Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Gleisbesetztmeldung Fehler drin?


von Dennis (Gast)


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Hallo,
ich simuliere gerade folgende Schaltung:
http://www.bernd-koe.de/technik/elektronik/gleisbesetztmelder/index.php#a1523

Laut Ersteller der Schaltung Reicht ein Widerstand von 1MOhm für die Lok 
damit der Melder sie erkennt.

Bei mir klappt es mit ltspice bis 60kohm (R3)

Wo liegt der Fehler?

Gruß
Dennis

von Lio (Gast)


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Dennis schrieb:
> Laut Ersteller der Schaltung Reicht ein Widerstand von 1MOhm für die Lok
> damit der Melder sie erkennt.
>
> Bei mir klappt es mit ltspice bis 60kohm (R3)
>
> Wo liegt der Fehler?

Ohne genauer geschaut zu haben: Im Unterschied zwischen Simulation und 
realem Aufbau. Du hast andere OpAmps und nicht ganz genau gleiche 
Transistoren in der Simulation.

von Lio (Gast)


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... und die MURS120 Dioden haben eine andere Kennlinie als die 1N5404. 
Kannst nicht einfach andere Bauelemente nehmen und hoffen das alles nach 
Beschreibung funktioniert.

von Simulant (Gast)


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Dennis schrieb:
> Bei mir klappt es mit ltspice bis 60kohm (R3)
> Wo liegt der Fehler?

Da müßte man sich jetzt mal die Signale bis zum Ausgang von U1 ansehen.
Hab' jetzt aber keinen Bock, dass noch mal alles in LTSPice nachzubauen.

von Werner (Gast)


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Lio schrieb:
> Du hast andere OpAmps und nicht ganz genau gleiche
> Transistoren in der Simulation.

Was sollen denn die Transistoren mit der Erkennungsschwelle zu tun 
haben?

von Lio (Gast)


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Werner schrieb:
> Lio schrieb:
>> Du hast andere OpAmps und nicht ganz genau gleiche
>> Transistoren in der Simulation.
>
> Was sollen denn die Transistoren mit der Erkennungsschwelle zu tun
> haben?

Sie haben Einfluß, welchen auch immer, auf die Simulation. Hast du sonst 
noch was beizutragen?

von Dennis (Gast)


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ich habe die Datei mal angehangen. mit den Dioden und den Transistoren 
habe ich schon gespielt ohne besserung

von Werner (Gast)


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Lio schrieb:
> Sie haben Einfluß, welchen auch immer, auf die Simulation. Hast du sonst
> noch was beizutragen?

Dann guck mal die verschiedenen Stufen der Schaltung an. Schon die 
Verzögerungsstufe hat nichts mehr mit der Schaltschwelle zu tun und 
damit erst recht nicht die "Endstufen"-Transistoren.

Deine Allgemeinplätze kannst du dir sparen.

von Lio (Gast)


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Werner schrieb:
> Dann guck mal die verschiedenen Stufen der Schaltung an. Schon die
> Verzögerungsstufe hat nichts mehr mit der Schaltschwelle zu tun und
> damit erst recht nicht die "Endstufen"-Transistoren.

Ja, du hast RECHT. Bleibt noch die Frage, warum in der Simulation der 
Unterschied zur anscheinend getesteten Schaltung herkommt.

von Otto (Gast)


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Sehe ich es richtig,  dass der OPV der Originalschaltung unsymmetrisch 
versorgt wird?

von Dennis (Gast)


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Versorge ich ihn unsymmetrisch dann schaltet der Transistor nie

von Otto (Gast)


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Der lm358 ist ein spezieller OPV mit sehr hoher Verstärkung,  welcher 
keine symmetrische Versorgung benötigt - daher musst du in der 
Simulation einen gleichwertigen einsetzen.

von Werner (Gast)


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Dennis schrieb:
> Versorge ich ihn unsymmetrisch dann schaltet der Transistor nie

Wie soll er auch. So wie die Dioden D1 und D2 das Eingangssignal 
begrenzen, bleibt kaum Spannung für D3,D4,R4,R5. Ersetze D3 und D4 mal 
durch Schottky-Dioden. Dann sieht das schon ganz anders aus.

von Bernds N-Welt (Gast)


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Hallo Forengemeinde,
ich bin der zitierte Ersteller der Schaltung im ersten Posting.
Ich sehe in dem Logfile bei meinem Webhoster, dass in den letzten Tagen 
die Schaltung auf meiner Webseite von hier sehr oft aufgerufen wurde.

Da ich hier als Gast posten kann (was ungewöhnlich aber sehr gut ist), 
folgendes:
Ich habe die Schaltung selbst auf einem Steckboard mit den im Schaltbild 
angegebenen Bauteilen aufgebaut und mit verschiedenen Lastwiderständen 
getestet. Sie wurde auch schon von Usern eines Modellbahnforums 
erfolgreich nachgebaut.
Im übrigen gibt es auf meiner Webseite www.bernd-koe.de ein 
Kontaktformular, über das ich erreichbar bin.

Gruß
Bernds N-Welt

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