Hallo, ich habe mir ein kleines Projekt überlegt. Ich würde gerne über meinem PC alle meine Lichtschalter steuern können. Dabei möchte ich aber KEINE Funklösungen. Ich würde gerne meine eigene Software hierfür entwickeln und nicht auf fertige (vorallem teure) Lösungen zurückgreifen. Dazu habe ich mich bereits etwas umgeschaut und folgendes gefunden: http://numato.com/32-channel-usb-gpio-module Damit könnte ich über einen COM-Port die GPIO Pins schalten. Nun müssen hier nur irgendwie meine Lichtschalter dran. Da liegt ja ein Relais nahe, welches ich einfach über die GPIO Pins schalten kann. Dennoch möchte ich auch weiterhin direkt am Schalter mein Licht an oder ausschalten können. Die erste Frage ist, welche Relais muss ich dafür nehmen? Gibt es so etwas? Gibt es hier auch die Möglichkeit auszuwerten ob das Licht aktuell an oder aus ist, damit ich dies in meiner Software anzeigen könnte? Das System sollte auch erweiterbar sein und später eventuell auch noch andere Sachen schalten oder auslesen können. Oder bin ich komplett auf dem Holzweg und hier habt einen anderen Lösungsvorschlag für mich?
http://www.pollin.de/shop/dt/MTQ5OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/Bausatz_AVR_NET_IO.html Das ist dafür bestens geeignet. Bisschen googeln und man findet schon viele Beispiele dafür.
Über das Board bin ich bereits auch schon gestolpert. Nur wie gesagt die Serverseite ist erstmal weniger das Problem. Ob ich da nun so ein All-In-One Geräte nehme oder meinen PC mit der USB-Karte. Die Frage ist erst einmal wie bekomme ich nun an die Steuer-Ausgänge meine Lichtschalter bzw an die Eingänge meine Sensoren angeschlossen?
Das ganze ist eine nette "Spielerei", die aber mehrere Pferdefüße hat. Du schaltest das Licht derzeit mit normalen Schalter ein und aus. Nehmen wir mal an, du baust dir für den PC eine Relaiskarte, und schließt die Kontakte parallel zum Schalter an. Somit musst du immer, das Licht dort ausmachen, wo du es angemacht hast, außer du machst eine Wechselschaltung, Kreuzschaltung, oder eine Stromstoßschaltung daraus. Der Aufwand und das Bündel an Kabel, ist auch nicht leicht nachträglich zu verlegen. Und da kommt man gleich wieder auf das KNX (EiB) System. Bei diesem System braucht man nur zwei Drähte, man schaltet mit ca. 26 V, kann alle Taster einfach parallel schalten, (Leitung verlegen von Schalter zu Schalter). Braucht deswegen nur ein Kabel zum PC. Aber das wird ganz schön kostspielig, denn: für jede Lampe braucht man einen Schaltaktor, man muß jeden Schalter gegen einen KNX-Taster (oder Taster und Tasterschnittstelle) tauschen, braucht ein Busnetzgerät, und einen Busankoppler...... Hast du alle Lampendrähte im Verteiler?
Hubert Mueller schrieb: > Und da kommt man gleich wieder auf das KNX (EiB) System. Naja, im Grunde muss es ja nicht unbedingt KNX sein; es gibt auch unzählige Selbstbaulösungen (z. B. das Freebus-Projekt; einfach mal hier im Forum suchen). Nachteile solcher Selbstbaulösungen: - Falls Frau/Mann/Freund(in)/Partner(in) vorhanden: Die Beziehung leidet; 1. unter dem Arbeitsaufwand und 2. bei eventuellen Bugs (wenn z. B. das Licht plötzlich ausgeht - oder auch reproduzierbar jeden 2. Dienstag im Monat um 18:30, wenn die Außentemperatur unter 20°C liegt ;) - Wenn die Bude runterbrennt, zahlt Dir keine Versicherung was o. ä. > Für jede Lampe braucht man einen Schaltaktor, > man muß jeden Schalter gegen einen KNX-Taster (oder Taster und > Tasterschnittstelle) tauschen, braucht ein Busnetzgerät, und einen > Busankoppler...... Nix für Ungut, aber wer KNX so installiert, der hat das Konzept eines Hausbussystems nicht verstanden. Der Sinn eines HBS ist ja gerade, mit möglichst wenigen (idealerweise keinen) Schaltern auszukommen - dazu muss der Planer jedoch in "Szenen" und "Ereignissen" denken und nicht mehr in Schalterlogik. "Echte" KNX-Planer können das; jedoch nur die wenigsten Elektriker (meine Erfahrung; wieder nothing for ungood). > Hast du alle Lampendrähte im Verteiler? Oder an einem zentralen Punkt - DAS ist hier die entscheidende Frage. Ansonsten steigt der Aufwand massiv an. Wenn überall Leerrohre liegen, geht es immer noch, da dann einfach die Leitungen ausgetauscht werden könnten, aber bei eingeputzten Leitungen sehe ich schwarz.
Patrick schrieb: > Der Sinn eines HBS ist ja gerade, mit möglichst wenigen (idealerweise > keinen) Schaltern auszukommen - dazu muss der Planer jedoch in "Szenen" > und "Ereignissen" denken und nicht mehr in Schalterlogik. ohne Schalter auskommen. Dann baut man besten überall Präsenzmelder an. :-; Ich weiß schon was du meinst, man könnte ja, alle Lichter auch mit dem Smartphone steuern, nur dumm, dass man es dann ständig immer mit sich rumschleppen muß, um nur mal das Licht vom Abstellraum anzumachen. Ehrlich gesagt: Ich mag diese kleinen Schalter von dem KNX-System nicht. Denn wenn ich beladen ein Raum betrete, mach ich das Licht auch mal mit dem Ellenbogen an, versuch es mal mit so einem KNX-Schalter....
Wir haben auch ein open Source Projekt mit gleichen Ergebnissen. Aber nicht nur mit Fernsteuerung, sondern auch als ein selbständiges System verfügbar. Hardware Teil: LAN Node ATMEga328P + ENC28J60. RF Node/Gate ATMEga328P + TRV MRF49XA(RFM12) oder CC1101. Ein- Ausgänge sind freiconfigurierbar. z.B. bis 14 digital IO, bis 6 Analog Inputs 0-1.1/3.3V, 2 8Bit HW PWM Und I2C Geräte: BMP085/BMP180,LM75,HIH61xx,SI7005,BlinkM usw. Software Teil: Ist mit C# geschrieben, aber Server funktioniert auch mit Linux+Mono. Configuration Software funktioniert leider nur über Windows. Wichtige Unterschiede von anderen ist, wir benutzen KEINE Scripts(es ist nicht verboten, kann man benutzen) sonst Visuele Programmierung. System reaktion und Konfiguration von Geräten ist mit Standarten Logischer Elemente definiert. Und man sieht sofort Reaktion und Zustand vom System. Beschreibung: X13home.org, Demo System X13Home.net.
lolman schrieb: > Da liegt ja ein Relais nahe, welches ich einfach über die GPIO Pins > schalten kann. Dennoch möchte ich auch weiterhin direkt am Schalter mein > Licht an oder ausschalten können. Das ist sehr wichtig, dass man das Licht auch noch an- und ausmachen kann, wenn die ganze tolle Steuerung mal ausfällt. Mit normalen Wechselschaltern ist das aber nicht ganz einfach. Dann bräuchtest du ein Vielfach-Relais, das wie ein Kreuzschalter verdrahtet wird. Zusätzlich brauchst du eine Rückmeldung, ob eine Lampe angeschaltet ist. Je nach Schalterstellungen muss dieses Kreuzschalterrelais angesteuert werden oder auch nicht. Manchmal muss es angesteuert sein, damit die Lampe aus ist. Einfacher ist es mit Tastern und Stromstoßschaltern, da reicht ein einfaches Relais parallel zu den Tastern, das einen Impuls bekommt, wenn der Zustand geändert werden soll. Eine Rückmeldung ist aber auch hier unentbehrlich.
Man sollte den Stromverbrauch des PC, der ja im Dauerbetrieb laufen müsste, nicht ignorieren. Wenn 150-200W für den Computer verbraten werden, dann sollte man über den Sinn noch einmal nachdenken.
Hallo, schau dir mal meinen Beitrag an. Du möchtest das selbe wie ich erreichen. Beitrag "homematic-wired-I/O-Module im Eigenbau" Wenn du eine fritzbox od. eine NAS hast, kannst du da fhem drauf laufen lassen. fhem stellt dir eine Weboberfläche bereit in der du dann dein Licht ein-/ausschalten kannst. Als Hardware bräuchtest du dann nur einen USB-RS485- oder einen LAN-RS485-Adapter, ein 24V-Netzteil und ein Homematic-wired-IO-Modul. Vorteile: - Kein Stromverbrauch durch PC - Kein Funk Meine Absicht ist dazu noch eine Platine samt Software zu entwickeln, die ein IO-Modul relisiert, da ich doch einiges Steuern möchte und die Homematic-Module recht teuer sind. Gruß Daniel Hauck
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