Hallo, in einem Vereinsheim ist eine Zuluftheizung, Decken- u. Bodenheizung und ein Abluftlüfter verbaut. Die Zuluft, durch einen großen Lüfter, kann mit 3x2kW Heizregistern geheizt werden. Momentan wird die Lüftung und die Decken/Bodenheizung durch zwei Schaltuhren irgendwie stundenweise eingeschaltet. Die Lüftung mit Heizregistern lässt sich nur manuell vorwählen und wird dann über eine Schaltuhr gesteuert. Steht der Lüftungsschalter auf Vollgas und die Schaltuhr wieder mal auf Handbetrieb, dann explodieren die Stromkosten, da das Vereinsheim nur 1x wöchentlich genutzt wird. Kurzum, ich möchte die gesamte Elektroheizung automatisieren. Zu meiner Person, ich bin Elektronikmeister Nachrichtentechnik und habe viel mit Steuerung, AUtomatisierung u. Programmierung in LabView zu tun. Ich selber habe Hardware vor mir liegen, die ich auch programmieren kann. Nur benötige ich dazu einen ständig laufenden PC. Nun suche ich nach einer Steuerung, ähnlich C-Control, Java JCU10 von ELV, Arduino....und wie sie alle heißen. Als Anforderung sollte sein: - 8-10 Niederspannungsausgänge, um Schütze u. Relais zu schalten, - 8-10 Digitaleingänge - 4 Analogeingänge (je 1x Temp/Feuchte für innen u. dann noch für außen, typ. 0-10V oä.) - Schaltuhrfunktion per Software - ein Grafikdisplay in Punktmatrix, kein zweizeiliges Display, weil hier auch andere Menschen die Steuerung bedienen möchten. - PC-Schnittstelle, RS232 oder USB oder Ethernet - durch die Anwesenheit der Fühlersignale sollte ein Datenlogger möglich sein, Auswertung evtl. dann in Excel - wenns dann noch was gibt, dass man die Steuerung über Handy checken kann wäre das supertoll, ist aber kein Muss. Ich habe C-Control aus der ersten Liga vorliegen, macht aber nicht so super Spass, den zu programmieren, JCU10 mit Schaltinterface von ELV würde mir vom Display her zusagen, den Rest bekomme ich schon hin. Mir fehlt momentan der Überblick zu den anderen Möglichkeiten, mit einem Minicontroller sowas zu realisieren. Mit Überblick meine ich die techn. Möglichkeiten, was einfach am Geeignetsten ist. Platine mit Schaltplan enwickeln als Schnittstelle zu den Controllern ist für mich überhaupt kein Problem, ebenso eine vernünftige Mechanik. So, liebe Leute, vielleicht können mir hier ein paar Spezialisten schon mal im Ausschlussverfahren sagen, was nicht möglich ist. Ich freue mich auf Eure Beiträge, schon mal vielen Dank. Gruß Franz
Deine Anforderungen / Wünsche sind recht umfangreich, mit Logging und all so Kram. Ist das nötig, bzw. wann soll es fertig werden? Noch vor dem nächsten Winter? Dann sollte man eher etwas fertiges einsetzen und auf Gimmicks verzichten! Sieh' dir doch mal die diverses Ausführungen der Siemens "Logo" bzw. der Moeller "Easy" an ! http://www.automation.siemens.com/mcms/programmable-logic-controller/de/logikmodul-logo/seiten/default.aspx http://www.moeller.net/de/products_solutions/motor_applications/control/easy/index.jsp Gruss
Hallo, die Logo u. Easy usw. gefallen mir nicht so, da ich hier einige Benutzer u. Bediener nicht an das Gerät lassen möchte. Natürlich sollte zuerst mal die Heizung selber anständig arbeiten. Aber ich denke da etwas weiter. Wenn ich schon einen Controller u. div. Fühler einsetze, dann kommt doch automatisch der Gedanke, dass man einige Messwerte aufnehmen möchte. Die Messwerte sagen einem dann ja auch, ob die ganze Anlage optimal läuft. Die Frage meinerseits wäre zunächst mal, welchen Controllertyp, welche Progr.sprache usw. ich wählen soll. Ich kann das alles lösen mit: - C-Control von Conrad, (liegt vor mir) - Java JCU von ELV - Controller mit Display von display3000 mit Bascom, (welcher mir besser zusagt) Ich habe momentan keine Ahnung, was der Unterschied zwischen diesen Arduino's und Bascom's ist. Vielleicht kann mir hier jemand die Unterschiede bzw. Vor-/Nachteile mal kurz erläutern. Gruß Franz
Es ist immer eine gute Idee die Kirche im Dorf zu lassen. Ein Betriebsstundenzähler für eine statistische Auswertung läßt sich auch mit einem LOGO-Baustein erreichen. Die Betriebssicherheit, die so eine LOGO-Steuerung im Vergleich zu einem Experimentierboard erreicht, ist doch schon um einiges höher. Auch in Punkto Störsicherheit hat man hier schon realisiert, was in der Selbstbaulösung erst noch erfahren werden muss. Was die Bedienung betrifft, kann man die LOGO durchaus für Bediener sperren und neben mehr oder weniger sicheren Passworteingaben gibt es für die Berechtigung von Bedienern in der E-Technik Schlüsselschalter.
tex schrieb: > für die Berechtigung von Bedienern in der E-Technik Schlüsselschalter. Und abschliessbare Schaltschraenke/kaesten. wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Und abschliessbare Schaltschraenke/kaesten. Mein Gedanke. Da bei einem Vereinsheim sehr viele unterschiedliche Leute sind, sollte man etwas nehmen, bei dem das VDE Zeichen schon draufsteht. Bzgl weiterdenken würde ich eher mal an sowas wie einen Wärmetauscher für Ab- und Zuluft denken, damit kann man die Kosten locker mal halbieren. Gut das muss mechansich natürlich machbar sein...
Bei den vielen Ein/Ausgängen sind Arduino und Raspberry schon überfordert. Das muss dann schon eine Nummer größer sein. Und wenn dann noch Ethernet, Fernabfrage und Logging dazukommt, dann geht das für mich schon in Richtung PC. Und bevor das Vereinsheim abfackelt, würde ich dann auch nur 'gute' Adapterkarten einbauen.
Wenn's einfach nur funktionieren soll: Fertige Steuerungen von z.b. GEA Happel für solche Heizsysteme sind ausgereift, erprobt und kosten nicht die Welt. Wenn's Dir ums Selbermachen geht: Kleinsteuerung Deiner Wahl (Siemens Logo und KlöMö Easy wurde schon genannt, und irgendwo gibt es auch etwas Ähnliches das Österreicher mögen.-) -- wobei doch bei Siemens der Chef (noch) ein Österreicher ist SCNR
Die Österreicher geben ihr ganzes Geld (viel zu teuer) für B&R aus.
MFD-Titan von Moeller PLM700 von Sabo Crouzet Millenium 3 FX-Serie von Mitsubishi ...
hallo zusammen, vielen Dank für die vielen Antworten. Nun, hab ich kein Problem mit Störfestigkeit, VDE, Betriebssicherheit+VDE. I ch hab sogar die Möglichkeit eine EMV-Messung durchführen zu lassen. Vielleicht mache ich auch einen Teil als Azubiprojekt draus, dazu muss ich aber etwas Vorsprung haben. Momentan fällt bei mir die Logo/Easy-Technik raus. Ich möchte also in die Microcontrollertechnik einsteigen. Für mein oben beschriebenes Projekt bedeutet dies einen späten Liefertermin. Aber es macht ja sowieso keiner was an der Situation außer mir. Zuerst mal werden kleine Brötchen gebacken. Die Highendlösung mit Handyanbindung und das alles sind Schmanckerl und werden hier noch nicht benötigt. Zuerst muss ich mal eine LED schalten können und einen Temp.messwert anzeigen können. Nun noch eine gezielte Frage zum Controller. Arduino und Raspberry fallen wegen der Portanzahl raus, C-Control will ich nicht verwenden. Was bleibt nun für eine Controllerfamilie übrig? Er sollte wirklich in Basic zu programmieren sein, C will ich normalerweise nicht mehr lernen. Ich dachte an RNControl vom Roboternetz, oder den von Display3000. Hat jemand speziell mit den beiden genannten Controllern Erfahrung, oder kann man was anderes nennen? Ihr seht, ich hab noch keinen rechten Peil zu der Sache und bitte nochmals um Hilfe. Gruß Franz
Wenn arduino und raspberry nur wegen Portanzahl ausfällt..frage ich mich wozu gibt es dann die ganzen Port Expander über SPI/I2C? Digitale eingänge erwünscht? 16 port i2C Expander MCP23017 (ca 1,10€)..mehr Ausgänge? auch MCP23017 über I2C dazu 8 Port Relais-Board..Mehrere Temp-Fühler? kein Thema! 1-Wire DS18B20 Temp Sensoren!! (2€)..Analoge 0-10V ein/ausgänge...gibt dafür auch jeweils Expander-IC's boards für arduino Raspberry.. .raspberry kann auch basic programme ausführen (GAMBAS)..beim arduino wirds schwer mit basic oder halt mit umwegen oder umstieg auf andere Programme..
Google ist schon schwer zu bedienen... http://arduino.cc/en/Main/arduinoBoardMega2560 Dazu noch ein paar DS18B20 Temperatursensoren. Für die Luftfeuchtigkeitmessung nimm die SHT11 Dinger oder wenns günstig sein soll die DHT22 Sensoren.
'ne SPS mit einem Grafikschirm und einigen Tastern oder ein Touch-Screen. Den kannst Du zweistufig aufbauen. Erste Stufe für den DAU. Einfache nach oben und unten abgesicherte Einstellungen. Was die nicht befummeln sollen, wird gar nicht erst angeboten. Zweite Stufe, gesperrt über Passwort, schaltet den gesamten Bildschirm um und stellt somit das volle Programm zur Verfügung. Auf diese Weise haben wir mit einem Bildschirm (ein Gerät) dem normalen Bediener das, was er braucht, zur Verfügung gestellt. Der Einsteller bekam ein Passwort und durfte fast überall herumfummeln. Notfalls kann man dieses Konzept auch auf mehrere Stufen ausbauen. 1. Aktuelle Temperatur festlegen und ev. "Endzeit" manipulieren. 2. Start und Stopp mit Kalender und allem Drum und Dran. 3. Servicemodus mit Befummelung der Parameter, Statistik. Notfalls von Zuhause aus. Es gibt Erweiterungen die übers Netz oder via SMS greifen. Weis keiner die Adresse/Telefonnummer und/oder das Passwort, so muss er draußen bleiben.
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