Hallo liebe Gemeinde, ich habe mich mal an eagle gesetzt um ein Platinenlayout zu erstellen. Die schaltung sollte stimmen, es ist eine Equilizerschaltung die in diesem Forum schon öfters diskutiert wurde. Mit diesem layout möchte ich meinen ersten Ätzversuch starten. Dazu habe ich mir Natriumpersulfat besorgt und rohplatinen. Das Layout möchte ich "aufbügeln". Nun frage ich mich vorab schon (bevor ich stunden mit meiner geätzten Platine Fehler suche) ob das Layout prinzipiell okay ist. Also leiterbahnführung, winkel, wege etc. Die Platine ist (meine ich) ca 90*100mm groß. Wenn ich viele Anfängerfehler eingebaut habe entschuldigt das bitte, habe echt noch keine Erfahrung damit:) Achja und Thema Massefläche... Soll ich in die schaltung eine reinlegen, oder ist das relativ unwichtig? Da die Schaltung ja später audiosignale verarbeiten soll ist dies wahrscheinlich sinnvoll, oder? Achja und der 7809 sollte eigentlich nicht wirklich warm werden (input KFZ bordnetz,12-14V ). Oh sehe gerade das der Kondensator C5 (oben links, Elko) verrutscht ist, den verschiebe ich natürlich noch!
Die bauteile hab ich so eng gesetzt damit die platine ne handliche größe bekommt. die potikontakte werden werden mit dualen potis besetzt (2 schleifkontakte, 2 E, 2A, eine achse) Diese sind hier nicht mit gezeichnet, weil ich die extern ins gehäuse verbauen wollte.
Eine Massefläche ist schon sinnvoll und wird auch den Ätzprozess beschleunigen. Der Abstand zu den umliegenden Leiterbahnen (Parameter "isolate") muss natürlich sinnvoll gewählt sein. Ich finde die 4-eckigen Pads insbesondere an den Brücken gewöhnungsbedürftig. Ich bevorzuge 8-eckige Pads an Bauteilen (mehr "Fleisch" als bei runden Pads) und runde Pads für Vias. Die 4-eckigen stören oft beim Layout. Bei der rechten Brücke ist außerdem der Abstand zwischen den Pads und der benachbarten Leiterbahn etwas knapp - je nach dem, wie gut man die Ätzprozess im Griff hat. Für eine kommerziell gefertigte LP wäre das aber unproblematisch. Anonsten ist der DRC von Eagle sehr hilfreich, um Fehler zu finden. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
bauteile viel zu eng!! wird nie und nimmer klappen => schau dir mal c5 c8 c10 und c11 an. die überlappen ja die anderen bauteile. wie willst du das bestücken??? wenn du nicht zwingend auf die boardgröße beschränkt bist dann mach es größer. du wirst dir selbst einen gefallen tun!
Moin, also erstmal: fürs erste Layout finde ich das in Ordnung. Die Leiterbahnbreite ist fürs Home-Ätzing okay. - die Bauteile liegen wie schon gesagt viel zu eng zusammen. Hast du sie zur Hand? Gerade so kleine Bauteile wie 10...330n Kondensatoren sind meistens nicht gleich groß (die roten WIMAs sind dann nicht mehr 2,5mm sondern 2,8mm dick, sowas), sodass du genau auf den beanspruchten Platz achten musst. - Die Pads der Bauteile sind viel zu klein fürs selber ätzen und vor allem bohren. Bearbeiten>Designregeln>Restring hilft dir dabei. Genauso die Vias. Da bohrst du dir auch mit Führung das ganze Pad weg. Mach mind. 20mil. - Rechteckige Pads sind blöd, das stimmt. - Abstand Bohrungen: Zu klein. Du wirst Probleme mit dem Schraubenkopf bekomen. - um Platz zu sparen: Kein Angst vor SMD (z.B. Widerstände). Du kannst zwar keine LB drunterlegen, aber der SMD Widerstand kann einen THT Widerstand kreuzen.
Sieht eigentlich ziemlich sauber aus aber wie schon erwähnt -> den Aufbau kannst du vergessen, dass ist alles viel zu nah aufeinander.
D2 soll ja den Verpolungsschutz sicherstellen. Wenn jetzt aber falschherum angeschlossen wird fliegt die Sicherung durch D1 ist das so gewollt?
Soooo tut mir leid, war im urlaub :) also vielen dank erstmal für die ganzen tips! 1. ne Bauteile hab ich nicht alle da, aber es klingt schon irgendwie logisch was ihr zu dem thema Bauteiltoleranzen etc sagt! werde das ganze ein bisschen entzerren :) 2. Smd Bauteile habe ich noch nicht da... Wäre aber vielleicht sinnvoll, dann kann ich die platinengröße beibehalten und mehr platz für nr.1 reservieren 3.Das mit den Pads änder ich, da fehlten mir nun die erfahrungswerte 4. Die diode D2. Also ich habe die schaltung übernommen, aber selbst wenn ich die schaltung verpole fliegt ja nur die sicherung. Hatte nun gedacht das Induktionsspannungen die nicht sauber aus dem netz gefiltert wurden über diese diodo vom regler fern gehalten werden sollen.
mach, vorallem wenn es das erste ist was Du ätzt die Leiterbahnen so breit wie möglich. Das verzeiht mehr Fehler
An sich ist das für einen Anfänger garnicht so schlecht, man sieht oft viel schlechteres. Ich würde aber dennoch die Platine nochmal neu entwerfen. - Wie angesprochen Massefläche. - Nehm einen TL082, der braucht weniger Platz. - Die Eingangselkos C5 und C10 sind verpolt. - Die Ausgänge der OPs liegen in Ruhe auf etwa 4,5V, da ist dann ebenso ein Koppelelko nötig. - Ordne die Bauteile sinnvoll an. Man sieht ja schon im Schaltplan, welche Bauteile miteinander verbunden sind und sollte die daher zusammenpacken. Das macht das Routing viel einfacher und übersichtlicher. - Wie werden die Potis zur Klangregelung angeschossen? Sollen an die Anschlüsse Stecker drauf oder werden sie frei verkabelt? Ich vermute mal letzteres. Dann solltest du keine Steckerleisten o.ä. verbauen, sondern einfach Lötpads. Die kannst du dann individuell dort platzieren, wo es günstig ist. Lötpads finden sich in der Library "wirepad" in verschiednen Größen. Ich empfehle 2,54/0,8.
Wenn du die Bauteile sowieso schon da hast, dann empfehle ich, die Platine 1:1 auszudrucken, auf ein Stück Karton zu kleben, die Bohrungen mit einer Nadel auszustechen und die Bauteile testweise zu stecken. Dann sieht man eigentlich ziemlich gut, ob das mit dem Platz passt. Ich kenne mich mit Eagle nicht aus, aber verwendest du Schraubklemmen zum Anschluss der Potis? Wenn ja, dann beachte bitte, dass die auch von der Seite für Kabel erreichbar sein müssen. Das könnte mit dem aktuellen Layout problematisch werden.
someone schrieb: > Wenn ja, dann beachte bitte, dass die auch von der > Seite für Kabel erreichbar sein müssen. Das sind sie sicher nicht - auf beiden Seiten der Schraubklemmen ist ein stehender Kondensator dicht davor. Da kommt man nicht an die Löcher für den Drahtanschluss. Gruss Reinhard
Nene, da an den klemmen werden die Potis entweder direkt aufgelötet oder zum lesten wollte ich ne normale stiftleiste nehmen
Einfacher tip zum selbermachen: das layout einfach mal ausdrucken auf papier und die (hoffentlich vorhandenen) bauteile passend darauf legen. Du wirst dabei sehr schnell sehen ob du überlappungen hast. (Natürlich nur für NICHT smd komponenten zu empfehlen) Wenn du das erste mal ätzt empfehle ich dir außerdem die leitungen mit einem guten abstand zu planen, die leitungen lieber dicker zu machen und keine leitungen zwischen pins von ics durchzuführen. Die devise dabei sollte lauten: lieber größer und zuviel abstand als verätzte boards.
Also ich habe schonmal einen Ätzversuch gemacht und an sich war die Leiterbahnführung so ausreichend und ich hatte auch keine Brücken etc. Mein Problem war eher das mein Laserjetdrucker das Layout nicht dicht genug auf den Reicheltkatalog den ich zum Aufbügeln beutzte druckte. Dementsprechend hatte ich angeätzte stellen, manche pads waren halb weggeätzt und sowas... Ich beführchte da muss ich mich als erstes mal drum kümmern :(
Patrick Berninghaus schrieb: > Dementsprechend hatte ich angeätzte stellen, manche pads waren halb > weggeätzt und sowas... Ich beführchte da muss ich mich als erstes mal > drum kümmern :( Für mich stellt sich die Frage ob diese Variante nicht eine bessere wäre, bevor man zig Platinen für die Tonne produziert.. Beitrag "Platinensammler - Leiterkarten für 30ct/cm²"
Naja bin ja kein Produzierender Betrieb sondern bastel was parallel zum studium ;) Und ehrlich gesagt fänd ich das schon cool, wenn ich meine Platine selbser ätzen könnte, und dank pollin gibts ja das Kilo leiterplatten für 3,50 :)
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