Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Positionfeedbacksystem für Schrittmotor


von Thk J. (thk2013)


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Hallo, ich habe einen bipolar Schrittmotor als Antrieb und den 'Arduino 
Uno' als  Mircocontroller ausgewählt,Für ein linearantriebsystem habe 
ich  auf der Welle des Motors ein Rad darauf und noch zwei Rollen mit 
einer Zahnriemen als Getriebe aufgebaut. Das System soll in der Lage 
sein,dass
 eine Schiebe aus Kunststoff nach oben und unten (wie ein Blende) fahren 
könnte. Für das ganze System wollte ich noch ein Positionfeedbacksystem 
aufbauen. Könnte jemand mir vielleicht ein Idee angeben. ich habe bis 
jetzt keine Erfahrung dafür.



Danke voraus

Mit freundlichen Grüßen

K.M

von Christian B. (luckyfu)


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tja, es gibt sowohl linar als auch incrementalgeber... Wenn du mal eine 
Zeichnung von deinem Aufbau hast könnte man evtl etwas leichter was 
passendes finden.
Wichtig ist auch: wie genau muss es denn sein? Man könnte direkt einen 
Incrementalgeber an den Motor flanschen, dann weißt du sicher, wo der 
ist. oder dir ist die Scheibenposition wichtiger, dann sollte es eben 
ein Linearencoder sein. beides gibt es in unterschiedlichster 
Ausführung, Genauigkeit, Preisklasse.

Also: Mehr Informationen dazu bitte

von MaWin (Gast)


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Der Sinn von Schrittmotoren ist es, keine Schritte zu verlieren, also 
keine Positionsrückmeldung zu benötigen. Wenn du beim Einschalten wissen 
musst, wo der Schieber steht, kannst du einen Positionssensor anbringen 
und ein mal auslesen, aber billiger und daher handelsüblicher ist es 
eine Startposition aufzgusuchne: an einen Anschlag zu fahren oder einen 
Track00 Sendor zu haben

von STK500-Besitzer (Gast)


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MaWin schrieb:
> Der Sinn von Schrittmotoren ist es, keine Schritte zu verlieren,

lol
und warum gibt es dann Schrittmotoren mit angeflanschten 
Inkrementalgebern?

Als Positionssensor könnte man auch ein Schiebepoti oder ein 
Mehrgangpoti benutzen.

von Christian B. (luckyfu)


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MaWin schrieb:
> Der Sinn von Schrittmotoren ist es, keine Schritte zu verlieren

Das stimmt nicht! Der Sinn von Schrittmotoren ist es hochgenaue 
Positionieraufgaben zu erfüllen. Wenn jedoch bei der 
Anfahrrampenberechnung oder bei der Mechanik etwas nicht stimmt kann er 
auch schnell Schritte "verlieren". Die Folge ist klar.
Wenn also die Mechanik so ausgelegt ist, daß es nie zu entsprechenden 
Kräften kommt, die der Motor nicht bewältigen kann und die Elektronik 
entsprechend programmiert ist ist es unwahrscheinlich, daß er sich 
"verschluckt". In dem Fall reicht ein "Nullpunktsensor". Wenn man sicher 
gehen will muss man überwachen, ob der Motor den Schritt auch wirklich 
ausgeführt hat.

von oszi40 (Gast)


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> entsprechend programmiert ist es unwahrscheinlich, daß er sich
> "verschluckt". In dem Fall reicht ein "Nullpunktsensor". Wenn man sicher
> gehen will muss man überwachen, ob der Motor den Schritt auch wirklich
> ausgeführt hat.

So die Theorie. Praktisch weiß man nie ganz genau ob das Jahre gut geht 
oder mechanische oder Spannungsprobleme einen Streich spielen. In 
ungünstigen Fällen saust der Motor ungebremst los. Daher kann eine 
Überwachung und rechtzeitige Endabschaltung durchaus nützlich sein.

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