Hallo! sind 12V Gleichspannung eigentlich immer ungefährlich für den menschlichen Körper oder gibt es auch hier Konstellationen in denen der "Widerstand" des Körpers so gering werden kann das der Strom gefährlich wird? Ich denke da z.B. an eine Autobatterie die man im Regen versucht zu überbrücken??
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Es ist ja der Strom der gefährlich ist. Der ergibt sich halt aus dem Widerstand und der angelegten Spannung. Ich glaube nicht das der Regen reicht um einen gefährlich Schlag zu bekommen. Verbrennungen durch einen leitenden Wasserfilm an den Händen wohl eher. Es sei denn du stößt dir die beiden Pole links und rechts neben dein Herz, das wird schlimm ausgehen.
Bei Kurzschluß einer Autobatterie kann eine so hohe Induktionsspannung entstehen das auch 12V gefährlich werden können. Deshalb muß man immer zuerst (-) der Batterie abklemmen. Grüße Löti
Die 12V direkt sind wohl kaum gefährlich. Man kann allerdings - mit einem Kurzschluß soviel Wärme erzeugen, daß die Kabel ihre Umgebung verbrennen und sich selbst, sowie die Batterie explodiert - mit einem kurzen Kurzschluß und anschließendem Auseinanderziehen einen Lichtbogen ziehen -> zuviel Licht für die Augen, zuviel Wärme zum Anfassen - von einer ausreichend hohen oder ausreichend schnellen Batterie erschlagen werden (z.B. bei einem Crash, wenn man beim Beenden der erdnahen Umlaufbahn vor der Batterie zu liegen kommt) - sich noch mehr Quatsch ausdenken
Lothar S. schrieb: > Bei Kurzschluß einer Autobatterie kann eine so hohe Induktionsspannung > entstehen das auch 12V gefährlich werden können. > Deshalb muß man immer zuerst (-) der Batterie abklemmen. Muß man das verstehen?
Manuel schrieb: > Ich denke da z.B. an eine Autobatterie die man im Regen versucht zu > überbrücken?? Wenn du so eine Frage stellst, dann rate ich dir Starthilfe von jemandem machen zu lassen der sich damit auskennt. Sonst endet das zwar nicht mit Tod durch Stromschlag, aber vieleicht mit starken Verätzungen wegen geplatzter Batterie oder mit dem Brand des (oder gar der) Autos. Eine Batterie wird NIEMALS überbrückt. Das wäre ein Kurzschluss! Es wird höchstens eine 2. Batterie parallel dazugehängt. Und Starthilfkabel sind im Allgemeinen isoliert, die mit unisolierten Klemmen sind schon lange nicht mehr zugelassen, aber auch dort sind die Griffstücke isoliert.
Lothar S. schrieb: > Bei Kurzschluß einer Autobatterie kann eine so hohe Induktionsspannung > entstehen das auch 12V gefährlich werden können. ? > Deshalb muß man immer zuerst (-) der Batterie abklemmen. ? Man nimmt - zuerst ab, weil es dann glimpflich abgeht, wenn man mit dem Polschuh versehentlich irgendwo an der Karosserie ankommt. Nimmst du hingegen + zuerst ab und baumelt dir der Kontakt an irgendeine Schraube der Karosserie, dann gibt das einen ordentlichen Kurzen.
Lothar S. schrieb: > Bei Kurzschluß einer Autobatterie kann eine so hohe Induktionsspannung > entstehen das auch 12V gefährlich werden können. > Deshalb muß man immer zuerst (-) der Batterie abklemmen. Das mit dem Minuspol ist zwar richtig, die Begründung allerdings völliger Unsinn. Immer zuletzt die Masse anklemmen und zuletzt abklemmen. Ursache ist, daß wenn beim Anklemmen des Pluspols am 2. Auto die Massen schon oder noch verbunden sind, bei einem Abrutschen die Batterie des ersten Autos kurzgeschlossen würde.
> Muß man das verstehen?
Ja, wenn Du (+) in einen ungünstigen Moment abklemmst kanst Du sonst
tödlich Eine gewischt kriegen.
Grüße Löti
Starthelfer schrieb: > Immer zuletzt die Masse anklemmen und zuletzt abklemmen. Muss natürlich heissen Immer zuletzt die Masse anklemmen und zuerst abklemmen. Sorry
Lothar S. schrieb: >> Muß man das verstehen? > > Ja, wenn Du (+) in einen ungünstigen Moment abklemmst kanst Du sonst > tödlich Eine gewischt kriegen. > > Grüße Löti Danke für die Warnung (vor Trolls)!
Ich finde es erschreckend, wie viel Unfug hier verbreitet wird. Zumindest sollte man loeti nur die Aussage glauben, dass ein Lötkolben heiß werden kann.
Starthelfer schrieb: > Immer zuletzt die Masse anklemmen und zuerst abklemmen. Der Grund für diese Reihenfolge ist trivial und quasi 'historisch' bedingt. Wenn man zuerst den Pluspol abklemmt, dann besteht die Gefahr, dass das hierfür verwendete Werkzeug (Schraubenschlüssel) bei ungeschickter Handhabung einen Schluss verursacht zwischen Batterie-Pluspol und Karosserie oder anderen Metallteilen auf gleichem Potential.
@ Lothar S. (loeti) >Ja, wenn Du (+) in einen ungünstigen Moment abklemmst kanst Du sonst >tödlich Eine gewischt kriegen. >Grüße Löti Bitte mach es UMGEHEND, damit dieses Forum von deinem Blödsinn verschont wird! Mann O Mann!
Falk Brunner schrieb: > @ Lothar S. (loeti) > >>Ja, wenn Du (+) in einen ungünstigen Moment abklemmst kanst Du sonst >>tödlich Eine gewischt kriegen. > >>Grüße Löti > > Bitte mach es UMGEHEND, damit dieses Forum von deinem Blödsinn verschont > wird! > > Mann O Mann! Das kriegt er sowieso nicht hin. Aber schenk ihm einfach was gegen Erstattung der Versandkosten. Dann regt sich so auf, daß er einen Herzinfarkt kriegt. mfg.
Hallo; Grundlagen der Elektrotechnik: Bei Spannungen unter 25 Volt AC oder 60 Volt DC kann gänzlich auf einen Schutz gegen Berühren verzichtet werden; diese Spannungen gelten auch für Tiere und Kinder als ungefährlich. Zitat aus Wikipedia und in jedem Lehrbuch der Elektrotechnik nachzulesen, siehe auch VDE0100 Gruß
Vielen Dank für die zahlreichen Infos. Ich wollte nicht wirklich ein Auto überbrücken sondern ein Beispiel für eine Strake Stromquelle und einen damit verbunden geringen Widerstand zwischen zwei Bereichen des Körpers geben. Btw. hab schon öfter mal ein Auto überbrück. Bis jetzt hats immer funktioniert - keine Explosionen oder sonstiges. Masse zuerst weg und dann Plus. Meint IMHO auch der ADAC und hat wohl irgendwas mit Gasbildung zu tun.. .
Direkt an der Batterie gibt kann es beim schnellen Laden Knallgas geben (Elektrolyse). Plus gibt's zugänglich nur genau dort, Minus an der ganzen Karroserie, d.h. außerhalb der Explosionszone. Wo würde man nun gern Funken erzeugen? Wenn man keinen Wert auf den (zugegeben selten zu beobachtbaren) Knall legt, dann Masse zuletzt abklemmen und zuerst abklemmen.
Weiß nicht obs auf einer wahren Geschichte beruht... aber ich habe mal von einem Lehrling gehört, der sich mit einem Multimeter ums Leben gebracht hat. Wollte den Widerstand ¨ohne Haut¨ messen, dh hat die Probes durch seine Haut gepiekst. Durch den verringerten Widerstand konnte dann genug Strom fließen um sein Herz zu stoppen... Egal ob die Story stimmt oder nicht: wenn mans schafft mit zB den Klemmen des Starterkabels die Haut zu verletzten, dann könnte ein deutlich höherer Strom fließen!
Wann ist denn der "günstige" Moment? Die Gebrauchsanleitung meines Starthilfekabels schweigt sich darüber aus. Ich erwarte keine ernsthafte Antwort, mit oder ohne Alkohol, wahlweise auch BSE-Kuh. Freud würde heute formulieren, "ich bin, weil ich poste".
Thomas der Bastler schrieb: > Da sind echte Elektriker.. Bemerkung eines Elektrikers dazu: Eigentlich kann nicht viel passieren. Gibt es einen FI, löst der aus. Gibt es keinen, baut sich ein Potential von halber Netzspannung um die Dose auf. Der Großteil des Stromes fließt zwischen L und N bzw. L und PE der Dose. Wasser ist ein schlechter Stromleiter (hab einen elektrischen DLE, da liegen die blanken Drähte im Wasser), solange keiner in den Pool gelullert hat. Der Kunststoffboden isoliert gegen Erde, da kommt "nur" eine kapazitive Kopplung zustande, die aber aufgrund der Fläche recht groß ist. Auf jeden Fall sehr groß gegenüber der betroffenen Körperfläche. Interessant wird es, wenn einer direkt in die Nähe der Dose fasst oder wenn einer über eine Stahlleiter in den Pool steigt. Auch der berühmte Fön in der Wanne wird eigentlich nur zum Problem, wenn z.B. der Ablauf metallisch ist und geerdet wird, oder die Stahlwanne geerdet ist (direkt oder indirekt, z.B. über metallene Wasserrohre.) Bei heutigen Acrylwannen und Kunststoffverrohrung dürfte das Gefahrenpotential deutlich reduziert sein. Disclaimer: Ich würde es trotzdem nicht ausprobieren. Ich rate auch jedem dringend ab, es auszuprobieren. PS: Abgesehen davon glaube ich, das Foto ist ein Fake.
Taser schrieb: > Egal ob die Story stimmt oder nicht Ich hab an die Messpinzette meines Multimeters vergoldete Akupunkturnadeln (nein, nicht Akkupunktur) gelötet, weil man damit prima durch die Oxidschicht kommt, um SMD zu messen. Man kommt damit auch prima durch die Haut, hab mich schon paarmal aus versehen gepiekt. Ich glaube, ich lebe noch, sind aber auch nur 3V, die aus dem Messgerät kommen. Kritisch ist bei 12V und potenter Stromquelle halt der berühmte Mutternschlüssel über den Polklemmen oder auch der Ehe- oder sonstige Ring am Finger. Nicht zu unterschätzen auch die Unfallgefahr durch Erschrecken und von der Leiter fallen, wenn es plötzlich knallt.
Hallo Timm, nicht böse sein. Ich glaube nicht, ich weiss es, Du bist selber ein Fake. Bei solch einem PS. :)
Ich weiß nicht ob es noch ungefährlich ist... Ich hatte mal etwas länger mit Offenen Bleisäure Akkus gebastelt und auch entsprechend angeätzte Haut, also nichts im ekligen Sinne :-) nuir das die Hände halt schon etwas durchfeuchtet wahren und schon unangenehm schmerzte, wollte aber noch zwei, drei Sachen versuchen und dann die Hände Waschen..als ich beide Pole berührte... In diesem zustand fühlen sich die 12 V an wie 220V :-O In wieweit durch diesen Optimalen Übergang in die Blutbahn gefahr besteht..k.a. ich würde gefühlt sagen JA sowohl kurzzeitig, als auf jeden Fall über Minuten, ich denke da an den Effekt der Elektrolyse. Aber vielleicht kann das hier wer entkräften
Die Spannung treibt den Strom. Gefährlich werden 12V nur bei invasiven eindringen in den menschlichen Körper. Autobatterien bieten ein zusätzlich Gefährdungspotential, und zwar die Fähigkeit hohe Ströme liefern zu können. Die ganzen Regeln beim Auto (Minus zuerst, die Reihenfolgen der Verbindung) basieren darauf , dass mann einen gewöhnlichen Staatsbürger den Umgang mit solch potenten Stromquellen nicht zutraut. PS: Selbst erlebt, ein Garagennachbar bat mich um Hilfe weil sein Versuch mit Starthilfe nicht klappte, er hatte jeweils den Plus mit den Minuspol der Fahrzeuge verbunden. Größerer Schaden blieb ihn nur erspart, weil er die Starthilfekabel auf die Isolierung der Leiter geklemmt hatte.
Schrauber schrieb: > Direkt an der Batterie gibt kann es beim schnellen Laden Knallgas geben > (Elektrolyse). > Plus gibt's zugänglich nur genau dort, Minus an der ganzen Karroserie, > d.h. außerhalb der Explosionszone. Wo würde man nun gern Funken > erzeugen? Wenn man keinen Wert auf den (zugegeben selten zu > beobachtbaren) Knall legt, dann Masse zuletzt abklemmen und zuerst > abklemmen. Genau das ist die einzige unr richtige Erklärung für die Reihenfolge des An- und Abklemmens eines Starthilfekabels. Allerdings wird seltenst darauf hingewiesen, dass man den Masseanschluss nicht direkt bei der Batterie holen soll. Somit wir diese Sicherheitsregel wieder ausgehebelt.
Manuel schrieb: > Hallo! > > sind 12V Gleichspannung eigentlich immer ungefährlich für den > menschlichen Körper oder gibt es auch hier Konstellationen in denen der > "Widerstand" des Körpers so gering werden kann das der Strom gefährlich > wird? > > Ich denke da z.B. an eine Autobatterie die man im Regen versucht zu > überbrücken?? FÜR SOLCH EIN QUATSCH EXTRA EIN TRHEAD AUFMACHEN SOFORT SCHLIESSEN.
Willi wills wissen schrieb: > Freud würde heute formulieren, "ich bin, weil ich poste". Freud würde es vermutlich anders formulieren: "Ich poste, also bin ich". Der Seelenklempner "Papa Freud" wüsste sicherlich auch, dass die Erkenntnistheorie "Ich denke, also bin ich" (cogito ergo sum) dem Philosophen Rene Descartes zuzuordnen ist.
Wenn man bei 12V lange den Stromkreis schließt, können sich im Körper durch Elektrolyse giftige Stoffe bilden, die dann sekundäre Schäden hervorrufen. Aber bei einem üblichen Widerstand von einer Hand voll Kiloohm fließt halt nur ein Strom von 1-3mA. Das kann leicht kribbeln weil die Nerven gereizt werden, aber auch eine übermäßige Wärme entsteht nicht, da das Blut die geringe Wärme direkt abtransportiert. Wir reden hier von bis zu 30mW, verteilt auf die Länge des stromdurchflossenen Körpers mit punktuellen Spitzen an den Kontaktstellen Haut / Elektrode. Ob die Quelle jetzt die fette Autobatterie ist, oder ein kleines Steckernetzteil ist völlig wumpe, da deren Innenwiderstand um Dekaden geringer ist, als der des Körpers. Zu dem Bild von der Steckdose im Pool: auch ich schätze, dass der badende Typ höchstens ein leichtes Kribbeln spürt. Der allerhöchste Stromfluss bei eindringendem Wasser wird von L nach N/PE gehen. Immerhin ist der Pool aus einer Kunststoffolie, die dick genug sein sollte um gegen paar kV zu isolieren. Natürlich nur, wenn sie unbeschädigt ist. Da muss schon eine leitende Brücke ins Erdreich vorhanden sein, damit Strom nach außen fließt.
Ersteinmal... zum Abklemmen der Autobatterie ... Die richtige Erklärung war schon dabei, aber die Erklärung meiner Meinung noch nicht nicht ganz verständlich/nachvollziehbar für den Laien: 1. Die Karosserie im Auto ist mit dem Minuspol (oder auch "Masse" genannt) verbunden. Wenn man jetzt den Pluspol ungeschickt abklemmt und irgendwo an die Karosserie (oder daran angeschraubte Metallteile, wie z.B. den Motorblock) kommt, gibts nen tollen Kurzschluss. Haja, das wär jetzt nicht weiter schlimmt, denkt man. ABER: Diese Batterien können sehr hohe Ströme liefern (das müssen sie, sonst springt das Auto nicht an). Aus diesem Grund wird das Metall an der Berührungsstelle ordentlich heiß (viel Strom, kleiner Leiter Durchschnitt => viel Hitzeentwicklung), was dann dazu führen kann, dass das Metall sich blitzartig verflüssigt und so wie die spühenden Funken (die man vielleicht schon mal gesehen hat) auch flüssiges Metall rumspritzt. Wenn das dann auf die Haut kommt, hat man nen nettes Andenken... Interessant sieht bestimmt auch das dauerhafte Branding aus, wenn die Rolex am Handgelenk den Kontakt zwischen Karosserie und Pluspol herstellt. Alternativ tuts auch ein anderer Metallschmuck (z.B. Ring oder Goldkettchen)... Hier darf man gern kreativ sein, aber besser vorher schon den Arzt anrufen und sich beraten lassen. Mit anderen Worten: Nicht machen, das ist eine dumme Idee! RICHTIG IST: Wenn zuerst die Masse (Minus/in der Regel "schwarzes" Kabel) abklemmt wird, dann ist auch die Karosserie vom Minuspol der Autobatterie getrennt. Dann kann man mit den Pluspol -theoretisch- auch den Motorblock berühren und es passiert nix. Besser trotzdem nicht leichtsinnig ausprobieren. Am Ende hat irgend ein Idiot, bei Masse (Minus) ein Rotes Kabel verlegt oder das Masse-Kabel biegt sich von selbst wieder zurück und berührt dummerweise in dem Moment den Minuspol der Batterie... Was dann passieren kann steht oben, also keine unnötigen Experimente! 2. Das heißt aber nicht, dass 12V generell "gefährlich" sind. Es kommt auch darauf an, (a) wie viel Strom fließen "kann" und (b) was man an die 12 V anschließt... a) Wie schon erwähnt wurde, begrenzt der Hautwiderstand die Stromstärke. Es gilt das Ohmsche Gesetz: R = U / I (oder umgestellt: R*I = U bzw. I = U/R). Dabei ist R z.B. der Hautwiderstand (bei feuchter Haut z.B. ~ 1 kOhm) und U die Spannung (12 V). Dann hätten wir einen Strom von I = U / R = 12 V / 1000 Ohm = 12 mA. Wir können jetzt noch Spannung und Stromstärke multiplizieren und bekommen die "Leistung" die hier (zum Großteil in Wärme) umgesetzt wird. Das wären dann P = 12 V * 0,012 A = 0,144 Watt. Das ist auf der Haut also nicht weiter schlimm, aber vllt. schon sehr unangenehm an manchen Stellen. Insbesondere Nervenbahnen reagieren recht empfindlich darauf.... es ist also schon mal wichtig, welcher Widerstand das hat, was Du an die Spannungsquelle anschließt. Bei einem Kurzschluss ist dieser Widerstand im Prinzip Null. Damit wäre der Strom in der Theorie unendlich groß... praktisch aber nicht (Erklärung kommt gleich). Warum ist der aber praktisch begrenzt und warum ist der Kurzschluss bei einer "kleinen" Batterie (z.B. 9V-Block-Batterie) nicht -so- schlimm? Das liegt vor allem am "Innenwiderstand" der Batterie. Bei einer frischen 9V-Blockbatterie ist der Innenwiderstand Beispielsweise 0,5 Ohm. Damit gilt: I = U / R = 9 V / 0,5 Ohm = 18 A. Das entspräche 9 Volt * 18 Ampere = 162 Watt (etwas mehr also die Heizleistung von einer halben Herdplatte). Das ist schon ordentlich. Diese Leitung gibt es aber nur kurz. Denn durch den hohen Stromfluss erwärmt sich die Batterie und damit steigt der Innenwiderstand extrem schnell an. Bereits bei 1 Ohm wären es nur noch 9 A (oder 9V * 9A = 81 Watt), bei 2 Ohm nur noch 4,5 A (oder 9V * 4,5 = 40,5 Watt), ... schon bei 9 Ohm sind es nur noch 1 Watt. Aber das ist noch nicht alles: Die kleine Batterie ist bei so hohen Strömen einfach richtig schnell leer. Es sind etwa 500-600 mAh (also 0,5-0,6 Ah) drin gespeichert (nur bei normalen Entladeströmen entnehmbar!). D.h. bei einer durchschnittlichen Spannung von 9 Volt wären das bis zu 9 V * 0,6 mAh = 5,4 Watt-Stunden. D.h. 5,4 Watt für eine Stunde... oder: mit anderen Worten. Bei 18 Ampere Stromstärke ist die Batterie in 0,6 Ah / 18 A = 0,0333 Stunden = ~ 2 Minuten leer. Die Batterie kurz zu schließen, kommt als auf einen ähnlichen Effekt hinaus, wie wenn Du sie für 2 Minuten auf eine Herdplatte postierst. Aber: die Spannung bricht sehr schnell ein (und damit auch die Stromstärke und damit die Temperaturerhöhung bei einer solchen Batterie). Letztlich würde zwar trotzdem die Wärme erzeugt, wie von 2 Minuten einer voll aufgedrehten Herdplatte. Das aber auf einen längeren Zeitraum verteilt. Im Prinzip so, wie wenn Du die Herdplatte anschaltest und dann recht schnell runter regelst, aber dann auf einem sehr niedrigen Level weiter "kochen" lässt. Praktisch wird die Batterie also recht warm oder sogar heiß, es kann zu Verformungen kommen und die Batterie kann dabei auch platzen (seltener) oder aufreißen und/oder einfach auslaufen. Das liegt an der Erwärmung der darin enthaltenen Stoffe, die sich dann ausdehnen und die dünne Außenhülle aus Blech von auseinander pressen. Das gäbe dann eine ordentliche Sauerei (und ggf. kann der Kram auch ins Auge gehen - wörtlich zu verstehen, in dem Fall sofort mit viel Wasser ausspülen und dann schnell zum Augenarzt). Nebenher sind oft Chemikalien in einer Batterie enthalten (z.B. auch Quecksilber), die nicht gerade gesund und schon gar nicht gut für die Umwelt sind... zur Umwelt gehören in dem Fall insbesondere Du und Deine näheren Mitbewohner. Also (auf eigene Gefahr!!!): Mal -kurz- (< 5 Sekunden) eine 9V kurzschließen zum rumprobieren, kann man -denke ich- machen. Wenn man merkt, dass sie warm wird -- und damit meine ich warm (nicht heiß!) -- bitte sofort aufhören, sonst läuft der Scheiß irgendwo aus! Meist verformt sich der Boden unten an der Batterie...! Warum ich das weiß? Weil beim Experimentieren mit elektrischen Schaltungen hin und wieder Kurzschlüsse vorkommen (z.B. wenn man eine komplizierte Schaltung falsch aufbaut). Dann fängt es im Glücksfall an komisch zu riechen und man zieht schnell den Stecker und hofft, dass sich nur was -etwas- erwärmt hat und nicht gleich in die ewigen Jagdgründe abgewandert ist. (b) Es kommt darauf an, was man an die 12 Volt anschließt. Einfaches Beispiel: eine nicht fürs aufladen konstruierte Lithium-Knopfzellen-Batterie aufzuladen (z.B. um ein Gerät bis zum Kauf neuer Knopfzellen für ein paar Tage wieder zum Laufen zu bekommen). Das endet sehr schnell damit, dass diese Knopfzelle sich stark erhitzt und dann mit einem lauten Knall explodiert und der ganze Scheiß sich schön in der Umgebung verteilt. Wie gesagt: In solchen Batterien sind auch ungesunde Dinge wie Quecksilber enthalten, deren langfristige Schäden für den menschlichen Körper nicht erstrebenswert sind.... man stirbt nicht sofort dran, aber ich hab mir sagen lassen, dass man davon "dumm" werden kann. Und ja, selbst wenn man dumm ist: Schlimmer geht immer! Also besser sein lassen! Normale Knopfzellen sind nicht dafür konstruiert, dass man sie auflädt. Also besser sein lassen! Insbesondere wenn man keinen Plan davon hat, was da passiert... auch hier kann es ins Auge gehen und wenn man Pech hat, hat man hinterher bleibende Schäden fürs ganze Leben. Ist es das wirklich wert? Ernsthaft? -- Noch etwas: Den Innenwiderstand habe ich ja bereits erklärt. Der steigt mit der Alterung einer Batterie an und das wird auch durch das "aufladen" nicht (oder nur geringfügig) rückgängig gemacht. Wenn man Pech hat, steigt er sogar... Dadurch sinkt die maximale Stromstärke, die die Knopfzelle liefern kann (selbst bei einem Kurzschluss). Entsprechend kommt es dann (oft) vor, dass diese Stromstärke nicht mehr ausreicht, um das jeweilige Gerät zu betreiben. Man kann also vielleicht 3 Volt messen, wenn man ein Messgerät anschließt. Aber wenn man dann einen "Verbraucher" (also das Gerät) anschließt, bricht dann die Spannung ein, weil der Innenwiderstand zu hoch ist. Es lohnt sich also nicht wirklich! Meine Empfehlung: Sein lassen und -nicht- direkt mit einer Spannungsquelle eine Lithium-Batterie aufladen! Wenn es sein muss (und auch das empfehle ich -nicht- und rate davon ab) nimm ein Akku-Ladegerät (mit niedrigstem Ladestrom, wenn einstellbar) und lade das Ding nur sehr kurz (Sekunden bis wenige Minuten). Überwache dabei die Temperatur! Sobald das Ding mehr als Handwarm ist: sofort Stecker raus! -- Wie gesagt: Ich empfehle stattdessen auf das jeweilige Gerät kurzzeitig zu verzichten und einfach zu warten, bis man neue gekauft Batterien hat. Die "geladenen" Batterien halten sowieso nicht lang. Man bekommt vllt. 2-3% der ursprünglichen Ladung wieder hergestellt, vllt. auch etwas mehr. Aber: je mehr man das in die Höhe treibt, desto höher ist das Risiko, dass einem das Ding um die Ohren fliegt. Auch könnte man an 12V einen Mikrowellenstrahler anschließen. Nur falls nicht bekannt: Mikrowellen (also die Strahlung) sind sehr ungesund. Und eine Mikrowelle (also das Gerät) hat nicht nur eine einfache Scheibe vorn dran. Da ist immer ein Metallgitter davor, welches so kleine Löcher hat, dass die (zu langwellige) Strahlung nicht hindurch dringt sondern davon reflektiert (oder aufgenommen und abgeleitet) wird. Außerdem: Man kann aus 12 Volt auch schnell mal wieder 220 Volt machen oder noch mehr Spannung ... Beispiel: Fürs Auto gibt es so tolle Geräte, die man an den Zigarettenanzünder (12 Volt) anschließen kann und daran kann man dann ein oder mehrere Gerät mit 220 Volt betreiben. So wie man Spannung z.B. von 220V nach "unten" transformieren kann, kann man das auch in die andere Richtung tun. D.h. nur weil irgendwie 12 Volt fließen, kann man nicht davon ausgehen, dass ein findiger Geist (z.B. der eines Kindes) nicht doch etwas gefährliches damit anstellt. Das heißt im Umkehrschluss, dass 12 Volt zwar grundlegend nicht so gefährlich ist, wie 36 Volt oder gar 220 Volt... aber dennoch nicht ungefährlich. --- -------------- PS: Das oben mit den Batterien (jedoch nicht den Autobatterien) sind persönliche Erfahrungen aus erster Hand. Es sind definitiv -keine- Erfahrungen, die machen muss! Es ist nicht mal cool, sondern einfach nur dämlich, schlecht für die Gesundheit, die Umwelt und auch nicht gut für den Geldbeutel... Ich hoffe, dass hierdurch Leute davon abgehalten werden, aus versehen so etwas zu tun und vor unerwarteten Überraschungen verschont werden. Natürlich wird es ein paar Idioten geben, die das ausprobieren. Das ist so wie "Kind fass' nicht den Ofen an, das ist heiß!". Was kann man tun? a) Man kann das Kind mit obigen Spruch davor warnen, es nicht zu tun... Dann kommt es vielleicht gerade erst auf die Idee, ist aber vorbereitet und nimmt die Hand ganz flott wieder vom Ofen... und es passiert zumindest nichts wirklich schlimmes. b) Man kann das Kind einfach die Erfahrung machen lassen. Dann verbrennt es sich vielleicht wirklich ernsthaft. c) Man kann das Kind mal anfassen lassen, wenn es noch nicht ganz so heiß ist und den Ofen erklären. Und das Kind wird lernen, dass es irgendwann zu heiß ist und es nicht nochmal anfassen will, je heißer der Ofen wird. Wirklich völlig ungefährlich ist keine der Varianten. Ich halte es für am Besten, wenn die Dinge so erklärt werden, dass man merkt wie sich die Dinge entwickeln und man weiß, ab welchem Punkt man aufhören sollte... Das heißt am Ende auch: Eltern können Ihre Kinder gern mit Elektronik spielen lassen, dann aber bitte immer aufpassen, was sie damit anstellen. Auch eine kleine Batterie kann zum Problem werden! Angefangen vom Verschlucken (Knopfzelle), was bei Kleinkindern schnell passiert ist (Oh, da liegt was glitzerndes auf dem Boden... stecken wir das mal in den Mund... grinst Das ist aber ein witziges... Ups, verschluckt!). Und das ganze endet schnell mit ausgelaufenen oder explodierten Batterien bei älteren Kindern. Oder (wie ich als Kind) mit dem Versuch, die Puppenstubenbeleuchtung statt mit der 6 Volt-Block-Batterie mal mit echten 220Volt aus der Steckdose betreiben zu wollen. Natürlich mit den dünnen Drähtchen, die an so Niedervoltelektronik schon dran ist. Denn welches Kind, dass gerade erst gelernt hat "Strom an Lampe anschließen gibt Licht" weiß schon etwas über das Ohmsche Gesetz und dass man da besser eine dickere Leitung anschließen sollte und besser auch eine Lampe, die für 220 Volt ausgelegt ist? Das ist auch so ähnlich wie meine Erfahrung: Aber ich habe doch nur einen Pol aus der Steckdose angefasst! Da passiert doch nichts! Wie soll da Strom fließen? Naja, so lernt man den Unterschied von Gleichstrom und Wechselstrom zwar auch. Aber es wäre denke ich um einiges Risikofreier gewesen, das mit einem weniger gefährlicheren "Experiment" auszutesten. Manche Kinder sind einfach sehr flink und man sollte schnell reagieren, wenn es mal wieder zu ruhig im Kinderzimmer wird... Tipp: Meist passiert das noch vor dem Unglück... denn wer Dummheiten anstellen will, will ja nicht bemerkt werden und ist lieber etwas weniger lautstark.
Kevin K. schrieb: > u dem Bild von der Steckdose im Pool: auch ich schätze, dass der > badende Typ höchstens ein leichtes Kribbeln spürt. Der allerhöchste > Stromfluss bei eindringendem Wasser wird von L nach N/PE gehen. Immerhin > ist der Pool aus einer Kunststoffolie, die dick genug sein sollte um > gegen paar kV zu isolieren. Natürlich nur, wenn sie unbeschädigt ist. Da > muss schon eine leitende Brücke ins Erdreich vorhanden sein, damit Strom > nach außen fließt. Mal abgesehen davon, gibt es zumindest in Deutschland fast überall sogenannte "FI-Schutzschalter" in den Sicherungskästen. Für die, die nicht wissen was das ist: Das sind die kleinen Kippschalter. Die würden im Normalfall innerhalb von 20ms (also 0,02 Sekunden) reagieren und abschalten, wenn z.B. ein Stromfluss über den Schutzleiter festgestellt wird. Das hieße: wenn z.B. die Verteilerdose innen nass würde, fliegt die Sicherung raus. Denn diese Verteilerdosen haben einen Schutzkontaktstecker (das sind die rundlichen größeren Stecker, also nicht die Flachen). Und da ist am Rand der Schutzkontakt, d.h. ein drittes Kabel, welches bis zum Sicherungskasten geht. Soweit ich weiß reagieren die FI-Schutzschalter auch darauf, wenn größere Energiemengen nicht über den Null-Leiter zurückfließen, sondern auf anderem Wege (z.B. direkt über eine Verbindung zum Erdpotenzial, wie Wasserrohren, verschwinden) Das heißt aber nicht, dass man in 20 Millisekunden nicht doch einen lebensbedrohlichen Schock erleiden kann. Es reduziert nur das Risiko, insbesondere wenn man im Wasser stehen würde und nicht einfach "loslassen" würde. Normalerweise zuckt man von selbst zurück (wahrscheinlich auch weil die Spannung an den Nervenbahnen direkt die Muskulatur "wild" aktiviert) und lässt z.B. ein stromführendes Kabel automatisch los (mehrfache, undfreiwillige Erfahrung; nicht gesund, nicht zu empfehlen; falls passiert: Zur Notaufnahme, Langzeit-EKG machen lassen!). Das aber nur bei -Wechselspannung- (!!!) so, bei Gleichspannung spannst sich die Muskulatur an und man kann nicht loslassen (sehr hässlich). In diesem Fall ist es tatsächlich sogar sehr gefährlich den Jenigen retten zu wollen. Man sollte am ehesten versuchen den jenigen mit Schwung weg zu stoßen (Erfahrungen aus zweiter Hand). Wenn's schief läuft, hängt man auch mit am Strom dran ... Und bei Wasser kann man halt nicht loslassen. Das heißt auch nicht, dass man getrost seinen Fön ins Wasser werfen kann. Denn: 1. Mancher Fön (z.B. sehr alte Geräte) hat kein Schutzkontaktstecker, also so einen Flachen Stecker. 2. Die "FI-Schutzschalter" können auch mal defekt sein! Deswegen müssen/sollten die in regelmäßigen Zeitabständen geprüft werden. 3. Außerdem könnte auch mal die Schutzkontaktleitung ... z.B. wenn das Anschluss-Kabel vom Fön defekt ist. Das muss man noch nicht einmal von außen sehen. 4. UND: Nicht alle Haushalte haben solche FI-Schutzschalter. Es soll noch immer Haushalte geben, die alte "Sicherungen" haben. Die Teile, die man nicht einfach wieder "anschaltet", sondern austauscht... FAZIT: Die Dinger geben eine zusätzliche Sicherheit, aber man sollte sich keinesfalls darauf verlassen! PS: Und mit 220 Volt nicht "rumspielen", wenn man keine Elektriker-Ausbildung hat. Jedenfalls in keinem Fall zum Spaß! Theoretisch darf man nicht einmal selbst eine Deckenlampe selbst anbauen, auch wenn das viele tun. Das muss in Deutschland offiziell immer von einem Meister geprüft werden. Wers selbst macht und jemand anderes kommt zu Schaden: dann viel Glück! Angefangen beim Kabelbrand in der Wand (und dann vllt. brennendem Haus) wegen der Idee man könne doch einfach eine "größere" Sicherung (oder noch dümmer: nen Metallgegenstand) reinschrauben, die Kabel halten das schon ab... bis hin zu direkten Personenschäden, wegen Stromschlägen (z.B. nicht/falsch angeschlossener Schutzleiter) ... ist da einiges möglich. Ich kenne viele Leute, denen ich solche Dinge zutraue. Aber ich habe in meiner jetzigen Wohnung nach dem Einzug tatsächlich von Hand miteinander verdrillte 220 Volt-Kabel gefunden. Das war hinter dem Spiegelschrank im Bad. Und da wäre dann noch der Stromanschluss von der Dunstabzugshaube in der Küche per Lüsterklemme, die oben einfach unisoliert auf dem Küchenschrank lag (Wo ist denn der verdammte Schlüssel noch mal, den ich dort oben auf den Schrank gelegt habe... sollte der so weit nach hinten ge... AUTSCH <-- zum Glück nicht passiert...). Ich denke das waren vielleicht auch die Vormieter. Wer schon solchen Kram selbst macht, bitte nur für sich selbst... und nach dem Auszug beseitigen. Man selbst weiß vielleicht, dass dort oben ein freiliegendes Stromkabel verläuft und man nicht nach irgendwas "tasten" sollte. Die Nachmieter wissen aber nicht, dass ein solches unerwartetes Risiko auf sie wartet!
Stefan K. schrieb: > Mancher Fön (z.B. sehr alte Geräte) hat kein Schutzkontaktstecker, > also so einen Flachen Stecker. Wo willst Du denn einen Fön mit Schuko-Stecker gesehen haben?
Dauergast schrieb: > Stefan K. schrieb: >> Mancher Fön (z.B. sehr alte Geräte) hat kein Schutzkontaktstecker, >> also so einen Flachen Stecker. > > Wo willst Du denn einen Fön mit Schuko-Stecker gesehen haben? Hm, in meinem Bad... Aber du hast recht. Ich war grad schaut: Der hat tatsächlich nur die "Steckerform", aber es sind keine Kontakte an den Stellen (also so nen Pseudo-Schuko-Stecker). In dem Fall hoffe ich mal, dass Kriechströme vom FI-Schutzschalter auch schnell erkannt werden. Ansonsten Fön + Wasser = sehr großes Risiko, wie schon im frühen letzten Jahrhundert... Und wieder haben wir eine Fehlerquelle gefunden: meinen etwas zu wissen, das am Ende nicht stimmt! Ein weiterer Grund nicht zum Spaß mit 220V rumzuspielen. @Dauergast: Danke! Wieder was gelernt! * Schuko-Stecker (am Rand metallisch glänzende Kontakte) * Pseudo-Schuko-Stecker (passt nur in Schuko-Dosen) * Flacher Stecker Ich nehme mal an, der "Pseudo-Schuko-Stecker" (wie heißt das Ding richtig?) ist damit Geräte ab einer bestimmten Leistung nicht in die Dosen für flache Stecker gesteckt werden ... Jemand ne andere/vollständigere Erklärung?
Der Fön meiner ex hat nen Schuko. Und alle neueren modelle sollten auch einen haben wie heute !Fast! alle geräte. Ja selbst meine Deckenlampen haben am (Metall) gehäuse eine verschraubung für den Schuko (Kabelschuh an schuko und an die schraube, löst sich ein kabel an der fassung und berührt das gehäuse reagiert die Kippsicherung/FI ) Ernsthaft manche beiträge hier sind... Fragwürdig nenne ich das mal.
Ich glaube leistung hat damit nichts zu tun denn was aus der dose kommt is immer konstant ob nun flacher oder schukostecker. Damit könnte höchstens der ø der litzen was zu tun haben.
DTX schrieb: > Schuko. Und alle neueren modelle sollten auch > einen haben wie heute !Fast! alle geräte. Na dann sieh Dir die nochmal genau an. Kein handelsüblicher Fön hat einen Schuko-Stecker, das dürfte auch schon seit Jahrzehnten so sein. Es handelt sich üblicherweise um einen Konturenstecker, da ein Euroflachstecker nur bis 2,5A zugelassen ist. Eine Schutzleiterverbindung hat der Konturenstecker allerdings nicht. > Ernsthaft manche beiträge hier sind... Fragwürdig nenne ich das mal. Ja, sehr :-)
DTX schrieb: > Ich glaube leistung hat damit nichts zu tun denn was aus der dose kommt > is immer konstant ob nun flacher oder schukostecker. Damit könnte > höchstens der ø der litzen was zu tun haben. Nein, die Spannung mag zwar gleich sein (von geringeren Schwankungen im Stromnetz mal abgesehen), aber Stromstärke variiert je nach Gerät. Wenn dein Gerät viel Energie braucht, muss viel Strom fließen. Und genau dann muss der Durchmesser der Leitung dick genug sein, damit sich da nichts zu sehr erwärmt und damit es nicht zu einem Kabelbrand etc kommt. Wie der Dauergast schrieb, ist der Euro-Flachstecker (wie ich vermutete) nur bis zu einer bestimmten Stromstärke (2,5A) zugelassen, was indirekt die Leistung des Geräts auf 220V*2,5A = 550Watt bzw. 230V*2,5A = 575 Watt begrenzt. Ein üblicher Fön benötigt in der Regel > 1000 Watt.
Timm Thaler schrieb: > Thomas der Bastler schrieb: >> Da sind echte Elektriker.. > > Bemerkung eines Elektrikers dazu: Eigentlich kann nicht viel passieren. > > Gibt es einen FI, löst der aus. > > Gibt es keinen, baut sich ein Potential von halber Netzspannung um die > Dose auf. Der Großteil des Stromes fließt zwischen L und N bzw. L und PE > der Dose. > > Wasser ist ein schlechter Stromleiter (hab einen elektrischen DLE, da > liegen die blanken Drähte im Wasser), solange keiner in den Pool > gelullert hat. > > Der Kunststoffboden isoliert gegen Erde, da kommt "nur" eine kapazitive > Kopplung zustande, die aber aufgrund der Fläche recht groß ist. Auf > jeden Fall sehr groß gegenüber der betroffenen Körperfläche. > Hmm... ausprobieren würde ich das nicht. Allerdings ist Wasser tatsächlich ein schlechter Leiter. Ich habe mal auf dem Bau gearbeitet und da wurde so ein Drehstromkabel verlängert und lag im Freien rum. Die Maschine funktionierte einwandfrei. Beim Abbau war allerdings der Stecker an der Verlängerungsstelle mit (Regen-)Wasser geflutet. Da habe ich mich echt gewundert, dass das überhaupt funktioniert hat. ABER: Selbst wenn Wasser eim schlechter Leiter ist, ist es dennoch ein Leiter! Und bei hoher Spannung kann dann ein Strom fliessen, der für den Körper gefährlich ist, aber für so ne olle Baumaschine PillePalle (und auch für die Sicherung): https://de.wikipedia.org/wiki/Stromunfall
Stefan K. schrieb: > 1. Die Karosserie im Auto ist mit dem Minuspol (oder auch "Masse" > genannt) verbunden. Nur zur Info: Bei modernen Autos ist das immer richtig, aber aufpassen bei Oldtimern. Die Briten hatten bis in die 70er Jahre noch 12V auf der Karosserie. Die alten Franzosen auch.
Klaus Wachtler schrieb: >> Deshalb muß man immer zuerst (-) der Batterie abklemmen. > > Muß man das verstehen? Naja, aus dem Minuspol kommen die Elektronen raus. Deshalb ist der gefährlicher. :-) SCNR Harald
Hi Nun, soviel Schmarrn über 12 V hab ich selbst zum 1. April nicht gelesen. 1. Der Minuspol ist in der Regel mit der Karosserie verbunden. Wenn man daran schraubt, besteht keine Kurzschussgefahr zur Karosserie oder besser gesagt, es gibt keinen Kurzschluss, da gleiches Potential. Ist der Minus abgeklemmt, gibt es zur Karosse kein Potential und auch keine Kurzschlussmöglichkeit. Nicht die Leitungen, sondern die Batteriepole führen Spannung. Zweitens: schließt man eine Autobatterie kurz, fließt ein Strom, der nur durch den inneren Widerstand begrenzt wird. Das können durchaus mehrere hundert Ampere sein und alles, durch das der Strom fließt, wird in Sekunden glühend heiß. Außerdem entsteht bei diesem Vorgang durch Spaltung von Wasser in Sauerstoff- und Wasserstoffatome das berüchtigte Knallgas in nicht unerheblichen Mengen. Das muss nicht, aber kann zur Explosion der Batterie mit dem unangenehmen Verteilen der Batteriesäure führen. Das hat nix mit alten und neuen Autos zu tun. Das Prinzip ist auch 2013 noch im Rahmen der Physik und Chemie gültig. Und nun mal ernsthaft: Finger von Dingen, die man nicht versteht. Es schützt euer Leben und wenn ihr etwas als gefährlich betrachtet, dann macht einen großen Bogen darum. Im Netz sich Informationen zu holen halte ich nicht für Gesundheitsfördernd. Man sieht ja, was hier für schwachsinnige Glaubenskriege geführt werden. Da kann ein Laie absolut keine sichere Information von entnehmen, weil ja die Wissenden im Nirwana des Internet mit allen möglichen Aussagen und wilden Begründungen "helfen". Gruß oldmax
Ein Vorschlag an die Moderatoren. Bitte eine Untergruppe RTL II eröffnen und dann solche Beiträge wie diesen rasch dorthin verschieben.
Stefan K. schrieb: > 1. Die Karosserie im Auto ist mit dem Minuspol (oder auch "Masse" > genannt) verbunden. Wenn man jetzt den Pluspol ungeschickt abklemmt und > irgendwo an die Karosserie (oder daran angeschraubte Metallteile, wie > z.B. den Motorblock) kommt, gibts nen tollen Kurzschluss. Haja, das wär > jetzt nicht weiter schlimmt, denkt man. ABER: Diese Batterien können > sehr hohe Ströme liefern (das müssen sie, sonst springt das Auto nicht > an). Aus diesem Grund wird das Metall an der Berührungsstelle ordentlich > heiß (viel Strom, kleiner Leiter Durchschnitt => viel Hitzeentwicklung), > was dann dazu führen kann, dass das Metall sich blitzartig verflüssigt > und so wie die spühenden Funken (die man vielleicht schon mal gesehen > hat) auch flüssiges Metall rumspritzt. Jo mei ... so schlümm is a wieder net. Ist mir schon passiert. Mit der 1/4" Ratsche mit Verlängerung gerade den Pluspolabgeschraubt und dabei mit der Verlängerung (Stahl vernickelt und verchromt) die Alu-Ansaugbrücke berührt. Funkt scho gut! Aber viel passiert ist nicht. An den Berührungspunkten sind halt ca. 1mm große Löcher, das wars.
> Bitte eine Untergruppe RTL II eröffnen
<ironie>
Wie, willst du jetzt noch Bildungsfernsehen einführen? :-))
</ironie>
Mir wurde das so erklaert: Unter normalen umstaenden reicht eine Spannung <60volt nicht aus um den widerstand der Haut zu "durchbrechen" und die Ampere sind nich relevant. Erst eine Spannung groesser als 60volt reicht aus um den Widerstand der Haut zu durchbrechen und dann wird die Stromstaerke interessant. Stell dir vor du hast Eine Glasscheibe(Haut) und laesst einen Fussball mit ca1kg gewicht(Amper) mit 6km/ (Volt) dagegen rollen. Nichts passiert weil die Geschwindigkeit des Fussballes viel zu gering ist damit die Masse des Balles eine nennenswerte Rolle spielen kann. Jetzt stell dir mal vor es wird eine gewehrkugel mit vll10gramm und nahezu licht geschwindigkeit abgefeuert. Die Geschwindigkeit der Kugel reicht aus um den "widerstand" des Glases zu ueberwinden u.d die Scheibe geht kaputt. Ich weiss ich werde zwar fuer den Vergleich im Forum zerrissen aber sei es drum...
Der Weltrekord für Elektrotod soll bei 16V stehen: ein Pope steht in Lourdes im Wasser , hält ein Röhrenmikrophon und ... aus .
Taser schrieb: > Weiß nicht obs auf einer wahren Geschichte beruht... aber ich habe mal > von einem Lehrling gehört, der sich mit einem Multimeter ums Leben > gebracht hat. Wollte den Widerstand ¨ohne Haut¨ messen, dh hat die > Probes durch seine Haut gepiekst. Durch den verringerten Widerstand > konnte dann genug Strom fließen um sein Herz zu stoppen... Oder er hat sich die Probes links und rechts in seine Pulsadern gerammt, dann wäre Todesursache zwar verbluten, aber ich glaub damit hat man bessere Chancen als durch einen Stromschlag zu sterben. Ich weiß nicht, was mich mehr schockiert. Das hier soviel (unsinn) steht, dass ich mir alles durchgelesen habe (->lange Weile auf Arbeit) oder sogar was dazu poste ;)
Hi So langsam muss mal etwas zur Dummheit der Menschheit gesagt werden. Es steht ja viel schauerliches in diesen Beiträgen, aber wenn eine gute Erklärung gegeben ist, sollte man aufhören, weiter Schauergeschichten zu erfinden. @Tobi Wer auch immer dir erklärt hat, das eine Spannung >60V die Hautbarriere durchbricht und damit tödliche Ströme fließen lässt, sollte zum Fernsehen gehen und bei "Grimms Märchenstunde" anheuern. Ausgehend zur Frage " Manuel schrieb: > sind 12V Gleichspannung eigentlich immer ungefährlich für den > menschlichen Körper oder gibt es auch hier Konstellationen in denen der > "Widerstand" des Körpers so gering werden kann das der Strom gefährlich > wird? Ja, 12 V sind als Spannung ungefährlich. Die physikalischen Auswirkungen bei Kurzschluss unter Umständen nicht. Autobatterien setzen in kurzer Zeit enorme Energiemengen frei. Selbst Li-Batterien (~3V) aus Handys können, wenn sie falsch betrieben werden, zur Katastrophe führen. Darum: wer vor etwas Angst hat, der sollte seinem angeborenen Selbsterhaltungstrieb folgen und die Finger vor gefährlichen Dingen lassen. Gruß oldmax
Falk Brunner schrieb > Bitte mach es UMGEHEND, damit dieses Forum von deinem Blödsinn verschont > wird! Mann O Mann! Unser Hyperman ist mal wieder ahnungslos. Die 12V sind an sich ungefährlich , nur beim Kurzschluß einer Starter-batterie können locker 2.000A oder mehr fließen und beim Trennen des Kurzschluß entsteht dann, auch bei nur 30cm "Leitungslänge", ein potentiell tödlicher Induktionsstoß. Grüße Löti P.S. Du solltest vielleicht zuerst denken und dann lästern!
Ich bin auch zu blöd zum Denken. Wo kommt bei einer Batterie und einem Stück Kabel eine Induktion her?
> Ich bin auch zu blöd zum Denken. > Wo kommt bei einer Batterie und einem Stück Kabel eine Induktion her? Auch um ein gerades Stück Kabel oder einen Schraubenschlüssel entsteht ein ringförmiges Magnetfeld. In Physik nicht aufgepasst? Grüße Löti
ach so, deshalb zieht es immer so am Kabel meiner Maus, wenn ich sie bewege.
Taser schrieb: > aber ich habe mal von einem Lehrling gehört, der sich mit einem > Multimeter ums Leben gebracht hat. Wollte den Widerstand ¨ohne Haut¨ > messen, dh hat die Probes durch seine Haut gepiekst. Durch den > verringerten Widerstand konnte dann genug Strom fließen um sein Herz zu > stoppen... Sowas nennt man "Urban Legend"... Es ist Sommer, wann kommt Nessie zum Vorschein? Lothar S. schrieb: > Die 12V sind an sich ungefährlich, nur beim Kurzschluß einer > Starter-batterie können locker 2.000A oder mehr fließen und beim Trennen > des Kurzschluß entsteht dann, auch bei nur 30cm "Leitungslänge", ein > potentiell tödlicher Induktionsstoß. Im Bett liegen ist an sich ungefährlich. Wenn aber ein Flugzeug drauffällt sieht das anders aus... > ein potentiell tödlicher Induktionsstoß. Man kann auch vom Schreck über den Funkenflug einen Herzkasper bekommen... Klaus Wachtler schrieb: > Wo kommt bei einer Batterie und einem Stück Kabel eine Induktion her? Wie sagen die Angloamis so gern: "Each mm has its nH". 300mm wären dann schon 300nH.... ;-)
Ähem, mir ist das als Teeny mal passiert, der Stromschlag is' ordentlich. Grüße Löti
Lothar S. schrieb: > Ähem, mir ist das als Teeny mal passiert, der Stromschlag is' > ordentlich. Du wirst aber nicht an dem Stromschlag sterben, weil da zu wenig Energie drin ist, sondern bestenfalls am Schreck daran. Ich kann dir mit Gummischlappen und Teppichboden auch einen Stromschlag verpassen, der ganz ordentlich ist...
> Du wirst aber nicht an dem Stromschlag sterben, weil da zu wenig Energie > drin ist, sondern bestenfalls am Schreck daran. Das stimmt nicht !* Sobald der Stromschlag nicht nur bitzelt sondern zu einen Muskelzucken führt langt's für Herzkammerflimmern. Grüße Löti *Da hat es tatsächlich schon Tote gegeben.
tobi schrieb: > Mir wurde das so erklaert: > Unter normalen umstaenden reicht eine Spannung <60volt nicht aus um den > widerstand der Haut zu "durchbrechen" und die Ampere sind nich relevant. > Erst eine Spannung groesser als 60volt reicht aus um den Widerstand der > Haut zu durchbrechen und dann wird die Stromstaerke interessant. > > > > Ich weiss ich werde zwar fuer den Vergleich im Forum zerrissen aber sei > es drum... Achso.... desshalb sind die fiesen Elektroschocker mit ihren zig tausend Volt so tödlich. Oder gar die elektrostatische Aufladung wo täglich millionen Menschen weltweit dran sterben. kopfschüttel Ist natürlich vollkommener Blödsinn!!
Lothar S. schrieb: > Ähem, mir ist das als Teeny mal passiert, der Stromschlag is' > ordentlich. Gut, dann war er aber nicht tödlich. Immerhin scheint es aber schädlich gewesen zu sein, also glaube ich es mal.
Lothar S. schrieb: > *Da hat es tatsächlich schon Tote gegeben. Es sind auch tatsächlich schon Flugzeuge auf Betten gefallen... Ich streite ja nicht ab, dass einer, der Angst vor Strom hat, eine schwache Pumpe und einen schlechten Tag, an so einem Stromschlag sterben kann. Ob es dann gerade das bis zum Umfallen erwähnte Herzkammerflimmern war, oder eine unglückliche Verkettung unglücklicher Umstände ist in diesem Fall egal. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass es überhaupt passiert, ist so gering, dass man bedenkenlos am 12V Bordnetz herumschrauben kann. Am ehesten holt man sich verbrannte Finger, oder einen Kupferspritzer ins Auge...
@ Lothar S. (loeti) >Ähem, mir ist das als Teeny mal passiert, der Stromschlag is' >ordentlich. Das erklärt Einiges . . .
Also beim An- und Abklemmen der Batterie oder Starthilfe muß man schon aufpassen, bei sonstigen Bastelein sollte man auch die Batterie abklemmen auch wenn die Stromstärke hier aufgrund der Leitungsquerschnitte selten zu einen tödlichen Induktionsstoß führt. Grüße Löti
over flow schrieb: > Achso.... desshalb sind die fiesen Elektroschocker mit ihren zig tausend > Volt so tödlich. Oder Weidezaungeräte.... (Hab sogar eins hier liegen und mann hab ich beim basteln mit dem ding schon schläge abbekommen!) Na mal ernsthaft. Hier steht es doch beschrieben. https://de.wikipedia.org/wiki/Stromunfall Wir leben doch in der zeit von wikipedia & google oder hab ich da was verpasst? "Wikipadia" - Zitat: Maßgeblich für die Auswirkungen eines Stromunfalls sind: die Stromstärke die sich bedingt durch weiter unten im Artikel beschriebene Umstände einstellt, die Art des Stromes - Wechselstrom oder Gleichstrom, der Strom-Weg über den Körper (z.B. Hand – Hand; Hand – Fuß, links, rechts) die Wirkungsdauer des elektrischen Stroms lg DTX
> Das erklärt Einiges . . . Na immerhin hat Hyperman wenigstens einen Anflug von Humor. Grüße P.S. > Maßgeblich für die Auswirkungen eines Stromunfalls ist die eingebrachte Leistung! Und sonst nix.
DTX schrieb: > Oder Weidezaungeräte.... (Hab sogar eins hier liegen und mann hab ich > beim basteln mit dem ding schon schläge abbekommen!) Ich hoffe das teil war nicht so schwer, sonst könnte das ordentlich weh getan haben ;)
Hi Nun laßt mal den armen Löti... besser ihr sagt ihm, das eine Autobatterie niemals nich 2000 A zum fließen bringt. Das läßt der Innenwiderstand von ~0,01 Ohm gar nicht zu. @Lothar Und bevor du dich hier wirklich noch zum Gespött machst, schau mal im Netz was da alles zu Autobatterien steht. Ist wirklich nix Geheimes oder Magisches. Ist einfach nur Physik. Und vergiss ganz schnell die Induktion. Mach das was du gut kannst, aber belehr keine Experten. Dafür brauchst du noch ein paar Jahre. Gruß oldmax
DTX schrieb: > over flow schrieb: >> Achso.... desshalb sind die fiesen Elektroschocker mit ihren zig tausend >> Volt so tödlich. > > Oder Weidezaungeräte.... (Hab sogar eins hier liegen und mann hab ich > beim basteln mit dem ding schon schläge abbekommen!) Guter Punkt! Ein Weidezaun hat einen ordentlich langen Draht, daher die hohe Spannung! Und das, obwohl sie meistens aus einer Batterie gespeist werden. Respekt...
Lothar S. schrieb: > Bei Kurzschluß einer Autobatterie kann eine so hohe Induktionsspannung > entstehen das auch 12V gefährlich werden können. > Deshalb muß man immer zuerst (-) der Batterie abklemmen. > > Grüße Löti Hast du schon mal eine Autobatterie kurz geschlossen? Da gibt es einen heftig lauten Knall und das Gehäuse ist dann gerissen. Es bedarf auch keiner langen Zeit bis die knallt.
Klaus Wachtler schrieb: > DTX schrieb: >> over flow schrieb: >>> Achso.... desshalb sind die fiesen Elektroschocker mit ihren zig tausend >>> Volt so tödlich. >> >> Oder Weidezaungeräte.... (Hab sogar eins hier liegen und mann hab ich >> beim basteln mit dem ding schon schläge abbekommen!) > > Guter Punkt! > Ein Weidezaun hat einen ordentlich langen Draht, daher die hohe > Spannung! > Und das, obwohl sie meistens aus einer Batterie gespeist werden. > Respekt... Wo ist hin mit seiner INDUKTION??? oh oh, was da wohl passiert wenn man da mal den draht abklemmt bei der länge!! Ich sage nur Weltuntergangsszenario
Noch länger als ein Weidezaun ist ja eine Überlandleitung. Ratet mal, wieivel Saft da drauf ist!
Stimmt ja, da war mal was mit Schrittspannung. Man lehrnt halt nie aus
Gregor B. schrieb: > Nur zur Info: > Bei modernen Autos ist das immer richtig, aber aufpassen bei Oldtimern. > Die Briten hatten bis in die 70er Jahre noch 12V auf der Karosserie. > Die alten Franzosen auch. Danke Gregor! Bei solchen Dingen sollte man immer so gut wie möglich informiert sein. Wieder ein Beispiel dafür, dass man Dinge mit "Guck da passiert garnix!" nicht unnötig demonstrieren sollte! Es gibt immer den Fall, dass sich mal einer nicht an den Standard gehalten hat (z.B. weil der Standard damals ein anderer war oder irgend nen Idiot am Werk war).
> das eine Autobatterie niemals nich 2000 A zum fließen bringt. Echt, im Ernst, eine Starterbatterie mit 740A Startleistung schafft keine 2.000A Kurzschlußstrom? Na ja, Du bist ein "Profi" Du wirst's wohl wissen... . > Hast du schon mal eine Autobatterie kurz geschlossen? Ja, aus Versehen hab' ich doch schon weiter oben erwähnt. Grüße Löti
over flow schrieb: > Kann nicht so viel drauf sein, die Vögel halten es ja auch aus Vögel sind auch nich geerdet wenn sie sich auf die leutung setzen. Ander wäre es würden sie sich auf den Mast setzen und dann die oberleitung berühren.
Danke an alle Experten! Hab soeben mein Auto verschenkt. Diese lebensgefährliche 12V Batterie stellt ja jede drohende Gefahr im Strassenverkehr weit in den Schatten. Mit so einem Mörderinstrument unter der Haube will ich nix mehr zu tun haben...! Wo gibt's Oldtimer mit Kurbelstarter und vergleichsweise ungefährlichen Karbidlampen??
over flow schrieb: > DTX schrieb: >> Oder Weidezaungeräte.... (Hab sogar eins hier liegen und mann hab ich >> beim basteln mit dem ding schon schläge abbekommen!) > > Ich hoffe das teil war nicht so schwer, sonst könnte das ordentlich weh > getan haben ;) Stromschlag xD Sowas stelle ich nie höher als auf hüft/tisch-höhe. Alleine die (Recht große) 9V Batterie die dabei is wiegt ne menge die schaltung alleine hat ca. 1kg dank der großen Spulen. Aber hey 1kv kribbeln schon ganz ordendlich. Nur ist sind da nicht genug ampere hinter das es wirklich großen schaden anrichten könnte.
over flow schrieb: > tobi schrieb: >> >> Ich weiss ich werde zwar fuer den Vergleich im Forum zerrissen aber sei >> es drum... > > Achso.... desshalb sind die fiesen Elektroschocker mit ihren zig tausend > Volt so tödlich. > Oder gar die elektrostatische Aufladung wo täglich millionen Menschen > weltweit dran sterben. > kopfschüttel > Ist natürlich vollkommener Blödsinn!! ich wusste nicht dass du dich über mehrer sekunden lang elektrostatisch entladen kannst.......ausserdem: sowohl bei den elektroschockern als auch bei der Entladung fliesst ja kein Strom...... P.s hast du dich mal gefragt warum die Polizei nur vereinzelt die sogenannten "Tazer" einsetzt? In den USA wo die Dinger im Einsatz sind gibt es meehr Todeställe durch Tazer als du denkst!
Mikel schrieb: > Danke an alle Experten! > > Hab soeben mein Auto verschenkt. Diese lebensgefährliche 12V Batterie > stellt ja jede drohende Gefahr im Strassenverkehr weit in den Schatten. > Mit so einem Mörderinstrument unter der Haube will ich nix mehr zu tun > haben...! > > Wo gibt's Oldtimer mit Kurbelstarter und vergleichsweise ungefährlichen > Karbidlampen?? Na komm hätteste nicht gleich verschenken brauchen, gibt doch bestimmt nen elektro Meister in deiner nähe mit Sprenstoffausbildung. Der hätte sie dir enfernen können. Dann musste halt nur immer Bergab park um anrollen zu lassen.
Lothar S. schrieb: > Echt, im Ernst, eine Starterbatterie mit 740A Startleistung schafft > keine 2.000A Kurzschlußstrom? Ist doch auch sch..egal. Wenn der Strom über ein Stück Leitung fließt ist die induktion das kleinste Problem,, wenn Du die Leitung in der Hand hast. Mach dich da mal lieber mit der Telefonnummer mit dem Artzt deines Vertrauens für Brandverletzungen vertraut. Im übrigen empfehle ich das mal nachzurechnen wie hoch die Induktionsspannung wird wenn an einem Stück Kabel der Widerstand im normalfall im milliohmbereich liegt.
over flow schrieb: > oh oh, was da wohl passiert wenn man da mal den draht abklemmt bei der > länge!! > Ich sage nur Weltuntergangsszenario Genau, gute Idee... wir bauen die Weltuntergangs-Maschine!!!! Aber bitte ne vernünftige bei der auch die fliegenden Untertassen der Aliens vom Himmel fallen...
Heiner schrieb: > tobi schrieb: >> sogenannten "Tazer" > > :-) @Heiner Entschuldigung, dass ich mich vorher nicht nach der genauen Rechtschreibung des Gerätes erkundigt habe. ich wusste nicht, dass bei allen Threads hier im Forum eine 100%tig richtige Rechtschreibung verlangt wird! Die in den USA von der Polizei genutzte Waffe heisst natürlich nicht Tazer sondern TASER... Nebenbei hab ich durch googeln einen mehrere Berichte gefunden wo alleine in den USA von 2001 bis Anfang 2012 500 Leute durch den Taser bereits gestorben sind. (Langzeitschäden oder Nebenwirkungen wie Bewusstlosigkeit,Herzkammerflimmern NICHT mit eingerechnet!)
Joa die dinger sind nicht ganz so harmlos wie es dargestellt wird. https://de.wikipedia.org/wiki/Elektroschockpistole
Marc Rupprath schrieb: > Bei Spannungen unter 25 Volt AC oder 60 Volt DC kann gänzlich auf einen > Schutz gegen Berühren verzichtet werden; diese Spannungen gelten auch > für Tiere und Kinder als ungefährlich. Körperwiderstand ohne Haut : 2kOhm Strom bei 60V : 30mA Schmerzgrenze Mensch 5mA Krampfgrenze 10mA Wer sowas anfasst kann unter Umständen nicht mehr loslassen und setzt sich einem Dauerstrom aus. Der schädigt die Nerven und langfristig die Nieren. Tiere sind noch emfindlicher. Vogelherzen stoppen schon bei unter 1mA!
Lothar S. (loeti) schrieb: Klaus Wachtler (mfgkw) >> Ich bin auch zu blöd zum Denken. >> Wo kommt bei einer Batterie und einem Stück Kabel eine Induktion her? > Auch um ein gerades Stück Kabel oder einen Schraubenschlüssel entsteht > ein ringförmiges Magnetfeld. > In Physik nicht aufgepasst? > Grüße Löti Und was ist an einem Magnetfeld noch mal gleich "tödlich" für den Menschen? MRT arbeitet mit extrem starken Magnetfeldern und das schon seit Jahren. Wo sind die Gefahren für den Menschen? Wenn du auf einen plötzlichen Kraftstoß aufgrund der Induktion anspielst, wo bitte soll sich der stromdurchflossene Schraubenschlüssel denn abstoßen? Wo ist das Gegenfeld, das den Schraubenschlüssel in deine Richtung schleudert?
Adler schrieb: > nd was ist an einem Magnetfeld noch mal gleich "tödlich" für den > Menschen? MRT arbeitet mit extrem starken Magnetfeldern und das schon > seit Jahren. Es geht eher um das Induktionsgesetz:
Die Mikrocontroller sind auch sehr gefährlich. Ich sperre die Tiny13 alle abends immer in eine Kiste, nicht dass die mich noch nachts überfallen und beißen. :-)
Maxwell (Gast) schrieb: Adler schrieb: >> nd was ist an einem Magnetfeld noch mal gleich "tödlich" für den >> Menschen? MRT arbeitet mit extrem starken Magnetfeldern und das schon >> seit Jahren. > Es geht eher um das Induktionsgesetz: Schön. Und was genau möchtest du mir jetzt damit sagen?
F. Fo schrieb: > Die Mikrocontroller sind auch sehr gefährlich. Ich sperre die Tiny13 > alle abends immer in eine Kiste, nicht dass die mich noch nachts > überfallen und beißen. :-) Das kann ich gut verstehen, wer will die Käfer auch schon frei in der Wohnung rumlaufen haben. Die kleinen Dinger findet man ja nie wieder.
Magnetfelder können das Bewustsein beeinflussen und zu Persönlichkeitsstörungen führen, noch nie Raumschiff Enterprise gesehen? Dieser Thread ist ein weiterer Beweis. Also, am besten die Finger weg von Autobatterien. Besser ist es , back to the roots, da haben wir die Autos angeschoben, nixs mit Überbrücken etc. Auch 12V können enormen Schaden anrichten, auf welche Art und Weise auch immer.
Thomas Werner schrieb: > Marc Rupprath schrieb: >> Bei Spannungen unter 25 Volt AC oder 60 Volt DC kann gänzlich auf einen >> Schutz gegen Berühren verzichtet werden; diese Spannungen gelten auch >> für Tiere und Kinder als ungefährlich. > > Körperwiderstand ohne Haut : 2kOhm > > Strom bei 60V : 30mA > > Schmerzgrenze Mensch 5mA > Krampfgrenze 10mA > > Wer sowas anfasst kann unter Umständen nicht mehr loslassen und setzt > sich einem Dauerstrom aus. Der schädigt die Nerven und langfristig die > Nieren. > > Tiere sind noch emfindlicher. Vogelherzen stoppen schon bei unter 1mA! Der Körperwiderstand fällt aber nicht schlagartig auf 2kOhm wenn man 60V anfasst. Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6rperwiderstand#Zahlenwerte Bei 75V werden dort 24.8kOhm angegeben. Macht also knapp 3mA und liegt somit deutlich unter der Schmerzgrenze. Interpoliert ergeben sich bei 60V etwa 37kOhm, also sogar nur noch 1.6mA.
Klaus Wachtler schrieb: > Noch länger als ein Weidezaun ist ja eine Überlandleitung. > Ratet mal, wieivel Saft da drauf ist! Brauchen wir nicht zu raten. Können wir uns anschauen: http://www.youtube.com/watch?v=F-H_zB8pC8k Muss man allerdings Drogen nehmen, sonst klappt das nicht.
Roland schrieb: > back to the roots, da haben wir die Autos angeschoben Die besseren hatten schon eine Kurbel oder einen Kickstarter... ;-) http://www.youtube.com/watch?NR=1&feature=fvwp&v=qSRG3bU651Q
Adler schrieb: > Lothar S. (loeti) schrieb: >> Auch um ein gerades Stück Kabel oder einen Schraubenschlüssel entsteht >> ein ringförmiges Magnetfeld. > Und was ist an einem Magnetfeld noch mal gleich "tödlich" für den > Menschen? Die darin gespeicherte Energie erzeugt beim Abschalten des Stromes eine der Ursache entgegengesetzte Spannung (Flyback). Nach dem Prinzip funktioniert die Zündspule und das ist auch der Grund, warum wir Relais mit Freilaufdioden versehen. Auch ein einfacher Draht hat eine Induktivität (Faustregel 1nH/mm) und daher kann auch ein einfaches Unterbrechen der Leitung eine Spannungsüberhöhung verursachen. Die kann durchaus das 2-3fache der Betriebsspannung betragen. Automobilelektronik, die ja mit 13V betrieben wird, muss daher -100V-Pulse am Eingang aushalten können. Beim oben zitierte Beispiel mit den 2000A durch 30cm Leitung beträgt die gespeicherte Feldenergie E = 1/2 L * I^2. Wenn ich mich nicht vertippt habe sind das 0,6 mJ. Das entspricht etwa einem auf 10V aufgeladenen 10µF-Elko, und wenn man den verschluckt ist er tödlich.
soul eye schrieb: > Das entspricht etwa einem auf 10V aufgeladenen 10µF-Elko, und wenn man > den verschluckt ist er tödlich. Was genau ist daran tödlich?? Die Vergiftung durch die enthaltenen Materialien? Die Energie darin ist nähmlich nicht. Die wird bereits in der Mundhöhle neutratisiert.
Dasselbe gilt für gewöhnliche Lichtschalter. Höchst gefährliche Sache! Wenn man die verschluckt, können sie auch tödlich sein. Also Finger weg! Ich frage frage mich, wie manche sich in dieser Hightech-Hölle, mit ihren überall listig lauernden, tödlichen Gefahren, überhaupt noch ohne Beruhigungsmittel aus dem Bett wagen können..... der Guerilla-Krieg im Dschungel von Vietnam damals, muß ja dagegen ein Pauschalurlaub gewesen sein.
soul eye schrieb: > Das entspricht etwa einem auf 10V aufgeladenen 10µF-Elko, > und wenn man den verschluckt ist er tödlich. Das eigentlich Gefährliche sind da wohl die Anschlussdrähte... ;-)
soul eye schrieb: > Das entspricht etwa einem auf 10V aufgeladenen 10µF-Elko, und wenn man > den verschluckt ist er tödlich. Das sehe ich ein. Das gleiche gilt wohl auch für einen verschluckten Schraubenschlüssel, vor allem, wenn er so lang ist, das er einen 12V Akku überbrücken kann... Die Gegen-EMK im Schraubenschlüssel hingegen ist völlig harmlos. Den grössten Schaden richtet eine Autobatterie wohl an, wenn sie einem auf die Füsse fällt.
Ich habe mich übrigends die Tage an einen Feldversuch gewagt, da mein Quad eine neue Batterie benötigte. Die Gegebenheiten der ersten Posts waren fast gegeben. Durch die schlimmen Sachen die heir so alle von sich gegeben wurden waren meine Hände vom Anstschweiß triefend nass. Der Einbau erfolgt mit einem verchromten Maulschlüssel der Größe 13 ca. 15cm lang. Ich habe zuerst + angeklemmt und anschließend - angeschraubt. Was soll ich sagen. Ich lebe noch und es war kein Krankenhausaufenthalt notwendig. Dafür muss ich nicht mehr anschieben. Ich bin begeistert!! :-)
Stefan K. schrieb: > Für die, die nicht wissen was das ist: Das sind die kleinen > Kippschalter. Die würden im Normalfall innerhalb von 20ms (also 0,02 > Sekunden) reagieren und abschalten, wenn z.B. ein Stromfluss über den > Schutzleiter festgestellt wird. Das hieße: wenn z.B. die Verteilerdose > innen nass würde, fliegt die Sicherung raus. Denn diese Verteilerdosen > haben einen Schutzkontaktstecker (das sind die rundlichen größeren > Stecker, also nicht die Flachen). Und da ist am Rand der Schutzkontakt, > d.h. ein drittes Kabel, welches bis zum Sicherungskasten geht. Soweit > ich weiß reagieren die FI-Schutzschalter auch darauf, wenn größere > Energiemengen nicht über den Null-Leiter zurückfließen, sondern auf > anderem Wege (z.B. direkt über eine Verbindung zum Erdpotenzial, wie > Wasserrohren, verschwinden) da sind sie warscheinlich Ingenieur, knallen einen riesigen Text hin und wissen nicht mal wirklich wie ein FI funktioniert... traurig..
Frei nach Albert Einstein: Das Universum ist unendlich, bei der Dummheit einiger Forumsteilnehmer bin ich mir aber nicht ganz sicher.
Guest schrieb: > Frei nach Albert Einstein: Na komm, das geht doch besser: Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die Dummheit einiger Forenbenutzer. Beim Universum bin ich mir aber noch nicht ganz sicher.
Roland schrieb: > Magnetfelder können das Bewustsein beeinflussen und zu > Persönlichkeitsstörungen führen, noch nie Raumschiff Enterprise gesehen? Die Magnetfelder beim MRT sind auf 4T begrenzt. Da passiert nur was beim Reinschieben in das Statikfeld sowie bei längeren Aufnahmesequenzen wenn der Kopf warm wird. Das ist aber so gering, dass es als unbedeutend gilt. Ausserdem hat man nicht jeden Tag eine MRT.
Svenska schrieb: > Unsere Uni hatte einen 7T-MRT... Es gibt auch 9.4T-MRTs. Im klinischen Alltag sind die Feldstärken aber nicht größer als 3T, meistens nur 1.5T. Man darf auch nicht vergessen, dass der Patient längs der Feldlinien bewegt wird, es also ein sehr kleines dB/dt gibt.
Ich kann dringend warnen... habe im Motorraum mit einer langen Rohrzange etwas gelöst und bin mit dem Zangengriff am Batteriepol angekommen... da hat es ordentlich geknallt und am linken Arm hat sich wegen einer Brandwunde die Haut ordentlich abgelöst... BITTE keine leichtsinnigen "es kann eh nichts passieren"..
landcruiserfahrer schrieb: > Ich kann dringend warnen... Haettest Du noch 2 Tage und 9:09h gewartet, waeren es exakt 4 Jahre Abstand zum letzten Post gewesen. Schade, Chance vertan. oiuytre
landcruiserfahrer schrieb: > habe im Motorraum mit einer langen Rohrzange > etwas gelöst Du warst bestimmt in der Wüste in Afrika unterwegs daß du nicht das passende Werkzeug benutzen konntest. Das ist wie mit Netzspannung: Wenn man von etwas keine Ahnung hat soll man die Finger davon lassen! Und solche uralte Threads in Frieden ruhen lassen!
Taser schrieb: > hat die > Probes durch seine Haut gepiekst Wahrscheinlich ist er verblutet oder ist an einer Sepsis gestorben.
wenn lernt Ihr endlich mal eine Batterie mindestens abzudecken, wenn man im Motorraum arbeitet?
12V können durchaus gefährlich sein. Vor allem für die Füße. Wenn sie dir in Form einer Autobatterie auf Selbige fallen, kann das schwerwiegende Verletzungen herbeiführen (=induzieren). Insofern hat der Löti ja recht, dass die Ursache für das enorme Gefahrenpotential einer Autobatterie in der Induktion begründet ist. Gruß!
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Thomas H. schrieb: > 12V können durchaus gefährlich sein. Ja, sogar tödlich. Manche Äusserungen in diesem Thread sind derart krass, das man sich glatt totlachen kann!
@Klaus Wachtler: DANKE!!! Einfach, sachlich und korrekt! Nehmt euch ein Beispiel ihr Forenmitglieder! Ja, 12 Volt können gefährlich werden, aber nicht durch Anlegen dieser Spannung an den Körper. Ob Gleich- oder Wechselspannung ist im Bereich von 12 Volt völlig irrelevant. Gefährlich wird es ab 50 Volt Wechsel- oder 120 Volt Gleichspannung, bzw. sind das die festgelegten Grenzwerte für den Bereich der "Kleinspannung". Völlig richtig: bei einem Kurzschluss kann die Batterie sogar explodieren und es kann zu gefährlichen Lichtbögen kommen. Schwere Verbrennungen sind möglich. Außerdem ist die Batterie mit Schwefelsäure gefüllt! Wer das Zeug ins Gesicht bekommt hat es sehr eilig! Wer es genau wissen will: https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6rperwiderstand#Zahlenwerte Als kleinste Spannung sind hier 25 Volt angegeben und eine Impedanz von 67,3 kOhm. Daraus ergibt sich ein Strom von 0,37 mA. Ein RCD (FI) löst erst bei 30 mA aus!
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Beitrag #5344362 wurde von einem Moderator gelöscht.
warum macht man sich als 4 Jahre nach dem letzten Beitrag angemeldeter User die Mühe, blättert zig Seiten durch, bis man auf Beiträge von 2018 kommt, um darauf dann zu antworten?
Manuel schrieb: > Hallo! > > sind 12V Gleichspannung eigentlich immer ungefährlich für den > menschlichen Körper oder gibt es auch hier Konstellationen in denen der > "Widerstand" des Körpers so gering werden kann das der Strom gefährlich > wird? Ja, gibt es. Wasser auf der Haut oder schlimmer: Schweiß. Die Salze machen das Wasser leitfähiger als ohnehin schon. Das kann dann zu Verbrühungen führen, bis die Flüssigkeit irgendwann verdampft oder zersetzt ist. Mehr passiert eher nicht. AUF der Haut kann der Strom zwar durch Nässe gut fließen und dadurch thermischen Schaden anrichten, nach INNEN aber hat die Haut einen viel zu hohen Widerstand, der Strom bleibt daher trotzdem nur AUßEN, da die Spannung nicht ausreicht, um "durchzubrechen". Schlimmer könnten in dieser Hinsicht eher blutende (also OFFENE) Wunden sein. Da gelangt der Strom direkt ins Innere des Körpers, statt nur auf der Haut herumzuschleichen. Dadurch KÖNNEN die Muskeln DIREKT "angesteuert" werden. Wenn das Lungen- oder Herz- oder Darmmuskeln betrifft, kann das sehr unschön enden. > > Ich denke da z.B. an eine Autobatterie die man im Regen versucht zu > überbrücken?? Das Wasser würde hier leitfähig sein und dabei heiß werden. Du würdest dich wohl leicht verbrühen, mehr aber nicht, außer siehe obige Antwort. Allerdings zersetzt sich das Wasser durch Elektrolyse, dann hört das ganze sowieso auf.
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David schrieb: > Das kann dann zu Verbrühungen führen, bis die Flüssigkeit irgendwann > verdampft oder zersetzt ist. Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten.
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