Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Elektromotor gegeninduktion


von Jan R. (Gast)


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Hallo,

ein Normaler Komutator DC Motor regegelt seine drehzahl ja durch die 
gegeninduktion.


Im internet lese ich jetzt überall, dass diese Gegeninduktionsspannung 
eine Gerade gleichspannung ist.

Jetzt stelle ich mir folgende frage. Die Gegeninduktionsspannung müsste 
doch eigentlich

IÛ*sin(wt)I also eine Pulsierende Gleichspannung. Jetzt meine Frage. Ist 
dass egal also fließt auch bei dieser besagten pulsspannung kein strom 
mehr in der Spule im Leerlauf, weil die Strom ja immer langsam ansteigt, 
und wenn ständig eine Ausglechsspannung (Uind Motor) kommt, steigt der 
Strom in der Spule nichtmehr..

von U. B. (Gast)


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Ein "normaler" DC-Kommutator Motor:

Gemeint ist hier wohl ein DC-Motor mit Fremd- bzw. Dauermagneterregung.

Dessen 'Generator'spnnung ist drehzahlproportional.

Welcher Strom (das abgegebene Drehmoment ist proportional zu diesem) 
dann durch ihn fliesst, hängt natürlich vom gesamten Stromkreis ab.

Ein Teil des gesamten Kreises ist die Wicklungsinduktivität des Ankers, 
wird der Motor mit pulsierender 'Gleich'spannung betrieben, glättet 
diese Induktivität den Strom.

von Jan R. (Gast)


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U. B. schrieb:
> Ein "normaler" DC-Kommutator Motor:
>
> Gemeint ist hier wohl ein DC-Motor mit Fremd- bzw. Dauermagneterregung.
>
> Dessen 'Generator'spnnung ist drehzahlproportional.
>
> Welcher Strom (das abgegebene Drehmoment ist proportional zu diesem)
> dann durch ihn fliesst, hängt natürlich vom gesamten Stromkreis ab.
>
> Ein Teil des gesamten Kreises ist die Wicklungsinduktivität des Ankers,
> wird der Motor mit pulsierender 'Gleich'spannung betrieben, glättet
> diese Induktivität den Strom.

Nein die gegeninduktionsspannung des Motors muss doch pulsierend sein..

von Jan R. (Gast)


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??

von Udo S. (urschmitt)


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Nimm doch einfach so einen Motor, treibe ihn drehzahlgeregelt durch 
einen 2. Motor an und messe was da im Leerlauf rauskommt.

von Jan R. (Gast)


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Udo Schmitt schrieb:
> Nimm doch einfach so einen Motor, treibe ihn drehzahlgeregelt durch
> einen 2. Motor an und messe was da im Leerlauf rauskommt.

Is doch total aufwändig und beantwortet meine frage ohne oszilloskop 
nicht.

Also nochmal

Der Motor induziert ja eigentlich eine. AC wenn jetzt der effektiverer 
dieser Spannung die am Kommutator gleichgerichtet wird der 
Betriebsspannung entspricht hat er die max Drehzahl.
Die Gleichspannung ist dann aber pulsierend da dphi/dt nich linear sind
Glättet die spule diesen Wert jetzt auf Ueff oder kann der Strom 
aufgrund der Trägheit bei Veränderung von I nicht fließen??

von Udo S. (urschmitt)


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Hast du schon mal einen Gleichstrommotor gesehen?
Wieviele Leiterschleifen hat denn so ein Motor?
Welchen Teil vom Sinus wirst du denn hinter dem Kommutator sehen?

Eine Spule glättet Strom, nicht Spannung.

von S. D. (der_nachtfuchs)


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Grundsätzlich würde die Gegenspannung nach der Lenzschen Regel wie eine 
gleichgerichtete Wechselspannung aussehen, alle Spannungen gehen also 
"nach oben" auf dem Diagramm.

Wie Udo schon sagt, eine Spule glättet den Strom, aber nicht die 
Spannung.

Die "Gegenspannung", die du meinst, würde wie ein extrem verzerrter 
Sinus aussehen, kann sogar, je nach Größe und Induktivität des Motors 
fast Rechteckform annehmen. Mit großen Überschwingern nach jedem 
Nulldurchgang.

von U. B. (Gast)


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Das Ersatzschaltbild des Gleichstrom-Nebenschlussmotors, z.B.

http://me-lrt.de/img/rt-u02-ersatzschaltbild-gleichstrommotor.png

zeigt:

In Reihe liegen die Spannungen am Wicklungswiderstand und an der 
Wicklungsinduktivität (jeweils des Ankers) und die generatorische 
Spannung.

Die Summe dieser 3 Spannungen ist zu jedem Zeitpunkt genauso gross wie 
die Speisespannung (Kirchhoff II).

von Jan R. (Gast)


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Also habe das ganze mal simuliert.. Es ist wie gesagt so, dass die 
indiktionsspannung einem Sinusbetrag entspricht.

Da diese Schwankung aber so hochfrequent ist, kann der Strom,an der 
induktivität,nicht,ehr beziehungsweise nur auf wenige Piko Ampere 
ansteigen...

Ist das soweit richtig..

von Jan R. (Gast)


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von Jan R. (Gast)


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Bin gerade nochmal auf meinen alten Trad. Hier gestoßen Habe es nochmal 
simuliert, da ich vorher einen kleinen Fehler gemacht habe, die 
gegeninduktionsspannung sieht die spule doch als Wechselspannung nicht 
als gleichgerichtete Wechselspannung. Allerdings fließen bei diesem 
Modell hier im Leerlauf 1 A bei 100V dass kann doch nicht sein. Bei dem 
anderen ersatzschaltbild nur ein paar nano Ampere was ist besser beide 
Schneisse??

von Jan R. (Gast)


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Och man kann mir des mal jemand sagen ich lese und lese und nirgends 
wirklich NIRGends steht's........ Wie kann dieser blöde stromfluss Null 
werden bei Rechteck und Sinus bittttte sagt mir dass...

von Jan R. (Gast)


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Also brauche jetzt erstmal ein ja oder ein nein.

Dass heute gepostete Schaltbild kommt der Realität näher. Wahr/Falsch

Die paar Milliampere die fließen müssen in der Realität sowieso fliesen 
reibkraft  USW.. Wahr/Falsch

Wenn man eine Sinus und Rechteckspannund (Kommutator wechselt Polarität) 
zusammenschmeisst kann es nie sein, dass 0A dauerhaft bleibt. 
Wahr/Falsch

Ein Idealer Motor würde  ohne Belastung in seiner Drehzahl ein wenig 
schwanken. Und die Energie, die er zuviel bekommenhat wieder 
zurückspeisen. Wah/Falsch

In der Literatur wird die gegeninduktionsspannung als Gleichstrom 
angegeben, da diese approximation absolut ausreichend ist. Wahr/Falsch



Das ist keine Hausaufgabe oder so. Das sind meine Gedanken und 
Überlegungen, deren Richtigkeit oder Unrichtigkeit ich mir hier 
bestätigen lassen will,,

Danke schonmal.

von toto (Gast)


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sorry, leider alles falsch. Ein strom muss nie flieesen. Vielleicht hat 
er ja auch keinen Bock drauf. Oder die Differenzspauung ist Null, oder 
dier Isolation ist zu hoch.

von Jan R. (Gast)


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toto schrieb:
> sorry, leider alles falsch. Ein strom muss nie flieesen. Vielleicht hat
> er ja auch keinen Bock drauf. Oder die Differenzspauung ist Null, oder
> dier Isolation ist zu hoch.

Ja wie soll denn die differenzspannung 0 sein, wenn das eine ein Sinus 
das andere ein Rechteck ist? Nur der extrempunkt des Sinus ist mit dem 
Rechteck Äquivalent.

..

Nur so am Rande: War der Post ernst?

von Jan R. (Gast)


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Hab mal nen Elektroniker gefragt.

Sagte mir die Netzspannung an der spule ist rechteckförmig. Aufgrund des 
kommutators.
Die induktionsspannung sinusförmig. Aufgrund dieser Tatsache fliest pro 
Periode ein kleiner Strom, dessen Energie dann bei reellen Motor in 
Reibung bei idealen wider zurückgesprungene werden würde.

Was ich Ihm aber nicht so ganz glaueben wollte war folgendes.

Er sagte, dass  wenn ich Eine Diode vor den Motor setzen würde. Würde 
ein idealer Motor immer schneller und schneller werden. Da er seine 
Energie nirgendwo hinbringen könnte. Ist das wahr?

von Jan R. (Gast)


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habe gerade man nen märklin motor zerlegt. in dem sind 5 wicklungen 
drinnen alle versetzt. in Rheihe geschaltet.

dass dürfte doch dann 5 überlagerte sinussapnnungen geben wie sieht dass 
dan aus..

von Wolfgang H. (frickelkram)


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Hi Jan,

Jan R. schrieb:
> Hab mal nen Elektroniker gefragt.
...
> Er sagte, dass  wenn ich Eine Diode vor den Motor setzen würde. Würde
> ein idealer Motor immer schneller und schneller werden. Da er seine
> Energie nirgendwo hinbringen könnte. Ist das wahr?

Du beschäftigst Dich mit einem Universalmotor;
http://de.wikipedia.org/wiki/Einphasen-Reihenschlussmotor
Den kannst Du mit Wechel- oder Gleichstrom betreiben. Wenn Du Ihn mit 
Gleichstrom betreibst wird er immer schneller. Vielleicht war das mit 
dem Vorschalten der Diode gemeint.
Bei einem Universalmotor begrenzt die Last, welche der Motor antreibt, 
die maximale Drehzahl. Normalerweise hängt immer irgend eine mechanische 
Last dran die verhindert das der Motor hoch läuft.
Ich beschäftige mich gerade mit einer Nähmaschine. Den Motor habe ich 
aus gebaut und versuchsweise an ein Labornetzteil mit 230V 
Gleichspannung gehängt. Der Motor läuft hoch. Ich habe ihn irgendwann 
wieder ab geschaltet weil er so schnell wurde das ich befürchtet habe er 
könnte kaputt gehen.
Das gleiche habe ich mit einem Motor aus einem defekten Schwingschleifer 
gemacht. Mit dem gleichen Ergebnis. Beide Motoren werden in den Geräten, 
in denen sie normalerweise eingebaut sind, mit Wechselstrom betrieben.

Lies Dir den Wikipedia Artikel mal durch ...

von Jan R. (Gast)


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Nö neodynmagnet

Aber durch die vielen leiterschleifen dürfte dass ja nahe zu Ein 
Gleichstrom sein.


Mit Diode meinte ich keinen Universalmotor. Sondern einen normalen mit 
dauermangnet.

Ein Motor schwimmt ja minimal um seine Drehzahl herum. Wenn eine Diode 
davor ist kann kein Strom zurückfließen... Der idealewürde immer 
schnellerwerden. Bei Überlagerung von sin und rechteck

von U. B. (Gast)


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Ein "normaler Motor mit Dauermagnet" kann auch mit vorgeschalteter Diode 
NICHT "immer schneller" werden, selbst wenn er ideale Eigenschaften 
hätte.

von Jan R. (Gast)


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U. B. schrieb:
> Ein "normaler Motor mit Dauermagnet" kann auch mit vorgeschalteter Diode
> NICHT "immer schneller" werden, selbst wenn er ideale Eigenschaften
> hätte.

Habe es mim oszilloskop gemessen. Is nen gleichstrom mit ganz flachen 
Sinus bergchen. Könnte in diesem kurzen moment nicht aber ein strom 
fließen?

von Stefan (Gast)


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Die Reibung steigt mit der Drehzahl, daher wird der Motor nicht 
unendlich schnell.

Du schreibt komische Sachen, ich verstehe Dich nicht:

> Mit Diode meinte ich keinen Universalmotor.
Klar, Dioden sind keine Motoren. Was meinst Du damit wirklich?

> Ein Motor schwimmt ja minimal um seine Drehzahl herum.
Holz schwimmt in Wasser, mein Sohn schwimmt, Schiffe schwimmen. Motoren 
sind dazu in der Regel zu schwer. Was meinst Du damit?

> Der ideale würde immer schneller werden
Dann wäre er aber nicht ideal, weil nutzlos.Definiere einen "idealen" 
Motor.

> habe gerade man nen märklin motor zerlegt. in dem sind 5
> wicklungen drinnen alle versetzt. in Rheihe geschaltet.
Ich kenne das eher so, dass die Wicklungen des Ankers im Kreis 
verschaltet sind, nicht in Reihe. Das ist ein Himmelweiter Unterschied!

> Aber durch die vielen leiterschleifen dürfte dass ja nahe zu
> Ein Gleichstrom sein.
Wie bist Du zu diesem Schluss gekommen? Ich kann DIr da nicht folgen. 
Möglicherweise fehlt mir dazu die nötige Fachkenntnis.

> Is nen gleichstrom mit ganz flachen Sinus bergchen. Könnte in diesem kurzen 
moment nicht aber ein strom fließen?
Ein Gleichstrom mit zusätzlichen flachen Bergchen bedeutet doch, dass 
ständig Strom fließt, nicht nur in kurzen Momenten. Du widersprichst Dir 
da selbst.

von Jan R. (Gast)


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1. Scheiß Autokorrektur, Entschuldigung.
2. schwingt nicht schwimmt.
3. Ich habe einen Motor mit einem Anderen Motor angetrieben, und mit dem 
oszi die Induktionsspannung gemessen, ein gerader strich der noch einen 
kleinen Sinusförmigen Ripple hat. Das liegt ja daran, dass der Komutator 
gesechsteld ist oder so ähnlich und jeweils nur die spitzen sichtbar 
sind. Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage, bei Leerlauf, ist der 
steht in Der Literatur ja ist die Gegeninduktion und die ständerspannung 
gleich.
Durch diesen kleinen ripple, gibt es doch jetzt aber immer wider kleine 
delta U Spannungen.
Fließt in diesem Kurzen Moment jetzt ein Strom, der Weitere kinetische 
energie in den Motor bringt, und diese Bei der nächsten umdrehung wider 
abgegeben wird??
Deshalb die Frage, was passiert wenn man da jetzt eine diode davor 
schaltet, und der strom nicht zur quelle zurück kann.
fließt dieser strom im leerlauf überhaupt, oder ist das so kurz das der 
strom in der spule fasst nur infinitesimal Ansteigt, und das zu 
vernachlässigen ist.

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