Hallo oder besser guten Abend Ich versuche grade einen Regler für eine Leistungsfaktorkorrektur zu berechnen. Als Topologie habe ich mich für Bridgeless-Boost entschieden. Geregelt wird die On-Time des Mosfets, wiedereingeschaltet wird bei Null Strom in der Drossel. Somit ergibt sich der Sinusförmige Verlauf quasi zwangsweise. Der Wandler soll später 400 Watt liefern, habe ihn für 450W ausgelegt damit er nicht ewig beim gegenregeln braucht. Die Frage ist jetzt nur wie regle ich das Ding? (Anmerkung: Die Leistungsstufe soll bei ca 8V Eingang die maximale Leistung von 450W gemittelt abgeben) Zuerst stellt sich mir die Frage nach dem 100Hz Ripple. Wie berücksichtigt man den im Bodeplot oder beim berechnen des Reglers? Habe ihn erstmal durch ein Notchfilter entfernt. Und dann ist da noch die Dimensionierung des Reglers. Habe solange probiert bis ich Werte hatte die ganz okay waren aber optimal sind sie bestimmt nicht. Der Wandler soll später 400V liefern, er sollte nach Möglichkeit nicht über 420V und unter 380V fallen. Die Buskapazität beträgt 220µF. Lastsprünge von 0% - 100% und 100% - 0% können auftreten und sollten den Wandler nicht instabil machen. Wäre toll wenn mir einer da helfen kann und am besten auch erklären wie er das berechnet hat. Habe schon http://www.rn-wissen.de/index.php/Regelungstechnik durchgearbeitet, auch mehrmals, aber so richtig funktioniert haben die Werte alle nicht die ich da herausbekommen hab. Viele Grüße, Wackelkontakt
Deine Schaltung verstehe ich nicht. Aber mit PFCs kenne ich mich aus. Vielleicht hilft Dir diese Aussage weiter: Deine Regelgröße ist die on-time, im eingeschwungenen Zustand beträgt sie
Marcus schrieb: > Deine Regelgröße ist die > on-time Die Schaltung da oben ist nur ein ltspice-ersatzschaltbild damit ich auch mal ein paar Sekunden von der Schaltung simulieren kann. Dabei wird der Leistungsteil vereinfacht indem ich einfach sage, die Ausgangsleistung ist abhängig von der Kontrollspannung und der quadratischen Netzspannung. Der wirkliche Wandler ist natürlich um einiges komplexer, die mosfets werden eingeschaltet wenn der Stromnulldurchgang detektiert wurde, und nach einer Zeit t_on wieder ausgeschaltet. Diese Zeit t_on ist direkt proportional zu der Kontrollspannung. Insofern ist die on-time bereits die Stellgröße. Nach einigem Aufwand habe ich den Leistungsteil bereits fertig (Nullstromerkennung fehlt noch), das hochboosten funktioniert auch schon. Nurnoch die genaue Regelung ist ein Problem. Daher hab ich den Leistungsteil mal durch eine gesteuerte Stromquelle ersetzt da das aus Sicht des Regelkreises das selbe Verhalten aufweißt. Zum testen der Regelung sollte diese Schaltung also ausreichen. Nur halt die idealen Parameter für den PI-Regler suche ich Viele Grüße Wackelkontakt
Das ist das was ich bisher gemacht habe, der PI-Regler im Schaltplan hat schon die experimentellen Werte. Aber ich glaube nicht dass das schon das Optimum ist, ich würde das gerne berechnen können.
Mir ist kein fundamentaler Unterschied zwischen einer Berechnung durch Linearisierung und der Sprungantwort bekannt. Habe aber zu dem Thema eher wenig für SMPS bisher gefunden (und als unwichtig abgetan). Vollständige Kompensation ist eh nicht möglich, da Last normalerweise nichtlinear und nicht konstant. Ich glaube im Buch von Basso ist dein Wunsch länglich durchgekaut. Kenne das Buch aber nicht persönlich. http://cbasso.pagesperso-orange.fr/Spice.htm
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