Hallo Forumgemeinde, ich bin gerade dabei eine Leiterplatte für die Steuerung von drei Schrittmotoren zu erstellen. An den Treibern sind Power-Mosfets angeschlossen (bis 6A). Mein Problem ist im Moment, dass ich mich nicht entscheiden kann wie ich die Stromversorgung gestalte. Eine Möglichkeit: Ich benutze einen Spannungseingang auf der Platine und führe diesen per Leiterbahnen zu den Mosfets, danach wird dann noch ein Step-Down Wandler für die nötigen +5V eingesetzt. Bei dieser Methode sehe ich das Problem, dass ich bis zu 18A (3x6A) über die Eingangsleiterbahn führen muss; diese muss dann entsprechend breit sein. Des weiteren habe ich einen hohen Strom auf einer relativ großen Fläche. Die andere Möglichkeit die mir spontan einfällt ist, auf die Leiterblatte direkt +5V einzuspeisen (für die Treiber) und für die Mosfets eigene Platinen-Anschlussklemmen vorzusehen (also eine Klemme für jeweils einen Mosfet und jeweils eine Leiterbahn zum Mosfet). Hier wäre ich dann durch eventuell verschiedene Netzteile flexibel. Nachteil hier: Möglicherweise unterschiedliche Potentiale, wenn +5V Netzteil und Mosfet Netzteil nicht identisch sind. Hat vielleich jemand eine Idee oder Erfahrung , wie man soetwas auf beste Art und Weise umsetzen kann? Wäre sehr dankbar! Gruß, Tom
Also 18A sind nun nicht die Welt auf ner Leiterplatte. Das geht schon. Laut Artikel Leiterbahnbreite hier im Wiki kannst du über eine 10mm breite Leiterbahn bei 35µm Kupfer 20A fließen lassen. hobbybastler nehmen da auch mal weniger. Ich würde das nicht alles mit extra Anschlüssen machen. Wichtig finde ich, das der Weg, wo der Strom lang muss, kurz ist. Also das der Stromanschluss, der alle Mosfets versorgt auch gleich neben den Mosfets ist. Und die "Ausgänge" der Mosfets auch gleich an einen Schraubkontakt oder eine Fläche zum löten ganz in der Nähe der Mosfets. Also wenn du eine Platine routest, beginne mit diesem Part. Und dann kannst du von dort weg deinen Spannungsregler für einen µC oder was auch immer machen, irgendwie musst du ja die Gates der Mosfets ansteuern. Dennis
Danke für deine Antwort! Nun im Grunde hast du Recht, aber dennoch finde ich 10mm Leiterbahn schon einen dicken Brummer auf der Platine ;) (hab das mal kurz im Boardlayout simuliert) Mit ist vorher noch eingefallen das ganze outzusourcen. Ich könnte die Steuersignale des ICs aus der Platine über beispielsweise ein Flachbandkabel an eine andere Platine weiterleiten, auf denen die MOSFETs sitzen. Die könnte man dann auch komplett mit einem Kühlkörper versehen. Problem mit Stromversorgung ist allerdings immer noch da. Gruß
Thomas Z. schrieb: > Möglicherweise unterschiedliche Potentiale, wenn +5V Netzteil und > Mosfet Netzteil nicht identisch sind. Darfst du halt nicht machen, Punkt. Für das Layout hat das den Vorteil, dass du die MOSFETs anschliessen kannst wie einen Relaiskontakt mit 2 kurzen Leiterbahnen zu einer Hochstromklemme. Wenn die so kurz sind halten sie auch sehr hohe Ströme aus und verursachen kaum Störungen. Gruss Reinhard
> also eine Klemme > für jeweils einen Mosfet und jeweils eine Leiterbahn zum Mosfet D.h. eine lange Zuleitung pro MOSFET. Dann brauchst du dicht an jedem MOSFET je einen Stützelko. Lass 5V getrennt vom Motorstrom mit gleicher Masse, und bau auf die Schaltung eine Überwachung, die die MOSFETs erst aktiviert, wenn auch die 5V anliegen, und seh auf der Platine Platz für einen Spannungsregler als Verbinder von Motorstrom zu 5V vor, dann hast du alle Möglichkeiten, je nach Bestückung.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.