Moin Wir haben einen Aquarium mit einem Steuerungscomputer. Dieser versendet Mails im Falle von Problemen (Wasserstand, Temperatur usw.) Wenn wir ein paar Tage weg sind, kann ich so im Falle von einer Alarmail jemanden zu Hause anrufen und ihn beauftragen in unserer Wohnung nach dem rechten zu sehen. So weit so gut. Nur: wenn nun der Steuerungscomputer selbst den Geist aufgibt, bekomme ich aber nichts mit. Die Idee wäre nun folgende: Ich kann den Steuerungscomputer konfigurieren, dass er periodisch (stündlich z.B.) eine Statusmail versendet. Die Mails an mich selbst zu adressieren wäre natürlich irgendwann nervtötend. Darum hab ich mir gedacht, die Mails an einen Linuxserver zu senden. Dieser kontrolliert, ob die periodischen Mails eingehen. Sobald eine ausbleibt, sendet er eine Mail an mich und ich kann darauf reagieren. Die Frage ist nun, wie setze ich das in Linux um? p.s. mir ist klar, dass wenn der LinuxServer auch den Geist aufgibt, ich wiederum nichts mitbekomme. Das Risiko ist aber überschaubar
Wenn du nicht sowieso schon einen Linuxserver mit registrierter domain hast dürfte das den aufwand nicht wert sein. gib lieber deinem überwacher eine domain und starte auf dem ein linux mit ssh das du dann über den router nach draussen öffnest (ssh ist glaub ich sicher was das angeht, jedenfalls sind diese ganzen v-server zum mieten dafür offen). Dann nimmst du einen client dazu (android mit app drauf, linux pc mit bordmitteln, windows pc (ka ob da noch software drauf muss)). Oder du hostest auf deinem überwacher eine http-page wo einfach steht: alles gut oder eben nicht und wenn die seite nicht erreichbar ist weißt du dass der down ist. Domains kann man tlw. gratis registrieren (dyndns macht das nichtmehr, andere aber schon). Zum E-Mail schicken braucht dein überwacher ja schonmal eine gewisse mindestinteligenz, die sollte auch zum http hosten reichen :D
Joe schrieb: > Die Mails an mich selbst zu adressieren wäre natürlich > irgendwann nervtötend Was spricht gegen ein eigenes Post-Fach für die Mails? Wenn du möchtest könntest du dir sogar eine eigene Applikation für dein Handy schreiben welches nix anderes tut als Mail löschen und bei ausbleiben Alarm zu geben. Deshalb den ganzen Tag ein PC mitlaufen zu lassen finde ich etwas übertrieben... Außerdem hast du ja schon erkannt, dass du deinen Überwacher auch überwachen müsstest. Und so kannst du im Notfall noch über das Webinterface nach schauen wenn alle Stricke reißen wenn du dir bei einem Webmailer die Adresse holst. Meist kann man dort auch einstellen wie lange Mails aufbewahrt werden sollen, ein automatisches löschen wäre sogar auch drin. Dann siehst du mit jedem beliebigem Mailclient an der Zahl der Nachrichten was los ist ( weniger als 24 Nachrichten bei täglichem löschen -> Irgendwas ist kaputt)
Joe schrieb: > Nur: wenn nun der Steuerungscomputer selbst den Geist aufgibt, bekomme > ich aber nichts mit. definiere "geist aufgeben" und definiere "steuerungscomputer". die meisten embedded systems die ich kenne haben einen watchdog eingebaut. alternativ könntest du auch einen kleinen avr nehmen und den als externen watchdog verwenden (computer sendet in einem definierten intervall irgendwas an den avr. wenn die übertragung ausbleibt, dann startet der avr den computer neu (über reset) und schickt über ein gsm-modul eine sms. -> auch mit batteriebuffer möglich falls z.b. der strom ausfällt)
Vielleicht kann Dein Steuerungscomputer auch eine tägliche (Status-)Mail versenden. Bleibt diese aus, weiß Du, daß etwas nicht stimmt. Frank
Frank schrieb: > Vielleicht kann Dein Steuerungscomputer auch eine tägliche (Status-)Mail > versenden. Bleibt diese aus, weiß Du, daß etwas nicht stimmt. > > Frank Oh mann... ist noch zu früh für mich :-) Vergiß meine Mail einfach ...
Joe schrieb: > Die Frage ist nun, wie setze ich das in Linux um? z.B. mit Nagios Nagios läuft auf dem Linuxserver und überprüft periodisch mit <PLUGIN*> den Zustand des Steuerungsrechners. *http://www.nagios-wiki.de/nagios/plugins/start
Läubi .. schrieb: > Deshalb den ganzen Tag ein PC mitlaufen zu lassen finde ich etwas > übertrieben... Hier läuft ohnehin ein Web und ftp-server auf Linuxbasis 24/7. Würde sich deshalb grad anbieten. Ein Android app wäre sicher machbar, trotzdem würde ich eine einfache Mail im Falle eines Ausfalles bevorzugen. Diese könnte ich dann einfach dem zukommen lassen, der gerade "Bereitschaftsdienst" für unsere Wohnung hat, bzw. könnte ich auch mehrere Mails an verschiedene Leute versenden lassen
Joe schrieb: > Darum hab ich mir > gedacht, die Mails an einen Linuxserver zu senden. Dieser kontrolliert, > ob die periodischen Mails eingehen. Sobald eine ausbleibt, sendet er > eine Mail an mich und ich kann darauf reagieren. Und was, wenn der Linux-Server ausfällt?
Roger schrieb: > Und was, wenn der Linux-Server ausfällt? Hat er doch schon geschrieben: Joe schrieb: > p.s. mir ist klar, dass wenn der LinuxServer auch den Geist aufgibt, ich > wiederum nichts mitbekomme. Das Risiko ist aber überschaubar Zum Thema: Einfach-Frickel-Lösung: Status-Mails per fetchmail o.Ä. abholen lassen. per cronjob die MTIME des mailbox-Files prüfen, wenn zu alt: Alarm!. (Klappt natürlich nur, solange die Spammer deine status-mail-addresse nicht kennen)
Ganz andere Lösungsidee: Spendiere dem Gerät nen simplen Webserver. Und stell die Startseite deines Laptops, Handys oder was auch immer darauf ein. Fertig. Wenn er nicht mehr erreichbar ist, dann passt was nicht. Und sofern du ein Smartphone hast, wirst du eh jeden Tag mal ins Internet gehen schätze ich. (sofern es dich nervt dass du dann keine "echte" Startseite mehr hast: Lass dich weiterleiten. Wenn dein Server nicht mehr läuft, geht auch die Weiterleitung nicht und du erkennst es wieder). Hab sowas ähnliches zurzeit im Betrieb und sehe dann sofort wenn was nicht passt. Aufwand + Kosten sehr gering.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.