Hallo, ich bin dabei in einem Haus einzuziehen, Baujahr 68. Was ich feststelle ist dass selbst nachdem nach einer 2-monatigen Pause schon wieder ca. 200 Liter Wasser geflossen sind (v.a. Garten gießen) dass das Wasser immer noch nicht klar aus der Leitung kommt (kaltes Wasser). Es hat immer noch eine leichte Trübung (anfangs rötlich, jetzt grau, bzw. farblos). Messung hab ich keine, es ist so dass es in einer Tasse nicht auffällt, wenn man die volle Glaskanne der Filter-Kaffeemaschine (übliche Größe) ins Licht hält ist es aber deutlich zu erkennen. Das setzt sich auch nicht ab wie man es vom Kalk aus der Warmwasser-Leitung kennt. Das kannte ich von meinen anderen Wohnungen in der selben Stadt nicht so. Kann es sein dass ein spezieller Zusatz die Ursache sein kann den der Vorbesitzer hat installieren lassen um die Rohre zu schützen. Nach Aufschrift (siehe Bild) schützt es vor weichem Wasser, wobei die Gegend lt. den Stadtwerken aber eher mittelhartes Wasser haben soll, um die 1,5 bis 2 mmol/l. Was ist von der Sache zu halten? Soll ich das Wasser untersuchen lassen? Vielen Dank,
Bau' doch einfach ab den Kram. MHD der Lösung ist eh durch.
Wenn ich eine deutliche Trübung in meinem Trinkwasser finden würde, würde ich es auf jeden Fall untersuchen lassen. Ich habe so etwas auch noch nicht bei Trinkwasser gesehen. Lediglich unser Brunnenwasser hat eine Trübung durch eisen oder Mangan. Dieses wird jedoch nur für den Garten benutzt. Hast du denn noch verzinkte Leitungen in deinem Haus? Könnte die Trübung daher kommen? Verzinkte Leitungen sollten zumindest bei Leitungswasser alle entfernt werden.
Wo kommt das Trinkwasser her? Tiefbrunnen oder aus Uferfiltrat / Talsperre? Bei den letzten beiden ist der "Rost" oft Asselka*** und Biofilm aus toten Asselresten. http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/trinkwasser-wenn-assel-kadaver-aus-dem-hahn-sprudeln-1.88394 Butzo
Wasserwerk anrufen und fragen geht einfach.
Wasserwerk ist dein Ansprechpartner. Bei uns hast du eine rötliche Färbung, die sich absetzt. Ist aber kein Rost, sondern Mangan. Gesundheitlich völlig unbedenklich. Da war ein Anruf beim Wasserwerk sehr hilfreich. Grüße Bernd
Klaus Butzmann schrieb: > Bei den letzten beiden ist der "Rost" oft Asselka*** und Biofilm aus > toten Asselresten. Tja, wer da noch teuer Shrimps kauft, ist selber schuld...
Hmm, Judo baut Waserenthärtungsanlagen und Rückspülfilter. Das gezeigte Gerät ist wohl für sehr weiches Wasser gedacht. Sehr weiches Wasser (Härtegrade unter 5) kann sauer sein und dadurch Leitungskorrosion wie z.B. Lochfrass begünstigen. Aber wenn das Wasserwerk sagt das Wasser ist mittelhart dann sollte das Blödsinn sein. Was für Leitungen liegen in der Straße, als Zuleitung ins Haus und was liegt im Haus? Wenn das verzinkte Eisenrohre sind dann kann es Rost sein. Das Wasserwerk fragen welches Material für euer Wasser empfohlen wird. Vorischt bei mehrfachem Wechsel der Materialien in der Verrohrung. Das kann ganz schnell problematisch werden! Im Zweifel bleibt nur die Sanierung der Trinkwasseranlage. Auf alle Fälle eine gute Filter und Druckmindereranlage am Hausanschluss einbauen
Hobbyklempner schrieb: > Vorischt bei mehrfachem Wechsel der Materialien in der Verrohrung. Das > kann ganz schnell problematisch werden! Nachtrag: Auf keinen Fall darf in Fliessrichtung gesehen nach Kupferrohr nochmal verzinktes Stahlror verlegt sein.
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