Hallo, ich möchte mir mit dem genannten Stereoverstärker IC ne Männerhandtasche bauen (http://www.youtube.com/watch?v=BQNVbbLAKuA sowas, nur mit mehr Leistung und Stereo). Grund: Hab den Chip da und bin mit Ghettoblastern unzufrieden, allein die fiesen Mono-Zellen für den Batteriebetrieb. Als Motorradfahrer hab ich ab und an mal nen alten 8Ah Bleigelakku übrig. Also das alles in ne Kiste die gleichzeitig noch Löcher für Lautsprecher bekommt (auch die hab ich da und Frequenzweichen hab ich mir auch schonmal erfolgreich selbst gebaut). Ziel also: - 2x25W Verstärker aufbauen inkl. Spannungsversorgung - Ladeschaltung für den Bleiakku aufbauen (gut nix kompliziertes, 12V Netzteil halt) - USB Ladeanschluss für MP3-Player/Handy (irgendwo muss die Musik ja herkommen aber 5V @ 500mA ist auch nix kompliziertes) Jetzt hab ich mir mal das Datenblatt durchgelesen und da sind mir als erstes 2 Dinge aufgefallen: - 22V Split Power Supply (eigentlich logisch aber hatte ich erst nicht dran gedacht). Durch Batteriebetrieb will ich natürlich was mit nem guten Wirkungsgrad, ich dachte an einen Gegentakt-Flusswandler. Was für einen Übertrager nehme ich da am besten wenn ich keinen Kern da habe? Wegen der guten Kopplung dachte ich an einen 2x30VA Ringkerntrafo. Da hab ich dann direkt ne Mittelanzapfung für Meine Split-Masse. Oder lieber einen Buck und einen Boost Converter? Ist für die Leistung vermutlich etwas unterdimensioniert. Betriebsfrequenz? - Lautstärkeregelung läuft wie? Versorgungspannung absenken oder per Dämpfung in der Signalzuführung? Detailfragen überlege ich mir dann selbst, ich brauche nur so ne "Best Practice" Angabe. Achso: Die Existenz von Autoradios ist mir bewusst. Gruß, Sascha
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Es gibt auch TDAs für Batteriebetrieb (12V) und eingebauten Supply-Boost... Schau dich doch mal bei denen um, spart einiges an Aufwand.
Da finde ich sowas wie den TDA 7263 mit 12W @28V Vin. Wo finde ich einen der auch wirklich 2x25W Clipping-frei bei 12V schafft?
Sascha schrieb: > Lautstärkeregelung läuft wie? Versorgungspannung absenken ??? Für Akku-Betrieb würde man doch eher Class-D Verstärker einsetzen. Und Blei-Akku, dann noch ein alter? Der wiegt viel. Recht unsinnig all das.
Ich hab ja hier vom Forum nicht allzuviel Hilfe erwartet, aber dass absolut niemand auch nur ein Wort zu dem Thema verliert ist schon heftig. Nochmal: Ich hab den TDA7264 schon da und möchte ihn benutzen, ich habe einen Bleigel-Akku da und möchte ihn benutzen und ich habe offensichtlich auch die Zeit das zu bauen sonst würde ich die Frage nicht stellen. @Salewski: Was unsinnig ist entscheide ich, ich hab son Ding schon mal gesehen und es macht verdammt viel Sinn. Aber da du ja noch nichtmal weisst welchen Einsatzbereich so ne Box hat hab ich nicht erwartet dass da die Meldung "hey cooles Projekt" kommt. So, gibts jetzt jemanden der schonmal son Split Power Supply für +/- 22V gebaut hat? Ringkerntrafo als Übertrager oder doch was anderes? Oder lieber doch zwanzigmal sagen dass ich den Kram sein lassen soll?
Sascha schrieb: > Nochmal: Ich hab den TDA7264 schon da und möchte ihn benutzen, ich habe > einen Bleigel-Akku da und möchte ihn benutzen Diese Kombination macht aber wenig Sinn. Wenn Du etwas in der Richtung bauen willst, ist es am besten, Du nimmst einen fertigen Auto- Verstärker mit eingebautem Netzteil. Du darfst dich allerdings nicht durch irgendwelche übertriebene PMPO-Leistungswerte taüschen lassen. Wenn Du selbst ein Schaltnetzteil für den Verstärker bauen willst, solltest Du schon etwas Erfahrung auf dem Gebiet haben, sonst wird das nichts. Ohne Netzteil und mit Brückenverstärker holst Du etwa 15W Leistung aus Deinem Akku. > offensichtlich auch die Zeit das zu bauen Die Zeit ist da nicht so wichtig; eher die Erfahrung. :-) > So, gibts jetzt jemanden der schonmal son Split Power Supply für +/- 22V > gebaut hat? Ringkerntrafo als Übertrager oder doch was anderes? Die Frage zeigt deutlich, das Du die Erfahrung dafür nicht hast. Gruss Harald
Du kannst auch 2 Akkus in Reihe schalten und den Verbindungspunkt als Masse nutzen. Das ergibt dann +-12 V. So wirst du nie auf 25 W kommen, aber es reicht schon für eine gute Lautstärke. Mit dem Ringkerntrafo meinst du einen Netztrafo? Der ist nicht geeignet, da er für 50Hz ausgelegt ist. Ansonsten kann ich dir den TDA8560 empfehlen. Dem reichen die 12 V aus einem Bleiakku, um 2x20 W an 4 Ohm auszugeben.
1. Ich suche Best Practices, wenn ich die Erfahrung hätte bräuchte ich die nicht und würde hier auch nicht fragen. 2. Ich will nicht alle möglichen Dinge aufgezählt bekommen die NICHT funktionieren, sondern die die funktionieren. 3. Ich habe nicht zwei Bleigel-Akkus sondern genau einen. Wenn ich mir einen neuen hole, bringe ich den alten wegen dem Pfand zurück. Ausserdem ist bei gebrauchten Akkus die Symmetrierung zu aufwändig als dass ich einfach 2 in Reihe schalten würde. Wer weiss wie die innendrin aussehen. Entweder wird der schwächere tiefentladen oder die Energie aus dem stärkeren wird in Form von Gleichstrom in den Lautsprechern verheizt. Oder im IC selbst. Ausserdem wird das Ding dann gleich doppelt so schwer, mit einem 8Ah Akku komme ich problemlos klar aber bei 2 wirds grenzwertig. 4. "Die Frage zeigt deutlich, das Du die Erfahrung dafür nicht hast." Jo super. Ich hab die Erfahrung nicht, die Erfahrung kommt aber davon dass ich es mal versuche. Versuche ich es nicht bekomme ich keine Erfahrung, hab ich keine Erfahrung sollte ich es nicht versuchen. Am besten lege ich mich direkt in nen Sarg, was? Danke für den Tipp mit dem TDA8560. Werde ich mir als Plan B merken. Mein eigentliches Vorhaben ist ja der Selbstbau mit den von mir schon genannten Elementen, vielleicht (Achtung Zaunpfahlfabrik) kann mir dazu ja jemand nützliche Tipps geben. Gruß, Sascha
Sascha schrieb: > 4. "Die Frage zeigt deutlich, das Du die Erfahrung dafür nicht hast." > > Jo super. Ich hab die Erfahrung nicht, die Erfahrung kommt aber davon > dass ich es mal versuche. Versuche ich es nicht bekomme ich keine > Erfahrung, hab ich keine Erfahrung sollte ich es nicht versuchen. > Am besten lege ich mich direkt in nen Sarg, was? Ach, und warum glaubst Du, fangen jedes Jahr Tausende von Menschen eine Ausbildung in Elektronik über mehrere Jahre an, wenn man die Elektronik doch problemlos durch ein paar Fragen im Forum erlernen kann? Ein Schaltnetzteil ist schon an sich nicht ganz einfach; wenn es dann noch störarm sein soll, damit Du auch Musik hörst und nicht die Geräusche des Netzteils, kannst Du das eben nicht durch ein paar Fragen im Forum erlernen. Einen fertigen KFZ-Verstärker dagegen kannst Du schon mit Forenhilfe zum Laufen bringen. Gruss Harald
Ah verstehe, du gehst davon aus dass ich gar nichts weiss. Bischen naiv aber was solls. Ich studiere IT und hab schon 2 Semester Elektronik hinter mir. Dazu noch Elektrotechnik. Ich hab auch schonmal ein Schaltnetzteil gebaut wie ich im Eingangspost auch schon geschrieben habe, nur war das ein Sperrwandler. Und danke: Nen gekauften Verstärker anschließen kann ich auch ohne Forenhilfe. Könnten jetzt endlich Posts kommen die sich mit Elektronik beschäftigen? Und die vielleicht auch so grob was mit der Überschrift dieses Threads zu tun haben (oder ist die Angabe des konkreten ICs immer noch zu vage?)? Wenn die Leute vor gut 50.000 Jahren so waren wie die hier im Forum dann wäre die Menschheit nicht aus Afrika rausgekommen. "Wie du willst nach Europa? Da ist doch im Winter kalt!" Edison hätte vermutlich nicht die Glühbirne marktreif gemacht. "Ach was soll das denn, Kerzen und Gaslampen funktionieren doch auch und man muss diese komischen Kraftwerke nicht bauen" Wie gesagt, ich hatte ja schon keine großen Erwartungen aber dass selbst die noch untertroffen werden ist ne Wucht. Wenn ich mir mit nem herumliegenden Printtrafo was zusammengebastelt hätte, wäre mein Wissensstand wohl gestiegen, hier im Forum überhaupt nicht. Jetzt weiss ich warum alle sagen das Internet wäre für Pr0n da. Für den Wissensaustausch ist es wohl nicht.
Sascha schrieb: > Ich studiere IT und hab schon 2 Semester Elektronik hinter mir. Dann sollte der Bau eines Schaltnetzteils für Dich ja kein Problem sein, und Du dürftest hier im Forum nur noch ein paar Detailfragen haben. > Könnten jetzt endlich Posts kommen die sich mit Elektronik beschäftigen? Du willst ein fertig konstruiertes Gerät für Deinen Spezialfall? Eine derartige Entwicklung wird typisch nach Stunden abgerechnet. > Und die vielleicht auch so grob was mit der Überschrift dieses Threads > zu tun haben (oder ist die Angabe des konkreten ICs immer noch zu > vage?)? Und warum willst Du genau dieses eher ungeeignete IC nehmen? Nur weil es gerade da ist? > Edison hätte vermutlich nicht die Glühbirne marktreif gemacht. Vielleicht hätte das dann der Erfinder Göbel gemacht. :-) Gruss Harald
Bei 12V und 4-Ohm Lautsprechern ist die erzeugbare Leistung durch die 12V begrenzt. Das Vierfache ist dann noch möglich, wenn man den Lautsprecher zwischen zwei Endstufen in Brückenschaltung betreibt. Schau Dir mal das Datenblatt eines TDA7375 an, der bietet so eine Lösung. Das dürfte weitaus besser sein, als einen zusätzlichen Schaltspannungswandler aufzubauen. Der braucht sehr viel Erfahrung beim Aufbau, ohne Oszilloskop geht da meiner Meinung nach nichts. Also lieber ein passenderes IC suchen, selbst wenns weh tut. Und auch etwas mir den Leistungsansprüchen zurück gehen, auf das mit 12V und Brücke machbare Maß. Wers ganz wild haben will, kann ja zwei getrennte Lautsprecher je Kanal mit eigenen Endstufen brüllen lassen.
Ich will nix fertig gebaut haben, das hab ich doch schon gesagt! Und ja, ich will den ungeeigneten IC nehmen weil er gerade da ist. Ich gewinne den Eindruck dass sich den Eingangspost keiner wirklich durchgelesen hat. Wiederkehrende Frage: Welchen Übertrager nehme ich? Das ist das Ding was bei ner Frequenz >50Hz an nem Rechtecksignal hängt. Kann man sowas kaufen? Kann man sowas bei Reichelt kaufen wo ich (wie erwähnt) bald bestelle? Wenn man das nicht fertig kaufen kann, wer kann mir was zum Selbstwickeln sagen (abgesehen von HF-Litze das weiss ich schon)? Welche Kernform ist am besten? Ist ein Gegentakt-Flusswandler überhaupt geeignet? Dazu jemand ne Meinung? Andere Topologien die nen besseren Wirkungsgrad bei der erläuterten Problemstellung oder andere Vorteile bieten? Dran denken dass ich keine Wickelmaschine daheim stehen habe, wenn nachher 1200 Wicklungen auf nem Ringkern rauskommen nützt mir das nichts. Ich sag das gern nochmal: Ich hab den Akku, ich hab den IC, ich will jetzt was draus bauen. Und was ich bauen möchte hab ich auch schon klar umrissen. Nein, ich möchte kein KFZ-Radio bei Ebay kaufen und in ne Holzkiste setzen. Gruß, Sascha
Du hast einen Spezialfall, daher wird es schwer einen passenden zu finden, aber du kannst einen berechnen und selber wickeln oder wickeln lassen. Bei Google habe ich unter dem Suchbegriff "übertrager schaltnetzteil" diesen Link gefunden: http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/trafo_hilfe.html Auf der Seite findest du auch weitere Berechnungshilfen. Wenn du anschließend immer noch Fragen hast, kannst hier noch einmal nachfragen.
Hast Du schon probeweise durchgerechnet, wieviel Strom für 2x25W bei 12V nötig ist? Und dabei den Wirkungsgrad von Endstufe und Wandler berücksichtigt? Diese 5 oder mehr A soll dann ein (alter) 8Ah-Akku liefern? Um einen vernünftigen Schaltwandler zu bauen braucht man viel Erfahrung, die ersten vier werden sicher Müll. Such lieber ein passendes IC und bau Dir ein Erfolgserlebnis anstelle eines Schrotts der nie fertig ist. Die Hauptarbeit bei einem Projekt ist nicht die Elektronik sondern das Äußere (Bedienfeld, Anzeige, Gehäuse...) Zum Thema Edison: Gerade Edison ist ein Musterbeispiel für überlegtes Herangehen an ein Wunschziel. Er dürfte der Vater der industriellen Entwicklung(-slabors) sein (Menlo-Park). Er ist gerade das Gegenteil des hoppla-ich-habs-Genie, als das er in der Presse und Literatur meistens dargestellt wird. Für seinen Edison-Akku hat er z.B. etwa 3000! Materialpaarungen untersucht, bis er den NiFe-Akku marktreif hatte.
Schmidt Walter kenne ich schon, da bekomme ich E und Schalenkerne. Bei Reichelt gibts Ring- und Schalenkerne. Was ist besser? Wicklungsaufwand ist ja nicht allzu hoch, das vernachlässige ich mal. Wie wickelt man sowas jeweils? Die Primärwicklung nach innen oder nach aussen? Schalenkern nur den Mittelschenkel wickeln? Rein aus Grobüberlegung sollte ja die Induktivität des Übertragers klein sein und die magnetische Kopplung gut, ja? Wirkt sich die Induktivität nur auf die Streufeldenergie und damit auf die induzierte Spannung auf der Primärseite aus oder gibts da noch andere Probleme? Gibt es eine Beziehung Wirkungsgrad zu Induktivität des Übertragers? Oder sinkt einfach nur die übertragbare Leistung (damit käme ich klar)? Bei den Ringkernen würde ich den: http://www.reichelt.de/Amidon-Ferrit-Ringkerne/FT-114-61/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=7917;GROUPID=3187;artnr=FT+114-61 und bei den Schalenkernen den http://www.reichelt.de/Schalenkerne/SKS-18-0400/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=18121;GROUPID=3184;artnr=SKS+18-0400 nehmen. Ist das richtig? Und wenn ja, warum? Das Schmidt Walter Tool gibt mir den minimalen Kernquerschnitt und effektives Kernvolumen an, wie errechne ich diese Werte (beim Ringkern stehen die im Datenblatt, beim Schalenkern gibts keins und ich hab auch keine Ahnung wie ich das bei ner Schale errechnen/abschätzen kann)? Für den Amidon Ringkern finde ich im DB 2700mm³ was größer ist als der Wert des smps tools von 1490. Scheint also in Ordnung zu sein? Was ist der Flussdichtehub und wie komme ich darauf? Frage zum Skin-Effekt: Bei ner Rechteckspannung kann ich nicht die Schaltfrequenz zur Berechnung nehmen sondern muss für jede Oberwelle das nochmal durchrechnen, oder? So genau wurde das Thema nicht behandelt.
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