Hallo Ich habe mir vor kurzer Zeit einen Sinuswechselrichter von Voltcraft bebraucht im Netz gekauft. Es handelt sich um das Modell SW-1200. Leider Funktioniert das Gerät nicht ganz so wie es soll. Wenn ich einen Verbraucher dranhänge der mehr als 20 Watt verbraucht, schaltet sich der Wechselrichter ab. Kleinverbraucher wie mein Handyladegerät oder eine Energiesparbirne kann ich ohne probleme mit dem Gerät betreiben, doch schon beim einstecken meines Laptopnetzteils ist schluss. Nun zu meiner eigentlichen frage. Ich wollte wissen, woran dass liegen kann. Verschmutzung und zu wenig Spannung konnte ich bereits ausschließen. Ich habe den verdacht, dass einer der Eingangskondesatoren kaputt ist, wollte mich aber trotzdem einmal erkundiegen, weil ich in solchen sachen noch so gut wie keine Erfahrung habe. Über Antworten würde ich mich sehr freuen. Vielen dank schon mal im vorraus
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Verschoben durch Admin
> Funktioniert das Gerät nicht ganz so wie es soll. Wenn ich einen > Verbraucher dranhänge der mehr als 20 Watt verbraucht, schaltet sich der > Wechselrichter ab. 1200VA lt. Beschreibung?? 1. Ob der gelieferte Strom aus Deinem Akku dafür ausreicht? I=P/U 2. Miß mal Deine 12V
Richtig der Wechselrichter soll eine Leistung von maximal 1200 Watt bringen. Mein Akku sollte auch genug Strom liefern. Ich betreibe das Gerät mit vier Autobatterien, die, da der Wechselrichter 24V benötigt, zu je zwei Paketen zusammengeschaltet werden. Aber selbst wenn meine Stromstärke nicht für 1200 Watt aussreicht müsste der Wechselrichter kleine Geräte ans laufen bringen können. Die Spannung habe ich auch schon mal gemessen. Die ist beim zuschalten meines netzteils um 0,1V abgesunken und lag dann noch bei 24,6V. Also eigentlich genug da der Wechselrichter erst bei einer Spannung von 20V abschaltet.
Hast du denn mal ne simple 100W Glühbirne probiert bevor du sowas wie ein Laptop-Schaltnezteil dranstöpselst? Was soll denn damit betrieben werden? 1200W bei 24W sind 600A.
Ja ich habe ne normale 60 Watt Birne ausprobiert. Diese hat ebenfalls einwandfrei geleuchtet. Jedoch tritt bei jedem Transformator oder Schaltnetzteil der bereits beschriebene Efekt auf. Meines wissens nach müsste der Wechselrichter aber auch Netzteile versorgen können. P.S. Ich habe noch mal nachgerechnet und bin mir sicher, dass ich die 50A, die ich brauche um die 1200 zu erreichen liefern kann.
1200W bei 24v macht 50A das stimmt schonmal, aber nen gebrauchten voltcraft Wechselrichter... Hab hier auch so einen liegen, bei ohmschen Verbrauchern erreicht der auch noch seine Leistung aber wenn dann Schaltnetzteile dazu kommen schaltet der auch ganz schnell ab.
Induktive Lasten wie Schaltnetz mit integrierten Übertragern oder Motoren etc scheinen diese Sinuswechselrichter zu hassen. Ich habe auch einen als Versorgung für eine Teichpumpe über eine Solaranlage am laufen. Die Pumpe hat ca 70 Watt und mit Mühe und Not schafft das 800W Dauerleistung/1200W Spitzenleistung-Wechselrichtergedöns die Pumpe zu betreiben.
Simon Schaefer schrieb: > Ja ich habe ne normale 60 Watt Birne ausprobiert. Diese hat ebenfalls > einwandfrei geleuchtet. Jedoch tritt bei jedem Transformator oder > Schaltnetzteil der bereits beschriebene Efekt auf. Dann probiere mal einen noch größeren ohmschen Verbraucher, Bügeleisen, Haarfön, Kochplatte, Heizlüfter irgendwas in der Nähe von 1 kW. Wenn der Umrichter damit läuft, ist er ("leider") in Ordnung. Um ihn dennoch zu benutzen, kannst du mal versuchen ihn mit einer Grundlast aus der Reserve zu locken: Mehrfachsteckdose dran, 60W-Glühbirne daran angeschlossen einschalten, jetzt das Notebooknetzteil dazu. Klappt öfters mal, meist auch wenn nach der Einschaltproedur die Grundlast wieder abgeschaltet wird.
Hallo Vilen dank für den Tipp mit der Startlast. Nun funktioniert das Ganze schon mal ansatzweise. Mein Laptop kann ich so für ne Weile mit Strom versorgen. Jedoch habe ich noch immer das gefühl das da etwas nicht stimmt. Wenn ich die Lampe und den Computer gleichzeitig an habe, flackert die Lampe immer dann wenn mein Rechner mehr Strom zieht als vorher. Auch Blinkt am gerät selbst eine rote Lampe, die meines Wissens nach niedriege Spannung, überhitzung oder andere Fehler signalisiert, obwohl Spannung und Temperatur im ok sind. Was mich auch wundert ist, dass solche Sinuswechselrichter, wie ich einen habe, dfür gemacht sind, Geräte mit induktiven Kraftkupplungen, also Trafos und son Kram, zu versorgen, da diese nur mit ner Sinusspannung richtig arbeiten können. Also warum kommt dann ein solcher Wechselrichter nicht mit induktiven lasten zurecht? Für ne Glühbirne brauche ich ja keinen Sinuswechselrichter! P.S. Das Bügeleisen, das ich angeschlossen habe konnte ich nicht einmal auf ein Achtel der maximalen Leistung bringen bevor der Wechselrichter aus ging.
Zu dem Thema Sinus-Wechselrichter aus Fernost, und um sowas dürfte es sich ja bei Voltcraft auch handeln, anbei ein Link zu einer detaillierten Fehleranalyse eines solchen Gerätes. http://ludens.cl/Electron/chinverter/chinverter.html Ich finde es schon sehr betrüblich, was da so alles auf den Markt geworfen wird.
Simon Schaefer schrieb: > P.S. Das Bügeleisen, das ich angeschlossen habe konnte ich nicht einmal > auf ein Achtel der maximalen Leistung bringen bevor der Wechselrichter > aus ging. Wie hast du das Bügeleisen auf ein Achtel der maximalen Last eingestellt?
Simon Schaefer schrieb: > Vilen dank für den Tipp mit der Startlast. Nun funktioniert das Ganze > schon mal ansatzweise. Bitteschön, immerhin etwas. :) Simon Schaefer schrieb: > Wenn ich die Lampe und den Computer gleichzeitig an habe, flackert die > Lampe immer dann wenn mein Rechner mehr Strom zieht als vorher. Wundert mich nicht. :) Simon Schaefer schrieb: > Auch > Blinkt am gerät selbst eine rote Lampe Tut sie das dauernd, oder nur kurzzeitig nach dem beschriebenen Lastwechsel? Simon Schaefer schrieb: > Also warum kommt dann ein solcher > Wechselrichter nicht mit induktiven lasten zurecht? Welche induktiven Verbraucher hast du denn getestet? Das genannte Notebooknetzteil ist (als vermutlich primärgetaktetes Schaltnetzteil mit Gleichrichter und Elko hinter dem Eingang) eher eine kapazitive als eine induktive Last. Der schrieb: > Wie hast du das Bügeleisen auf ein Achtel der maximalen Last > eingestellt? Das würde mich auch interessieren. Wahrscheinlich wurde nur der Thermostat auf ein Achtel vom Endwert der möglichen Abschalttemperatur eingestellt, im Glauben dass das die Leistung beeinflussen würde.
Ich habe in der tat das Thermostat langsam aufgedreht. Ab ungefähr einem Achtel viel der Wechselrichter aus. In dieser Zeit hat das Bügeleisen jedoch angezeigt, dass es heizen würde. Das falckern wundert mich auch nur in so fern, dass ich eigentlich der Meinung war, der Wechselrichter müsste bei seinem Neupreis so etwas Kompensieren können, da es sich ja auch nur im Schwankungen von wenigen Watt gehandelt hat. Neben meinem Laptopnetzteil habe ich auch ein paar Geräte mit alten Rinkerntransformatoren ausprobiert.
Simon Schaefer schrieb: > Ich habe in der tat das Thermostat langsam aufgedreht. Ab ungefähr einem > Achtel viel der Wechselrichter aus. In dieser Zeit hat das Bügeleisen > jedoch angezeigt, dass es heizen würde. Wenn die Einschaltanzeige eine Glimmlampe ist, wird die Spannung zumindest noch gut 100V hoch sein, und dann ist die Leistung geschätzt wenigstens ein Viertel. Eine LED kann da alles mögliche anzeigen, weiß nicht, welche Anzeigelampen neue Bügeleisen so haben. Der Termostat im Bügeleisen ist ein einfacher Bimetallschalter, der das ganze Gerät per Zweipunktregelung entweder ganz ein- oder ausschaltet. Da ist meistens keine besondere Elektronik drinne, wie es z.B. eine Phasenanschnittsteuerung wäre. Und so ein Bügeleisen hat bestimmt 1200W.
Warum soll ein Wechselrichter Sinus liefern UND regeln? Irren ist durchaus menschlich sagte ein Igel und stieg von der Haarbürste.
oszi40 schrieb: > Warum soll ein Wechselrichter Sinus liefern UND regeln? Wo nix geregelt ist, regelt immerhin nix ab. Den einfachsten Wechselrichter, den ich mal fand, war ein Trafo mit Mittelpunktanzapfung, und als Elektronik ein einfacher astabiler Multivibrator, der wechselweise die Wicklung links und rechts vom Mittelpunkt mit einem 2N3055 einschaltet. Manchmal reicht sowas, besonders für ohmsche Lasten, eine Trapezform am Ausgang.
Vor einiger Zeit habe ich mal den SW2000 in der 12V-Variante verwendet Dieser funktionierte auch mit 1kw-Schaltnetzteilen, Trafos usw. problemlos. Allerdings wurde zun Anschluss ein 50mm2 LKW-Starthilfekabel mit einseitig aufgequetschten Ringkabelschuhen eingesetzt.
Otto schrieb: > Allerdings wurde zun Anschluss ein 50mm2 LKW-Starthilfekabel mit > einseitig aufgequetschten Ringkabelschuhen eingesetzt. Ein Starthilfekabel ö.ä. mit großen Krokodilklemmen sollte man da wirklich nicht verwenden. Das wird an den Klemmflächen sehr heiß, auf diese Weise schmolz mir mal ein Starthilfekabel, es verschmorte an und hinter den Klemmen. Das Kabel selbst hätte ja noch gehalten. Immerhin reichte es aber, am Hilfefahrzeug mit laufendem Motor und etwas Gas trotzdem den Akku leer zu saugen. Die Lichtmaschine klang irgendwann angestrengt. Denn der Kandidat war ein alter gammeliger 6-Zylinder-Benz, 250CE aus den 1970-ern, der erst nach 5 Minuten an wollte. Den Anlasser hätte ich nicht zerlegt sehen wollen. Ausgelutschter Motor mit ausgelutschter Zündung und ausgelutschtem Vergaser. Ein Azubi meinte mal, mit dem Benz ein Schnäppchen gemacht zu haben. Optisch sah er ja noch fein aus, aber das bekommt ein professioneller Polierer immer hin.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Optisch sah er ja > noch fein aus, aber das bekommt ein professioneller Polierer immer hin. Aussen hui, innen pfui...
Zu dem Thema Sinus-Wechselrichter aus Fernost, und um sowas dürfte es sich ja bei Voltcraft auch handeln, anbei ein Link zu einer detaillierten Fehleranalyse eines solchen Gerätes. http://ludens.cl/Electron/chinverter/chinverter.html Ich finde es schon sehr betrüblich, was da so alles auf den Markt geworfen wird. Liken, sharen usw. Den Schrott, so wie er ist, zurückschicken. Das wäre was, wenn alle den Mist zurückschicken würden. Dann würde sich etvl. etwas ändern. Oder auch nicht. Man kann sich eben nicht mehr drauf verlassen. Denn egal, was es kostet. Es kann auch billiger Mist teuer unter die Leute gebracht werden. Wird bestimmt auch! Axelr.
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