Monoflop verhalten

[Robin v. (robin_v)]

Habe mir aus einem NE555 ein Monoflop gebaut. Leider funktioniert es 
nicht wie ich es mir vorstelle. Der NE555 hält sich für einen 
Komperator.

Bin nach folgender Anleitung vorgegangen:
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0310121.htm

R1 = 220k Ohm
C1 = 100nF

T = 1,1  220k  100n = 25 ms

Habe zum testen eine Spannungsquelle an Pin 2 des NE555 und jeweils Pin 
3 und Pin 6 am Ossziloskope angeschlossen. Versorgungsspannung liegt bei 
12V. Drehe ich nun an der Spannungsquelle von Pin 2 ändert sich der 
Zustand von Pin 3 und Pin 6 bei 1/3 VCC.

Pin 2 > 4V
=> Pin 3 = 0V
=> Pin 6 = 0 V

Pin 2 < 4V
=> Pin 3 = 12V
=> Pin 6 = 9,8 V

Jedoch sind keine Impulse auf dem Osszi zu sehen sondern ein Glatter 
Abfall bzw. Anstieg der Spannungen. Habe die Schaltung jetzt zum 3ten 
Mal aufgebaut und immer der gleiche Fehler. Habt ihr eine Idee was ich 
noch Versuchen könnte? Oder sind die Werte falsch?

[Smegma (Gast)]

Ein Monoflop benötigt einen Trigger (Eingangspuls), sonst flopt nix.

[Mike (Gast)]

Robin v. schrieb:
> Der NE555 hält sich für einen Komperator.
Der NE555 ist ein Doppelkomparator mit einem RS-Flipflop.

[Robin (Gast)]

Smegma schrieb:
> Ein Monoflop benötigt einen Trigger (Eingangspuls), sonst flopt
> nix.

Trigger ist an Pin 2 wenn ich es richtig verstanden habe. Und an dem 
liegt ja die Spannungsquelle in Form eines Labornetzteil dieses drehe 
ich dann von 0-12V und wieder zurück. Jedoch springen die Ausgänge 
einfach bei 4V um ohne das ein Impuls kommt. Sondern die Zustände 
bleiben :/

[Peter D. (peda)]

Robin v. schrieb:
> Der NE555 hält sich für einen
> Komperator.

Nö, er ist einer.
Früher waren ICs sehr teuer, da lohnte es sich noch, mit Unmengen 
zusätzlicher Bauteile die Funktion aufzubohren.

Monoflop sind z.B. CD4538, 74HC123.

Obwohl, heutzutage nimmt man für sowas in der Regel einen MC (ATtiny4, 
ATtiny13).
Dann braucht man 0 zusätzliche Bauteile und kann die gewünschte Zeit 
bequem im Quelltext eintragen und die wird auf 2% genau eingehalten.