Hallo, kennt jemand einen Hybridbaustein der den ganannten Frequenzbereich abdeckt? Die Ausgangsleistung sollte zudem auch einstellbar sein (über die Versorgungsspannung reicht aus) - im Bereich von ~500mW-3W. AFU-Bausätze o.Ä. sind auch genehm, wenn breitbandig genug um etwa den gesamten Bereich abzudecken. Hauptsache möglichst einfach aufzutreiben und umzusetzen... Grüße Sascha
Verstärker von minicircuits in dieser Leistungsklasse?! Ich kenne nur deren Vorverstärker - PAs sind mir noch nicht über den Weg gelaufen (Stichwort: Verf+ügbarkeit und ggf. auch Preis - 'Unsummen' wollte ich dafürl nicht ausgeben') Ich habe gerade nochmal im aktuellen Funkamateur-Heft nachgeschaut - Konnte mich doch noch blass erinnert dort etwas eventuell passendes gesehen zu haben, und in der Tat: 'QRP-Linear-Endstufe (1,8-150MHz)' - als Bausatz mit allen nötigen Bauteilen für 29,80EUR. Basiert auf einem RD16HHF1 HF-FET - Die Schaltung ist in den Heften Nr. 7-9 Jahrgang 2008 vorgestellt, leider fehlt mir Heft Nr. 7 - verdammt, gut, lässt sich besorgen bzw. ist dies gar nicht zwingend notwendig. Dieser Bausatz sieht doch schonmal sehr gut aus, die Verstärkung ist über den gesamten Frequenzbereich mit >30dB angegeben, also reichen meine 10dBm auch aus. http://www.box73.de/product_info.php?products_id=1899 ...damit hat sich meine Suche wohl erledigt. Wenn jemand andere Vorschläge hat, bin ich dafür natürlich immer noch offen!
minicircuits bezog sich vor allem auf das möglichst einfach. Die haben auch eine High Power Kategorie. Preis ist natürlich eine andere Sache.
Stimmt, habe gerade mal deren Homepage durchsucht - da wären durchaus passende Geräte dabei, aber wie schon gesagt: der Preis ist auch ein Kriterium, zumal ich eine ebenfalls akzeptable Lösung für deutlich weniger Geld bekomme (vermutlich jedenfalls - Preise sind ja nicht direkt sichtbar, aber aus Erfahrung werden sie nicht im günstigen Spektrum angesiedelt sein. Helmut-Singer hat zur Zeit leider auch nichts passendes im Sortiment... Momentan läuft alles auf den Funkamateur-Komplettbausatz hinaus.
Die Verstaerkung ueber die Versorgungsspannung einzustellen ist eine ganz schlechte Idee. Die S Parameter veraendern sich dann eben auch. Nimm einen Attenuator.
Ich habe einen MLV-557-0942-02 Leistungsverstärker der Fa. MLV im Einsatz. Der geht von 1-500MHz und liegert 5Watt bei 28V 2 Amp Betriebsspannung. Der läuft im A-Betrieb, muss sehr gut gekühlt werden, und hat etwa 40db Verstärkung. Intermodulationsabstand IP3 1MHz Abstand ca 45db bei 4W bezogen auf die einzelenen Träger von 1W. Bei400mW sind es schon 65dB. Selbst von mir gemessen. Kosten sind allerdings nicht unerheblich. Ralph Berres
Zudem sollte man die Spezifikationen genau anschauen. Es gibt Verstaerker oberhalb 100mW, die moegen nicht alle Lastzustaende, aeh Reflexionen. Die gehen dann zB bei Offen kaputt.
Siebzehn oder Fuenfzehn schrieb: > Zudem sollte man die Spezifikationen genau anschauen. Es gibt > Verstaerker oberhalb 100mW, die moegen nicht alle Lastzustaende, aeh > Reflexionen. Die gehen dann zB bei Offen kaputt. Das ist richtig. Meiner lässt ein SWR von 2,6 zu. Diese Grenze wird aber unkritischer, wenn man die Endstufe weniger aussteuert. Bei 0,5W dürfte meine Endstufe jede beliebige Fehlanpassunng vertragen. Das gilt aber auch für Endstufen der Fa. t.B. Amplifier Research. Eine 100 Watt Endstufe ist auch nur deswegen immun gegen jegliche Fehlanpassungen, weil sie in Wirklichkeit das vierfache an Leistung abzugeben vermag. Das macht sie dann entsprechend teuerer. LD-Mos Transistoren sind übrigens gutmütiger als V-Mos Transistoren. Ralph Berres
...andere Endstufen die damit beworben werden jede Fehlanpassung mitzumachen fahren auch die Ausgangsleistung automatisch herunter, wenn zu viel reflektiert wird. Zirkulatoren die etwas mehr Leistung abkönnen sind in dem Frequenzbereich wohl schwierig herzustellen - ich habe jedenfalls selten welche gesehen - wäre ja doch die geradlinigste Lösung. Für meine Applikation ist Fehlanpassung aber kein Thema, ich habe eine 'saubere' 50Ohm-Last. Danke für Eure Tipps, erstmal ganz allgemein! Ralph, der MLV-557-0942-02 sieht interessant aus - kannst Du mir 'ne Hausnummer bzgl. des Kaufpreises nennen? Was meine Projekt angeht: Ich tendiere inzwischen dazu mir nicht nur so einen Verstärker als Laborgerät aufzubauen sondern auch die Frequenzerzeugung mit in das Gerät zu integrieren... Letztendlich möchte ich eine möglichst universell einsetzbare AOM-Ansteuerbox haben (AOM = Akusto-Optischer Modulator - Ein optisches Bauelement dessen elektrischer Part ein, zumeist, auf 50Ohm-Eingangsimpedanz angepasster Piezotransducer darstellt), für meine Applikation ist der Frequenzbereich von 50..150MHz interessant - ist zum einen vom optischen Aufbau vorgegeben, zum anderen besitze ich schon einige AOMs in diesem Frequenzbereich, welche ich damit letztendlich dann auch nutzen möchte. In das Gerät kommen nun also zwei VCOs von Minicircuits (POS-75 und POS-150) um den gesamten Frequenzbereich in zwei Stufen abdecken zu können, evtl. noch ein Vorverstärker, die Endstufe (wahrscheinlich der Funkamatuer-Bausatz) und ein paar zuschaltbare Dämpfungsglieder. Die Steuerung der VCOs kann dann ggf. nicht nur lokal sondern auch extern erfolgen. Was die Ausgangsleistung angeht: Im Betrieb muss sie nicht mehr verändert werden. Es geht eher darum dem jeweils angeschlossenen AOM nicht zu verbrutzeln, die maximale Eingangsleistung dieser Geräte nicht zu überschreiten. Erst einmal auf die entsprechende Frequenz eingestellt, ist die dynmaische Frequenzvariation auch äußerst gering, daher führen eventuelle nichtlinearitäten in der Verstärkung über den Frequenzbereich auch nicht so schwer ins gewicht. in der Tat ist es sicher nicht besonders elegant die Ausgangsleistung über die Spannung am Endstufentransistor über einen weiten Bereich zu steuern. Da hat hanky sicher recht - nehme ich doch besser abstand davon, auch wenn der spezielle Verstärker scheinbar recht gutmütig dahingehend ausschaut, ist es sicher nicht elegant einen einmal eingestellten (und evtl. auch sauber vermessenen) Arbeitspunkt zu verändern... Bei der Leistung sind Dämpfungspads ja noch kein großes Thema - ein paar solche werde ich nun einfach einplanen um die Ausgangsleistung im Betrieb einzustellen.
Sascha W. schrieb: > Ralph, der MLV-557-0942-02 sieht interessant aus - kannst Du mir 'ne > Hausnummer bzgl. des Kaufpreises nennen? Hallo Sacha Ich habe diesen Verstärker als defekt geschenkt bekommen, und einen neuen Endtransistor spendiert. Frage mal bei der Fa MLV an, was der kostet. Ich schätze mal irgendwas zwischen 400 und 800 Euro wird der kosten. Da kannst du auch die Datenblätter runterladen. Die Intermodulationsabstände IP3 sind aber bei mir durch die Bank um 10db besser als nach Herstellerangaben, nach dem ich mit dem Ruhestrom der Endstufe auf IP3 Maximum bei 4W PEP eingestellt habe. Da hat sich dann auch eine Gesamtstromaufnahme von 1,36Amp bei 28V ergeben. Das modul ist eine hf dichte Box mit 2 SMA Buchsen, welche zwingend auf einen Kühlkörper montiert werden muss. Das Gehäuse des Moduls darf dabei 55° Celsius auf keinen Fall überschreiten. Ralph Berres
Sascha W. schrieb: > Zirkulatoren die etwas mehr Leistung abkönnen sind in dem > Frequenzbereich wohl schwierig herzustellen Sind die schon begehbar? ;-) SCNR …
http://irfu.cea.fr/Images/astImg/2975_5.jpg ...wenn Du dich schmal machst - aber wehe Du versuchst von Port 1 nach Port 3 zu kriechen!
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