Moin, ich möchte vier RGB-LEDs schalten. Die LED haben eine gemeinsame Anode. Ich möchte also sowhol zwischen den LEDs als auch getrennt davon zwischen den drei Farben (um-)schalten können um IOs an meinem µC zu sparen. Dazu muss ich nur die Anode sowie jede der drei Farben an jeder LED über einen Transistor oder MOSFET schalten. Ich habe die Schaltung, die ich mir ausgedacht habe mal angehängt. Leider funktioniert sie nicht korrekt. Immer wenn ich beide Transistoren durchschalten lasse, geth das Netzgerät in die Strombegrenzung (und ja die ist hoch genug eingestellt), wie bei einem Kurzschluss. Ich komme nur gerade nicht drauf, was ich falsch gemacht habe. Vielleicht kann mir einer auf die Sprüngehelfen? Viele Grüße Hannes
:
Verschoben durch Admin
Basiswiderstand ? Zeig doch mal die ganze Schaltung (Ja auch was an Color und LED dran ist bzw. wie du durchschaltest)
An COLOR und LED hängt nur der µC. Der Widerstand an der Basis war nur gedacht um einen sauberen Pegel zu haben. Die gesamt Schaltung ist nen bisschen umfangreich (Robotersteuerung). Hab deshalb nur den LED-Teil rausgenommen.
>Der Widerstand an der Basis war nur gedacht um einen sauberen Pegel zu >haben. Nein die Frage war : wo ist der Basiswiderstand ? Ich sehe keinen. Ich sehe nur einen Pulldown an der Basis. Was begrenzt den Strom durch die Basis Emiter Diode.
>Der Widerstand an der Basis war nur gedacht um einen sauberen Pegel zu >haben. Nicht die Pull-down Widerstände sondern wo sind die Basisvorwiderstände und wie groß? Transistor Q1 braucht falls die Basisspannung nie höher wird als die 3,3Volt keinen Basiswiderstand, jedoch ist bei Q2 unbedingt einer erforderlich!
> An COLOR und LED hängt nur der µC.
Wie Uwe schon sagte: Basiswiderstände fehlen auf alle Fälle.
Und wenn dein Netzteil schon in die Strombegrenzung ging, würde ich
sagen, dann kannst du auch gleich den µC wechseln. Und die Transistoren
vielleicht auch. Viel bleibt dann nicht mehr übrig, was noch heil ist...
> Viel bleibt dann nicht mehr übrig, was noch heil ist...
Doch die Diode, die leuchtet so nämlich nicht (Aber dafür alles andere
... Grins)
Danke für den Input. Die Basiswiderstände fehlen. Hab ich ganz vergessen. Würde es was bringen MOSFETs zu verwenden anstatt den Transistoren?
Bei Mosfets ist wahrscheinlich der RDSon niedriger, was bei einer LED nicht ins Gewicht fallen dürfte. Und du mußt dafür sorgen, daß du die Gate-Spannung bereitstellst, um den Mosfet durchsteuern zu können. Schau mal in die Datenblätter von Mosfets nach der Ugs, die mußt du erreichen. Auch beim oberen (Q1). Spannung zwischen Gate und Source (nicht Gate und Schaltungsmasse!)
Hannes E. schrieb: > ich möchte vier RGB-LEDs schalten. Die LED haben eine gemeinsame Anode. > Ich möchte also sowhol zwischen den LEDs als auch getrennt davon > zwischen den drei Farben (um-)schalten können um IOs an meinem µC zu > sparen. Kannst du das mal präzisieren? Was hat jeweils eine gemeinsame Anode? Und was willst du wie schalten können? > Dazu muss ich nur die Anode sowie jede der drei Farben an jeder LED über > einen Transistor oder MOSFET schalten. Es ist mangels präziser problembeschreibung überhaupt nicht klar, ob du die Anoden überhaupt schalten mußt. > Ich habe die Schaltung, die ich mir ausgedacht habe mal angehängt. Die Schaltung stimmt nicht mal annähernd mit der Problembeschreibung überein. Ist das echt so schwer, die komplette Schaltung mit allen LEDs hier rein zu stellen? > Leider funktioniert sie nicht korrekt. Natürlich nicht. Ist ja vorn und hinten Bullshit. Die Basisvorwiderstände fehlen. Zum Schalten der Anode nimmt man natürlich keinen npn-Emitterfolger (schon gar nicht wenn man nur 3.3V Betriebsspannung hat für eine RGB-LED). Der Vorwiderstand für die LED gehört nicht dahin, wo er ist. > Immer wenn ich beide Transistoren durchschalten lasse, geth das > Netzgerät in die Strombegrenzung Das ist mit der gezeichneten Schaltung nicht möglich (obwohl: ganz ohne Bauteilwerte...). Aber sehr wahrscheinlich hast du ja sowieso was ganz anderes aufgebaut. XL
> die komplette Schaltung mit allen LEDs hier rein zu stellen? Nein. Die LEDs befinden sich auf der ersten Seite unten rechts und auf der zweiten Seite links. Leider ist der Schaltplan noch sehr unübersichtlich. Die MOSFETs gedanklich bitte durch LEDs ersetzen. Ist im Schaltplan noch nicht angepasst. Was ich mich frage ist, brauche ich die Pulldown unbedingt? Eigendlich müsste im Betrieb der Pegel doch definiert sein (ATmega48/ATmega168).
Hannes E. schrieb: > Die LEDs befinden sich auf der ersten Seite unten rechts und auf der > zweiten Seite links. Leider ist der Schaltplan noch sehr > unübersichtlich. Stimmt. Zumal ich den Begriff "Schaltplan" auch nur sehr ungern für ein solches Verhau von kleinen Bauteilgrüppchen verwende, die einander jeweils über Symbole referenzieren. Wenn das Software wäre, würde man es "Spaghetticode" nennen. > Die MOSFETs gedanklich bitte durch LEDs ersetzen. Bitte was? Na gut. Es scheint als wölltest du die 4 RGB-LEDs in einer Art 4x3 LED-Matrix betreiben. So weit, so gut. Nur dummerweise fehlen die Vorwiderstände, die den Strom durch die LEDs begrenzen. Weil LEDs für unterschiedliche Farben auch unterschiedliche Flußspannungen haben, brauchst du drei unterschiedliche Vorwiderstände. Wenn du immer nur jeweils eine Anode aktivieren willst, reichen insgesamt drei Vorwiderstände, die dann zu den Kathodentreibern gehen. Wenn meherere Anoden gleichzeitig aktiviert werden sollen, dann braucht jede LED ihre eigenen 3 Vorwiderstände. Und natürlich kannst du die Anoden nicht mit n-Kanal-FETs schalten. Wozu sollen R20-R22 gut sein? > Was ich mich frage ist, brauche ich die Pulldown unbedingt? Eigendlich > müsste im Betrieb der Pegel doch definiert sein (ATmega48/ATmega168). Im Betrieb schon. Im Reset nicht. Beim ISP-programmieren auch nicht. Und wenn du die Software genauso schlampig (sorry, aber das mußte gesagt werden) schreibst wie den Schaltplan, dann vergißt du sicher das eine oder andere Mal, die Ausgänge per DDRx zu aktivieren. Es ist zumindest in der Entwicklungsphase auf jeden Fall sinnvoll, die MOSFET-Gates mit Pulldown-(bzw. Pullup-, je nachdem) Widerständen auf den jeweils inaktiven Pegel zu ziehen. XL
Danke an hilmar, Uwe und syn. Die fehlenden Basiswiderstände waren das Problem. Manchmal vergisst man solche trivialen Dinge einfach.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.