Guten Abend miteinander, um mal bei all der Lernerei den Kopf frei zu bekommen, hab ich mal ein bisschen mit einer alten Osram Energiesparlampe herumgespielt. Kaum ein Jahr alt sind beide Heizungen tot, der im Sockel befindliche Bimetallschalter im Glasröhrchen war geplatzt... Ich erinnerte mich an einen Artikel, bei dem ein Typ sich für seine kaputte Leuchtstoffröhre ein EVG gebaut hatte, um die Dinger selbst ohne Heizung zu zünden. Der Bastelspaß kann beginnen :) Schaltung ist im Anhang. Das funktioniert sogar soweit erstaunlich gut - die Lichtausbeute ist allerdings nicht sonderlich prickelnd. Wenn die Lampe gezündet hat, zieht die Schaltung etwa 1A an 10V. Auf dem Photo läuft die Lampe mit 5kHz bei einem Duty-Cycle von etwa 30-40%. Die Zündspannung beträgt etwa 1600V - 2000V. So richtig kann ich das mit meinem 1:10-Tastkopf nicht mehr messen. Die beiden 12V Lämpchen sind nur eine Last, damit mir die Spannung am Kondensator nicht hochläuft. So wie sie jetzt ist, geht sie etwa auf gute 50V hoch. Wie kann man das ganze noch ein wenig verbessen? Ich bin für Bastelanregungen gerne offen. Der Rechteck-Generator macht bis 100kHz, also da geht noch was. Nur der Trafo mag halt nicht so recht :) Grüße M. Schwaikert.
> Ich erinnerte mich an einen Artikel, bei dem ein Typ sich für seine > kaputte Leuchtstoffröhre ein EVG gebaut hatte, um die Dinger selbst ohne > Heizung zu zünden. Ich mich auch. Practic 2/89: "Ewige Leuchtstoffröhren - Betrieb ohne Drossel und Starter" Practic 4/89: "'Ewig' sind nur 30 % - Vor- und Nachteile des Kaltstarts von Leuchtstoffröhren" > Wie kann man das ganze noch ein wenig verbessen? Mindestens für die hohen Frequenzen einen Ferritkerntrafo statt einem 50Hz Eisenkerntrafo nehmen.
Zwei Dinge verstehe ich bei obiger Schaltung noch nicht so ganz: Warum stellt sich über dem Ladekondensator hinten maximal 60V ein - unabhängig von Art und Größe der verwendeten Spule? Wieso entlädt sich der Kondensator binnen weniger Sekunden, auch wenn hinten keine Last angeschlossen ist? Das Oszi hat 20MOhm Eingangswiderstand, C = 2,5µF, das ergibt ein Tau von 50 Sekunden?!
Sieht so aus als wolltest du einen einfachen Boost Converter mit einem Eintakt-Flusswandler kombinieren. Ich würde den Teil des Aufwärtswandlers weglassen.
Naja, das ganze war ja nur eine Spielerei. Der Hochspannungsimpuls der Spule muss ja irgendwo hin. Aus diesem Grunde sind da Diode, Kondensator und Birnchen drinnen. Selbst wenn ich jetzt den Trafo durch eine klassische Spule mit Eisen/Ferritkern ersetze, komme ich allerdings nicht auf mehr als 60V. Und nachdem die Osram ja tatsächlich leuchtet, und damit der Versuch "erfolgreich" war, möchte ich jetzt beim Aufwärtswandler mehr als 60V haben :)
Guten Abend miteinander, bei einer Bastelanleitung hat B. Kainka für eine kaputte Leuchtstoffröhre eine HSS vorgestellt, um die Dinger selbst ohne Heizung zu zünden; der Wunsch war nur: Mehr Licht. Experimentell habe ich dann der intakten Heizwendel eine externe Spannung spendiert und siehe da: Es war mehr Licht, die volle Leuchtstärke. Mein nächster Gedanke war, die defekte Heizwendel einer ESL mit einem C zu überbrücken, und tatsächlich die Lampe strahlt in vollem Glanz; ... na ja bis. Man kann also offensichtlich damit fast jede defekte ESL mit intakter Elektronik retten, wenn man mit dem passenden Kondensator substituiert. Gerne würde ich dahingehend einen Erfahrungsaustausch starten. Grüße sendet ilja
Ich mach das seit Jahren so, dass ich z.B. auch die konventionellen Schaltungen mit Drossel auf jeder Seite mit einem Varistor ausstatte, damit einseitig defekte Lampen trotzdem starten können. Bei KSLs (der Begriff ESL ist nur ein Werbebegriff) und deren Invertern geht das mit Kondensatoren problemlos.
Stefan E. schrieb: > Ich mach das seit Jahren so, dass ich z.B. auch die > konventionellen > Schaltungen mit Drossel auf jeder Seite mit einem Varistor ausstatte, > damit einseitig defekte Lampen trotzdem starten können. > > Bei KSLs (der Begriff ESL ist nur ein Werbebegriff) und deren Invertern > geht das mit Kondensatoren problemlos. Nachdem mir zwei KSL´s zum zweiten mal und damit endgültig gestorben sind, Transistoren überhitzt oder explodiert, möchte ich bei der Auswahl des Kondensators, der die defekte Heizwendel überbrückt gerne gezielt vorgehen. Ist die Kapazität zu gering, zündet die KSL nicht und die Schaltung wird wegen der bleibenden Überspannung gebraten. Ist die Kapazität zu groß, ereilt der zweiten Glühkathode das gleiche Schicksal wie der ersten, sie brennt nach kurzer Zeit durch. Wie kann man nun den idealen Wert ermitteln, um das `second life´ der KSL so lange wie möglich zu erhalten; denn es ist mehr als ärgerlich, dass die vom Hersteller angegeben Brenndauer fast nie erreicht wird. Übrigens bei meinen beiden KSL-Außenlaternen ist eine 100W Glühbirne seriell vorgeschaltet, um die Heizwendeln zu schonen und, ich habe damit die kalkulierte Verfallszeit des Herstellers schon lange übertroffen.
Schau Dir mal an, wie das Vorschaltgerät einer CFL funktioniert und was der Begriff "Resonanz" bedeutet. z.B. http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap13_2/Kapitel13_2.html#13.2.2
Wieso muß man eine defekte ohmsche Last auch unbedingt durch einen Kondensator ersetzen.
Nachdem mir zwei KSL´s zum zweiten mal und damit endgültig gestorben sind, Transistoren überhitzt oder explodiert, möchte ich bei der Auswahl des Kondensators, der die defekte Heizwendel überbrückt gerne gezielt vorgehen. @ Stefan E. "Bei KSLs (der Begriff ESL ist nur ein Werbebegriff) und deren Invertern geht das mit Kondensatoren problemlos." Über einen Tipp, welche Kapazität diese Kondensatoren haben sollten, würde ich mich sehr freuen. @ soul eye "Schau Dir mal an, wie das Vorschaltgerät einer CFL funktioniert und was der Begriff "Resonanz" bedeutet." Danke für den Hinweis; hilft mir aber nicht weiter @ batman "Wieso muß man eine defekte ohmsche Last auch unbedingt durch einen Kondensator ersetzen." Ich bin immer dankbar für neue Impulse: Was wäre denn für ein Widerstand angeraten (OHM / WATT), den man denn auch noch in der Lampenfassung unterbringen kann ;o) Gruss, ilja
Den Widerstandswert kann man aus der jeweiligen vorhandenen Heizwendel ermitteln, wobei natürlich nur ein Bruchteil des Leistungswertes für den Widerstand benötigt wird, da er jeweils nur für einen Sekundenbruchteil bestromt wird, solange die CFL intakt ist und danach ist es sowieso Wurscht. Bei den lächerlichen Neu-Preisen und dem Helligkeitsverlust verschlissener CFL bleibt mir der Sinn solcher Unternehmungen allerdings verborgen.
Ich habe zu Zeiten, als ESL noch richtig teuer waren, bei der städtischen Sammelstelle jeweils schachtelweise solche Lampen mitgenommen (damals durfte man das noch). Erstaunlicherweise waren davon jeweils ca. 20% noch funktionstüchtig - bei Preisen von 20€/Stk. habe ich das nie verstanden. Beim Rest war bei vielen auch ein Heizwendel gebrochen. Da es damals ausser Osram und Philips nicht viel gab, konnte ich ganze Leuchtkörper mit funktionstüchtigen Elektroniken kombinieren. Wenn das alles nichts half, überbrückte ich ebenfalls die Heizwendel mit Folienkondensatoren. Zwischen 47nF und 100nF finktionierten jeweils ohne Probleme und auch die Spannungsfestigkeit war kein Thema, 100V reichten. Teilweise funktionierten solche Lampen nach dieser "Reparatur" noch jahrelang!
Christoph Z. schrieb: > Zwischen 47nF und 100nF finktionierten jeweils ohne > Probleme und auch die Spannungsfestigkeit war kein Thema, 100V reichten. In etwa in dem Bereich liegen die Werte. Man kann auch, wenn man die Reso-Frequenz des belasteten Invertes messen kann, einen kapazitiven Widerstand ausrechnen und den zugehörigen Wert des Kondensators. Bei den alten "analogen" Schaltungen reicht ein Varistor mit 15 Volt, der die Wendel im Falle eines Defekts überbrückt, damit wenigstens die andere Wendel noch vorheizt. Bei Invertern kann man probeweise auch mal eine Seite "kurzschließen" und somit die Wendel auf 0 Ohm bringen. Ich habe das mit einem Tridonic-EVG und einer 58-W-LSR versucht. Der Strom beim Vorheizen bleibt nahezu konstant, die Spannung an der "intakten" Wendel erhöht sich geringfügig. Man könnte hier mit kleinen Kondensatoren experimentieren. Ob hier ein Varistor geeignet ist, wage ich aufgrund der hohen Frequenzen der EVGs zu bezweifeln.
@ Stefan E. "Der Strom beim Vorheizen bleibt nahezu konstant, die Spannung an der "intakten" Wendel erhöht sich geringfügig. Man könnte hier mit kleinen Kondensatoren experimentieren." Mein Problem ist, dass wir vor Ort 240V im Netz haben; darum steht bei mir eine Kiste voll KSL´s mit durchgebrannter Wendel. Daher ist mein Gedanke, durch eine möglichst kleine Kapazität (z.B. 2,2nF)den Zündstrom und damit den Spannungsabfall an der intakten Glühkathode möglichst gering zu halten. Die Frage ist hier natürlich, in wie weit sich dadurch die Spannung hochschaukelt und die schon an der Grenze arbeitenden klein HV-Trans. zum explodieren bringt, wie bereits gehabt ;o)
KSLs verwenden meist Royer-Inverter, die lastabhängig schalten, also variable Frequenzen haben. Wenn du einen C parallel zur Wendel machst, kann es sein, dass die Lampe gar nicht mehr zündet. Da hilft nur gutes Messwerkzeug und ausprobieren. Willst du denn alle KSLs öffnen? :) Wäre es nicht sinnvoller, einen Kondensator als "Spannungsteiler" vorzuschalten?
ilja schrieb: > Mein Problem ist, dass wir vor Ort 240V im Netz haben; > darum steht bei mir eine Kiste voll KSL´s mit durchgebrannter Wendel. Wahrscheinlich alle von derselben Marke. Einige laufen bei mir 10 Jahre bei tägl. Gebrauch, andere Murksmarken sind nach 1 Jahr platt. Daß 4% mehr Netzspannung am Massensterben der CFL schuld sein soll, ist doch wohl etwas schwer zu glauben - zumal der Heizstrom da nichtmal linear mitwächst.
@ all: Nach längerer Pause bin ich wieder da, weil die ESL-Spielerei nur ein Hobby ist ;o) Daher zunächst vielen Dank an alle, für die bisher guten Vorschläge. Meine weiteren Experimente haben gezeigt, dass ein Kurzschluss oder die Kompensation mit einem Widerstand, die Wendel nicht rettet. Die Kompensation mit einem kleinen C (< 10nF) erhöht den Eingangsstrom (warum auch immer?) und lässt die Röhre wenn, erst spät zünden. Ein grosses C (> 100nF) lässt die W. sofort zünden; aber sie überlebt nicht lange (ca. 1/2 Stunde). Der Versuch mit einem 68nF scheint mir bisher o.k. denn selbst nach durchleuchteter Nacht lebt sie :o) Dennoch bleibt mir die Frage brennend unter den Nägeln; was ist der eingebaute Verschleiss in diesen Lampen, die früher (analog) z.T. mehr als 10 Jahre gehalten haben, dass heute bei intakter Elektronik, eine Wendel durchbrennt, und das nach teilweise nur wenigen Monaten? Würde mich über Erfahrungen und Hinweise freuen
Vielleicht sollte man jetzt mal diese Seite hier benennen: http://www.pavouk.org/hw/lamp/en_index.html Oszillation aus 2 Transistoren mit ca. 35-45 KHz. Vorlühen und Start erfolgt lt. Beschreibung über Resonanz des C zwischen den Heizwendeln mit der vorgeschalteten Drossel. Es fliesst solange Strom durch die Heizwendeln bis die Spannung aufgrund des Resonanzschwingkreises hoch genug zum Zünden ist. Interessant der Verleich zwischen den beiden Bildern von OSRAM DULUX EL 11W OSRAM DULUX EL 21W Demnach hat nur die 11W den "thermistor for slow start". Prompt ist die andere 21W aufgrund "overburned one filament" defekt. Gruss
Martin Schwaikert schrieb: > Dünnerer Draht. Genau darin sehe auch ich den Grund für den vorzeitigen Verschleiss. Unsere alten Glühlampen waren ja bewusst entsprechend konditioniert. Darum hatte ich bei unseren beiden Aussenlaternen 2x5x100Watt > 1.000W mit Dimmer die Belastung auf ca. 50% `runter gedimmt, und siehe da, nach mehr als acht Jahren (35.000h)ist immer noch keine durchgebrannt. Deshalb frage ich einfach @all, wer kennt einen Trick mit dem man jetzt hier dem programmierten Verschleiss entgegenwirken kann, um auch bei einer ESL, die Glühwendel dauerhaft zu schonen, und sei es, damit wenigsten die Zweite s.o. noch lange lebt. Auch wenn die Teile heute z.T. nur noch wenig kosten, sind sie im Verhältnis zur Glühlampe immer noch zu teuer, um sie vorzeitig entsorgen zu müssen.
Naja also arg viel lässt sich da nicht machen. Normalerweise beheizt sich die Kathode einer LSR durch die Austrittsarbeit der Elektronen selbst und läuft im Betrieb gar nicht mit. Bei den ESL scheint man dies anders zu machen. Und das ist irgendwie blöd... Wenn ich das jetzt auf den ersten Blick richtig sehe, dann bestimmt nach obigen Datenblättern der Kondensator zwischen den beiden Heizungen den Betriebsstrom. Hier könnte man eventuell die Kapazität etwas senken.
Sicherlich ein Kompromiß zwischen Startzeit und Lebensdauer. Wobei die Hersteller sicher auch nicht wollen, daß die Lampen weit über die angegebene Brenndauer hinaus leuchten und dazu entsprechend die Masse der Wendel verkleinern.
Eine CFL hält länger, wenn man die Heizung nicht benutzt. Also möglichst lange eingeschaltet lassen und möglichst wenig Zündvorgänge machen. Martin Schwaikert schrieb: > Wenn ich das jetzt auf den ersten Blick richtig sehe, dann bestimmt nach > obigen Datenblättern der Kondensator zwischen den beiden Heizungen den > Betriebsstrom. Hier könnte man eventuell die Kapazität etwas senken. Den Heizstrom, nicht den Brennstrom. Das ganze ist aber ein resonantes System, d.h. der Strom verhält sich nicht einfach proportional zur Kapazität.
soul eye schrieb: > Den Heizstrom, nicht den Brennstrom. Das ganze ist aber ein resonantes > System, d.h. der Strom verhält sich nicht einfach proportional zur > Kapazität. Ja, das ist schon klar. Der Stromkreis wird durch die gezündete Röhre sehr niederohmig und es fließt nur ein Bruchteil des Stromes ohnehin durch die Heizung. Wenn man aber jetzt durch einen kleineren Kondensator den Durchlassbereich verkleinert, kann nur weniger Strom fließen - auch im Resonanzfall.
Kompaktleuchtstofflampen der neueren Generation arbeiten mit weniger Quecksilber, niedrigerem Innendruck und höherer Brennspannung. Dadurch ist die thermische Eintritts-/ Austrittsleistung der Elektronen höher und die Heizwendeln werden thermisch höher belastet. Dazu kommt, wie schon genannt, dass einfach dünnerer Draht verwendet wird. Die Beschichtung der Elektroden ist auch nicht mehr so üppig, wie es früher einmal der Fall war. All diese Faktoren ziehen die Lebensdauer und Startfestigkeit der "ESL" stark nach unten. Mit den richtigen Kondensatoren parallel zu den Heizwendeln kann man den "Heizstrom", den der Inverter sieht, erhöhen. Dadurch sinkt dessen Ausgangsfrequenz und der in Reihe geschaltete Kondensator verringert seinen Xc. Die Wendeln bekommen dann nicht so viel Strom ab. Der Nachteil hierbei ist, dass die KSL langsamer startet und bei Alterung schwerfälliger zündet. Insgesamt ist das Konzept der Royer-Inverter für KSLs ein sehr schräges. Die richtige Lösung wäre die Einkopplung einer hohen Spannung zum Vorionisieren und letztendlich Zünden der Lampe. So wie es aktuell läuft, wird die Ionisierung nur durch die "übermäßig" glühenden Heizwendeln erzeugt.
Und dann zündet die Entladung immer am selben Punkt der Wendel, der langsam dünner und damit immer heißer wird. Ich schätze mal, wenn man mit der Zündspannung wartet, bis die Wendel einigermaßen gleichmäßig durchgeheizt ist, könnte man die Lebensdauer schon deutlich verlängern.
Stefan E. schrieb: > Kompaktleuchtstofflampen der neueren Generation arbeiten mit weniger > Quecksilber, niedrigerem Innendruck und höherer Brennspannung. Dadurch > ist die thermische Eintritts-/ Austrittsleistung der Elektronen höher > und die Heizwendeln werden thermisch höher belastet. Nicht nur die Wendeln. Erst gestern habe ich in einer Leselampe die defekte ESL ersetzt. Unterschied: Die vorherige ESL wurde zwar warm, aber man konnte auch nach längerem Betrieb die Röhre anfassen. Bei der neuen geht das nicht mehr. Sie hat die gleiche Leistung (20W), wird aber nach wenigen Minuten so heiss, dass man sich an der Röhre wirklich die Finger verbrennt! Das wundert mich schon etwas. Achso, beides waren Eigenmarkenlampen von Real. Aber die wechseln wohl die Hersteller/Zulieferer immer mal wieder.
Ich habe neulich eine 20W ESL getauscht, weil sie kaputt war. Eingebaut war das Teil in einer normalen Deckenlampe mit Glasdeckel. Die Lampe wurde im Betrieb so heiß, dass der Glaskolben nahezu aus dem Sockel geschmolzen war.
Ja klar, jede Baureihe ist anders, auch des gleichen "Herstellers". Und man weiss niemals was genau drin ist, bevor die Lampe ausfällt bzw. man sie öffnet. Die einen Varianten sterben aufgrund durchgebrannter Vorheizung (Röhre defekt), die anderen aufgrund schlechter Kondensatoren oder unzulänglicher Spannungsfestigkeit der Elektronikkomponenten (Röhre noch gut). Daher ist die Lösung: Kombiniere geschickt gute Röhren mit guten Elektroniken. Beispiele siehe hier: http://fotkidepo.ru/photo/48351/17780pLl2880ebA/313542w.jpg http://fotkidepo.ru/photo/48351/17780pLl2880ebA/313543w.jpg http://fotkidepo.ru/photo/48351/17780pLl2880ebA/310600w.jpg http://fotkidepo.ru/photo/48351/17780pLl2880ebA/434212w.jpg http://fotkidepo.ru/photo/48351/17780pLl2880ebA/434211w.jpg Im Geltungsbereich der VDE- oder sonstigen kleinlichen Regelungen sollte man allerdings davon nur behutsam Gebrauch machen... Gruss
Es macht auch keinen Sinn, da man jeden dieser simplen Schaltkreise leicht reparieren kann - ggf. auch so daß er nicht mehr kaputt geht.
Wolle R. schrieb: > Bei der neuen geht das nicht mehr. Sie hat die gleiche Leistung (20W), > wird aber nach wenigen Minuten so heiss, dass man sich an der Röhre > wirklich die Finger verbrennt! Das wundert mich schon etwas. Das ist die Wirkung der höheren Brennspannung und des niedrigeren Druckes. Dazu kommt allerdings noch, dass der Strom an der Röhre recht steil ansteigt und sein Maximum deutlich über dem normalen Betriebsstrom hat. Durchschnittlich ist er annähernd gleich wie bei den alten Leuchtmitteln. Ein weiterer Aspekt ist, dass die Beschichtung in der Glasröhre auch Infrarot absorbiert, die KSL kann also keine Wärme abstrahlen, wie es Z.B. eine Glühbirne kann. Dadurch bleibt viel Abwärme "am Glas hängen".
> Beispiele siehe hier: > http://fotkidepo.ru/photo/48351/17780pLl2880ebA/313542w.jpg So hat es bei mir zu Hause (zumindest in Waschküche und Kellern) auch ausgesehen. Meine Eltern haben vieles toleriert, wohl auch, weil sie (und z.T. auch ich) damals bei einigen Sachen nicht geahnt haben, wie gefährlich das war :-P
Ich kann mir gut vorstellen, dass heute die Wendel dünner und auch sonst an allen Ecken und Enden gespart wird. Wie sollen Lampenpreise um 1€ sonst möglich sein? Meine Experimetierobjekte waren hauptsächlich Philips-Lampen (made in Holland), welche Anfang der 90er hier in CH noch um die 20€/Stk. gekostet haben. Lampen mit gebrochenem Wendel und "Überbrückungskondensator" haben wie schon erwähnt noch monate- bis jahrelang gehalten und sind erst ausgefallen, nachdem der Wendel fast komplett abgebrannt war. Eine solche Lampe ist bei meinen Eltern seit fast 20 Jahren im Klo in Betrieb und geht einfach nie kaputt!
Christoph Z. schrieb: > Wie sollen Lampenpreise um 1€ > sonst möglich sein? Problemlos. Schina machts möglich. Und dann verdienen die sogar noch was daran. Nur entsorgen will den Dreck dann keiner, der voll giftiger Stoffe ist. Und am Werstoffhof sagen sie dann einem: "Schmeißen Sie es in die Mülltonne" (O-Ton)...
Bei uns CH darf man die Lampen eigentlich nicht im Müll entsorgen. Jede Verkaufsstelle ist verpflichtet, Leuchtstofflampen zurückzunehmen. Städtische Entsorgungshöfe nehmen die Lampen ebenfalls zurück. Bei der Entsorgung wird das Leuchtpulver abgetrennt und als Sondermüll deponiert, weil es sich (noch) nicht lohnt, die Inhaltsstoffe zurückzugewinnen. Das Glas wird aber recycelt und die Elektronik auch. Die Quecksilberwerte in den Lampen sind heute so gering (um die 2mg), dass die ESL von diesem Standpunkt her gegenüber Glühlampen in jedem Fall umweltfreundlicher ist. Bei der Kohleverbrennung wird für den Mehrverbrauch der Glühlampe ungleich mehr Hg frei. ..aber eigentlich gehört diese Diskussion nicht in diesen Thread!
Christoph Z. schrieb: > Lampen mit gebrochenem Wendel und > "Überbrückungskondensator" haben wie schon erwähnt noch monate- bis > jahrelang gehalten und sind erst ausgefallen, nachdem der Wendel fast > komplett abgebrannt war. Wie bereits beschrieben habe ich auch schon mit "Überbrückungskondensator" Versuche gestartet, die eine "kleinen" ESL auch problemlos leuchten lässt; bei den "grossen" flackert die Röhre und zündet, wenn überhaupt, sehr spät. Was für ein C wäre denn hier angeraten, damit die ESL noch s.o. "monate- bis jahrelang" hält. Danke im voraus für den Tipp.
Ich hab heut eine Tüte Randvoll mit KSL und LED-Lampen von Osram abgesahnt - kostenpunkt 1 Euro pro Lampe. Leider waren die meisten LED Leuchtmittel schon vergriffen. So ein Abverkauf ist schon eine tolle Sache.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.