Hallo, Ich möchte mit einem Quarzofen mit 0,2ppm und 10MHz ein Gerät bauen, welches mir den Takt runterteilt zu: 50, 100, 300 und 1kHz sowie einen einstellbaren Takt von 1Hz -10kHz. Meine Frage, ist ein AVR grundsätzlich stabil genug was Jitter angeht oder wie löst man das am elegantesten?
Erstmal ist zu klären, was du mit dem AVR machen möchtest. Teilen oder Temperatur regeln? Für die Temperaturregelung würde ich dir eine Analogschaltung empfehlen, die den Quarz möglichst genau an seinem Umkehrpunkt betreibt. Den sollte man vorher ermitteln. Er liegt je nach Quarz zwischen 60°C und 90°C. Dann hat man die beste Langzeitstabilität. Und für das runterteilen nimmt man normale Logik. Zähler oder T-Flipflops zum Beispiel.
Uiiiii, ich wuerd fuer kleines Geld einen OCXO kaufen, und dann Teilen. Die Frage kommt auf, welche Frequenzen denn abgreifbar sein sollen und wozu. Ein akademischer Furz ?
Man sollte zunächst einmal überlegen, welche Genauigkeit und welcher Betrag des Jitters gewünscht sind, sonst macht man unnötigen Aufwand. Hier ist zum Beispiel 300 Hz gewünscht. Das gäbe, wenn man anstatt aus 9,999999MHz (die nächste durch 3 teilbare Zahl) aus den 10MHz des Normals teilen würde, einen Fehler von 0,3ppm. 300Hz mit < 0,3ppm ... Wo braucht man so etwas? Ein AVR-Teiler kann durchaus so programmiert werden, dass er unabhängig von der anderen Tätigkeit der CPU an einem Pin das geteilte Signal abgibt. Da glaub ich aber nicht, dass da ein geringer Jitter herauskommt: durch den engen Aufbau innerhalb des Chip dürfte es zu erheblichen Kopplungen kommen, die Ursache für Jitter sein können. Wenns auf geringen Jitter ankommt, ist ein mit diskreten Stufen überlegt aufgebauter Zähler sicher das Bessere.
Also, die 300Hz sind einleuchtend. Kann man weglassen. Wenn ich einen OCXO kaufe muss man den noch selber regeln? Ich dachte nicht! Der AVR soll nur den Takt teilen, mehr nicht. Am Besten über CTC dachte ich mir. Meine Frage wa nur ob es Sinn macht das mit nem Controller oder mit einem Taktteiler IC zu machen. Wenn man schon viel Geld für einen OCXO ausgibt will ich natürlich nicht mit anderen Komponenten diese hohe Genauigkeit zerschießen weil es z.B. Jittert
Ingo schrieb: > Wenn man schon viel Geld für einen OCXO > ausgibt will ich natürlich nicht mit anderen Komponenten diese hohe > Genauigkeit zerschießen weil es z.B. Jittert Wenn man schon viel Geld ausgibt, würde ich das in ein Rubidium Frequenznormal für 80€ investieren.
aus der bucht.. man muss es aber durchlaufen lassen... da ist nichts mit mal schnell einschalten.
Ingo schrieb: > Wenn ich einen > OCXO kaufe muss man den noch selber regeln? Ich dachte nicht! Natürlich nicht. Es ist aber sicher sinnvoll, eine Beschaltung zu verwenden die erkennt ob der Ofen auf Solltemperatur ist. Im einfachsten Fall wertet man dazu die Stromaufnahme aus. > Der AVR soll nur den Takt teilen, mehr nicht. > Am Besten über CTC dachte ich mir. Welchen Vorteil erhoffst du dir durch die Verwendung eines µC? Ein stinknormaler 74HC Zähler/Teiler kann deine 10MHz genauso gut runterteilen und jittert vor allem nicht. Mir ist zwar klar, wie diese Webseite heißt. Aber es stimmt nicht daß jedes Gerät besser wird, wenn man einen µC reinbaut. XL
Teiler schrieb: > 300 (k)Hz kannst du aus 10MHz nicht einfach durch Teilung erzeugen... Wieso nicht?
Thomas Werner schrieb: > Teiler schrieb: >> 300 (k)Hz kannst du aus 10MHz nicht einfach durch Teilung erzeugen... > Wieso nicht? Teil mal 10MHz durch 300, na alles klar?
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