Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik var. Spannungsquelle mit DigiPoti & LM317 - die x.te


von x12z34 (Gast)


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Hallo zusammen,

Euer "Lieblings"-Neuling mitohne Ahnung ist wieder da.

Diesmal will ich die x.te variable Spannungsquelle mit einem LM317 und 
einem digitalen Poti aufbauen.
Ich habe mir bereits einiges durchgelesen (und in meinem Schaltplan 
geändert), und denke daher jetzt, dass meine Schaltung funktioniert, 
würde Euch aber bitten, mal drüber zu schauen, ob ich mich (aufgrund 
fehlender Ahnung) nicht total verhauen habe.

Dazu das Bild im Anhang: Geplant ist genauer eine variable 
Spannungsquelle, die Spannungen über einen µC zwischen ~1.5V und ~10V 
einstellen kann. Versorgt wird die ganze Angelegenheit von einer 12V 
Fixspannungsquelle.

Dazu will ich ein digitales Poti verwenden, weil man damit einfach 
"kontinuerlicher" einstellen kann als mit ein paar Widerständen, die man 
parallel schaltet (wie z.B. hier 
http://pdf.datasheetcatalog.com/datasheet/nationalsemiconductor/DS009063.PDF 
(erste Seite rechts unten))

Das Problem der Potis ist der geringe Schleifer-Strom (der bei dem 
ausgewählten Poti AD7376 doch immerhin 5mA (!) beträgt). Daher habe ich 
den Widerstand des LM317 erhöht. Dass man das darf, wenn man die 
Mindest-Last anderweitig bereits stellt, habe ich hier 
(Beitrag "LM317 Frage zum Widerstand") gelernt (die LED 
brauche ich sowieso)

Der AD7376 ist ein Analog-Poti mit einem Single-Supply-Range von 
4.5-30V, daher sollten doch 12V Versorgung funktionieren?

Da der Schleifer (wiper) des Poti einen gewissen Widerstand hat (~120 
Ohm), wäre die minimale erreichbare Ausgangsspannung ~1.4V 
(1.25*(1+120/1000). Stimmt das soweit?

Die maximale Spannung wäre weniger durch den maximalen Widerstand des 
Potis gegeben, als vielmehr durch den Spannungsabfall über den LM317, 
sodass ich, unabhängig vom Widerstandswert nicht über ~10.5V rauskomme? 
Richtig?

Oder kurz: Wird das so funktionieren wie ich es mir vorgestellt habe?

Für Antworten wäre ich Euch wirklich dankbar
Grüße
x12z34 / Tobias

von MaWin (Gast)


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Im gossen und ganzen stimmen deine Betrachtungsn. Wenn dir die 
(Un)genaugkeit ausreicht, die durch die hohen Widerstandswerte und den 
ADJ-Strom entsteht, geht das mit so einem spannungsfesten Digitalpoti.
Ich würde B noch an Masse legen.

von x12z34 (Gast)


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Erstens:
Waah, der Großmeister antwortet mir (ausnahmsweise mal NICHT ironisch 
gemeint ;-))

MaWin schrieb:
> Im gossen und ganzen stimmen deine Betrachtungsn.

Zweitens:
Doppel-Waah: Dann habe ich sogar mal was halbwegs richtig gemacht!

MaWin schrieb:
> Wenn dir die
> (Un)genaugkeit ausreicht, die durch die hohen Widerstandswerte und den
> ADJ-Strom entsteht, geht das mit so einem spannungsfesten Digitalpoti.

Reicht mir, weil die Grenzen nur näherungsweise gelten und der gesamte 
Teil sowieso vorher kalibriert werden soll.

Danke für Deine Antwort
x12z34

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