Tag zusammen, wir besitzen seit einer Wochen einen Quick-Up Pool. Die daran angeschlossene Pumpe wird mit 12V betrieben. Der Wandler wurde mitgeliefert. Da die Pumpe ca. 6h/Tag laufen soll, habe ich eine Zeitschaltuhr davor geschaltet. Nachdem die Pumpe 2-3 Stunden gelaufen hat (Ich habe verschiedene Abschnitte am Tag eingestellt, dass sie mehrmals für ein paar stunden am tag läuft) wird der Wandler sehr heiß. Ich hab kein Thermometer dran gehalten, aber wenn es noch 5-10 Grad mehr wären, könnte man diesen nicht mehr dauerhaft festhalten. Ist diese enorme Wärmeentwicklung normal? Oder kommt das einfach daher, dass es ein "Made in China"-Teil ist?
Aus dem Bild ist die Größe des Trafo nicht ersichtlich. Wenn die Pumpe aber tatsächlich annähernd 5A braucht, dann kann das schon ordentlich warm werden. Reserven sind bei so einem Billigteil sicher nicht vorhanden.
Hallo, habe ich auch. (Wahrscheinlich =>Hat hier ein anderes Label aber auch von einen Quick up Pool). Wird tatsächlich recht warm ist aber kein Problem solange der Trafo nicht die ganze Zeit in der prallen Sonne steht- meiner hatte dabei schon einmal ausgelöst aber zum Glück hat der Übertemperaturschutz resetet (Also nicht so ein Mist wie er gern in Kaffemaschienen verwendet wird -> 1 mal ausgelöst und defekt.) Nachdem er im Schatten steht machen ihn sogar 12 - 24h Dauerbetrieb selbst bei den aktuellen Temperaturen nichts mehr aus, er wird nur recht warm mann kann ihn aber problemlos anfassen. Nach Infos aus dem Netz soll der Poolinhalt min.1-2mal täglich umgewälzt werden, da war die Angabe bei meiner Anleitung etwas sehr optimistisch selbst wenn die angegebene Pumpleistung tatsächlich erbracht werden würde - ich lasse die Pumpe deutlich länger laufen da die echte Pumpleistung (Filterverluste und "Schönrechnung") wohl max. bei 60% der angegebenen Pumpleistung liegen wird. Zuviel kann eigentlich (mit diesen kleinen Pumpen) nicht umgepumpt werden , es wird halt etwas mehr Strom "verbraucht" und evtl. mus so etwas öfter nachgechlort werden. Sinn macht es die Pumpe nachts abzuschalten um Temperaturverluste des Poolwasser zu minimieren- ist aber bei den derzeitigen Temperaturen nicht wirklich viel -solange die Abdeckplane nicht vergessen wird (welche auch aus anderen Gründen sehr empfehlenswert ist). Algizid und pH Wert Messung nicht vergessen mfg Bastler
> Ist diese enorme Wärmeentwicklung normal? Die Grenztemperatur zum Berührungsschutz ist allgemein 65°C. Bei dieser Temperatur reicht die menschliche Reaktionsgeschwindigkeit noch aus um eine Verletzung/Verbrennung zu verhindern. Die Chinesen nützen solche Grenzen aus Kostengründen meist vollständig aus. Um ständige Reklamationen zu vermeiden hat der Trafo dann eine selbstrückstellende Thermosicherung. Wenn Du kleine Kinder hast und vorsorgen willst kannst Du mit einer einfachen 3€ Zeitschaltuhr* auch im 15min/15min Modus fahren. Etwas viel Einstellerei aber funktioniert bei dieser "Qualität". Grüße Löti *http://www.reichelt.de/Zeitschaltuhren/TIMER-III/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=21377;GROUPID=3668;artnr=TIMER+III
Kann man den Trafo nicht wasserkühlen. Wo doch so viel daneben steht ;-) <wegduck/> Achtung: wer Bastler mit kleinem "b" nach macht, oder Posts von nachgemachten Bastlern mit kleinen "b" liest, ... Ist selber Schuld!
Noch steht der Trafo in der Sonne ja, unter einer Abdeckung. Vielleicht such ich dem mal ein schattiges plätzchen. > *http://www.reichelt.de/Zeitschaltuhren/TIMER-III/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=21377;GROUPID=3668;artnr=TIMER+III so eine Zeitschaltuhr hängt nun daran ja. Gruß
Marcel L. schrieb: > Die daran angeschlossene Pumpe wird mit 12V betrieben. Schmeiß die Pumpe weg und kauf in der Bucht eine richtige Filterpumpe mit passendem Sandfilter. Mit diesem kleinen Plastikding und den Kartuschenfiltern wirst du nie glücklich. Man sollte diese Wassersackhersteller eigentlich anzeigen, weil sie so ein Wegwerfgelumpe mit dazuverkaufen. > Da die Pumpe ca. 6h/Tag laufen soll Wenn dein Wasser mal milchig wird, dann solltest du die Filterpumpe durchlaufen lassen (und hoffen, dass das Filtern hilft), denn sonst wird es zwei Tage später so grün wie der Teich im Wald.... Und nein: mit Chemie (Chlor und Algenvernichter) kannst du keine gute Filteranlage ersetzen.
Lothar Miller schrieb: >> Die daran angeschlossene Pumpe wird mit 12V betrieben. > Schmeiß die Pumpe weg und kauf in der Bucht eine richtige Filterpumpe > mit passendem Sandfilter. Mit diesem kleinen Plastikding und den > Kartuschenfiltern wirst du nie glücklich. Man sollte diese > Wassersackhersteller eigentlich anzeigen, weil sie so ein Wegwerfgelumpe > mit dazuverkaufen. > >> Da die Pumpe ca. 6h/Tag laufen soll > Wenn dein Wasser mal milchig wird, dann solltest du die Filterpumpe > durchlaufen lassen (und hoffen, dass das Filtern hilft), denn sonst wird > es zwei Tage später so grün wie der Teich im Wald.... > > Und nein: mit Chemie (Chlor und Algenvernichter) kannst du keine gute > Filteranlage ersetzen. Nun ja für den Anfang sollte es reichen. Eine Sandfilterpumpe kostet auch bei Ebay 150€ aufwärts....
> Nun ja für den Anfang sollte es reichen.
Hmm, da für's Wochenende bis zu 39°C angesagt sind und ich annehme das
auch die Pumpenwicklung ähnlich "überdimensioniert" ist und sich erwärmt
solltest Du vielleicht doch täglich 12h lang den 15min/15min Modus
fahren.
Auch die Lebensdauer wird's Dir danken.
Schönes Planschen Löti
Hallo, "Und nein: mit Chemie (Chlor und Algenvernichter) kannst du keine gute Filteranlage ersetzen." Der Filter ist notwendig - aber die Chemie gehört mit dazu, egal ob es das 5000 Liter Planschbecken oder die mehrere Millionen Liter fassende Badelandschaft ist. Das sind alles nur Pfützen im vergleich zu natürlichen Gewässern - das können auch große Filteranlagen nicht alleine schaffen - warum tun sich wohl die Schwimmbadbetreiber den kostenintensiven und nicht gerade einfachen umgang mit der Gaschlorung an (dort wird mit Chlorgas gearbeitet- eine sehr sicherheitsintensive Sache) ? Etwas Chemie zu reinhaltung des Poolwassers und verhinderung von Algen ist nötig (es gibt alternativen zur Chlorung - und um jede Panik zu vermeiden => die Chlorung beim Privaten Pool findet nicht mit Chlorgas statt). bastler (jetzt wird es aber leicht off topic für ein µC und Elektronik Forum)
Zusätzlich zur Chemie und der Filtertechnik kann man auch über einen UV-C-Klärer nachdenken. Kostet mittelmäßig, bringt aber sehr viel.
Lothar S. schrieb: > Die Grenztemperatur zum Berührungsschutz ist allgemein 65°C. > Bei dieser Temperatur reicht die menschliche Reaktionsgeschwindigkeit > noch aus um eine Verletzung/Verbrennung zu verhindern. Wo kommt dieser Wert her? Das Diagramm ist für Kunststoffoberflächen aus EN ISO 13732-1, "Ergonomie der thermischen Umgebung - Bewertungsverfahren für menschliche Reaktionen bei Kontakt mit Oberflächen". Nur bei mehr als 1 min gilt danach 60°C.
> Wo kommt dieser Wert her?
Verbrühschutz bei Warmwasser in normalen Mietwohnungsbau.
Grüße Löti
Quelle? Den Zusammenhang von Warmwasser, Mietwohnungsbau und Plastiktrafogehäuse verstehe ich nicht.
Du wolltest wissen woher die 65°C Limit sind. In einen Wohngebäude darf das WW mit max. 65°C aus der Leitung kommen hat mit Plastik nix zu tun. Grüße Löti
Und warum nützen die Chinesen das aus, nach Deiner Aussage? Verkaufen die hier heißes Wasser? Ich verzichte auf weitere Diskussion...
Hallo, nein es geht weiter - weil es so interessant ist (aber zugegeben jetzt wird es ot). Was mich erstaunt sind die 43 Grad Celsius bei Kontaktdauer von mehr als 8 h in der Tabelle 1 von " hot (Gast) " Wie wird den eine Verbrennung medizinisch definiert ? Reicht eine Hautrötung aus um als Verbrennung zu gelten? 43 Grad klingt erstmal nicht nach viel, andererseits sind 8h und mehr aber auch eine sehr lange Zeit. Erstaunt
43°C ist DER allseits bekannte Grenzwert bei Geräten / Maschinen. Wird ein dauerhaft anzufassendes Teil (z. B. Handgriff) heißer als diese Temperatur, sind zusätzlich Schutzmassnahmen notwendig. Entweder von Herstellerseite oder die Betriebsanleitung schreibt eine "PSA" (persönliche Schutzausrüstung) vor, z. B. Handschuhe. Wie eine Verbrennung definiert ist steht auch in der Norm (3.5). Im Anhang die Kurzdefinition, es gibt dort noch mehr dazu (4), alles will ich aber nicht einstellen.
Lothar S. schrieb: >> Nun ja für den Anfang sollte es reichen. > > Hmm, da für's Wochenende bis zu 39°C angesagt sind und ich annehme das > auch die Pumpenwicklung ähnlich "überdimensioniert" ist und sich erwärmt > solltest Du vielleicht doch täglich 12h lang den 15min/15min Modus > fahren. > Auch die Lebensdauer wird's Dir danken. > > Schönes Planschen Löti Also die Pumpe 15 min aus lassen und 15 min an machen oder wie? Und das für 12h?
Ja. Es empfiehlt sich wenn machbar, den Pool mit Regenwasser (vom Dach) zu betreiben. Da wo keine Nährstoffe sind, ist die Algenblüte überschaubar. Den Rest könnten Naturburschen mittels Wasserflöhen in Schach halten. Im Prinzip kann man auch Leitungs- oder Grundwasser nehmen und periodisch über längere Zeit alle Algen rausfiltern. Danach hat man Zustand Regenwasser vom Dach.
Abdul K. schrieb: > Im Prinzip kann man auch Leitungs- oder Grundwasser nehmen und > periodisch über längere Zeit alle Algen rausfiltern. Danach hat man > Zustand Regenwasser vom Dach. Also das Regenwasser vom Dach in der Tonne meiner Schwiegermutter kippt bei den Temperaturen innerhalb von 5 Tagen in eine stinkende Brühe. Im Regenwasser ist einiges an Staub aus der Luft sowie gelöste Stick und Schwefeloxidverbindungen. Vom Dach kommt dann weiterer Staub und vor allem Moosreste dazu. Regenwasser ist perfekt für Algen.
Bei mir funzt es! Vielleicht den ersten Schwall ableiten. Naja, ich wohne auf dem Land. Ich hatte das mal mit dem Verhungernlassen der Algen durch ständiges Entfernen durchgezogen. Problem ist nur, daß die Leute das nicht verstehen wollen, Bio und Chemie sind ja nicht beliebt, und Warten schonmal gar nicht. Also muß man die richtigen Leutz um sich haben. Die chemische Keule nach Kochbuch ist den meisten Poolbesitzern vermutlich behabiger. Nach dem Motto: Für alles gibt es was aus der Apotheke. Freischwimmende Wasserflöhe (Ihhh, was? Flöhe im Pool??) behagen meist auch nicht. Sind aber gut gegen Mückenlarven, denn die Larven sind schlechtere Algenfischer. Am Ende des Experiments gab es auch keine Wasserflöhe mehr, da das Wasser keinerlei Nährstoffe mehr hatte. Dann kamen wieder Blätter rein und der Zirkus began von neuem.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.