Hallo! Ich plane, in meiner Werkstatt eine Elektronik-Ecke zu bauen, wo ich Platinen löten, reparieren, messen, etc möchte. Nun stellt sich die Frage nach der optimalen Beleuchtung. Die Details auf der Platine sollten gut erkennbar sein und es sollte möglichst wenig bis gar nicht spiegeln. Und es soll angenehm für die Augen sein. Wozu würdet ihr greifen? Halogen? LED? Leuchtröhre? (und welche Lichtfarbe?) Wie würdet ihr es montieren? (Welche Höhe, welcher Winkel, etc.) Danke für eure Tipps und Ratschläge schon mal im Voraus!
Ich habe mir einen 500-Watt Halogenstrahler oben ans Regal geschraubt, mit dem kannst du sogar durch die Platine durchschauen ;) Und im Winter ist es auch noch eine gute Heizung. Gruß
Ich habe eine große kalt weiße Leuchtstoffröhre über meinem Arbeitsplatz und zusätzlich noch eine 50W LED, auch kalt-weiß. Man kann dort auch gute Fotos der Platinen machen, Halogenlicht, Glühbirnenlicht oder warm-weißes LED-Licht ist dafür etwas ungünstig. Wenn man die Lampe ganz dich an die Platine bringt sind große Mengen an Infrarotstrahlung sehr ungünstig, deshalb wird die (regelbare) LED-Lampe dazu genutzt. Eine große Leuchtstoffröhre habe ich an der Decke und eine kleine direkt über dem Arbeitsplatz in ca. 30 oder 40cm Höhe, sie dient dazu beim basteln mit kleinen Teilen ausreichend Licht zu haben. Wenn ich Licht von links oder auch von da wo ich sitze bekommen will nutze ich die LED-Lampe, die kann ich ausrichten wie ich will.
> Ich habe mir einen 500-Watt Halogenstrahler oben ans Regal geschraubt Na ja, 500W sind etwas viel, auch von den Kosten. 150W tun's auch. http://www.pollin.de/shop/dt/MzIwODY0OTk-/Lichttechnik_Leuchtmittel/Halogentechnik/Halogenstrahler/Halogen_Flutlichtstrahler_STELIGHT_150_W_weiss.html Die meisten LED-Strahler flackern trotz Netzteil und zumindest ich vertrag' Das nicht. Grüße Löti
Leuchtstofflampe mit entsprechenden Reflektoren (Büroleuchten) Falls möglich Farbcode 840 oder 865 Code 954 oder 965 soll noch bessere Farbwidergabe haben Dann zusätzlich große schwenkbare Lupenleuchte mit Ringleuchstofflampe
Lothar S. schrieb: > 150W tun's auch. Wenn ich meine warm-weiße 100W-LED mit nur 30W betreibe ist sie so hell wie mein 150W Halogenstrahler. Wenn ich sie mit 100W betreiben würde könnte ich schon sehr gut den ganzen Raum ausleuchten wenn ich sie schräg gegen die Decke halte. ... und sie flimmert nicht wie meine Leuchtstofflampen, das hatte ich letztens erst wieder bemerkt als ich ein weiße Seil (mit Plüsch-Maus dran) etwas im Kreis drehen lassen hab, da konnte ich nur Streifen sehen, das sah dann wie ein Käfig oder die Speichen eines Rades aus. Wenn nur die LED an war konnte man sehen wie die Bewegung eine durchgängige Figur formte, das ist für die Augen mit Sicherheit angenehmer.
Ich konnte mal so eine Lichttherapielampe von Philips (HF3304) günstig erstehen. Die ist als Arbeitslampe phantastisch weil sie eine große Abstrahlfläche bei hoher Lichtleistung und angenehmer Farbtemperatur bietet. Das Oberteil kann man etwas nach vorne in Richtung Tisch neigen und hat durch die große Abstrahlfläche eine fast schattenlose Ausleuchtung der gesamten Arbeitsfläche. Sowas macht gegenüber einem Punktstrahler (Halogenlampe, LED, Glühbirne etc.) einen gewaltigen Unterschied aus. Das Teil kann ich empfehlen. Mittlerweile gibts wohl Nachfolgemodelle (HF3319 etc.). Hilft auch durch den therapeutischen Effekt durch die Winterdepression ;-) Norbert
Ich habe 2 Stück T5 54W HO Leuchtstoffröhren genommen und unter einen Aluminiumwinkel montiert. Zur Verbesserung des Wirkungsgrads noch 2 Reflektoren aus dem Aquariumbedarf dazwischen. Der Winkel ist über Schubladen-Auszugsschienen mit meinem Regal verbunden, ca. 40cm höhe über Arbeitstisch. Ich kann das Ding bei Bedarf also einfach ausziehen, wenn ich es nicht brauche verschwindet es fast ohne Platzbedarf. Sehr praktisch. Als Lichtfarbe hab ich 840 weil das die beste Effizienz hat. Das Vorschaltgerät ist dimmbar (DALI). Damit kann ich die benötigte Lichtstärke nach belieben einstellen. Maximum in der Mitte des Arbeitsplatzes sind 8000 Lux, davon kann ich in 256 Stufen runterdimmen. Ich finde bei richtig viel Licht kann ich kleine Details beim Löten viel besser erkennen. Daher brauche ich zum Löten feiner SMD-Sachen selber keine Lupe/Mikroskop, das benutze ich nur zum Nachkontrollieren.
Gerd E. schrieb: > Daher brauche ich zum Löten feiner SMD-Sachen selber > keine Lupe/Mikroskop, Du wirst auch mal älter :-)
Büro Leuchtstoffröhre direkt über dem Arbeitsplatz + eine 50W LED auf Schnwenkarm + eine 100W für Spielerei....LoL
Thomas der Bastler schrieb: > eine 100W für Spielerei....LoL Die ist doch noch gar nicht fertig sonst hättest Du sie doch längst in "Zeigt her Eure Machwerke" gepostet.
Angeber schrieb: > Die ist doch noch gar nicht fertig sonst hättest Du sie doch längst in > "Zeigt her Eure Machwerke" gepostet. Sicher kommt noch...Damit einige wider Futtern zu lästern haben..LoL
Das Dimmen von Leuchtstoffröhren geht meist mit einem geänderten Spektrum einher. Mehr Licht heisst kleinere Pupille (Blende) und dadurch eine größere Schärfentiefe. Es gibt andere Threads zum Thema (zeigt her eure Bastelschreibtische o.Ä. in offtopic).
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