Hallole, geht das eigentlich mit nem AVR, daß er nach dem Reset einen Ausgangsport auf direkt HI schaltet, ohne ein vorausgehendes LO? Ich meine, nach dem Reset wird der Port ja auf als hochohmiger Eingang geschaltet, vor dem DDR_B0=1 kann dem Port ja keinen Ausgangszustand zuweisen, so daß der zumindest für einen Takt Stromsenke (LO) ist? Das würde an einem angeschlossenen Gerät möglicherweise eine Fehlfunktion auslösen.
batman schrieb: > vor dem DDR_B0=1 kann dem Port ja keinen Ausgangszustand > zuweisen Was hindert dich daran, erst das PORT-Register zu setzen und dann mit dem DD-Register auf Ausgang zu schalten?
Hi >geht das eigentlich mit nem AVR, daß er nach dem Reset einen >Ausgangsport auf direkt HI schaltet, ohne ein vorausgehendes LO? Nach dem Reset ist der PIN Eingang. Also weder Hi noch Lo. >Das würde an einem angeschlossenen Gerät möglicherweise eine Fehlfunktion >auslösen. Dann bringe den Pin mit einem externen Pull-Up-Widerstand auf einen definierten Pegel. MfG Spess
batman schrieb: > geht das eigentlich mit nem AVR, daß er nach dem Reset einen > Ausgangsport auf direkt HI schaltet, ohne ein vorausgehendes LO? Natürlich. ldi R16,$ff out PORTX out DDRRX Allerdings ist der Port für einen Takt nicht niederohmig HI, sondern nur über Pullups. Bei praktisch allen Logikfamilien, die man anschließen könnte reicht aber auch das Pullup-HI bereits sicher aus, um von diesen als HI "gesehen" zu werden. Allerdings könnte es u.U. Schwierigkeiten geben, wenn über einen FET am Pin direkt größere Lasten gesteuert werden. Die Eingangskapazität des FET zusammen mit dem Pullup stellt eine RC-Zeitkonstante dar. Bei ungünstiger Kombination der Werte könnte der FET innerhalb des einen Taktes in einen "halbleitenden" Zustand geraten. Ist er auch noch leistungsmäßig so "auf Kante genäht", daß er im sauberen Schaltbetrieb gerade so ausreicht, könnte er dadurch zerstört werden. Es ist zwar relativ unwahrscheinlich, daß sowas passiert, aber man sollte es wenigstens durchrechnen und ggf. einen anderen FET wählen, mit dem man auf der sicheren Seite ist.
Hallo, sollte da tatsächlich z.B ein Hi-side p-FET dranhängen, dann geht es auch mit folgendem Konstrukt: - npn gegen V+ und Gate - den PullUp an V+ und Basis - AVR-Pin an Basis.
c-hater schrieb: > Die Eingangskapazität des > FET zusammen mit dem Pullup stellt eine RC-Zeitkonstante dar. Bei > ungünstiger Kombination der Werte könnte der FET innerhalb des einen > Taktes in einen "halbleitenden" Zustand geraten. Wäre das so schlimm? Schließlich ist der FET vor dem Einschalten kalt, da ausgeschaltet und damit hat er selbst bei knapper Auslegung eine Reserve für die Energie, die während dieses einen Taktes umgesetzt wird. Natürlich sollte man das Setzen von PORT und DDR als atomare Operation kapseln.
Mike schrieb: > Wäre das so schlimm? Wie schon gesagt: es ist ziemlich unwahrscheinlich, daß wirklich was abraucht, es ist aber eben auch definitiv nicht unmöglich. Deswegen erneut meine Empfehlung: Einfach den worst case für die konkrete Schaltung selber durchrechnen. Oder vielmehr von Tools wie LTSpice durchrechnen zu lassen. Zum Glück braucht man sowas heutzutage ja nicht mehr mit Papier und Rechenschieber zu machen. Mein Gott, wenn mich jemand heute dazu zwingen würde, wäre ich auch erstmal ganz schön aufgeschmissen...
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