Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Spannungsbegrenzung mitells Zener Diode


von Klaas T. (ad7910)


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Hallo,

Ich habe schon mehrere Beiträge gelessen aber für mich könnte ich da 
nichts entnehmen.
Ich habe am Eingang die Spannung von 50m V bis 5 V mit Imax=20mA. Der 
Ausgang darf max. Spannung von 10 V anliegen haben. Ich möchte die 
Begrenzung mittels Zener Diode realisieren.Mir ist klar das die Uz in 
diesen Fall z.B. 6 V sein muss.
Frage:
In Worst Case kann die Spannung bei 12kV liegen, Strom ist trozdem max. 
20 mA. Wo kann ich ablessen wieviel Spannung kann eine Zener-Diode 
abkönnen?
Z.B bei dieser Diode:
http://www.farnell.com/datasheets/355536.pdf

1
Eingang  o------o---------o Ausgang
2
                |
3
               ---|
4
               / \  Zener-Diode
5
               ---
6
                |
7
               GND

Danke in Voraus
Gruß

von Avalanche (Gast)


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>Wo kann ich ablessen wieviel Spannung kann eine Zener-Diode abkönnen?
Interessanter im Zusammenhang mit deiner "Schaltung" ist der Strom den 
die Diode verkraftet.

von Der (Gast)


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Wenn die Spannungsquelle wirklich nur maximal 20mA hergibt, dann wird 
die Spannung auf (circa) 6V begrenzt und es fließen 20mA. Macht bei der 
Zenerdiode eine Verlustleistung von 120mW => kein Problem.
Je nachdem hat die Spannungsquelle aber ein Kapazität eingebaut, deren 
Energie sich auf der Zenerdiode entlädt. Da sieht es dann anders aus.

von B. S. (bestucki)


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von amateur (Gast)


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Vor allem brauchst Du einen Reihenwiderstand, der den Strom durch die 
Zehnerdiode unter der Flammgrenze hält.
In der einen Richtung verhält sich eine Zehnerdiode wie eine normale 
Diode, also oberhalb von 0,6 bis 0,7 Volt ist Schluss. In der anderen 
Richtung steigt der Strom erst oberhalb der Zehnerspannung sehr stark 
an.
Im eigentlichen Sinne des Wortes ist bei Zehnerdioden nicht die Rede von 
Spannung.
Steigt der Strom über die im Datenblatt angegebenen Werte, so 
verabschiedet sich das Teil sehr bald. Der Spannungsabfall in dieser 
Betriebsart ist völlig unwichtig.

von 6A66 (Gast)


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Klaas Ted schrieb:
> In Worst Case kann die Spannung bei 12kV liegen, Strom ist trozdem max.
> 20 mA. Wo kann ich ablessen wieviel Spannung kann eine Zener-Diode
> abkönnen?

Hallo Klaas,

ich denke das ist nicht einer Frage der Spannung sondern der Leistung. 
Bei 12kV und 20mA sind das satte 240W. Die soll die Diode aushalten? 
Oder sehe ich da was falsch?

rgds

von Udo S. (urschmitt)


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6A66 schrieb:
> Bei 12kV und 20mA sind das satte 240W. Die soll die Diode aushalten?
> Oder sehe ich da was falsch?

An der Diode sind nur 6V.
Entweder die Spannungsquelle hat einen so großen Innenwiderstand / 
Strombegrenzung oder der Strom durch die Diode wird steigen.

Das hat uns der TO aber nicht mitgeteilt.
Ansonsten Grundlagen! Eine Z-Diode betreibt man eben darum mit einem 
Vorwiderstand.

von Klaas T. (ad7910)


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Danke für alle Antworten
Also die Quelle ist Strombegrenzt kann nur max 20mA liefern bei der 
Spannung bis zur 12kv.Der rest fehlt wahrscheinlich an  der 
innenwiderstand der Quelle ab. Der Quellenhersteller hat die Funktion 
nicht angegeben.
Also meint ihr muss ich nur den Strom in betracht nehmen?

von Karl H. (kbuchegg)


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Klaas Ted schrieb:
> Danke für alle Antworten
> Also die Quelle ist Strombegrenzt kann nur max 20mA liefern bei der
> Spannung bis zur 12kv.


Das ist herzlich egal. Selbst 1mA wären da schon viel zu viel. Immerhin 
musst du in dem Fall 12W Verlustleistung in Form von Wärme loswerden 
können. Auf der anderen Seite kannst du aber auch mit dem Strom nicht 
beliebig klein werden. Dimensionierst du also den Vorwiderstand auf die 
12kV hin, dann wird für die 6 oder 7V reguläre Spannung nichts an Strom 
durch den Vorwiderstand übrig bleiben, was die nachfolgende Schaltung 
wieder in Schwierigkeiten bringen kann.

> Der rest fehlt wahrscheinlich an  der
> innenwiderstand der Quelle ab.

Welcher Rest.

Sei nicht böse. Aber wenn ich mir so durchlese, was du so 
daherradebrechtest, hab ich nicht das Gefühl du würdest auch nur in 
irgendeiner Form wenigstens ansatzweise wissen, was du da so tust oder 
wie die Zusammenhänge von Spannung und Strom sind.

von Markus (Gast)


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> Welcher Rest.

        11.994 V
1
12 kV o----Ri-----.-----o 6 V 
2
                  | 
3
                Zener
4
                  |
5
      o-----------.------0

von Klaas T. (ad7910)


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Karl Heinz Buchegger schrieb:
> Sei nicht böse. Aber wenn ich mir so durchlese, was du so
> daherradebrechtest, hab ich nicht das Gefühl du würdest auch nur in
> irgendeiner Form wenigstens ansatzweise wissen, was du da so tust oder
> wie die Zusammenhänge von Spannung und Strom sind.

ich bin von der Formel U=RI augegangen.Wenn z.b. eine Spannung von 1kV 
von der Quelle geliefert wird  , der Strom kann aber nur maximal 20mA 
sein,dann kann nach der Formel  an den Widestand z.B. 100 Ohm genau 2V 
anliegen. Der Rest der Spannung 998 Volt muss dann irgendwo abfallen, 
sprich Innenwiderstand der Quelle.
Und aus vorherigen Beiträgen hab ich es so Verstanden, dass es auch für 
Zener-Diode gilt.

von Karl H. (kbuchegg)


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Klaas Ted schrieb:
> Karl Heinz Buchegger schrieb:
>> Sei nicht böse. Aber wenn ich mir so durchlese, was du so
>> daherradebrechtest, hab ich nicht das Gefühl du würdest auch nur in
>> irgendeiner Form wenigstens ansatzweise wissen, was du da so tust oder
>> wie die Zusammenhänge von Spannung und Strom sind.
>
> ich bin von der Formel U=RI augegangen.Wenn z.b. eine Spannung von 1kV
> von der Quelle geliefert wird  , der Strom kann aber nur maximal 20mA
> sein,dann kann nach der Formel  an den Widestand z.B. 100 Ohm genau 2V
> anliegen. Der Rest der Spannung 998 Volt muss dann irgendwo abfallen,

Richtig (also, dass die 998V irgendwo abfallen müssen
Er fällt am Widerstand ab!
1
            1kV          6V
2
  Quelle  ------- R -------o
3
4
          -----------------o
die Differenz zwischen den 1kV links vom R und den 6V rechts vom R, die 
müssen vom Widerstand geschluckt werden. Das ist genau die Wärme, die 
laut

P = U*I

am Widerstand R (deinen 100 Ohm) frei werden.
Und die 6V rechts die entstehen dadurch, dass die Z-Diode das so 
einregelt.


> sprich Innenwiderstand der Quelle.

Wenn die Quelle 1kV an ihrem Ausgang liefert, dann kann nicht innerhalb 
der Quelle 1kV abfallen. Sonst würde sie nicht 1kV an ihrem Ausgang 
liefern.



> Der Ausgang darf max. Spannung von 10 V anliegen haben
versus
> In Worst Case kann die Spannung bei 12kV liegen

Ja, was denn nun?
Liefert die Quelle maximal 10V oder liefert sie maximal (im schlimmsten 
Fall) 12kV. Es kann nur eines von beiden wahr sein!

von Klaas T. (ad7910)


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Karl Heinz Buchegger schrieb:
> Wenn die Quelle 1kV an ihrem Ausgang liefert, dann kann nicht innerhalb
> der Quelle 1kV abfallen. Sonst würde sie nicht 1kV an ihrem Ausgkaang
> liefern.

 Wo sollen dann die 998 V  deiner Meinung nach abfallen? wenn die Quelle 
ist in der Reihe mit dem Widerstand?


   Gnd---Quelle-----R---gnd

von Karl H. (kbuchegg)


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Klaas Ted schrieb:
> Karl Heinz Buchegger schrieb:
>> Wenn die Quelle 1kV an ihrem Ausgang liefert, dann kann nicht innerhalb
>> der Quelle 1kV abfallen. Sonst würde sie nicht 1kV an ihrem Ausgkaang
>> liefern.
>
>  Wo sollen dann die 998 V  deiner Meinung nach abfallen? wenn die Quelle
> ist in der Reihe mit dem Widerstand?
>
>
>    Gnd---Quelle-----R---gnd

WAS LIEFERT DIE QUELLE?

Ob die Quelle intern irgendwo mal 1kV hat oder nicht interessiert 
keinen. Was kommt an den Anschlusspunkten der Quelle heraus?
1
  +----------+
2
  | Quelle---|---o
3
  +----------+  ^
4
                |
5
                ?
Die Quelle steckt in einem Gehäuse mit meinetwegen einer 
Anschlussbuchse. Welche Spannung ist hier maximal messbar?
1kV oder 10V?

von (prx) A. K. (prx)


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Bei 12kV wär ein entsprechender Widerstand oder eher eine Kaskade von 
Widerständen nötig, denn normale Widerstände sind bei 12kV keine 
normalen Widerstände mehr.

Da sollte man also mehrstufig vorgehen. Beispielsweise Gasableiter 
vorneweg und Suppressordiode dahinter. Freilich ist irgendwann auch der 
Gasableiter im Eimer und Sicherungen für 12KV sind nicht so leicht zu 
finden. Wenn also die 12KV Dauerzustand sein können, dann wärs wohl 
einfacher, in so einem Fall die Schaltung zu opfern.

von Markus (Gast)


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> WAS LIEFERT DIE QUELLE?

Ich habe das Gefühl, dass du irgendetwas nicht verstehst.

So sehe ich es: Es geht um eine "idealen" Spannungsquelle mit einem 
Innenwiderstand, der dazu führt, dass der Strom auf z. B. 20 mA im 
Kruzschlussfall begrenzt wird. Z. B. 12 KV mit Ri 600 KOhm.

von Klaas T. (ad7910)


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Also:
Die Quelle kann auf max 12kV eingestellt werden .Dabei kann sie max 20 m 
A liefern(egal wie groß die Spannung ist da kommt nur 20m A). Es werden 
Igbt's getestet. Dabei wird deren Leckstromm anhand mehreren  Shunts 
aufgenommen. Danach mit Hilfe OPV verstärkt(Ausgang wird zwischen 50mV 
und 5 V liegen) und dann  der Signal zu den  Optokoppler gebracht. Mein 
Betreuer wollte zwischen den Optokoppler und den Ausgang der OPV   eine 
Spannungsbegrenzung (6V bzw 10V) haben. Die will ich anhand der 
Zener-Diode realisieren.
Und dass ist alles was ich wollte.

von Bernd K. (bmk)


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Ok, dann fassen wir mal zusammen.

Die Quelle hat max. 12kV bei einem Innenwiderstand von 600kOhm.
Das ergibt max. 20mA und zwar bei einem Kurzschluss. Passt.

Setzt man dort eine Z-Diode von 6V, wie von Klaas Ted vorgeschlagen,
wird die Ausgangsspannung problemlos auf 6V begrenzt.
Die Verlustleistung der Z-Diode ist 6V * 20mA = 0,12Watt. OK.

Und die Frage von Klaas Ted bezüglich Spannungsfestigkeit der Z-Diode
ist gegenstandslos, weil diese nur mit 6V beaufschlagt wird.

Die Frage, die sich mir stellt:
die gute Spannungsquelle, vorher 'proudly presents 12kV' ist nun
eingebremst auf 6V. Wie soll man damit nun IGBTs testen?

von Klaas T. (ad7910)


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Idee ist die Spannung an IGBT(im Sperrbetrieb) anzulegen und Schritt für 
Schritt zu erhöhen, bis es eine genugend  höhe Spannung  an den Igbt 
anliegt das er nicht mehr sperrt. Dabei sollte der Leckstrom aufgenommen 
werden . Dies erfolgt mittels Schunts.
In Großen und Ganzen , dass nicht anderes als ein Kennlinienschreiber, 
aber nur dafür ausgelegt , dass man nur den Leckstromm messen kann.

von Klaas T. (ad7910)


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Könnte man einfach einen Schmelzwiderstand als einen Vorwiderstand 
benutzen, der beim Überschreitung der max. Leistung schmelzt und trennt 
die Leitung?

von Bernd K. (bmk)


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Sag mal, könnte es sein, dass wir es mit 2 Ausgängen zu tun haben?

Ausgang 1 liefert 0...12 kV als Testspannung für den IGBT
Ausgang 2 ist ein Abgriff von einem Shunt, OPV verstärkt.

Wenn es hier um Ausgang 2 geht, haben wir nix mit 12kV zu tun.
Sondern um eine dem Strom durch den IGBT proportionale Spannung.
Wenn diese nun auf max. 6V begrenzt werden soll, macht das Sinn.

Eine Z-Diode ist da nicht gut, weil die weit unter 6V anfängt,
schleichend zu leiten und wird das Messergebnis verfälschen.

Besser ist da eine Bandgap-Referenz ZR431 (Bild)
Die wird unterhalb 6V (fast) nicht leiten und erst ab 6V
punktgenau begrenzen. GGf. muss man den Spannungsteiler
hochohmiger machen, je nach Innenwiderstand des OPV Ausgangs.

von Dietrich L. (dietrichl)


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Bernd K. schrieb:
> Die Quelle hat max. 12kV bei einem Innenwiderstand von 600kOhm.
> Das ergibt max. 20mA und zwar bei einem Kurzschluss. Passt.

Es wäre ja auch möglich, dass die Quelle elektronisch geregelt ist und 
eine Strombegrenzung von 20mA hat. Falls das so ist, bräuchte man noch 
die Reaktionsgeschwindigkeit der Strombegrenzung und die 
Ausgangskapazität der Quelle. Dann könnte man die Schutzbeschaltung auch 
dimensionieren.

Das die Quelle einfach nur einen Innenwiderstand von 600kOhm hat, wäre 
mir zu einfach ;-)

Aber nicht genaues weiß man nicht...

@ Klaas Ted: Gibt es vielleicht einen Hersteller + Typenbezeichnung der 
Quelle? Oder - wenn Eigenbau - näheres zur Innenschaltung?

Gruß Dietrich

von Klaas T. (ad7910)


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Hallo


Bernd K. schrieb:
> Sag mal, könnte es sein, dass wir es mit 2 Ausgängen zu tun haben?
Ne nur mit einen,hier ist noch der grober Schaltbild der 
Messvorrichtung.

Die Quelle ist von Fug Elektronik GMBH Germany.
HCP 700 -12500
Mit max 12,5kV  und 60 mA.

Aber für meine Messungen kann ich die Quelle auf 20 mA begrenzen.

Dietrich L. schrieb:
> Das die Quelle einfach nur einen Innenwiderstand von 600kOhm hat, wäre
> mir zu einfach ;-)

Das habe ich auch nicht gesagt :)
Die Regelung die in der Quelle erfolgt ist mir nicht bekannt aber wenn 
man z.b. 12,5 kV und 20 mA eisntellt und die Quelle mit einem Widerstand 
von 1 kohm kurzschließt. Dann nach U=RI Regel können  dann am Widerstand 
nur 20 V abfallen, der rest der Eingestellte spannung muss dann 
irgendwie weggeregelt.Z.b. einen verstellbaren inenwiderstand der Quelle 
in der Reihe zur Last.
        +------------+
 Gndo---| Quelle---Ri|---o--R--oGND
        +------------+


Gruß
Klaas

von Bernd K. (bmk)


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Klaas Ted schrieb:
> Es werden Igbt's getestet.
> Dabei wird deren Leckstromm anhand mehreren Shunts aufgenommen.
> Danach mit Hilfe OPV verstärkt(Ausgang wird zwischen 50mV
> und 5 V liegen) und dann  der Signal zu den  Optokoppler gebracht.

Wenn der Leckstrom am Shunt gemessen wird und mit OPV verstärkt wird,
haben wir es an dieser Stelle doch nicht mit 12 kV zu tun.

> Sag mal, könnte es sein, dass wir es mit 2 Ausgängen zu tun haben?
Ne nur mit einen,hier ist noch der grober Schaltbild der
Messvorrichtung.

Hmm, also nur ein Ausgang. Dann müssen ja die 12kV irgendwie über den
Shunt und über den OPV zu diesem einen Ausgang gehen.

Entweder habe ich ein grobes Verständnisproblem oder das Ganze
ist grober Unfug.

von Falk B. (falk)


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@ Klaas Ted (ad7910)

>Ne nur mit einen,hier ist noch der grober Schaltbild der
>Messvorrichtung.

Sehr grob. Unvollständig bis falsch. Den Leckstrom misst man nicht auf 
der 12kV Seite sondern eher nah GND. Das muss man auch so einzeichnen.

>Aber für meine Messungen kann ich die Quelle auf 20 mA begrenzen.

Dann tu das. Wie bereits mehrfach gesagt brauchst du bestenfalls eine 
Supressordiode zur Spannungsbegrenzung kurz über der zulässigen Spannung 
für dein Messgerät. Dahinter einen Widerstand und je nach Bedarf noch 
eine einfache Klemmung mit leckstromarmen Dioden.

von Wolfgang H. (frickelkram)


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Du hast geschrieben das Du den Auftrag erhalten hast die Z-Diode ein zu 
bauen.

Ich gehe mal davon aus das keine zusätzlichen Bauteile gibt, ausser 
denen die Du in Deinem Schaubild hast. Wenn Du den Shunt in den + Zweig 
eingebaut hast und das Meßgerät genau so angeschlossen hast, würde ich 
den Meßplatz nicht benutzen wollen, weil Du über die Erden der Geräte 
die maximal 12kV verschleppst.

Ich würde lieber nach GND (- am Netzteil) messen, so wie Falk das 
vorgeschlagen hat.

Das Problem welches entstehen könnte, wenn ich Deine Zeichnung richtig 
verstehe ist der Moment in dem die Shunts mit den Relais umgeschaltet 
werden (oder wenn ein Bauteil fliegen geht). Im Umschaltmoment kannst Du 
unter Umständen die 12kV auf Deinem Meßeingang haben und das Messgeröt 
damit beschädigen. Die Z-Diode wird den begrenzen und ist in dem Fall 
auch sehr wichtig! Die Berechnung ist ja oben schon besprochen worden.

Damit Dir bei einer Messung nichts passiert, 12kV und 20mA werden Dich 
vermutlich töten! stelle bitte sicher das Du nach GND misst. Berühre nie 
gleichzeitig en PC und Natzteil. Bei dem Netzteil kann man Spannung und 
Strom gleichzeitig begrenzen. Bitte arbeite mit der niedrigst möglichen 
Spannung. Ich hoffe Du hast alle notwendigen Schutzmaßnhamen und eine 
Sicherheiteinweisung erhalten!

von Dietrich L. (dietrichl)


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Klaas Ted schrieb:
> Dietrich L. schrieb:
>> Das die Quelle einfach nur einen Innenwiderstand von 600kOhm hat, wäre
>> mir zu einfach ;-)
>
> Das habe ich auch nicht gesagt :)

Nein, aber Bernd K. kam zu dem Schluss mit der Einleitung: "Ok, dann 
fassen wir mal zusammen." Das ist also tatsächlich eine falsche Annahme.

Das Netzteil http://www.fug-elektronik.de/webdir/3/Hochspannung.htm#HCP 
ist also spannungs- und stromgeregelt und Deine Messschaltung muss "nur" 
die Regelzeit der Strombegrenzung und die Ladung der Ausgangskapazität 
aushalten.

Dann ist Falks Aussage über Supressordiode + ... ja genau richtig.

Gruß Dietrich

von Klaas T. (ad7910)


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Wolfgang Heinemann schrieb:
> Ich gehe mal davon aus das keine zusätzlichen Bauteile gibt, ausser
> denen die Du in Deinem Schaubild hast. Wenn Du den Shunt in den + Zweig
> eingebaut hast und das Meßgerät genau so angeschlossen hast, würde ich
> den Meßplatz nicht benutzen wollen, weil Du über die Erden der Geräte
> die maximal 12kV verschleppst.
>
> Ich würde lieber nach GND (- am Netzteil) messen, so wie Falk das
> vorgeschlagen hat.

Ja das stimmt, tut mir leid habe leider die Schunts an der High-Seite 
angeschlossen.
Die Messung muss natürlich Low-Side erfolgen.
Tut mir leid.

Wolfgang Heinemann schrieb:
> Damit Dir bei einer Messung nichts passiert, 12kV und 20mA werden Dich
> vermutlich töten! stelle bitte sicher das Du nach GND misst. Berühre nie
> gleichzeitig en PC und Natzteil. Bei dem Netzteil kann man Spannung und
> Strom gleichzeitig begrenzen. Bitte arbeite mit der niedrigst möglichen
> Spannung. Ich hoffe Du hast alle notwendigen Schutzmaßnhamen und eine
> Sicherheiteinweisung erhalten!

Ich werde natürlcih vorsichtig sein.
Werde erstmal nur mit kleinen Strömen und Spannungen   alles 
ausprobieren , ob alles so funktioniert wie es funktionieren sollte.

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