Hallo, ich plane gerade meine Gartenbewässerung. Perlschläuche, Beregner, Zuleitungen, ... hab ich soweit zusammen. Wenn ich das jetzt verlege, dann kann man den Hahn aufdrehen und bewässern. So weit so gut, jetzt soll das ganze noch automatisiert werden. Ich möchte: 8 verschiedene Bereiche Steuern (also 8 Magnetventile ansteuern 24VDC) 8 Feuchtigkeitssensoren verteilen 1 Lichtsensor und 1 Regensensor anschließen um nur zu bewässern wenn es das auch braucht. Taster anschließen um die Bereiche Manuell zu bewässern oder die Anlage zu deaktivieren (Gartenfest :-) ) Ein Display ansteuern um die Wichtigsten Informationen auszugeben. Nice to have: Eine Webseite bereitstellen um die Sensordaten anzuzeigen und Manuelle Eingriffe vorzunehmen. Ich erhoffe mir etwas Unterstützung bei der Auswahl der Hardware. Die Programmierung sollte ich hin bekommen, nur mit Hardware in dem Bereich habe ich keinerlei Erfahrung. Mir ist ein fertiges shield lieber als stundenlang zu löten. Daher finde ich sowas z.B. schon sehr gut: SainSmart 8 Channel DC 5V Relay Module for Arduino Raspberry Pi um z.B. die Magnetventile zu steuern. Da gehts aber schon los, will ich das ding an Raspi anschliessen muss ich wieder löten oder weitere Komponenten kaufen. Für die Sensoren ist es dann ähnlich. Budget liegt bei 100€ für die Hardware. Macht es überhaupt Sinn für sowas nen Raspi zu nehmen? Oder ist das zu viel Leistung für zu wenig Aufgabe :-) Welchen Arduino nehm ich am besten? Untergebracht werden soll das ganze im Gartenhaus, von daher ist die Größe eigentlich egal aber mir gefallen die Arduino Pro Mini irgendwie :-) Ich hätte mir jetzt erstmal einen Arduino Micro besorgt, weil man den so schön auf ein Steckboard klatschen kann. Dazu das Sainsmart 8 channel modul. Aber wie schließ ich die Sensoren an? Viel Blabla, vielleicht kann mir ja jemand den schubs in die richtige Richtung geben.
http://www.pollin.de/shop/dt/NjI5OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/AVR_NET_IO_Fertigmodul.html dürfte genügen...
Du musst ja Geld haben, wenn du dir eine "Regenbogenmaschine" leisten kannst ;-) http://www.youtube.com/watch?v=JeEsnDglXts
Brauch ich für den AVR-NET-IO einen Programmer oder kann man da eigene Software über Netzwerk aufspielen? http://www.pollin.de/shop/dt/Mzk3OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Module/Programmer_ATMEL_AVR_ISP_MKII.html
Hier steht: http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_Net-IO_Bausatz_von_Pollin#AVR-NET-IO_anschlie.C3.9Fen Zusätzlich schließt man die serielle Schnittstelle des AVR-NET-IO an den PC an. Wie jetzt? Reicht Ethernet Kabel oder braucht man doch noch eine Serielle Schnittstelle? Hat da jemand praktische Erfahrung? Ich frag nur, weil mein Laptop keine Serielle mehr hat, sonst besorge ich halt noch ein USB/Seriell Adapter Kabel.
Hi Martin, Ich habe sowas vor 1 1/2 Jahren gebaut für einen Arbeitskollegen. Zwar nicht Arduino oder RPI sonder alles fein selber entwickelt / gebaut. Die Platinen mit Eagle geroutet, selbst geätzt und gelötet, Software mit Flowcode, EDIP Touchdisplay 24V Ventile usw. Die Masterplatine im Keller spricht die 7 Slaves im Garten über RS485 an. Die Slaves sitzen in jedem Beregnungssektor, haben einen eigenen PIC, 2 Taster in einem Gehäuse, können das Bewässerungsventil, eine Lampe und eine Steckdose schalten. Über das Display werden Startzeiten, Beregnungskommandos, Zeitkonstanten sowie einzelne Beregnungsfreigaben für einen Sektor eingestellt. Die Masterplatine steuert die Tiefenpumpe an (über Schütz), ist an DCF77 angebunden und hat einen USB Bootloader. Webinterface wäre möglich, dennoch denkt der Kollege an eine Visualisierung per PC, damit wäre das dann über. Wenn Du möchtest, kann ich Dir Fotos oder Infos senden. Also im Grunde genau das, was Du möchtest, aber mit PIC´s. MfG Carsten
Selbst der kleinste Arduino dreht die meiste Zeit nur Däumchen. Einziger Nachteil: 1:1 kannst Du von Kreta aus deine Sprinkler NICHT einschalten, oder Dir reicht ein Dutzend Ausgänge nicht aus. Die Großen Arduinos haben aber auch hier mehr.
Hallo. Auf der Seite http://www.mikmak.cc/blog/story/datum/2013/04/27/automatische-bewaesserung-der-balkonpflanzen/ und http://www.mikmak.cc/blog/story/datum/2013/08/26/eigene-bewaesserungsanlage-bauen-teil-1-hardware/ habe beschrieben wie ich meine Bewässerungsanlage mit Arduino gebaut habe. Es ist zwar nicht 100%-ig das was du brauchst, aber vielleicht kannst gewisse Ansätze für deine Lösung übernehmen.
Ich bezweifle, dass du mit 200 Euro auskommst. Ich nehme mal an, dass die Sensoren und Ventile nicht dazu gehören. Lassen wir auch mal das Gehäuse und das Netzteil weg. Dann bleiben immerhin noch die Kosten für den Computer und I/O Schnitttsellen überig. Der Raspberry Pi kostet etwa 45 Euro. Bleiben 55 Euro für die Speicherkarte und I/O Schnitttsellen. Das könnte knapp werden. Arduino scheint mir wenig geeignet, um ein Web-Interface zu implementieren. Im Prinzip geht es, aber auf dem Raspberry Pi ist das danke bewährter Webserver und OS viel einfacher.
Wenn du 1 Euro Stundenlohn für die Entwicklung ansetzt, ist ein RasPi mit fertigen Shields absolut konkurrenzlos spottbillig. Auch wenn du noch mal 100 Euro für die Hardware drauflegst. PS. Ein Raspberry braucht für 12€ Strom im Jahr. MCs ohne Webserver nur 2€ für die Leerlaufverluste des Netzteils.
Mittlerweile hat sich die Frage ob Arduino oder Raspi erledigt, ich machs mit Atmel. Metallgehäuse war vorhanden, 24v DC Netzteil auch. Die Magnetventile laufen mit 24V DC, für den Arduino hab ich einen Spannungsregler drin (L7812CV). Das Sainsmart Modul ist bereits angeschlossen und das simple ein/aus ist Programmiert. Für die Tastatur hab ich mir eine Wiederstandsmatrix gebaut und zum anzeigen ein 16x2 Display dran geklemmt. Jetzt kommt noch eine RTC dazu um Zeitgesteuerte Abläufe programmieren zu können. Wenn alles fertig programmiert ist, also ich nen Plan habe wie es am ende aussieht, wird der Arduino durch nen ATMega irgendwas ersetzt. (Entscheide ich dann, wenn ich alle Teile zusammen habe und weiß was ich am ende alles anschließen will.) Feuchtigkeitssensoren gibt für ein paar Euro zu kaufen aber ich werde mich mal ans selber basteln machen (kann ja nicht so schwer sein :-)) Ein paar Fotowiederstände hab ich auch noch rumliegen, die sollen die Sonnenstunden zählen. Daher würde ich jetzt mal sagen dass für die Anlage am ende Hardwarekosten so um die 30€ anfallen (Wenn man Gehäuse und Netzteil mit rechnet). Also wenn der Arduino wieder raus ist und es mit ATMega läuft. Danke @Mikhail für den Link, das Solarmodul ist super, mir aber zu teuer. @Unbekannter ohne Namen Wenn ich nen Stundenlohn ansetze dann ist jede Selbstgebaute Lösung Blödsinn, wenn es bei Hunter für 60€ eine Fertige gibt. Aber das ist ja nicht die Frage :-)
Kein Name schrieb: > PS. Ein Raspberry braucht für 12€ Strom im Jahr. MCs ohne Webserver nur > 2€ für die Leerlaufverluste des Netzteils. was zahlst du für Strom oder was braucht dein Raspberry? Es ist eher die Hälfte.
Hallo RasPi ist IMHO Overkill - zumal meinen Erfahrungen nach das Ding nicht besonders stabil laeuft. Es scheint da wohl Exemplare zu geben, die extrem EMV empfindlich sind. Nehm doch einfach einen 8-Bit Micro (z.B. AVR) - die gibts zur Not sogar noch als DIP Variante und Programmierung ist aehnlich einfach. ...Wie gesagt IMHO... MfG
Stephan B. schrieb: > Nehm doch einfach einen 8-Bit Micro (z.B. AVR) - die gibts zur Not sogar > noch als DIP Variante und Programmierung ist aehnlich einfach. Genau, hab ich ja so auch geschrieben. Martin S. schrieb: > Wenn alles fertig programmiert ist, also ich nen Plan habe wie es am > ende aussieht, wird der Arduino durch nen ATMega irgendwas ersetzt. Ich find nur das rumbasteln mit dem Arduino leichter und wenn man am ende weiß wieviel Speicher und IO's man braucht kann man den MC ja richtig wählen.
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