Hallo, ich würde auch gerne den Einstieg in die ARM Welt wagen. Ich habe mir auch schon die Rubrik ARM durchgelesen und im Shop 2 mögliche boards herausgesucht. 1.) http://shop.embedded-projects.net/index.php?module=artikel&action=artikel&id=754 = SAM3-H256 oder 2.) http://shop.embedded-projects.net/index.php?module=artikel&action=artikel&id=1997 = STM32-H152 Als Programmierer wurde in der Rubrik ARM folgender vorgeschlagen. http://shop.embedded-projects.net/index.php?module=artikel&action=artikel&id=436 = ARM USB Debugger (ARM-USB-TINY-H) Meine Fragen dazu: Kann man den Programmierer für beide Boards verwenden? Wenn ja, wird dieser von ATmelStudio unsterstützt? Welches von den beiden Boards würdet ihr denn nehmen? Gruß Kai
Was spricht bei den STM gegen die Discovery Boards? Das ist eine Debuggerr schon dabei.
Oder ein LPCXPresso-Board. Auch schon ein Debugger dran (und damit ebenso an eine Toolchain gebunden). Kommt unterm Strich deutlich günstiger. Wenn du Toolchainunabhängig sein willst und dich noch auf keinen Hersteller festgelegt hast (und auch alle nutzen können willst), solltest du für das gleiche Geld eine J-Link EDU kaufen. Sofern natürlich ausschließlich Privatnutzung. Generell und unabhängig davon solltest du aber schon vorher schauen, für welchen Hersteller du dich entscheidest und dann auch einen Chip von dem nehmen. Denn die Soft- und Hardware unterscheidet sich dann doch ganz kraß bei den einzelnen Herstellern. Und die Doku natürlich auch.
Kai Wierzoch schrieb: > Meine Fragen dazu: > > Kann man den Programmierer für beide Boards verwenden? ja > Wenn ja, wird dieser von ATmelStudio unsterstützt? keine Ahnung, wahrscheinlich nicht > Welches von den beiden Boards würdet ihr denn nehmen? Ich würde es abhängig von meinen konkreten Anforderungen machen. Was ist Dir wichtiger: mehr RAM oder mehr Pins? Ich würde mich vielleicht für mehr RAM entscheiden, aber das hängt davon ab, was Du damit vorhast. Wenn Du das AtmelStudio nehmen willst, ist die Wahl ohnehin klar - das unterstützt nur Atmel Controller. fchk
Für den Preis würd ich gleich original Atmel Boards nehmen: das SAM4S xplain pro kit, dazu gibt es eine große Anzahl an Erweiterungen wie z.b. ein Oled Display, Prototype Board und IO Board mit versch. Sensoren und SD Karten Interface http://store.atmel.com/PartDetail.aspx?q=p:10500344;c:100113#tc:description oder das 10$ günstigere Xplain Kit, da ist schon einiges drauf http://store.atmel.com/PartDetail.aspx?q=p:10500321;c:100113#tc:description Auf beiden ist schon ein Debugger und Programmer drauf, und mit Atmel Studio kompatibel Ich glaube die üblichen Digigey, Farnell haben diese Kits ebenfalls
Bei den Atmel Teilen muss man aber auf die fehlende 5-Volt Toleranz achten!
Bin mir immer noch nicht sicher, deshalb noch mal ein paar Fragen Uwe Bonnes schrieb: > Was spricht bei den STM gegen die Discovery Boards? Das ist eine > Debuggerr schon dabei. Nichts. Die habe ich mir auch schon angeschaut. Auch das Infoblatt dazu. Dort stehen auf der zweiten Seite die IDEs, die unterstützt werden. Die sind alle kostenpflichtig. Kann man dafür nicht auch die CooCox IDE nehmen? Auf der CooCox Seite steht zumindest, dass der Processor und ST-Link/V2 unterstützt werden. Beides wird von dem Discovery Board genutzt. @Lutz: Welche Toolchain kann man denn für die LPCXPresso nehmen? Auch CooCox? Wenn ich den J-LINK EDU Adapter nehme, könnte ich also prinzipiell jedes Board und jede Toolchain nehmen? D.h. würde diese Kombination funktionieren: LPCXPresso, J-LINK EDU und CooCox IDE? Warum sind denn die Boards von ATMel so viel teuerer als die Discovery und LPCXPresso boards?
Kai Wierzoch schrieb: > @Lutz: > Welche Toolchain kann man denn für die LPCXPresso nehmen? Auch CooCox? > Wenn ich den J-LINK EDU Adapter nehme, könnte ich also prinzipiell jedes > Board und jede Toolchain nehmen? D.h. würde diese Kombination > funktionieren: LPCXPresso, J-LINK EDU und CooCox IDE? Bei den LPCXpresso-Modulen kann man "werkseitig" nur die zugehörige IDE auf Eclipse-Basis nehmen. Mittlerweile schon ziemlich gut, wobei ein Vergleich mit Keil oder IAR aber natürlich Blasfemie wäre. Mit der zugehörigen LPC-IDE von CodeRed kann man aber die ganzen LPC's von NXP bearbeiten. Man kann die Module aber auch "freischalten" und mit jedem beliebigen Programmer/Debugger und IDE nutzen (wobei die IDE aber natürlich den Debugger unterstützen muß, was beim J_Link aber wohl so ziemlich überall Standard ist). Anleitungen zum ganz simplen Auflöten der Brücken gibt es im Netz reichlich. Mit Stiftleisten und Jumpern braucht man auch nix zerstören und kann jederzeit wieder zum "Orignal" zurückkehren. Ich habe damit auch schon Keil + J-Link EDU + LPCXpresso-Modul als Kombination genutzt. Das Gleiche gibt es auch von ST. Man ist also bei diesen Varianten an den Chiphersteller gebunden, aber dafür ist es auch extrem günstig. Unterschätze bei diesen "Schätzchen" nicht den Wert des Debuggers! Je geschmeidiger IDE und Debugger (welcher auch gleichzeitig Programmer ist) zusammen laufen, desto besser. Ist wirklich viel mehr Wert als z.B. bei AVR.
Kai Wierzoch schrieb: > Nichts. Die habe ich mir auch schon angeschaut. Auch das Infoblatt dazu. > Dort stehen auf der zweiten Seite die IDEs, die unterstützt werden. Die > sind alle kostenpflichtig. Das ist so nicht richtig. Sowohl Keil als auch IAR gibt es in einer auf 32 K codebegrenzten kostenlosen Version. Bei Keil ist nochwas: Man kann die IDE auch zusammen mit dem Gnu-Compiler benutzen wenn man das unbedingt will. Dann hat man natürlich keine Begrenzung. Aber mach du mit deinem hello-world erstmal 32 K voll. Nun ja, der Segger-Edu kostet m.W. so um die 70 Euro, da ist es für den kleineren Geldbeutel auch eine Alternative, sich einen µC zuzulegen, den man über nen eingebauten Bootlader programmieren kann. Bei manchen geht das sogar per USB (Code als Massenspeicher). Lutz schrieb: > Unterschätze bei diesen "Schätzchen" nicht den Wert des Debuggers! Naja, naja.. Es gibt sicherlich mehr Leute, die auf nen Debugger angewiesen sind, als Leute, die auch ohne Debugger auskommen. Ich für meinen Teil finde nen Debugger gelegentlich ja auch ganz nett, aber in den meisten Fällen arbeite ich ohne. W.S.
Vielen Dank für euere Antworten. Nach langem hin und her habe ich mich für das STM32F4DISCOVERY entschieden. Danke und Gruß Kai
W.S. schrieb: > Bei Keil ist nochwas: Man > kann die IDE auch zusammen mit dem Gnu-Compiler benutzen wenn man das > unbedingt will. Dann hat man natürlich keine Begrenzung. Debuggen kann man aber trotzdem nur bis 32k. W.S. schrieb: > Nun ja, der Segger-Edu kostet m.W. so um die 70 Euro Es sind 50 Euro. W.S. schrieb: > Es gibt sicherlich mehr Leute, die auf nen Debugger angewiesen sind, als > Leute, die auch ohne Debugger auskommen. Das wage ich zu bezweifeln. Wobei "angewiesen sein" ja eine sehr individuelle Meinung darstellt. Man ist auch nicht auf Strom usw. angewiesen. Man kann auch ohne Leben... Ich für meinen Teil finde nen > Debugger gelegentlich ja auch ganz nett, aber in den meisten Fällen > arbeite ich ohne. Dann solltest du mal einen Kurs zur Effektivitätssteigerung besuchen. In meinen Augen ist das nur arrogantes gefasel.
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