Hallo zusammen, ist eigentlcih nur eine Fun Frage, um mit den ganzen Film Mytos auszuräumen der durch Hollywood entsteht. Stimmt es wircklich das man nur durch GPS ausser den Standort zu bestimmen, auch das Handy abhören und eventuell auch kontrolieren kann ? Mann kann ja nicht einfach so aus dem nichts auf ein Fremdes Handy zugreifen, davor müsste man ja eine spezielle Software instalieren, ich glaube kaum das diese durch das Mobilfunknetzt übertragen wird :D Ach ja, wie sieht es eigentlicuh mit dem GPS chip im neuen Personalausweis aus :D Ich meine Theoretisch wäre das alles sicher irgendwie möglich, aber doch zu kompliziert, und zu teuer.
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[] du weißt wovon du redest [] du hast eine Ahnung von GPS [] du hast eine Ahnung von RFID Sorry:)
GPS ist prinzipbedingt eine unidirektionale Datenverbindung, also geht es nicht.
Sepp Obermair schrieb: > [] du weißt wovon du redest > [] du hast eine Ahnung von GPS > [] du hast eine Ahnung von RFID > > Sorry:) [X] du fällst auch auf jeden Trollversuch rein. Sorry :)
Ist kein Trollversuch -.- Ist leider wahr, aber viele Leute in meinem Alter glauben an das alles....
So abwegig ist das alles nicht. Auf dem Handy könnte zumindest ein App laufen die regelmäßig die Positionsdaten auf eine präparierte Webseite sendet. Die Frage ist jetzt nur noch könnte man auch das Mikrofon einschalten und die aufgezeichneten Audiodaten verschicken.
Du meinst den Spruch "GPS überwacht" ? Naja, das ist eine plakative sprachliche Verkürzung des technischen Systems. GPS sendet nur! Das Überwachungsgerät z.B. im Geldtransporter kann damit die eigene Position ermitteln und sendet diese periodisch oder bei einem Alarm, über ein anderes FunkKommunikationsnetz an eine Zentrale. Gerne z.B. über Mobilfunknetze. Motorola hatte für solche Anwendungen auch ein eigenes Netz (Eventuell gibts das nicht mehr). Gabs in vielen Ländern und auch in DE. Genaugenommen können die GPS-Satelliten auch empfangen: Auf jeden Fall haben sie Empfänger um sich zu aktualisieren mit Navi-Daten und zur Aktivierung von Bahnverschiebungen. So ein Satellit driftet ständig umher. Außerdem stammt aus der Zeit des Kalten Krieges ein Gammastrahlen-Empfänger, der es den Satelliten zusammen mit ihren eigenen Navigationsdaten erlaubt, eine sehr genaue Lokalisation von Atombombenzündungen auf der Erde vorzunehmen. Dieses Gimmick hat damals bei Einführung von GPS diesem System den Hals gerettet - sollte es doch wegen der immensen Kosten schon vor Vollendung eingestampft werden. Zumindest neuere Satelliten (so ab 1980 aufwärts) haben mit großer Wahrscheinlichkeit auch weitere geheime Empfangs-(Sende-)systeme, über die man wenig weiß. Ein Amateurfunker hat mal einen GPS-Satelliten auf einem unveröffentlichten Frequenzband beim Kommunizieren erwischt. Über die Ausrichtung der Antenne war klar, welcher Satellit es sein mußte. Es gibt z.B. ein System beim US-Militär, um abgestürzte Piloten (auch auf feindlichem Gebiet) zeitnah retten zu können. Dazu haben die ein kleines Handgerät, was einen Code sendet. Vermutlich orten die verteilten GPS-Satelliten per Korrelation diesen schwachen Sender. Er muß ja sehr schwach sein, damit feindliche Kräfte den Sender vor Ort nicht gleich orten. (Sind die Positionen der Satelliten supergenau bekannt und ausreichend frequenzstabil, so wirken die paar winzig-Antennen der Satelliten wie eine riesige einzige Antenne)
Helmut S. schrieb: > Auf dem Handy könnte zumindest ein App laufen die regelmäßig die > Positionsdaten auf eine präparierte Webseite sendet. Ja - aber das geht nicht, wenn lediglich GPS als Übertragunskanal zur Verfügung steht. Dass bei der Zollkontrolle am Flughafen ein Trojaner auf das Notebook aufgespielt wird, das was war ja schon da. Und natürlich funktioniert das auch mit Smartphones, bei denen - mehr oder weniger gut versteckte - installierte Apps die entsprechenden Daten verschicken.
Handys abhören geht über genau 3 Wege: 1. Mit Gerichtsbeschluss gibt es einen Downstream vom Provider. 2. Mit entsprechender Software und einem gerooteten/gejailbreakten Smartphone. Ergo Software auf dem Telefon 3. Man bringt das fremde Handy dazu sich auf der eigenen privaten Basisstation einzuloggen. Dann kann man in Ruhe (je nach Implementierung) von SMS über Telefonate usw. alles mithören-lesen-protokollieren. Stichwort hierzu OpenBTS. Thomas "S" schrieb: > Stimmt es wircklich das man nur durch GPS ausser den Standort zu > bestimmen, auch das Handy abhören und eventuell auch kontrolieren kann ? Der GPS Empfänger (und nur er) kann seinen Standort bestimmen. Einzige Möglichkeit ist es, das Handy dazu zu bringen seinen Standort wieder preiszugeben (-> Internetverbindung, verdeckte SMS, ...). Alternativ kann man das Handy auch (wenn man Provider ist) unter Kenntnis der IMEI-Nummer die Funkzelle ermitteln und aus der Signalstärke und Laufzeitunterschieden zwischen verschiedenen Funkmasten kann man sich mit Triangulation versuchen. Die Provider machen sowas aber meist nur mit Gerichtsbeschluss. Thomas "S" schrieb: > Ach ja, wie sieht es eigentlicuh mit dem GPS chip im neuen > Personalausweis aus :D Das ist ein RFID Chip der nur einige cm, höchsten mit großen Antenne (wie Kaufhaus Diebstahlschutz) einen Meter weit geht. Irgendwelche Spinner haben jetzt Angst, dass man Leute mit entsprechend Großen Antennen orten könnte. Im Allgemeinen und salop gesagt ist der Zusammenhang zwischen Leitung (vereinfacht angenommen proportional zur Antennengröße) und Entfernung quadratischer Natur. Also um doppelte Lesedistanz zu erreichen brauchst du eine 4mal so große Antenne. Das gibt schnell Antennen von unglaublichem Ausmaßes. Speziell wenn du deinem Verfolger nicht in einer Lesedistanz von 5m mit einer 50m^2 Antenne hinterherfahren möchtest um möglichst unauffällig zu bleiben. Thomas "S" schrieb: > Ich meine Theoretisch wäre das alles sicher irgendwie möglich, aber doch > zu kompliziert, und zu teuer. Vor allen Dingen: WER ZUR HÖLLE WILL ES? WEN interessiert es was A mit seiner Freundin B bespricht? Es ist nicht umsonst so dass nur Justizbehörden zur Verfolgung von Straftaten das nutzen. Außer irgend welchen krankhaft eifersüchtigen Exfreunden/innen gibt es dafür kein Anwendungsgebiet. Alles sinnlos.
Patrick schrieb: > Dass bei der Zollkontrolle am Flughafen ein Trojaner auf das Notebook > aufgespielt wird, das was war ja schon da. Was bitte? Quellen?
> Quellen? http://www.heise.de/newsticker/meldung/Bestaetigt-US-Zoll-darf-Laptops-durchsuchen-192178.html
Nunja so direkt ist das glaube schwer zu realisieren ohne das handy vorher zu trojanisieren. Etwas anderes das evtl. möglich wäre: Den gesamten GPRS/UMTS/EDGE/HSDPA traffic zu sammeln mit einem entsprechenden empfänger/sender der in der lage ist im Monitor/Promiscuous-mode zu arbeiten.*¹ Bedeutet so viel wie alles was an funksignalen in der luft schwirrt zu empfangen.**² Dann müsstet ihr jedoch herausfinden welche daten in eurem Capture von eurem "Ziel" sind. Ich vermute mal das dann auch ein Jammen (Unterbrechen) des signals möglich ist. ***³ (Ich kann das zb. mit meinem Wlan adapter um funknetze auf schwachstellen und störsicherheit zu testen. Ihr würdet euch wundern wie einfach es manchmal ist in ein wlan einzubrechen oder es zu "jammen" also unbenutzbar zu machen wenn man den datenverkehr "lesen" kann) *¹ Für eine einleitung wie das im wlan geht könnt ihr mich per PN anschreiben **² Bitte nicht einfach nachmachen! Straftat wenn ihr das ohne erlaubniss an fremden netzen macht! Ich Arbeite freiberuflich als Penetrationtester daher bekomme ich meine aufträge IMMER schriftlich mit den daten des netzwerk um mich abzusichern! An euren eigenen Wlan geräten dürft ihr jedoch machen was ihr wollt! ***³ Ich übernehme keine haftung für eventuelle schäden die ihr selbst Anrichtet!
Abdul K. schrieb: > So ein Satellit driftet ständig umher. "Umher driften" ist ein bisschen untertrieben. Die GPS-Satelliten haben eine Geschwindigkeit von etwa 3,8 km/s.
Völlig mißverstanden!! Es geht um die relative Position zur gewünschten auf der Bahn.
SuperD schrieb: > Handys abhören geht über genau 3 Wege: > 1. Mit Gerichtsbeschluss gibt es einen Downstream vom Provider. > 2. Mit entsprechender Software und einem gerooteten/gejailbreakten > Smartphone. Ergo Software auf dem Telefon > 3. Man bringt das fremde Handy dazu sich auf der eigenen privaten > Basisstation einzuloggen. Dann kann man in Ruhe (je nach > Implementierung) von SMS über Telefonate usw. alles > mithören-lesen-protokollieren. Stichwort hierzu OpenBTS. Das ist ergänzungsbedürftig: 1. Die Polizei braucht einen begründeten Gerichtsbeschluß. Dazu schreiben sie die Begründung selbst, dann denkt der Richter nicht weiter drüber nach, bevor er unterschreibt. Bei einer Ablehnung müßt er die Begründung selber schreiben. Ein gutes Dutzend andere Organisationen können sich ohne Gerichtsbeschluß direkt aufschalten, ohne daß der Netzbetreiber das überhaupt mitbekommt. Jeder Netzbetreiber ab 10000 Kunden muß die entsprechende Schnittstelle bereithalten. Stichwort Telekommunikationsüberwachungsverordnung. 2. Ähnlich (für Telefon als Wanze) funktioniert die Babyphonfunktion / automatische Rufannahme. Sollte jedes Handy (genau wie jedes ISDN-Telefon) können, sollte aber per Default gesperrt sein und nur der Benutzer kann es einschalten. Oder eine stille SMS vielleicht. 3. OpenBTS ist die Open-Source-Selbstbauvariante. Kommerziell gibt es das natürlich schon länger, Stichwort IMSI-Catcher. > Vor allen Dingen: WER ZUR HÖLLE WILL ES? WEN interessiert es was A mit > seiner Freundin B bespricht? Es ist nicht umsonst so dass nur > Justizbehörden zur Verfolgung von Straftaten das nutzen. Außer irgend > welchen krankhaft eifersüchtigen Exfreunden/innen gibt es dafür kein > Anwendungsgebiet. Alles sinnlos. Also z.B. den Verfassungsschutz als Justizbehörde zu bezeichnen, dehnt den Begriff doch etwas. Und die haben schon so allerlei verfolgt, nicht nur Straftaten. Insofern: "Das interessiert doch keinen" ist eine etwas leichtsinnige Annahme.
Es gibt beim Chaos Radio Express eine sehr interessante Folge zu GSM Abhören. http://cre.fm/cre179 ( Fängt zwar lahm an aber zum Schluß hin wird es immer erschreckender )
Helmut S. schrieb: > So abwegig ist das alles nicht. > Auf dem Handy könnte zumindest ein App laufe Klar bau ich mir ein portables Fliewatüt und dann kann ich alles damit machen. Die Frage war nicht ob das mit Handy/Mobile/Tablet/... geht sondern mit der Technologie. rgds
SuperD schrieb: > Vor allen Dingen: WER ZUR HÖLLE WILL ES? WEN interessiert es was A mit > seiner Freundin B bespricht? Es ist nicht umsonst so dass nur > Justizbehörden zur Verfolgung von Straftaten das nutzen. Außer irgend > welchen krankhaft eifersüchtigen Exfreunden/innen gibt es dafür kein > Anwendungsgebiet. Alles sinnlos. Stichwort NSA und Echelon. Aber wen interessiert es schon, was du auf Facebook machst und bei Google suchst.
Thomas "S" schrieb: > ist eigentlcih nur eine Fun Frage, um mit den ganzen Film Mytos > auszuräumen der durch Hollywood entsteht. Ich weiß, was Du meinst. Erst vor ein paar Tagen habe ich bei "Navy CIS" den Satz von Gibbs gehört: "Macht eine GPS-Ortung von seinem Handy!" Das ist natürlich absoluter Quatsch. Außer: Das Handy hat einen GPS-Empfänger und es ist irgendwie möglich, an diese GPS-Daten, die das Handy empfängt und auswertet, heranzukommen. Im Normalfall geht das aber nicht, wenn man nicht gerade einen Trojaner auf dem Smartphone hat... Da fällt mir gerade ein: Ich habe vor ein paar Tagen mein Android-Handy neu installiert und habe folgende Google-Frage beantworten müssen - sinngemäß: "Um die Navigation zu nutzen, müssen Sie der Übermittlung Ihrer Standort-Daten an Google zustimmen. Diese kann auch im Hintergrund geschehen, also ohne ein im Vordergrund laufendes Programm. Zustimmen: Ja/Nein" Ein Schelm, wer böses dabei denkt...
Die GPS-Ortung vom Handy wird ja in US Krimiserien fast standardmässig eingesetzt. Aber vieleicht klappt das in Amiland ja: Telefonnummer=>Telefonanbieter Lieber Telefonanbieter wir sind die Sicherheitsbehörden, bitte den Standort diess Vertragshandys erfassen mit Funkzellen und doch bitte das verbaute GPS abfragen. Liebe Sicherheitsbehörden aber gerne doch. Bzw. Click-Click...Da haben wir ihn.
Dave B. schrieb: > Bzw. Click-Click...Da haben wir ihn. Sie haben ihn nicht nur, sondern sie können seine gefahrene Route in Echtzeit am Monitor verfolgen. Man kann sogar die Straßenseite erkennen, wo der Verfolgte gerade fährt. Also: technisch wäre dies nur möglich, indem das Handy seine empfangenen GPS-Koordinaten direkt weiter ins (Mobilfunk-)Netz bläst. Dazu bedarf es aber eines Programms auf dem Smartphone, was genau das tut. Seit der Frage von Google (s.o.) bin ich da nachdenklich geworden. Ich schalte den GPS-Empfänger im Handy jedenfalls ab, wenn ich ihn nicht brauche.
Thomas "S" schrieb: > Stimmt es wircklich das man nur durch GPS ausser den Standort zu > bestimmen, auch das Handy abhören und eventuell auch kontrolieren kann ? Noch etwas leichter, als mit GPS, geht das mit einem normalen Zahnstocher. Und billiger obendrein.
Frank M. schrieb: > "Um die Navigation zu nutzen, müssen Sie der Übermittlung Ihrer > Standort-Daten an Google zustimmen. Diese kann auch im Hintergrund > geschehen, also ohne ein im Vordergrund laufendes Programm. Zustimmen: > Ja/Nein" Das gilt ebenso für die netzbasierte Positionsbestimmung. Die zwar gern 1-2 Strassen falsch positioniert, aber weit schneller ist als kaltes GPS. Die taugt zwar nicht für Nav, aber für einige andere ortsbasierte Info schon. > Ein Schelm, wer böses dabei denkt... Das haben alle Navigationsprogramme so an sich, bei denen die Routenbestimmung in der Cloud erfolgt, und nicht im Gerät selbst. Es gibt auch offline-Navis für Android, sogar kostenfrei wie NavFree. Sieht nicht unbedingt so schnieke wie die Google-Nav und liefert keine Verkehrsdaten, funktioniert aber einigermassen. Auch die Netzbetreiber haben naturgemäss einen gewissen Überblick über dein Bewegungsprofil, oder können das ggf. tracken. Ein Handy ist ziemlich prinzipbedingt eine freiwillig genutzte Ortungswanze.
Abdul K. schrieb: > Sind die Positionen der Satelliten supergenau > bekannt und ausreichend frequenzstabil, so wirken die paar > winzig-Antennen der Satelliten wie eine riesige einzige Antenne Das, mit Verlaub, ist Quatsch. Das funktioniert nur - siehe VLT - wenn die empfangenen Funkwellen direkt weitergeleitet werden können, um miteinander zu interferieren. Ist die Phasenlage erstmal aufgehoben, z.B. durch AD-Wandlung, geht das nicht mehr.
Frank M. schrieb: > Also: technisch wäre dies nur möglich, indem das Handy seine empfangenen > GPS-Koordinaten direkt weiter ins (Mobilfunk-)Netz bläst. Dazu bedarf es > aber eines Programms auf dem Smartphone, was genau das tut. Darum ging ich ja von einem "gebrandetem" also Vertragshandy aus, auf dem noch lauter lustige Utilities im Betriebssystem (bzw CustomRom des Mobilfunkanbieters) rumhängen um "verlorengegangene" Telefone wiederzufinden. Apple bietet das doch für seine Geräte auch an, falls die mal abhandenkommen. Da wird auch keine App hochkommen auf die ein Dieb dann noch drücken muss. Ich glaube Samsung bietet sowas auch für seine Galaxys und Co. an, da muss auch kein Nutzer am Gerät selbst was bestätigen. Irgendwelche anderen Handyfinder-Apps müssen vieleicht installiert und aktiviert werden aber die großen Hersteller und Anbieter können das gleich so mit reinmachen als Teil des Brandings/OS.
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