Warum sind die Atmel-Controller mit einem "A" (steht für pico-Power) billiger als ohne das "A", also die normale Ausführung? Dann gibt es aus der normalen Serie auch noch "V"-Modelle, die im Gegensatz zu den anderen auch schon mit 1,8V arbeiten. Das kann "A" aber auch, ist aber trotzdem billiger. Gibt es bei den pico-Power-Varianten noch weitere Einschränkungen? Im Datenblatt habe ich keine gefunden. Irgendwelche Zusatzfunktionen sollte das normale Modell ja haben, warum ist es sonst teurer? Wer einen aktuellen Reichelt-Katalog zur Hand hat, kann das gut ab Seite 595 sehen....
... und warum sind in hohen Stückzahlen gekaufte noch viel billiger?
*GAST schrieb: > Warum sind die Atmel-Controller mit einem "A" (steht für pico-Power) > billiger als ohne das "A", also die normale Ausführung? Die A-Varianten sind neuer und Atmel will mit den niedrigeren Preisen die neuen Varianten im Markt forcieren, so zumindest die Aussage eines Atmel-FAEs uns gegenüber. Angeblich sind die neuen Controller auch wohl etwas günstiger in der Herstellung, da die Silizium-Fläche kleiner geworden ist. Der Hauptgrund für die günstigeren Preise bleibt aber wohl das Marketing (ist bei den neuen ATxmegaXXU auch der Fall).
Gibt es dann irgendeinen Grund, die alten Modelle zu kaufen, weil sie vielleicht mehr können? Kann ich für einen neuen Aufbau einfach die "A"-Variante nehmen, wenn ich sonst "V" oder ohne Zusatz genommen hätte?
*GAST schrieb: > Warum sind die Atmel-Controller mit einem "A" (steht für pico-Power) Nö. pico-Power = P Die A sind wie ohne was, aber in einem kleineren Prozess gefertig. Die Ausgangsstufen sind daher etwas hochohmiger. Und da der Chip kleiner ist, sind sie günstiger.
*GAST schrieb: > .. Kann ich für einen neuen Aufbau einfach die > "A"-Variante nehmen, wenn ich sonst "V" oder ohne Zusatz genommen hätte? Nein. Ein erster Blick in das Errata Kapitel bringt Anhaltspunkte.
Hi >Gibt es dann irgendeinen Grund, die alten Modelle zu kaufen, weil sie >vielleicht mehr können? Die können nicht mehr. >Kann ich für einen neuen Aufbau einfach die >"A"-Variante nehmen, wenn ich sonst "V" oder ohne Zusatz genommen hätte? Datenblätter und/oder passende Migration Note lesen. >Nö. >pico-Power = P >Die A sind wie ohne was, aber in einem kleineren Prozess gefertig. Die >Ausgangsstufen sind daher etwas hochohmiger. >Und da der Chip kleiner ist, sind sie günstiger. Atmel bezeichnet mittlerweile auch A-Typen als Pico-Power Von der Atmel-Seite: ATtiny13A 8-bit picoPower AVR Microcontroller, 1KB Flash, 8/10/20-pin ATtiny13 8-bit AVR Microcontroller, 1KB Flash, 8/10/20-pin Früher stand A auch mal für Automotive. MfG Spess
Zusammenfassend kann man dann wohl sagen, dass A für 'Allesmögliche, schau halt ins Datenblatt' steht :D
:D Da frage ich mich nur, WONACH ich in einem 286-seitigen Datenblatt suche :-) Habe mir die Migration-Note angesehen und zwei Unterschiede festgestellt: Stromverbrauch -> mir egal und Reset -> verstehe nicht, was mir das sagen soll..... Deshalb würde ich davon ausgehen, dass ich ohne Probleme die günstige A-Version nehmen kann.
In dem Fall reicht meistens eine kurze google-Suche nach "migrating typohnea typmita", also zB https://www.google.de/search?q=migrating+attiny13+attiny13a Gleich der erste Treffer ist ein Dokument, welches wunderbar die Unterschiede herausarbeitet.
*GAST schrieb: > Deshalb würde ich davon ausgehen, dass ich ohne Probleme die günstige > A-Version nehmen kann. Die älteren Typen werden oft nur deswegen noch angeboten, weil man sie gelegentlich als Ersatzteil benötigt. Aus meiner Sicht gibt es keinen Grund, bei einer Neuentwicklung z.B. auf den ATtiny13 zu setzen, wenn der neuere Typ ATtiny13A mehr kann und billiger ist. Von einigen Typen gibt es übrigens keine A-Version. Das heißt dann nicht zwingend, dass diese Typen älter oder schlechter sind. ATmega168A und ATmega328 zum Beispiel sind – bis auf die Speicherkapazitäten – praktisch identisch.
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