Forum: HF, Funk und Felder Radio über Hausantenne in Hausnetz einspeisen


von Marc (Gast)


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Hallo.

Ich würde gerne einen Web-Radio Sender ins Hausnetz einspeisen.

Die einfachste Methode wäre, einen 50 nW FM Transmitter zu nehmen, und 
diesen in der Nähe der Hausantenne laufen zu lassen.

Die Antenne ist eine Log Periodic Antenne an der Hauswand, ausgerichtet 
auf die Sender Fremersbergturm und Sendeturm Langenbrand (BaWü).

Sie empfängt UKW, DAB und DVB-T.
Der Empfang aus BaWü ist über mehr als 100 km sicher gestellt.

Lokales Radio und DVB-T geht über seitliche Einstrahlung an der Antenne 
oder Reflexionen trotzdem.


Aufgrund der guten Empfangslage sind allerdings kaum noch freie 
Frequenzen auf dem UKW Band frei. Teilweise überlagern sich sogar 
Lokalradio und das Radio aus Ba-Wü.


Wenn ich nun so einen 50 nW Sender im Haus, nahe der Antenne anbringe, 
wären es ca 3 Meter bis zur Antenne (Mit einer Hauswand dazwischen).

50 nW ist ja nun nicht so wirklich viel, wäre der kleine Sender 
überhaupt in der Lage, noch an der Antenne anzukommen, und andere 
Signale ausreichend stark zu überlagern?

von Christian B. (casandro)


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Naja, das kannst Du nur ausprobieren. Das wird aber nicht besonders gut 
gehen.

Die "richtige" Lösung schaut so aus:

1. Antenne + ggf. Verstärker (hast Du wohl schon)
2. Bandsperre/Sperrkreis für die Frequenz die Du nutzen willst (findet 
sich manchmal auf eBay, oder selber bauen) damit die Frequenz frei ist
3. FM-Modulator einspeisen, z.Bsp. mit 2-fach Verteiler. Für wenig Geld 
gibts richtige FM-Modulatoren für Autoradios.

Wenn Du mehr Geld zur Verfügung hast aber nur wenige Sender empfangen 
kannst, kannst Du auch eine Kopfstation nehmen, die setzt dann die UKW 
Sender die Du haben willst schön nebeneinander um.

von Marc (Gast)


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Habs mal probiert.
Die Tonqualität ist wirklich bescheiden.

Der Mini Transmitter hat schon so eine schlechte Qualität.
Über die Haus-Antenne ist die Qualität noch schlechter.
Er hat bei 4m Entfernung (+ Hauswand) kaum eine Chance gegen die von 
außen anliegende HF.

Ich muss mal mit so nem kabelgebundenen Modulator versuchen und mit nem 
Splitter/Combiner einspeisen.

UKW Kopfstelle ist bisschen teuer.

Vielleicht klappts auch ohne Filter.

von oszi40 (Gast)


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> Vielleicht klappts auch ohne Filter.

Wenn Deine UKW-Sender in der Nähe sind, wird ein Filter kaum reichen. 
Außerdem wird teileweise auch einiges durch das Kabel eingestreut. Somit 
wirst Du mit ein paar nW keine Wunder vollbringen.

Einfacher scheint mir eine Lösung über das WLAN? Nur z.B. 
http://www.terratec.net/de/produkte/noxon.html

von Harald W. (wilhelms)


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Marc schrieb:

> Über die Haus-Antenne ist die Qualität noch schlechter.
> Er hat bei 4m Entfernung (+ Hauswand) kaum eine Chance gegen die von
> außen anliegende HF.

Kannst Du denn nicht wenigstens die Hauswand umgehen? Die bringt
vermutlich die meiste Dämpfung.
Gruss
Harald

von oszi40 (Gast)


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> Kannst Du denn nicht wenigstens die Hauswand umgehen? Die bringt
> vermutlich die meiste Dämpfung.

Ein nW-Sender sollte üblicherweise direkt an die Stabantenne des 
Kofferradios geklemmt werden (stand zumindest in meiner 
Gebrauchsanleitung). Eigentlich ist das Ding eine sinnlose Geldausgabe 
wenn man nicht in Sibirien weit weg von jedem Sender wohnt.

von Marc (Gast)


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Direkt an die Antenne klemmen geht bei dem Fritz Repeater mit FM 
Transmitter nicht :)

Der Plan war ja, so nen Fritz Repeater mit FM Transmitter zu holen und 
ihn auf dem Dachboden zu installieren.
Einerseits im die WLAN Reichweite massiv zu verbessern, andererseits um 
über dieses Ding dann Internetradio abzuspielen und via Hausantenne / 
Koaxnetz in die normalen Radios zu bekommen.

Da der Test mit so einem kleinen Standalone Transmitter schon nicht 
ging, kaufe ich auch das Fritz Teil nicht.

Vielleicht hole ich so nen Noxon, sieht ganz interessant aus das Teil.

Muss mal schauen, ob das Teil auch lokale Streams vom Rechner oder 
Medieninhalte von Freigaben abspielen kann.

Wenn das ginge, könnte ich auch einfach direkt über WLAN arbeiten und 
den Noxon direkt an die Anlage hängen.

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