Forum: Offtopic Per GPS Handy abhören ?


von Thomas ". (feuerzeug)


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Hallo zusammen,
ist eigentlcih nur eine Fun Frage, um mit den ganzen Film Mytos 
auszuräumen der durch Hollywood entsteht.
Stimmt es wircklich das man nur durch GPS ausser den Standort zu 
bestimmen, auch das Handy abhören und eventuell auch kontrolieren kann ?
Mann kann ja nicht einfach so aus dem nichts auf ein Fremdes Handy 
zugreifen, davor müsste man ja eine spezielle Software instalieren, ich 
glaube kaum das diese durch das Mobilfunknetzt übertragen wird :D

Ach ja, wie sieht es eigentlicuh mit dem GPS chip im neuen 
Personalausweis aus :D

Ich meine Theoretisch wäre das alles sicher irgendwie möglich, aber doch 
zu kompliziert, und zu teuer.

: Verschoben durch User
von Sepp Obermair (Gast)


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[] du weißt wovon du redest
[] du hast eine Ahnung von GPS
[] du hast eine Ahnung von RFID

Sorry:)

von mik (Gast)


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GPS ist prinzipbedingt eine unidirektionale Datenverbindung, also geht 
es nicht.

von Cyblord -. (cyblord)


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Sepp Obermair schrieb:
> [] du weißt wovon du redest
> [] du hast eine Ahnung von GPS
> [] du hast eine Ahnung von RFID
>
> Sorry:)

[X] du fällst auch auf jeden Trollversuch rein.

Sorry :)

von Thomas ". (feuerzeug)


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Ist kein Trollversuch -.-
Ist leider wahr, aber viele Leute in meinem Alter glauben an das 
alles....

von Helmut S. (helmuts)


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So abwegig ist das alles nicht.
Auf dem Handy könnte zumindest ein App laufen die regelmäßig die 
Positionsdaten auf eine präparierte Webseite sendet. Die Frage ist jetzt 
nur noch könnte man auch das Mikrofon einschalten und die 
aufgezeichneten Audiodaten verschicken.

von axelr. (Gast)


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Wird hier mit GP"R"S verwechselt, oder?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Du meinst den Spruch "GPS überwacht" ? Naja, das ist eine plakative 
sprachliche Verkürzung des technischen Systems.

GPS sendet nur! Das Überwachungsgerät z.B. im Geldtransporter kann damit 
die eigene Position ermitteln und sendet diese periodisch oder bei einem 
Alarm, über ein anderes FunkKommunikationsnetz an eine Zentrale. Gerne 
z.B. über Mobilfunknetze. Motorola hatte für solche Anwendungen auch ein 
eigenes Netz (Eventuell gibts das nicht mehr). Gabs in vielen Ländern 
und auch in DE.

Genaugenommen können die GPS-Satelliten auch empfangen: Auf jeden Fall 
haben sie Empfänger um sich zu aktualisieren mit Navi-Daten und zur 
Aktivierung von Bahnverschiebungen. So ein Satellit driftet ständig 
umher.

Außerdem stammt aus der Zeit des Kalten Krieges ein 
Gammastrahlen-Empfänger, der es den Satelliten zusammen mit ihren 
eigenen Navigationsdaten erlaubt, eine sehr genaue Lokalisation von 
Atombombenzündungen auf der Erde vorzunehmen. Dieses Gimmick hat damals 
bei Einführung von GPS diesem System den Hals gerettet - sollte es doch 
wegen der immensen Kosten schon vor Vollendung eingestampft werden.

Zumindest neuere Satelliten (so ab 1980 aufwärts) haben mit großer 
Wahrscheinlichkeit auch weitere geheime Empfangs-(Sende-)systeme, über 
die man wenig weiß. Ein Amateurfunker hat mal einen GPS-Satelliten auf 
einem unveröffentlichten Frequenzband beim Kommunizieren erwischt. Über 
die Ausrichtung der Antenne war klar, welcher Satellit es sein mußte.

Es gibt z.B. ein System beim US-Militär, um abgestürzte Piloten (auch 
auf feindlichem Gebiet) zeitnah retten zu können. Dazu haben die ein 
kleines Handgerät, was einen Code sendet. Vermutlich orten die 
verteilten GPS-Satelliten per Korrelation diesen schwachen Sender. Er 
muß ja sehr schwach sein, damit feindliche Kräfte den Sender vor Ort 
nicht gleich orten. (Sind die Positionen der Satelliten supergenau 
bekannt und ausreichend frequenzstabil, so wirken die paar 
winzig-Antennen der Satelliten wie eine riesige einzige Antenne)

von Patrick (Gast)


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Helmut S. schrieb:
> Auf dem Handy könnte zumindest ein App laufen die regelmäßig die
> Positionsdaten auf eine präparierte Webseite sendet.

Ja - aber das geht nicht, wenn lediglich GPS als Übertragunskanal zur 
Verfügung steht.

Dass bei der Zollkontrolle am Flughafen ein Trojaner auf das Notebook 
aufgespielt wird, das was war ja schon da. Und natürlich funktioniert 
das auch mit Smartphones, bei denen - mehr oder weniger gut versteckte - 
installierte Apps die entsprechenden Daten verschicken.

von SuperD (Gast)


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Handys abhören geht über genau 3 Wege:
1. Mit Gerichtsbeschluss gibt es einen Downstream vom Provider.
2. Mit entsprechender Software und einem gerooteten/gejailbreakten 
Smartphone. Ergo Software auf dem Telefon
3. Man bringt das fremde Handy dazu sich auf der eigenen privaten 
Basisstation einzuloggen. Dann kann man in Ruhe (je nach 
Implementierung) von SMS über Telefonate usw. alles 
mithören-lesen-protokollieren. Stichwort hierzu OpenBTS.

Thomas "S" schrieb:
> Stimmt es wircklich das man nur durch GPS ausser den Standort zu
> bestimmen, auch das Handy abhören und eventuell auch kontrolieren kann ?

Der GPS Empfänger (und nur er) kann seinen Standort bestimmen. Einzige 
Möglichkeit ist es, das Handy dazu zu bringen seinen Standort wieder 
preiszugeben (-> Internetverbindung, verdeckte SMS, ...). Alternativ 
kann man das Handy auch (wenn man Provider ist) unter Kenntnis der 
IMEI-Nummer die Funkzelle ermitteln und aus der Signalstärke und 
Laufzeitunterschieden zwischen verschiedenen Funkmasten kann man sich 
mit Triangulation versuchen. Die Provider machen sowas aber meist nur 
mit Gerichtsbeschluss.

Thomas "S" schrieb:
> Ach ja, wie sieht es eigentlicuh mit dem GPS chip im neuen
> Personalausweis aus :D

Das ist ein RFID Chip der nur einige cm, höchsten mit großen Antenne 
(wie Kaufhaus Diebstahlschutz) einen Meter weit geht. Irgendwelche 
Spinner haben jetzt Angst, dass man Leute mit entsprechend Großen 
Antennen orten könnte. Im Allgemeinen und salop gesagt ist der 
Zusammenhang zwischen Leitung (vereinfacht angenommen proportional zur 
Antennengröße) und Entfernung quadratischer Natur. Also um doppelte 
Lesedistanz zu erreichen brauchst du eine 4mal so große Antenne. Das 
gibt schnell Antennen von unglaublichem Ausmaßes. Speziell wenn du 
deinem Verfolger nicht in einer Lesedistanz von 5m mit einer 50m^2 
Antenne hinterherfahren möchtest um möglichst unauffällig zu bleiben.

Thomas "S" schrieb:
> Ich meine Theoretisch wäre das alles sicher irgendwie möglich, aber doch
> zu kompliziert, und zu teuer.

Vor allen Dingen: WER ZUR HÖLLE WILL ES? WEN interessiert es was A mit 
seiner Freundin B bespricht? Es ist nicht umsonst so dass nur 
Justizbehörden zur Verfolgung von Straftaten das nutzen. Außer irgend 
welchen krankhaft eifersüchtigen Exfreunden/innen gibt es dafür kein 
Anwendungsgebiet. Alles sinnlos.

von SuperD (Gast)


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Patrick schrieb:
> Dass bei der Zollkontrolle am Flughafen ein Trojaner auf das Notebook
> aufgespielt wird, das was war ja schon da.

Was bitte? Quellen?

von (prx) A. K. (prx)


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von Helmut S. (helmuts)


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von Kelvin S. (Firma: Keine) (dtx)


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Nunja so direkt ist das glaube schwer zu realisieren ohne das handy 
vorher zu trojanisieren.

Etwas anderes das evtl. möglich wäre:

Den gesamten GPRS/UMTS/EDGE/HSDPA traffic zu sammeln mit einem 
entsprechenden empfänger/sender der in der lage ist im 
Monitor/Promiscuous-mode zu arbeiten.*¹ Bedeutet so viel wie alles was 
an funksignalen in der luft schwirrt zu empfangen.**²

Dann müsstet ihr jedoch herausfinden welche daten in eurem Capture von 
eurem "Ziel" sind.

Ich vermute mal das dann auch ein Jammen (Unterbrechen) des signals 
möglich ist. ***³


(Ich kann das zb. mit meinem Wlan adapter um funknetze auf 
schwachstellen und störsicherheit zu testen. Ihr würdet euch wundern wie 
einfach es manchmal ist in ein wlan einzubrechen oder es zu "jammen" 
also unbenutzbar zu machen wenn man den datenverkehr "lesen" kann)



*¹ Für eine einleitung wie das im wlan geht könnt ihr mich per PN 
anschreiben

**² Bitte nicht einfach nachmachen! Straftat wenn ihr das ohne 
erlaubniss an fremden netzen macht! Ich Arbeite freiberuflich als 
Penetrationtester daher bekomme ich meine aufträge IMMER schriftlich mit 
den daten des netzwerk um mich abzusichern! An euren eigenen Wlan 
geräten dürft ihr jedoch machen was ihr wollt!


***³ Ich übernehme keine haftung für eventuelle schäden die ihr selbst 
Anrichtet!

von axelr. (Gast)


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>unter Kenntnis der IMEI-Nummer die Funkzelle ermitteln

IMSI != IMEI

von Wolfgang (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> So ein Satellit driftet ständig umher.

"Umher driften" ist ein bisschen untertrieben. Die GPS-Satelliten haben 
eine Geschwindigkeit von etwa 3,8 km/s.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Völlig mißverstanden!! Es geht um die relative Position zur gewünschten 
auf der Bahn.

von Nosnibor (Gast)


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SuperD schrieb:
> Handys abhören geht über genau 3 Wege:
> 1. Mit Gerichtsbeschluss gibt es einen Downstream vom Provider.
> 2. Mit entsprechender Software und einem gerooteten/gejailbreakten
> Smartphone. Ergo Software auf dem Telefon
> 3. Man bringt das fremde Handy dazu sich auf der eigenen privaten
> Basisstation einzuloggen. Dann kann man in Ruhe (je nach
> Implementierung) von SMS über Telefonate usw. alles
> mithören-lesen-protokollieren. Stichwort hierzu OpenBTS.

Das ist ergänzungsbedürftig:
1. Die Polizei braucht einen begründeten Gerichtsbeschluß. Dazu 
schreiben sie die Begründung selbst, dann denkt der Richter nicht weiter 
drüber nach, bevor er unterschreibt. Bei einer Ablehnung müßt er die 
Begründung selber schreiben. Ein gutes Dutzend andere Organisationen 
können sich ohne Gerichtsbeschluß direkt aufschalten, ohne daß der 
Netzbetreiber das überhaupt mitbekommt. Jeder Netzbetreiber ab 10000 
Kunden muß die entsprechende Schnittstelle bereithalten. Stichwort 
Telekommunikationsüberwachungsverordnung.
2. Ähnlich (für Telefon als Wanze) funktioniert die Babyphonfunktion / 
automatische Rufannahme. Sollte jedes Handy (genau wie jedes 
ISDN-Telefon) können, sollte aber per Default gesperrt sein und nur der 
Benutzer kann es einschalten. Oder eine stille SMS vielleicht.
3. OpenBTS ist die Open-Source-Selbstbauvariante. Kommerziell gibt es 
das natürlich schon länger, Stichwort IMSI-Catcher.

> Vor allen Dingen: WER ZUR HÖLLE WILL ES? WEN interessiert es was A mit
> seiner Freundin B bespricht? Es ist nicht umsonst so dass nur
> Justizbehörden zur Verfolgung von Straftaten das nutzen. Außer irgend
> welchen krankhaft eifersüchtigen Exfreunden/innen gibt es dafür kein
> Anwendungsgebiet. Alles sinnlos.

Also z.B. den Verfassungsschutz als Justizbehörde zu bezeichnen, dehnt 
den Begriff doch etwas. Und die haben schon so allerlei verfolgt, nicht 
nur Straftaten. Insofern: "Das interessiert doch keinen" ist eine etwas 
leichtsinnige Annahme.

von ado (Gast)


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Es gibt beim Chaos Radio Express eine sehr interessante Folge zu GSM 
Abhören.

http://cre.fm/cre179

( Fängt zwar lahm an aber zum Schluß hin wird es immer erschreckender )

von 6A66 (Gast)


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Helmut S. schrieb:
> So abwegig ist das alles nicht.
> Auf dem Handy könnte zumindest ein App laufe

Klar bau ich mir ein portables Fliewatüt und dann kann ich alles damit 
machen. Die Frage war nicht ob das mit Handy/Mobile/Tablet/... geht 
sondern mit der Technologie.

rgds

von Vn N. (wefwef_s)


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SuperD schrieb:
> Vor allen Dingen: WER ZUR HÖLLE WILL ES? WEN interessiert es was A mit
> seiner Freundin B bespricht? Es ist nicht umsonst so dass nur
> Justizbehörden zur Verfolgung von Straftaten das nutzen. Außer irgend
> welchen krankhaft eifersüchtigen Exfreunden/innen gibt es dafür kein
> Anwendungsgebiet. Alles sinnlos.

Stichwort NSA und Echelon. Aber wen interessiert es schon, was du auf 
Facebook machst und bei Google suchst.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Thomas "S" schrieb:
> ist eigentlcih nur eine Fun Frage, um mit den ganzen Film Mytos
> auszuräumen der durch Hollywood entsteht.

Ich weiß, was Du meinst. Erst vor ein paar Tagen habe ich bei "Navy CIS" 
den Satz von Gibbs gehört: "Macht eine GPS-Ortung von seinem Handy!"

Das ist natürlich absoluter Quatsch. Außer: Das Handy hat einen 
GPS-Empfänger und es ist irgendwie möglich, an diese GPS-Daten, die das 
Handy empfängt und auswertet, heranzukommen. Im Normalfall geht das 
aber nicht, wenn man nicht gerade einen Trojaner auf dem Smartphone 
hat...

Da fällt mir gerade ein: Ich habe vor ein paar Tagen mein Android-Handy 
neu installiert und habe folgende Google-Frage beantworten müssen - 
sinngemäß:

"Um die Navigation zu nutzen, müssen Sie der Übermittlung Ihrer 
Standort-Daten an Google zustimmen. Diese kann auch im Hintergrund 
geschehen, also ohne ein im Vordergrund laufendes Programm. Zustimmen: 
Ja/Nein"

Ein Schelm, wer böses dabei denkt...

von Dave B. (gaston)


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Die GPS-Ortung vom Handy wird ja in US Krimiserien fast standardmässig 
eingesetzt.

Aber vieleicht klappt das in Amiland ja:
Telefonnummer=>Telefonanbieter
Lieber Telefonanbieter wir sind die Sicherheitsbehörden, bitte den 
Standort diess Vertragshandys erfassen mit Funkzellen und doch bitte das 
verbaute GPS abfragen.
Liebe Sicherheitsbehörden aber gerne doch.

Bzw. Click-Click...Da haben wir ihn.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Dave B. schrieb:
> Bzw. Click-Click...Da haben wir ihn.

Sie haben ihn nicht nur, sondern sie können seine gefahrene Route in 
Echtzeit am Monitor verfolgen. Man kann sogar die Straßenseite erkennen, 
wo der Verfolgte gerade fährt.

Also: technisch wäre dies nur möglich, indem das Handy seine empfangenen 
GPS-Koordinaten direkt weiter ins (Mobilfunk-)Netz bläst. Dazu bedarf es 
aber eines Programms auf dem Smartphone, was genau das tut.

Seit der Frage von Google (s.o.) bin ich da nachdenklich geworden. Ich 
schalte den GPS-Empfänger im Handy jedenfalls ab, wenn ich ihn nicht 
brauche.

von Uhu U. (uhu)


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Thomas "S" schrieb:
> Stimmt es wircklich das man nur durch GPS ausser den Standort zu
> bestimmen, auch das Handy abhören und eventuell auch kontrolieren kann ?

Noch etwas leichter, als mit GPS, geht das mit einem normalen 
Zahnstocher. Und billiger obendrein.

von (prx) A. K. (prx)


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Frank M. schrieb:
> "Um die Navigation zu nutzen, müssen Sie der Übermittlung Ihrer
> Standort-Daten an Google zustimmen. Diese kann auch im Hintergrund
> geschehen, also ohne ein im Vordergrund laufendes Programm. Zustimmen:
> Ja/Nein"

Das gilt ebenso für die netzbasierte Positionsbestimmung. Die zwar gern 
1-2 Strassen falsch positioniert, aber weit schneller ist als kaltes 
GPS. Die taugt zwar nicht für Nav, aber für einige andere ortsbasierte 
Info schon.

> Ein Schelm, wer böses dabei denkt...

Das haben alle Navigationsprogramme so an sich, bei denen die 
Routenbestimmung in der Cloud erfolgt, und nicht im Gerät selbst.

Es gibt auch offline-Navis für Android, sogar kostenfrei wie NavFree. 
Sieht nicht unbedingt so schnieke wie die Google-Nav und liefert keine 
Verkehrsdaten, funktioniert aber einigermassen.

Auch die Netzbetreiber haben naturgemäss einen gewissen Überblick über 
dein Bewegungsprofil, oder können das ggf. tracken. Ein Handy ist 
ziemlich prinzipbedingt eine freiwillig genutzte Ortungswanze.

von Timm T. (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Sind die Positionen der Satelliten supergenau
> bekannt und ausreichend frequenzstabil, so wirken die paar
> winzig-Antennen der Satelliten wie eine riesige einzige Antenne

Das, mit Verlaub, ist Quatsch. Das funktioniert nur - siehe VLT - wenn 
die empfangenen Funkwellen direkt weitergeleitet werden können, um 
miteinander zu interferieren. Ist die Phasenlage erstmal aufgehoben, 
z.B. durch AD-Wandlung, geht das nicht mehr.

von Dave B. (gaston)


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Frank M. schrieb:
> Also: technisch wäre dies nur möglich, indem das Handy seine empfangenen
> GPS-Koordinaten direkt weiter ins (Mobilfunk-)Netz bläst. Dazu bedarf es
> aber eines Programms auf dem Smartphone, was genau das tut.

Darum ging ich ja von einem "gebrandetem" also Vertragshandy aus, auf 
dem noch lauter lustige Utilities im Betriebssystem (bzw CustomRom des 
Mobilfunkanbieters) rumhängen um "verlorengegangene" Telefone 
wiederzufinden.

Apple bietet das doch für seine Geräte auch an, falls die mal 
abhandenkommen. Da wird auch keine App hochkommen auf die ein Dieb dann 
noch drücken muss.
Ich glaube Samsung bietet sowas auch für seine Galaxys und Co. an, da 
muss auch kein Nutzer am Gerät selbst was bestätigen.

Irgendwelche anderen Handyfinder-Apps müssen vieleicht installiert und 
aktiviert werden aber die großen Hersteller und Anbieter können das 
gleich so mit reinmachen als Teil des Brandings/OS.

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