Hallo Zusammen, es erscheinen in letzter Zeit ja immer wieder (mal mehr mal weniger ernsthafte) Berichte über "Prepper" in den Medien. Das sind grundsätzlich ja erstmal Leute, die sich auf eine mögliche Mangelversorgung in Zukunft vorbereiten und deswegen u.a. Vorräte lagern. Ich selbst finde das selbst grundsätzlich sehr sinnvoll und praktiziere das auch im kleinem Umfang für mich und habe gerade die jährliche Kontrolle meiner Vorräte abgeschlossen. Dabei habe ich mich gefragt, welche Bauteile da für den Elektronik-Bastler interessant sind. Also welche Bauteile errachtet ihr als sehr universell oder als unverzichtbar bzw. im Falle eines Versorgungsmangels als schwer beschaffbar? Grüße Klaus
Genügend Mu-Metall-Blech, daß man sich nach dem Fall der Bombe Hüte draus basteln kann.
Klaus I. schrieb: > Also welche Bauteile errachtet ihr > als sehr universell oder als unverzichtbar Ich würde den 555 vorschlagen. :-)) Gruss Harald
Klaus I. schrieb: > Also welche Bauteile errachtet ihr > als sehr universell oder als unverzichtbar bzw. im Falle eines > Versorgungsmangels als schwer beschaffbar? Wichtiger wäre wohl die Frage, was im Falle des Falles Priorität hat. Und das sind dann hauptsächlich Dinge ohne großartige Elektronik wie Wärme, Licht und ggfs. Kommunikation (möglichst simpel, sprich Analogfunk)
Noch wichtiger wäre die Stromversorgung. Also erstmal ein Kraftwerk bauen.
Guck' dass du zu essen und zu trinken hast, im Winter nicht erfrierst. Das Luxusproblem "Elektronik" oder Strom vergisst du in so einem Fall ganz schnell.
Röhre statt Transistor. Könnte ja sein dass Strahlung trotz allem ins innere des Bonkers gelangt. Oder wenigstens Bauteile auf Saphir- anstatt Siliziumbasis. Atmel bietet nen gehärteten 8-Bitter für um die US$8.000.- an.
Joachim ... schrieb: Atmel bietet nen gehärteten 8-Bitter für um die > US$8.000.- an. Und wie programmierst Du den dann, wenn der PC den Geist aufgegeben hat? Evtl. Teile einlagern, aus denen man ein Radio oder ein Funkerät zusammenbauen / reparieren kann. Und einen Gaslötkolben mit ausreichend Gasversorgung.
Also gut, Atmel ist gestrichen. Als HF-Sendelösung biete ich einen Knallfunkensender an. Die Zündkerzen-Spulenkombination ist bei entsprechender Auslegung vermutlich breitbandig genug um Tastfunk selbst im alten UHF TV-Band noch wahrnehmen zu können ;-) 73
Ich bastel auch immer mal wieder an einem Röhrenaudion mit steckspulen. Wenn mal was passiert will ich wenigstens nach aussen hören können...
Allenfalls Sonnenschutzfaktor 10000 gegen Alpha, Beta, Gamma, UV, IR usw.
Joachim ... schrieb: > Röhre statt Transistor. Könnte ja sein dass Strahlung trotz allem ins > innere des Bonkers gelangt. Wenn Transistoren schon nicht mehr funktionieren, dürften die Menschen andere Sorgen haben und sich nicht mehr mit Elektronik- basteln beschäftigen. :-( Gruss Harald
Joachim ... schrieb: > Als HF-Sendelösung biete ich einen Knallfunkensender an. Der Sender ist aber nur die halbe Miete. Und ich empfehle, noch eine Tafel mit dem Morsealphabet dazuzupacken... ;-) Klaus I. schrieb: > Also welche Bauteile errachtet ihr als sehr universell oder als > unverzichtbar bzw. im Falle eines Versorgungsmangels als schwer > beschaffbar? Wie im richtigen Leben: immer genau das eine Bauteil, an das du nicht gedacht hast...
>Und ich empfehle, noch eine Tafel mit dem Morsealphabet dazuzupacken... ;-)
Die hab ich seit 1995 im Kopf.
--... ...-- -.. . .--- --- .- .-.- .... .. --
Joachim ... schrieb: > --... ...-- -.. . .--- --- .- .-.- .... .. -- Das .-.- sollte wohl eher ein -.-. sein, oder? ;-)
Ich würde ein Atomstromfilter vorschlagen ;)
Harald Wilhelms schrieb: > Ich würde den 555 vorschlagen. :-)) 555er: Check! :oD Hans-Georg Lehnard schrieb: > Ich würde ein Atomstromfilter vorschlagen ;) Wie jetzt? Keinen Steuerchip für die Wasseraufbereitungsanlage? ;o) Harald Wilhelms schrieb: > Wenn Transistoren schon nicht mehr funktionieren, dürften die > Menschen andere Sorgen haben und sich nicht mehr mit Elektronik- > basteln beschäftigen. :-( Sei doch nicht so negativ eingestellt. Ist doch dann die beste Zeit um mit Elektronik-Basteln anzufangen... Es sei denn, Dir schwebt ein wirklich üble Dystopie vor, in der wir alle mit Stöcken nach Wurzeln graben werden und Schimpansen die neuen Herren sind ;o) Andreas Hartig schrieb: > Evtl. Teile einlagern, aus denen man ein Radio oder ein Funkerät > zusammenbauen / reparieren kann. Und einen Gaslötkolben mit ausreichend > Gasversorgung. Hmm, dann sollte ich wohl doch endlich mal den Rinderfurz-Kompressor bestellen. Aber zurück zum Radio/Funkgerät welche Teile wären da wirklich konkret interessant? Ich bin ja Hobby-Anfänger im Elektrotechnik-Bereich und mich würden die Antworten auf dies Fragestellung halt wirklich interessieren. Dabei geht es mir nicht um das ultimative Weltuntergangsszenario, sondern eigentlich nur darum etwas über Elektrotechnik zu lernen.
> Ich würde den 555 vorschlagen. :-)) Und unbedingt je einen 2N3055, BC107 und BC177 (Blechgehäuse !). Damit man letztere auch im Dunkeln unterscheiden kann, benötigt man nur noch eine 4,5V-Flachbatterie und ein Birnchen 3,8V ...
U. B. schrieb: > Und unbedingt je einen 2N3055, BC107 und BC177 (Blechgehäuse !). ...und keinen TF65? OC604 und ähnliche haben ja leider Glasgehäuse. Gruss Harald
> ...und keinen TF65?
Germanium-Transistoren vertragen hohe Temperaturen nicht so gut ...
Transistoren... Dioden.. Germanium... mir egal. Jedenfalls müssen wir genug Bauteile für einen Gegenangriff zum Bau einer Doomsday-Machine bereithalten. http://www.youtube.com/watch?v=2yfXgu37iyI#t=1m41s
Elektronik horten... Das widerspricht doch ein wenig dem Grundgedanken der Prepper. Die Idee dahinter ist doch, sich in einem Notfall für eine begrenzte Zeit unabhängig versorgen zu können. Und das Erste was in einem Notfall ausfällt ist doch der Strom. Selbst mit Akkus und Generator oder ein paar Solarzellen oder einem Windrad wird es knapp mit elektrischer Energie. Außerdem sind die Kosten für diese Art Anschaffungen gegenüber sinnvolleren Dingen ungleich höher. Du solltest Dir überlegen was Priorität hat. Ne555 Käfer gehören nicht dazu. Nimm lieber ein paar Schachteln 555pk von Winchester. Aber besser vieleicht gleich die .308. :-) Zugang zu sauberem Trinkwasser zu haben, ist auch ziemlich wichtig. Und vieleicht Kleidung, Schuhe, Medikamente, Werkzeug und Brennstoff und Kaffee. Außerdem ein paar Stangen Zigaretten zum Eintauschen. Babyzeugs wird dann auch begehrte Tauschware. (Windeln, Milchpulver...) Aber Elektronik? Nääh, falsches Pferd.
Florian *.* schrieb: > Aber Elektronik? Nääh, falsches Pferd. Na, Elektronik würde ich schon nehmen. Dann aber eher so was wie *Bleiakku *Solarzellen+Ladeschaltung *LED-Taschenlampe *Weltempfänger *Handfunkgerät ...oder so
U. B. schrieb: > Damit man letztere auch im Dunkeln unterscheiden kann, benötigt man nur > noch eine 4,5V-Flachbatterie und ein Birnchen 3,8V ... Hehehe, das klingt nach 'geplanter Obsoleszenz'. Ich habe ehrlich gesagt nie verstanden, warum diese Kombination in meinen Jugendjahren so gängig war. Nimm ein 6 Volt Birnchen und es leuchtet ewig :-)
> E-Tech Prepper
wie blöd sich doch einfach manche Worte anhören, wenn man sie mal in
deutsch verwendet. Kein Mensch würde sich "Vorbereiti" oder
"Vorbereiter" nennen (das assoziiert eher was zu Pferden). Wie könnte
denn ein sinnvolles, prägnantes und "verständliches" deutsches Wort für
"so einen" lauten, der sich auf Katastrophen vorbereitet?
Naja, ist wie mit den englischen Liedern. Singen alle gerne mit. Wenns
den Text dann auf deutsch übersetzt gibt, dann kommen gleich Ansagen wie
"bäh, was für eine Schnulze".
Florian *.* schrieb: > Aber besser vieleicht gleich die .308. :-) Warum so ein Spielzeug, das ist die Wahrheit ... http://www.slingshotchannel.com/about.html
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > prägnantes und "verständliches" deutsches Wort für > "so einen" lauten, der sich auf Katastrophen vorbereitet? Einrichter? Wahlweise für "der, der die Katastrophe einrichtet", oder "der, der es sich in der Katastrophe einrichtet"
Klaus I. (klauspi) > Ich bin ja Hobby-Anfänger im Elektrotechnik-Bereich und mich würden die > Antworten auf dies Fragestellung halt wirklich interessieren. Dabei geht > es mir nicht um das ultimative Weltuntergangsszenario, sondern > eigentlich nur darum etwas über Elektrotechnik zu lernen. Dann besorgst du dir am besten auch eine Haufen Elektronikbücher und Zeitschriften. Hier im Forum wirst du dann nicht mehr Nachfragen können.
Das einzig wichtige: Für jede Person die einem am Herzen liegt: 1g Morphin (oder äquivalente Dosis eines anderen Opioids), oral oder parenteral zu applizieren zur schnellen, humanen herbeiführung des Ablebens. Selbst unsere 'zivilisierte' Welt ist für jene in schwierige Situationen die reinste Hölle - 'Wissen würgt', besonders das Wissen darüber, wie die Menschen in einem Falle handeln würden der solche Notreserven überlebenswichtig machen würde. Als Hedonist wünschte ich Niemandem dies miterleben oder gar mitmachen zu müssen - ein Kollaps der ohnehin hauchdünnen Haut der Zivilisation über einem so brutalen und empathiebefreiten Wesen wie dem Menschen mitzuerleben, ich glaube besser könnte man 'Hölle' nicht definieren. Sterben muss ein jeder sowieso - weshalb dieses Leben fortsetzen, wenn alles was einem bevorsteht ein postapokalyptisches Szenario, schlimmer als alles was sich George Miller hat ausmalen können, ist?!
Uhu Uhuhu schrieb: > Einrichter? Klingt merkwürdig. prepare als Grund-Wort zielt eher auf das Vorbereiten (des ANtreffens der Aliens oder wem auch immer) ab
@ Matthias Sch. um 09:05 h: >> Damit man letztere auch im Dunkeln unterscheiden kann, benötigt man nur >> noch eine 4,5V-Flachbatterie und ein Birnchen 3,8V ... > Hehehe, das klingt nach 'geplanter Obsoleszenz'. NACH der Apoka braucht man schliesslich als erstes wieder ein funktionierendes, bewährtes Wirtschaftssystem ! > Ich habe ehrlich gesagt > nie verstanden, warum diese Kombination in meinen Jugendjahren so gängig > war. Nimm ein 6 Volt Birnchen und es leuchtet ewig :-) In den Kabelschächten unter einem Walzwerk, bei dem ich als Praktikant Kabel einziehen musste (weil ich der schmalste war), wäre es mit einer Taschenlampe mit 6V-Birnchen noch dunkler gewesen ...
Florian *.* schrieb: > Elektronik horten... > Das widerspricht doch ein wenig dem Grundgedanken der Prepper. Einfachste Elektrotechnik im allerweitesten Sinne. Vielleicht muß man sich mal über 500m Entfernung verständigen, ohne sich die Stimme aus dem Hals zu schreien, oder leise, damit es niemand gleich mit bekommt. Kürzlich machte ich mal einen Versuch mit einem Stück zweiadrigem Klingeldraht 0,6mm und nur 10 Meter und je einer ollen Telefonhörkapsel an jedem Ende. Beides über 30 Jahre alt. Im Prinzip können die Teile auch 100 Jahre alt sein. Ich hielt mir eine Kapsel ans Ohr, und in die andere sprach ich hinein. Dann tauschte ich, sprach und hörte jeweils aus der anderen Kapsel. Die Verständigung war gut, und ganz ohne Fremdspeisung wie z.B. Batterien. Die dynamische Hörkapsel liefert als Mikrofon alleine genug Energie, um eine Hörkapsel in ausreichender Lautstärke zu betreiben. Das elektrische Analogon zu zwei Joghurtbechern mit Bindfaden, wie es in meinem ersten Physikbuch der Hauptschule drin war.
Tom V. schrieb: > *Bleiakku Jede Menge Bleiakkus rundherum an den Aussenwänden des Bunkers gestapelt würde auch die Abschirmug gegen Gammasrahlen verbessern. Gruss Harald
> Jede Menge Bleiakkus rundherum an den Aussenwänden des Bunkers
Das bringt mich auf eine weitere Idee.
Ein bekannter Ingenieur überlegte sich, seinen Keller mit Blei-Akkus
vollzustapeln, um für die Wintermonate Strom zu speichern.
(Geladen werden sie in den Sommermonaten per Photovoltaik)
Wenn jemand schon ein große Menge Akkus hat, könnte er diese an den
Wänden seines Hauptaufenthaltsraumes stapeln (Arbeitszimmer,
Schlafzimmer), um weniger Strahlen abzukriegen.
Klar, ein Fenster darf schon drin sein.
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