Hallo zusammen, vielleicht liegt es an der Hitze, aber mir gehen gerade die Ideen aus. Ich habe einen ATmega32 (wird in Kürze, nachdem ich den aktuellen Preis bei Reichelt gesehen habe, durch einen ATmega644 ersetzt) und gebe eine PWM im Bereich 2...100 kHz mit einem Tastverhältnis von ungefähr 1/3 aus. Zu der PWM muß ich den Strom messen (die Strecke ist hochgradig nichtohmsch und nichtkonstant). Bislang habe ich einen mehrpoligen Tiefpaß mit recht niedriger Grenzfrequenz hinter dem Meßshunt angeordnet und damit einen Durchschnittswert gemessen. Nur habe ich aber gesehen, daß für den ADC so 40kHz überhaupt kein Problem sind, deswegen will ich nicht mehr den Mittelwert sondern den On-Wert messen (damit könnte ich den Meßshunt deutlich kleiner machen). Bei höheren PWM-Frequenzen hätte ich eben ein Sub-Sampling, was mich aber vermutlich nicht weiter stört. Nur muß ich für das Ganze den PWM-Takt und den ADC-Takt synchronisieren. Zudem brauche ich noch einen kleinen zeitlichen Versatz zwischen PWM-Flanke und ADC-Start, damit die Endstufe Zeit hat durchzuschalten. Ich denke, soetwas ist bei Motoranwendungen eine Standardanwendung. So habe ich mir die Application Note AVR447 mal angesehen, kann dort aber keine Verzögerung zwischen PWM-Timerüberlauf und ADC-Wandlung entdecken. Außerdem wäre es ja auch schön, bei niedrigen PWM-Frequenzen, solange der ADC noch mitkommt, auch durchaus mehrere Meßpunkte in einen High-Pegel zu legen. Timer habe ich noch genug übrig, es ist bislang nur einer in Betrieb, um Taster und Drehgeber zu pollen. Allein: Es fehlt mir die Idee, wie ich PWM-Flanke und ADC-Start mit Verzögerung handhaben kann. Kann mir jemand derer, die dies schon einmal gemacht haben, verraten wie? Viele Grüße Nicolas
Nicolas S. schrieb: > Zu der PWM muß ich den Strom messen (die Strecke ist hochgradig > nichtohmsch und nichtkonstant) Kannst du das vielleicht mal etwas weniger verklausuliert ausdrücken? Es mach für den Stromverlauf während der PWM einen riesigen Unterschied, ob die Strecke induktiv oder kapazitiv ist.
Michael schrieb: > Es > mach für den Stromverlauf während der PWM einen riesigen Unterschied, ob > die Strecke induktiv oder kapazitiv ist. Ich kenne den Stromverlauf nicht. Deswegen will ich ja auch soviele Meßpunkte darauf wie möglich setzen. Um genau zu sein will ich nicht den Augenblicks- sondern immer noch den Durchschnittswert im High-Zustand einregeln- allerdings mithilfe eines digitalen Filters im AVR und damit das analoge Filter von der Außenbeschaltung vereinfachen.
Kannst ja in der Timer-Overflow-ISR des PWM-Timers die ADC-Messung starten starten, dann läufts synchron aber das Timing wird schnell eng bei 13us Wandlungszeit.
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