf dem gekauften 
Übungsboard so nicht vorgesehen. Egal, kommt später. 100 prozentig !

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