Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Elektronische last


von Funkenschlosser K. (goalgetter)


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Guten Abend allerseits,

Könnte jemand die im Anhang dar geboten Schaltung beurteilen?

Sind Fehler vorhanden?

Wenn JA, welche?

Danke im Vorraus.

von Ayk N. (ayk-ohm)


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http://www.mikrocontroller.net/articles/Schaltplan_richtig_zeichnen

Da erkennt man ja kaum etwas. Was sollen die Schaltungen überhaupt genau 
machen?
Einfach nur die Angabe "elektronische Last" reicht nicht.

von Funkenschlosser K. (goalgetter)


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Der obere Teil liefert über einen 7809 die Betriebsspannung.

Der BD139 wird über die diode d1 und dem Spannungsteiler r1-r3 
angesteuert.

der Bd 139 Steuert daraufhin den 2n3055 an. Über r5 r2 fällt ein Teil 
der Lastspannung ab. Mir ist schon vollkommen klar dass das ganze nicht 
ohne Kühlung auskommt....

von Irgendeiner (Gast)


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DEN Schaltplan versuch ich gar nicht anzuschauen.

von Funkenschlosser K. (goalgetter)


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Der Gleichrichter BR1 dient als Verpolungsschutz und Möglickeit Trafos 
zu testen.


Andere Frage: Was haltet ihr von nem Netzteil mim l200?

von Funkenschlosser K. (goalgetter)


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Irgendeiner schrieb:
> DEN Schaltplan versuch ich gar nicht anzuschauen.

ist es zu eng?

unübersichlich?

von Harald W. (wilhelms)


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Funkenschlosser Kurzschluss schrieb:

> der Bd 139 Steuert daraufhin den 2n3055 an. Über r5 r2 fällt ein Teil
> der Lastspannung ab. Mir ist schon vollkommen klar dass das ganze nicht
> ohne Kühlung auskommt....

Welche Leistung soll denn "verbraten" werden?
Hast Du den zweiten Durchbruch beachtet?
Gruss
Harald
PS: "Elektronische Lasten" sollte man nur im Winter testen
und nicht bei den derzeitigen Temperaturen. :-)

von Funkenschlosser K. (goalgetter)


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Was meinst du mit Durchbruch?

Ich steh grad aufm schlauch aber aufm b-75...

ich dachte momentan so an die 20-30W. Vllt irgendwann mehr mal 
schauen...

von Ayk N. (ayk-ohm)


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Was ist das für ein Teil, das zwischen + des Gleichrichters und Basis 
des 2N3055 geschaltet ist?
über dies Teil scheint der BD139 den 2N3055 anzusteuern richtig?


Tu doch bitten allen ein gefallen und zeichne einen neuen Schaltplan.

von Funkenschlosser K. (goalgetter)


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Aso das ist nachher für die platine sollten stckverbinder sein....

von Funkenschlosser K. (goalgetter)


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Hier eine vllot bessere version des planes...

Nur Lasseite.

Gibt es Sonst Noch etwas?

von frank (Gast)


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Ja dein Deutsch.
Was soll denn die Diode da ?

von Funkenschlosser K. (goalgetter)


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Eigentlich hat sie ja keinen Nutzen...

Denken wir Sie uns jetzt mal weg.

Mein Fehler.

Aber trotzdem ist meine Frage noch nicht beantwortet.

Ist die Schaltung so funktionsfähig?

von Ayk N. (ayk-ohm)


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Was genau sollen die Steckverbinder überbrücken?

Du willst damit doch hoffentlich nicht die Basis des 2N3055 mit seinem 
Kollektor verbinden?

Dann hat der BD139 keinen Sinn.

So wird das nichts. Für eine einfache elektronische Last reicht eine 
Konstantstromquelle mit einem OPV.
Bei der kannst du den Strom mit einer verstellbaren Referenzspannung 
einstellbar machen.

von Funkenschlosser K. (goalgetter)


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nein nein , die dienen später dazu die beiden teile mit einander per 
draht zu verbinden da die lastseite direkt aufm kühlkörper monzeirt 
wird,
ich hoffe es ist verständlich?

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Nein, da ist gar nichts verständlich. Um noch einmal die Fragen der 
anderen Teilnehmer zu wiederholen bzw. präzisieren:

1. Welches sind die Einsatzbedingungen der elektronischen Last?
   - max. Spannung
   - max. Strom
   - max. Leistung

2. Was soll durch die elektronische Last vorgegeben werden?
   Spannung, Strom, Leistung, Widerstand?

3. Welchen Frequenzbereich hat denn die zu belastende Quelle?

Es fehlen Unmengen an Details, um die Eignung Deiner Schaltung 
beurteilen zu können. Natürlich kann man mit Hilfe der Schaltung die 
Quelle irgendwie belasten.

Oder willst Du nur hören: "Super! Ganz tolle Schaltung! Das hast Du fein 
gemacht!"?

von Funkenschlosser K. (goalgetter)


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Die max Spannung sollen 30V bei derzeit 3A. Sind immer noch 90W.
Frequenz wird wohl nur 50Hz sein. Deswegen der Gleichrichter( auch 
Verpolungsschutz).
Die senke soll mir nen regelbaren Widerstand darstellen.

Ich entschuldige mich, so Sparsam mit Details gewesen zu sein.

Darüber stolpre ich ab un zu....

von Funkenschlosser K. (goalgetter)


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Andreas Schweigstill schrieb:
 > Oder willst Du nur hören: "Super! Ganz tolle Schaltung! Das hast Du 
fein
 gemacht!"?


Ne das jetzt nicht. Sondern du das funts so nit..

probiers mal so ansatz is nicht ganz verkehrt.......

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Funkenschlosser Kurzschluss schrieb:
> Die senke soll mir nen regelbaren Widerstand darstellen.

Das tut sie definitiv nicht, sondern stellt derzeit eher eine Stromsenke 
dar.

Um einen einstellbaren Widerstand zu realisieren, muss Du die angelegte 
Spannung messen und als Sollwert für den Strom verwenden. Dabei stört 
der Gleichrichter aber ungemein, da er eine zusätzliche Nichtlinearität 
verursacht. Stattdessen sollte man lieber einen echten 
Zweiquadrantenbetrieb realisieren.

Es ist durchaus nicht trivial, solch eine Schaltung zu entwerfen, die 
gleichzeitig auch keine Schwingneigung besitzt.

von Funkenschlosser K. (goalgetter)


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ich glaube ich schreibe an dir vorbei.....

mit der schaltung sollen verschiedene lastzustände einzustellen seinum 
zb einen trafo zu testen und auch netzteile, akkus usw.....halt 
"geregelt" leistung vernichten...

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Funkenschlosser Kurzschluss schrieb:
> leistung

Jetzt also doch die Leistung?

Bevor Du Dir überhaupt Gedanken machst, irgendeine Schaltung aufzubauen, 
solltest Du Dich unbedingt mit den physikalischen Begrifflichkeiten 
vertraut machen. Alles andere hat doch keinen Sinn.

von Ayk N. (ayk-ohm)


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Einen echten sinusförmigen Wechselstrom wirst du eher nicht hinbekommen, 
da allein der Gleichrichter erst ab 1,4 V leitend wird. Dann hast du 
einen 10 Ohm Widerstand als Emitterwiderstand, was keinen großen 
Stromfluss bei kleinen Spannungen zulässt.

von Funkenschlosser K. (goalgetter)


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Vllt habe ich ja einen Denkfehler?

solche geräte werden doch benutzt um andere geräte zu testen?

oder etwa nicht?

der strom stellt sich in abhängigkeit von widerstand und spannung ein. 
soweit klar erstes lehrjahr.

mit dem 2n3055 der unterschiedlich zum leiten angebracht wird und somit 
einen veränderbaren widerstand darstellt.

momentan sind dessen bin ich mir bewusst 10 ohm eingezeichnet, wird nur 
vertretungshalber verwendet.

vllt kommt direkt hinter den gleichrichter noch ne klemme um den zu 
"überspringen".

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Funkenschlosser Kurzschluss schrieb:
> Vllt habe ich ja einen Denkfehler?

Nicht nur einen, sondern Dir fehlen fast jegliche physikalische 
Grundlagen.

> solche geräte werden doch benutzt um andere geräte zu testen?

Solche Geräte werden von Leuten konstruiert, denen die physikalischen 
Grundlagen bekannt sind.

> der strom stellt sich in abhängigkeit von widerstand und spannung ein.
> soweit klar erstes lehrjahr.

Das Ohmsche Gesetz gilt natürlich immer. Im ersten Lehrjahr wird aber 
vermutlich von linearen Bauteilen ausgegangen, d.h. dass ein Widerstand 
immer ohmsch ist.

> mit dem 2n3055 der unterschiedlich zum leiten angebracht wird und somit
> einen veränderbaren widerstand darstellt.

Falsch. Gerade in der skizzierten Schaltung verhält er sich eher wie 
eine einstellbare Stromsenke, nicht wie ein einstellbarer Widerstand.

> momentan sind dessen bin ich mir bewusst 10 ohm eingezeichnet, wird nur
> vertretungshalber verwendet.

Vertretung für was? Das einzige Bauteil, dessen Funktion Dir vermutlich 
bekannt sein dürfte, ist genau dieser Widerstand.

> vllt kommt direkt hinter den gleichrichter noch ne klemme um den zu
> "überspringen".

Bringen wir es auf den Punkt: Deine Schaltung ist nicht ansatzweise 
dafür geeignet, als elektronische Last mit einstellbarem Widerspruch zu 
funktionieren. Punkt.

Wie schon zuvor erwähnt, musst Du die Spannung messen (ohne 
Gleichrichter!) und als Vorgabe für den Sollstrom verwenden. Und das für 
beide Quadranten.

von Funkenschlosser K. (goalgetter)


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Ersten hab ich ne ausbildung gemacht
2tens leider nicht sehr viel in der zeit über diese themen gesprochen,
3tens mir nach möglichkeit versucht alles bei zu bringen....

wenn ich jetzt hin gehe un dem transistor sage leite komplett habe ich 
von mir aus die 10 ohm und die transe also fliesst dort dann ein 
gewisser strom von mir aus 2A.

es ist mir jetzt egal ob das ne stromsenke ist oder elektronische last, 
tatsache ist dass es funtionieren würde?

ich möchte zum beispiel 3.33333 ohm einstellen ginge das?

von MaWin (Gast)


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Funkenschlosser Kurzschluss schrieb:
> ier eine vllot bessere version des planes.

Es ist immer noch unübersichtliches Kauderwelsch.

Es ist eine schlechte Stromsenke, als Belastung durch (halbwegs) 
konstanten Strom.

Schlecht ist sie, weil der eingestellte Strom mit der Temperatur steigt,
und weil wegen dem Brückengleuchrichter, dem 10Ohm Widerstand und dem 
diskret aufgebautem Darlington-Transistor kein Strom bei niedriger 
Spannung möglich ist
und weil die Belastung des 1k Potis durch den Basisstrom zu hoch ist, es 
sollte ein dritter Transistor dazu.

Zudem fehlt der Schaltung Schutz vor Überlastung.

Mindestens D1 und R3 sind bei der Dimensionierung überflüssig.

Die 2x 10 Ohm parallel an ca. 7V erlauben wenigstens keine Ströme über 
1.4A so dass der 2N3055 vielleicht ausreicht.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Funkenschlosser Kurzschluss schrieb:
> Ersten hab ich ne ausbildung gemacht

Aber nicht im elektrotechnischen Bereich?

> 2tens leider nicht sehr viel in der zeit über diese themen gesprochen,

Das ist bei einer Ausbildung zum Erzieher, Holzfäller oder Fliesenleger 
auch kein Ausbildungsinhalt.

> 3tens mir nach möglichkeit versucht alles bei zu bringen....

Ach so. Dann weisst Du ja eh bestens bescheid und brauchst unsere 
Ratschläge auch nicht mehr.

> wenn ich jetzt hin gehe un dem transistor sage leite komplett habe ich
> von mir aus die 10 ohm und die transe also fliesst dort dann ein
> gewisser strom von mir aus 2A.

Ja, wenn Du an die Schaltung (10R*(1-1/beta)*2A)+(2*0,7V) anlegst; bei 
anderen Spannungen stellt sich an anderer Strom ein.

Und bei Wechselspannung sieht das wesentlich komplexer aus.

> es ist mir jetzt egal ob das ne stromsenke ist oder elektronische last,
> tatsache ist dass es funtionieren würde?

NEIN, die Schaltung ist Murks!

> ich möchte zum beispiel 3.33333 ohm einstellen ginge das?

NEIN, das geht nicht.

Ich habe Dir bereits zweimal erklärt, wie man die Schaltung aufbauen 
müsste, um einen bestimmten Widerstand einzustellen.

von Amateur (Gast)


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Hatten nicht sogar die billigen Schaltplanzeichenprogramme einen 
Menüpunkt: Einstellungen bzw. Settings, in dem man vernünftige 
Einstellungen der Farben vornehmen kann, sowie in dem sich Elemente 
ausblenden lassen, die momentan nicht vonnöten sind?

Dein Druckerhersteller wird sich auf jeden Fall über die 
Hintergrundfarbe freuen.

Ich tu so was meine Augen nicht an.

von Old P. (Gast)


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Oh schei*, klein Fritzchen macht in Elektronik.....
Old-Papa

Ähm, ich meine den TS...

von Teo D. (teoderix)


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Und ich dachte, ich hätte das beratungsresistentteste Forumsmitglied 
bereits kennen gelernt.
So kann man sich irren :(

von Harald W. (wilhelms)


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Teo Derix schrieb:

> Und ich dachte, ich hätte das beratungsresistentteste Forumsmitglied
> bereits kennen gelernt.

Aha, es gibt also nicht nur DAUs, sondern auch BRFMs. :-)
Gruss
Harald

von Thomas D. (thomasderbastler)


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von dem Schaltplan bekommt man Augenkrebs

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