Ich werde nächstes Jahr Elektrotechnik (TU) studieren. Mit Elektronikbaukästen oder Schaltungen habe ich mich leider nie auseinandergesetzt. Ich habe mal einige Elektrotechnik Vorlesungen besucht und habe mich sofort "verliebt". Die Studenten erzählten mir, dass man nicht unbedingt praktische Vorkenntnisse braucht, da man das meiste eh nicht zu Hause nachmachen kann. Es geht mir aber nicht darum eine Wanderfeldröhre (den Begriff mal in der Vorlesung gehört höhö :D) zu Hause aufzubauen, sondern einfach mal in das Gebiet einzusteigen und später eigene Hobbyprojekte zu starten. Solche Projekte schützen mich hoffentlich davor, im theoretischen Studium wahnsinnig zu werden. Meine Frage: Wie soll ich in das Gebiet einsteigen? Erst mal mit einem Simulator anfangen und dann mit Baukästen experimentieren? (Als Voraussetzung bringe ich Physik und Mathe LK mit, falls es irgendwie weiterhilft) Um meine Situation zu beschreiben: Fühle mich gerade wie ein Führerscheinneunling, der sich eher für den theoretischen Teil interessiert, aber trotzdem mal die Steuer in die Hand nehmen will.
Ich denke du solltest ganz klein anfangen. Ein steckbrett und en paar widerstände led usw. Dann kannst du dir noch ein, besser zwei multimeter kaufen. So kannst du die grundlagen (spannungs-, stromteiler usw. ) zu haus praktisch nachvollziehen. Ich erlebe oft uniabsolventen, die ganz toll rechnen können aber keinen transistor beschalten. So darfs eigentlich nicht sein. (Rechtschreibung bitte ignorieren. Habs mit dem handy getippt)
<<--- Schau mal da im Menü: http://www.mikrocontroller.net/articles/Elektronik_Allgemein http://www.mikrocontroller.net/articles/Absolute_Beginner ;-)
Die Studenten, die du gefragt hast, haben recht: Um im Studium erfolgreich zu sein kommt es mehr darauf an, dass man sich das selbstständige Lernen aneignet, als dass man praktische Vorkenntnisse mitbringt. Das ist der große Unterschied zur Schule. Dort erklärt der Lehrer etwas und wiederholt es in der nächsten Stunde. Wenn der schlechteste Schüler seine Fragen beantworten kann, hat der Lehrer sein Ziel erreicht. Die Professoren hingegen sind nicht dafür verantwortlich, was du lernst. Es wird eine Formel nach der anderen an die Tafel geschrieben und nichts wiederholt. Alles, was du nicht verstanden hast, musst du aus der Literatur nachlernen. Und das ist meistens eine ganze Menge. Was die Praxis betrifft, so kann ich die Experimentierkästen von Fa. Busch empfehlen. Damit kann man Schaltungen zusammenstecken und muss nicht löten. Das Experimentier-System 7000 kostet rund 140EUR und ist seinen Preis wert. Lass dich nicht von der Altersangabe „ab 12 Jahren“ abschrecken. Schüler dieser Altersklasse können zwar die Schaltungen aufbauen, verstehen aber die physikalischen Abläufe dahinter nicht. Die Kosmos-Kästen sollen auch nicht schlecht sein. Simulatoren würde ich erst empfehlen, wenn die Grundlagen sitzen. Es besteht sonst die Gefahr, dass die Ergebnisse unsinnig sind, man das aber nicht merkt, da man selbst nicht weiß, was die Schaltung eigentlich machen soll.
Kai K. schrieb: > Wie soll ich in das Gebiet einsteigen? > Erst mal mit einem Simulator anfangen und dann mit Baukästen > experimentieren? Irgendwo anfangen. Vielleicht mal eine Weile zu allen Themen hier im Forum mit lesen. Ich alter Knopf Ü50 machte mal 1975 eine Fernmeldehandwerker-Ausbildung bei der deutschen Bundespost. Das war da im Vergleich zu heute gar nicht so hoch trabend, die ganze Telefontechnik baute noch auf Elektromechanik mit Relais und Schrittschaltmotoren auf. Wir machten 1977 als Highlight in Elektronik einen elektronischen Würfel mit 74xx TTL-Bausteinen. Das war schon was für uns, immerhin. Den EMD-Wähler 1955 hätte ich gerne mit entwickelt, das war schon ein geniales elektromechanisches Teil. Na, ich baute dann im Hobby auf die einfachen Kenntnisse auf, und schaffte es noch vor dem Studium zu 8051-Systemen, Mikroprozessor. Ungefähr 1993. Genau genommen, ich sage jetzt mal die Wahrheit: Meinen alten Entwicklerjob bekam ich zwar nur durch das Diplom, aber in Wirklichkeit hätte ich das auch so ohne können, weil ich im Hobby schon sehr bemüht war.
Kai K. schrieb: > Meine Frage: > > Wie soll ich in das Gebiet einsteigen? Mit Lust :) Analog ist eigentlich ganz schön und kommt im Studium auch lange lange lange vor Digital. Einfache Verstärkerstufen, passive Filter, ... ein Elektret-Mikrofonvorverstärker mit Endstufe > Erst mal mit einem Simulator anfangen und dann mit Baukästen > experimentieren? Anders herum wird ein Schuh draus. Simulatoren sind der Fluch des Lernens denn sie nehmen das Denken ab, aber als Anfänger hat man keine Ahnung, was die Simulation überhaupt aussagt. Bei uns wurde ein ganzes Praktikum in Schaltungstechnik nur damit zugebracht, die Schwächen von PSpice kennenzulernen. Statt Experimentierkästen würde ich auch eher ein Conrad Steckbrett empfehlen. Das ist weitaus flexibler und macht auch noch in drei Jahren Spaß. > (Als Voraussetzung bringe ich Physik und Mathe LK mit, falls es > irgendwie weiterhilft) Braucht man alles - spätestens im Studium. Gerade Mathe geht richtig ins Eingefleischte. Da die elementaren Integrationsregeln zu kennen, ist nicht verkehrt. Später dann bei Reihenentwicklung und Differenzialgleichungen n-ter Ordnung macht die Sache dann erst richtig Spaß. > Um meine Situation zu beschreiben: > Fühle mich gerade wie ein Führerscheinneunling, der sich eher für den > theoretischen Teil interessiert, aber trotzdem mal die Steuer in die > Hand nehmen will. Schadet nichts. Ich persönlich würde Dir empfehlen, erstmal ein paar einfachere Schaltungen nachzubauen. Dann bekommst Du gleich auch einen Bauteilvorrat mit den gängigsten Varianten. Heute kostet das Zeug nichts mehr, da kann man auch mal zur allgemeinen Belustigung einen Kohleschichtwiderstand Indianer spielen lassen :)
Martin Schwaikert schrieb: > Da die elementaren Integrationsregeln zu kennen, ist > nicht verkehrt. Später dann bei Reihenentwicklung und > Differenzialgleichungen n-ter Ordnung macht die Sache dann erst richtig > Spaß. Und das alles mit Statistik kombiniert und mit nem haufen Algorithmen gewürzt dann in Nachrichtentechnik... und noch einige andere angewandte Mathe Veranstaltungen ;-) Da ist Schule echt Kindergarten und Urlaub auf dem Rosa Ponyhof dagegen ;-)
Grendel schrieb: > Martin Schwaikert schrieb: >> Da die elementaren Integrationsregeln zu kennen, ist >> nicht verkehrt. Später dann bei Reihenentwicklung und >> Differenzialgleichungen n-ter Ordnung macht die Sache dann erst richtig >> Spaß. > > Und das alles mit Statistik kombiniert und mit nem haufen Algorithmen > gewürzt dann in Nachrichtentechnik... und noch einige andere angewandte > Mathe Veranstaltungen ;-) > Da ist Schule echt Kindergarten und Urlaub auf dem Rosa Ponyhof dagegen > ;-) lass dir keine Angst machen, nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird. Wenn du solche Sachen nicht verstehst, keine Sorge, musst halt viele Klausuren der vergangenen Jahre durchrechnen und sehr viel üben. Dann kannst du die Aufgaben auch nach "Kochrezept" lösen. So kann man auch bestehen und so haben auch schon viele bestanden.
Das hängt von den jeweiligen Profs ab. Da können durchaus welche dabei sein wo "nach Kochrezept" nicht so toll funktioniert oder aber sehr aufwändig wird weils ein sehr dickes Kochbuch wird ;-) Aber klar, machbar ist das alles. Aber praktische Kentnisse brauchts dafür halt überhaupt gar nicht. Du kannst das Studium mit 1.0 schaffen ohne je einen Transistor aus der Nähe gesehen zu haben.
Grendel schrieb: > Aber praktische Kentnisse brauchts > dafür halt überhaupt gar nicht. Du kannst das Studium mit 1.0 schaffen > ohne je einen Transistor aus der Nähe gesehen zu haben. Zustimmung, jedoch fand ich es immer sehr interessant (und auch motivierend) wenn man die Theorie auch mal ganz praktisch funktionieren gesehen hat. Das ging meist auch mit relativ einfachen Schaltungen. Außerdem hat man dann damit angefangen herum zu spielen (oder einfach nur versucht zum laufen zu bringen) was dann zu einem tieferen Verständnis des jeweiligen Themas geführt hat. Von daher, ohne Theoriekenntnisse ist das mit dem "einfach mal drauf los" schon schwierig, auch was den Erkenntnisgewinn angeht. Das ist allerdings meine persönliche Meinung/Erfahrung, kann jeder anders sehen.
Kai K. schrieb: > Ich habe mal einige Elektrotechnik Vorlesungen > besucht und habe mich sofort "verliebt". Dafür bekommst du schonmal ein Lob! Das ist sehr gut! Einfach mal reinsetzen und anschauen obs einem gefällt. Kai K. schrieb: > Es geht mir aber nicht darum eine Wanderfeldröhre (den Begriff mal in > der Vorlesung gehört höhö :D) zu Hause aufzubauen, sondern einfach mal > in das Gebiet einzusteigen und später eigene Hobbyprojekte zu starten. An der Uni gibts auch sehr interessante Projekte. Und ja, da liegen dann auch mal Wanderfeldröhren auf nem Schrank herum. Im Betrieb hab ich aber leider auch noch keine gesehen. Kai K. schrieb: > Wie soll ich in das Gebiet einsteigen? > Erst mal mit einem Simulator anfangen und dann mit Baukästen > experimentieren? Ja ich würde dir da ein Steckbrett empfehlen. Jenachdem was dich mehr interessiert: Erstmal nur analoge Schaltungen, Schwingkreise, Radiozeugs usw. aufbauen oder eben mit Mikrocontrollern anzufangen. Schau dir am besten ein paar verschiedene Sachen an die man machen könnte und überlege dir was dich da interessiert. Zu Beginn aber nichts zu schwieriges auswählen. D.h. Spannungsteiler, LEDs und ein paar Transistoren sind erstmal genug, darauf aufbauend kann man sich dann vorarbeiten. Dann mal nen NE555 beschalten oder so. usw. usw. Ob man nen Experimentierkasten braucht weiß ich nicht. Ich habs ohne gemacht und einfach die Sachen bestellt und zusammengebaut die mich interessiert haben. Das musst du wissen. Muss dich aber auch gleich warnen: Während des Studiums wirst du nicht viel zum Basteln kommen, da fehlt einem meistens leider die Zeit, insbesondere in den ersten Semestern. Dennoch halte ich es für sehr wichtig, das theoretische auch praktisch anzuwenden! Die Fähigkeit haben leider sehr wenige Studenten, die können zwar alles rechnen, aber wenn sie nen Transistor auswählen sollen scheitern sie schon. Viel Erfolg!
Kai K. schrieb: > Wie soll ich in das Gebiet einsteigen? Vorerst gar nicht, weil du dafür keine Zeit hast.... > (Als Voraussetzung bringe ich Physik und Mathe LK mit, falls es > irgendwie weiterhilft) ...an Mathe scheitern die meisten oder eigentlich alle wenn sie nicht aus einem andern Grund abbrechen. Mathe kann dir das Genick im Studium brechen, mit Bastelkram kannst du dich später beschäftigen. Bis dir das was nützt musst du recht lange basteln, wenn du die Theorie mal drauf hast geht das Basteln auch einfacher und kommst dort schneller voran. Lass dich nicht von den Bastelexperten beeindrucken und volllabern, gerade die kickt es meist zuerst raus, weil die mehr am Basteln dran sind und weniger an Mathe und Theorie, die haben meist schon einen fest antrainierten Stil aus der Praxis wo man weniger rechnet und mehr nach 'passt schon' arbeitet, die bekommen meist den grössten Mathe/Theorieschock, da ist nix mehr mit Trial&Error und Praxiserfahrung. Andererseits ist es ja peinlich wenn man der Nur-Theoretiker ist aber verplemper einfach nicht zu viel Zeit für Gebastel, setze die Prioritäten eindeutig, basteln kannst du später, wenn du dir harten Fächer bestanden hast.
bei linear.com ltspice downloaden einarbeiten und alles ausprobieren geht am anfang kosten günstiger als löten erst wenn es da läuft dann auch bauen. Dennn da passiert noch genug lustige sachen Kondensatoren falsch gepolt verlötet vor allem bei Tantal oder elektrolyt oder einpaar mosfets in die luft jagen versuch dich an blinkern, ne555 , ......, radio.
Kai K. schrieb: > Ich werde nächstes Jahr Elektrotechnik (TU) studieren. Mit > Elektronikbaukästen oder Schaltungen habe ich mich leider nie > auseinandergesetzt. Ich auch nicht, vom Technikunterricht an der Schule abgesehen. Ist kein Problem. Die Bastler hat es reihenweise im Grundstudium weggekegelt. > Meine Frage: > > Wie soll ich in das Gebiet einsteigen? > Erst mal mit einem Simulator anfangen und dann mit Baukästen > experimentieren? Die Frage ist: Von welchen Gebieten sprichst Du? Mache bitte nicht den Fehler, Elektrotechnik ausschließlich mit Elektronik gleichzusetzen. Elektronik ist ein (!) Teilgebiet der Elektrotechnik, das in seinen Proportionen im Studienplan noch nichtmal Hauptfach im Grundstudium (Bätschler) ist. Der Zugang über Simulationsprogramme wäre pädagogisch gesehen das Nonplusultra, insbesondere, weil numerisches Modellieren im klassischen Studium nach wie vor stiefmütterlich behandelt wird - obschon das ein gewaltiger Hebel sein kann. Numerik und das straffreie intellektuelle Spielen damit (= ohne Benotung und mit konstruktiver individueller Kritik) müßte in einem Unistudium eigentlich vom 1. bis 8. Semester Pflichtfach sein, würde man denken. Ist es aber nicht. Die Numerik kann die "Mathehürde" knacken, das heißt, Studenten könnten mit Hilfe von Numerik Sachen untersuchen, ausrechnen und kreativ anwenden, die ohne die standardmäßigen vier bis fünf Semester reiner Ingenieurmathematik nicht im entferntesten beherrschbar sind bzw. kaum oder sehr mühsam zu realisieren wären, selbst wenn man die Mathematik schlafwandlerisch beherrschte. (Man beachte den Konjuktiv.) Der Haken: Du mußt die Theorie hören, und zwar "amerikanisch", also verständnis- und inhaltsorientiert, und nicht "deutsch", das heißt formalistisches Matheblabla vorgelesen vom Zettel, und im Anschluß müßte Dich jemand betreuen und Dir in Form von Projekten den Schutzraum bieten, den man braucht, um solchen komplizierten Sachen peu à peu zu verinnerlichen. Andernfalls macht Dich der Simulator doof. Ich habe im Studium Sachen modelliert, die jeder Hauptschüler mit Anleitung in einen Computer eingeben könnte. Interpretation und Analyse der Ergebnisse hingegen ist das Kunststück, das einen Ingenieur braucht. Wenn Du im Vorfeld das Falsche lernst, verstopfst Du außerdem Dein Köppel. Geh lieber als leeres Glas an die Uni und laß Dir dort kräftig einschenken, ohne Sachen kompliziert umlernen zu müssen. Hilfreich wäre aber, sich einen grundlegenden Überblick über die Geschichte und die Teilgebiete der Elektrotechnik zu machen. Als Nichtelektroniker sehe ich hier im Forum immer wieder, wie die Denke auf Elektronik festgefahren ist und nichts ouside of the box geht. Das sollte man als Ingenieur vermeiden. Spezialist zu sein, entschuldigt nicht mangelhafte Allgemeinbildung oder fachgebietübergreifendes Verständnis. Ich z.B. habe absolut keinen Draht zur Elektronik und würde inzwischen an der Umsetzung einfachster OPV-Schaltungen scheitern. Mindestens bräuchte ich ein Buch, um wieder auf Niveau des Grundstudiums zu kommen. Die Physik zu verstehen, ist wichtiger als Herumrechnen mit Sachen, die man bei Reichelt kauft. Wenn ein Stromkreis nämlich mehrere zehn Meter ausgedehnt ist UND störungsempfindlich Meßtechnik enthält, z.B. weil hohe, schnelle Ströme rauscharm zu messen sind, während gleichzeitig sehr hohe Spannungen auftreten oder irgendwo der Punk los ist (transiente Vorgänge) hilft es nicht, "Gleichtaktstörung" nur zu verstehen, wenn man in der abgedunkelten Besenkammer mit Schreibtischlicht, Lupe und Lötkolben vor einer Platine hockt. :-P An Deiner Stelle würde ich mich gar nicht vorbereiten. Genieße den Sommer, leg Weiber flach und saufe. Das wird - vom Saufen abgesehen - im Elektrotechnikstudium nicht mehr einfach, vor allem wenn Du den falschen Studienort wählst und quasi im Kloster studierst, wo jede heiße Schickse von zwanzig Mackern umringt ist. ;-) Keiner will freiwillig zum Heiner werden.
Kotz würg und Brechdurchfall! Wenn man liest, was hier so einige schreiben, dann könnte man glatt meinen, das E-Technik-Studium sei der Mount Everest. Unterm Strich ist er es auch, nur dass man da nicht hochläuft, sondern bequem mit der Gondel hochfährt. Wer im Stoff steht, am Ball bleibt, und nicht den großen Schlendrian rauslässt, der hat im Studium keine Probleme! Wer allerdings nur Party macht, und zwei Wochen vor der Prüfung das Lernen anfängt, der kann sich darauf einstellen, die sechs Wochen Prüfungszeitraum pro Semester kein Tageslicht mehr zu sehen. So einfach ist das! Man kann selbst mit Minimaleinsatz problemlos durch das Studium kommen. Zerlegen tut es meistens nur die Labersäcke. Das sind diejenigen, die durch tolle Sprüche und unfassbarem Wissen brillieren wollen, aber außer einer großen Klappe nichts haben. Wichtig ist: Von Anfang an Leute zu suchen, mit denen man das Studium zusammen durchzieht. In einer Gruppe zu lernen ist Gold wert! Von Anfang an alte Prüfungen organisieren (entweder von höheren Semestern oder von der SV) und diese Prüfungen bis zum Exzess - d.h. bis man da blind durchkommt - rechnen. Gerade im ersten Semester unterschätzt man den Lernaufwand doch noch gewaltig. Und nichts ist schlimmer als Wiederholerprüfungen oder sogar geschobene Prüfungen... die kommen mit brachialer Gewalt zurück. Und wer mal 12 Prüfungen innerhalb von 6 Wochen geschrieben hat, von denen die Hälfte der Prüfungen 5-6 ECTS ausmachen, der weiß, dass dann definitiv kein Zuckerschlecken mehr ist. Wer aber am Ball bleibt, dem wird das Studium Spaß machen. Und wer am Ball bleibt, hat mehr als genug Zeit, jede Menge zu basteln.
Martin Schwaikert schrieb: > Kotz würg und Brechdurchfall! Wenn man liest, was hier so einige > schreiben, dann könnte man glatt meinen, das E-Technik-Studium sei der > Mount Everest. So ganz fern liegt das aber nicht! E-Technik ist eins der Fächer mit der höchsten Abbrecherquote. Da wird schon knallhart geprüft: Es gab Prüfungen wo 50% durchgefallen sind, wobei nur 1/3 der Punkte zum Bestehen nötig war. Aber bei was anderem kann ich mich anschließen: Dabei bleiben und immer was tun! Dann wirds auch klappen. Den Aufwand sollte man allerdings nicht minimieren, denn das wäre zeitverschwendung! Wenn man studiert, dann sollte man auch Zeit dafür verwenden und das Studium nutzen. Ansonsten lernt man nämlich auch kaum was. Martin Schwaikert schrieb: > Von Anfang an alte Prüfungen organisieren > [...] und diese Prüfungen bis zum Exzess [...] rechnen. Ja sowas hilft, ist aber nicht im Sinne des Studiums, auch wenn das immer wieder viele denken. Es kommt eben nicht darauf an, dass man Schema F anwenden kann, sondern dass man auch versteht das man da macht! Sofern man wirklich Freude am Studium hat, ist das sture Prüfungsdurchrechnen unangenehm. (aber leider eben nötig für ne gute Note)
> Ich werde nächstes Jahr Elektrotechnik (TU) studieren.
Keine gute Idee , die Berufsaussichten sind alles andere als rosig , und
das Studium ist auch nicht ohne ..
meckerziege schrieb: > Martin Schwaikert schrieb: >> Kotz würg und Brechdurchfall! Wenn man liest, was hier so einige >> schreiben, dann könnte man glatt meinen, das E-Technik-Studium sei der >> Mount Everest. > > So ganz fern liegt das aber nicht! E-Technik ist eins der Fächer mit der > höchsten Abbrecherquote. Das liegt aber meiner Meinung nicht am Schwierigkeitsgrad. Wer E-Technik nicht mindestens die ersten zwei Semester durchhält, hat auch in Mahte, Physik, Astronomie, Mechatronik oder Maschinenbau oder oder oder keine Chance. Zumindest mal von der Verständnisseite aus betrachtet. Allerdings stellen halt viele im ersten Semester fest: War halt doch nicht so ganz mein Ding. > Da wird schon knallhart geprüft: Es gab Prüfungen wo 50% durchgefallen > sind, wobei nur 1/3 der Punkte zum Bestehen nötig war. Ja, leider. Wir hatten einen Professor, der bei einem Vorzeichenfehler beim Integral die ganze Aufgabe durchgestrichen hat ("Aufgabe nicht verstanden") > Martin Schwaikert schrieb: >> Von Anfang an alte Prüfungen organisieren >> [...] und diese Prüfungen bis zum Exzess [...] rechnen. > > Ja sowas hilft, ist aber nicht im Sinne des Studiums, auch wenn das > immer wieder viele denken. Es kommt eben nicht darauf an, dass man > Schema F anwenden kann, sondern dass man auch versteht das man da macht! > Sofern man wirklich Freude am Studium hat, ist das sture > Prüfungsdurchrechnen unangenehm. (aber leider eben nötig für ne gute > Note) Aber genau so lernt man es aber! Man bekommt in der Vorlesung einen riesen Wissensmatsch vorgesetzt und erst durch das Rechnen von Übungsaufgaben oder Prüfungen lernt man, wann welcher Ansatz der Zielführende ist. Mal als Beispiel die Stern-Dreieck-Transformation. Man lernt, dass man ein Widerstandsnetzwerk aus drei Widerständen als Stern, und als Dreieck darstellen kann. Zum berechnen von Schaltungen ist manchmal das eine, manchmal das Andere die Methode, die dich ans Ziel bringt. Ohne aber gerechnet zu haben, weiß man nicht, ob, und welche Transformation sinnvoll anzuwenden ist. So gesehen ist die Rechnerei durchaus sinnvoll. Und für viele Dinge, wie z.B. das Maschenstromverfahren braucht man einfach Übung. Da hilft es nicht, sich die Formeln dazu anzusehen. Da hilft zum Verständnis nur rechnen, rechnen, rechnen.
Martin Schwaikert schrieb: > Kotz würg und Brechdurchfall! Wenn man liest, was hier so einige > schreiben, dann könnte man glatt meinen, das E-Technik-Studium sei der > Mount Everest. > > Unterm Strich ist er es auch, nur dass man da nicht hochläuft, sondern > bequem mit der Gondel hochfährt. > Hmm, also ist ET schon angenehmer als der Mount Everest. Denn da muss man noch auf Sherpas warten -- die Gondel gibt es (noch) nicht ..-))
Schau hier einmal vorbei. Insbesonder für ANfänger als Vorbereitung für ein Studium interessant. Es geht aber um 99% um die Theorie: http://ET-Tutorials.de
Für manche E-Tech Studenten ist es ja schon ein Highlight, ein mal vor dem Ende des Studiums ein reales elektronisches Bauteil in den Händen gehalten zu haben. Insofern reicht dafür ein Bastelkasten http://www.pearl.de/a-PK4421-3521.shtml Allerdings ist der Anspruch einer Uni doch höher, zumindest ein Buch sollte man gelesen haben (vor Tietze Schenk) http://frank.harvard.edu/aoe/ Zum Aufbauen gibt es dabei aber wenig. Sedra/Smith "Microelectronic circuits" hat dann das Niveau eines Studiums http://faizankhalid.files.wordpress.com/2012/06/microelectronic-circuits-by-sedra-smith5th-ed-readablereduced.pdf Wenn man nun was bauen will, sollte man sich schon vorher überlegen, in welche Richtung es denn gehen soll, ob lineare Analogschaltungen, digitale Microcontrollerschaltungen, der eigenen Aufbau von Bauelementen von Elektromotoren über Röhren bis zu LCD Anzeigen (was der der Form von "schau, es läuft doch" möglich ist) oder Fertigung erlernen (Gehäuse, Vorschriften).
Kai K. schrieb: > Wie soll ich in das Gebiet einsteigen? Gar nicht. Was du Zuhause als Hobbybastler mit vernünftigem Einsatz machen kannst hat nur wenig mit dem zu tun, was ein E-Technik Ingenieur später macht. Ich sag's mal anders, wann hast du das letzte mal einen angehenden Pathologen einen seiner "Patienten" mit nach Hause nehmen sehen? Eben ... Wenn du dich vorbereiten willst, dann gehe noch mal die gesamte Mathe durch die du schon kannst und besorg dir von irgendwo den Inhalt der ersten Mathevorlesung an der Uni. Oder belege einen Mathevorkurs, so es denn einen an deiner Uni gibt. Wenn du eine E-Technik Vorbildung hast, dann investiere 10 Euro in den ersten Band von Helmut Lindner, Elektro-Aufgaben und rechne die bis zum Abwinken von vorne bis hinten durch. http://www.amazon.de/Elektro-Aufgaben-1-Gleichstrom-Helmut-Lindner/dp/3446420703 Wichtig ist, dass du die Theorie schon irgendwo anders her bekommst oder schon kennst. Der Lindner ist ein Klassiker, mit denen Generationen von E-Technik-Schülern auf berufsbildenden Schulen gequält wurden und der zumindest früher an einigen Hochschulen in den ersten Semestern als Übungsbuch verwendet wurde. Der dient rein dem Drill zum Einüben des grundlegenden Handwerks. Der Vorteil ist, dass dir der eingeübte Drill später bei komplizierten Aufgaben Zeit verschafft. Statt dann über grundlegende Berechnungen noch nachdenken zu müssen hast du Zeit über das eigentliche Problem nachzudenken. Ich weiß, heutzutage wo alle mit dem Silberlöffel gefüttert werden wolle, ist das systematisch Einüben sowas von out. Aber es funktioniert immer noch.
Ich kann das Gelaber ala "Die Bastler hat es rausgekegelt", "Da ist Schule echt Kindergarten und Urlaub auf dem Rosa Ponyhof dagegen", auch nicht mehr hören. Auch man sich einen drauf einölen kann andere Hobbys zu haben ist mir unverständlich. Sean L. schrieb: > Lass dich nicht von den Bastelexperten beeindrucken und volllabern, > gerade die kickt es meist zuerst raus, weil die mehr am Basteln dran > sind und weniger an Mathe und Theorie, die haben meist schon einen fest > antrainierten Stil aus der Praxis wo man weniger rechnet und mehr nach > 'passt schon' arbeitet, die bekommen meist den grössten > Mathe/Theorieschock, da ist nix mehr mit Trial&Error und > Praxiserfahrung. Klingt nach Bulls**t. Das hat weniger mit dem Hobby des Elektronikbastelns zu tun als mit deinem allgemeinen Charakter. Basteln zeigt eher Interesse an der Materie. Solche Leute fangen das Studium nicht an "weil man als Ingenieur hinterher dick Kohle macht" - und solche Leute scheitern am häufigsten. Manche Leute halten sich hier für die hellsten Lichter unter der Sonne, weil sie Elektrotechnik studiert haben. Wär ja auch schlecht, wenn man zugeben würde dass es sooo schwer eigentlich garnicht ist/war. Da steigt man lieber ins allgemeine Gejammer ein und hält das Bild vom ach so schweren Studium hoch. Wenn du ein wenig was in der Birne hast und nicht der Faulste bist klappt das Elektrotechnik-Studium schon.
tu-student schrieb: > Ich kann das Gelaber ala (...) "Da ist > Schule echt Kindergarten und Urlaub auf dem Rosa Ponyhof dagegen", auch > nicht mehr hören. Stimmt aber. Ich hab meine ganze Schullaufbahn keinen Finger krumm gemacht. Ziel war nur den NC für E-Technik zu schaffen. Für mich war die Schule ein Mittel zum Zweck und für ein 2,7 Abitur hat es allemal gereicht. Im ersten Semester dann - mit dieser Einstellung - waren im ersten Semester die halben Prüfungen mit Bravur versaut. Das Studium ist kein Ponyhof, aber für jemanden, den es interessiert, ist es keine Hürde. > Wenn du ein wenig was in der Birne hast und nicht der Faulste bist > klappt das Elektrotechnik-Studium schon. So isses. Das Gelaber von den Neidern, die versagt haben, und auf Mechatronik umgesattelt sind, braucht man sich wahrlich nicht zu Herzen zu nehmen.
Martin Schwaikert schrieb: >>> Von Anfang an alte Prüfungen organisieren >>> [...] und diese Prüfungen bis zum Exzess [...] rechnen. >> >> Ja sowas hilft, ist aber nicht im Sinne des Studiums, auch wenn das >> immer wieder viele denken. Es kommt eben nicht darauf an, dass man >> Schema F anwenden kann, sondern dass man auch versteht das man da >> macht! > Aber genau so lernt man es aber! Nein, auf diese Weise lernt man Kampfrechnen und bestimmte Aufgaben unter lächerlichem Zeitdruck wie ein Kochrezept zusammenzufummeln. Mit Verständnis hat das nichts zu tun. Wenn ich eine Differentialgleichung lösen muß, nehme ich mir Zeit und denke nach. Im Studium unmöglich. Wenn man nicht alle Verfahren bis zur Schreibkrampfgrenze stur gepaukt hat, schafft man die Matheprüfung am Ende des 2. Semesters nicht oder höchstens schlecht. Ich jedenfalls lerne inhaltlich unter solchen Bedingungen wenig bis nichts. Außerdem verfällt Kampfrechentechnik schnell, wenn man das nicht mehr braucht. Nebenbemerkung: Bei uns gab es größtenteils überhauot keine alten Klausuren, nichtmal vereinzelt alte Prüfungsaufgaben, und wenn es welche gab, hatte nicht jeder Zugang. Soviel zum "Exzeß". > für viele Dinge, wie > z.B. das Maschenstromverfahren braucht man einfach Übung. Da hilft es > nicht, sich die Formeln dazu anzusehen. Da hilft zum Verständnis nur > rechnen, rechnen, rechnen. Dem stimme ich nicht zu. "Rechnen, rechnen, rechnen" bildet den Kampfrechner aus, um eine Kampfrechenklausur zu bestehen. Wo in der Praxis findet man vor allem derart einfache Stromkreise wie in den Prüfungen im Studium. Und warum soll das Maschenstromverfahren oder das Knotenspannungsverfahren geübt werden ohne Ende, nicht jedoch die symmetrischen Komponenten, die ähnlich wichtig, wenn nicht wichtiger sind. Verständnis für Stromkreise gewinnt man nicht durch Kampfrechnen, sondern durch Grübeln, Nachdenken... und Simulieren (Variieren der Parameter), selbstverständlich ohne Zeitdruck. Sicherlich, jeder mußte im Studium Kampfrechnen; wir haben die Bücher vom Lindner als Vorbereitung benutzt, mit gutem Erfolg. Gemacht haben wir das allerdings wegen der Prüfung und nicht wegen eines abstrakten allgemeinen Verstehenkönnens von Stromkreisen.
Wie die Vorposter schon geschrieben haben ist das Studium weitgehend mathematisch bzw. threoretisch aufgebaut. Du kannst dir zur Verdeutlichung zwar verschiedene Sachverhalte versuchen nachzustellen, was aber schwierig werden wird. Beispiel: Lade- und Entladezeit eines Kondensators Ok du brauchst einen Kondensator dessen Kapazität du dann noch ausrechnen kannst, ggf auch "ausmessen". Einen Vorwiderstand um den Strom zu begrenzen. Natürlich ein brauchbares Netzteil! (d.h. regelbar und möglichst niedrige Toleranz) - bis Hierhin bist du vielleicht bei 200€ wobei das Netzteil und ein Multimeter zusammen wohl 99% der Kosten darstellen :) und ein Oszi brauchst du auch - hier wird es spannend denn die sind und bleiben einfach mal ein großer finanzieller Posten. Das ganze auf einem Steckbrett und du kansnt dieses Basisexperiment durchführen und etwas rechnen. Für das Überprüfen von z.B. der Maschenregel oder einer Spuleneinduktion wärst du hier auch ausgerüstet. Aber geh mal nur in der Spannung in einen höheren Bereich und du brauchst schon eine andere Stromversorgung, in einem niedrigeren Bereich ggf. sehr viel teurere Messgeräte. Alternativer Vorschlag wäre so etwas wie ein "virtuelles Labor" Beispiel: Das "PC Elektronik Labor" glaube das war Franzis Verlag (keine Garantie!) - mit dem du dann Schaltungen virtuell aufbauen und simulieren kannst. Klar muss dir aber sein, dass das Verstehen von Schaltungen eher weniger mit dem Studium zu tun haben wird. Zentraler wird eher das Auflösen obskurer Gleichungen werden oder das Verhalten von verschiedenen Bauteilen auf die Einflussgrößen x y oder z. So oder so ähnlich :)
Dipl.- Gott schrieb: > Martin Schwaikert schrieb: > >>>> Von Anfang an alte Prüfungen organisieren >>>> [...] und diese Prüfungen bis zum Exzess [...] rechnen. >>> >>> Ja sowas hilft, ist aber nicht im Sinne des Studiums, auch wenn das >>> immer wieder viele denken. Es kommt eben nicht darauf an, dass man >>> Schema F anwenden kann, sondern dass man auch versteht das man da >>> macht! >> Aber genau so lernt man es aber! > > Nein, auf diese Weise lernt man Kampfrechnen und bestimmte Aufgaben > unter lächerlichem Zeitdruck wie ein Kochrezept zusammenzufummeln. Mit > (...) > Bedingungen wenig bis nichts. Außerdem verfällt Kampfrechentechnik > schnell, wenn man das nicht mehr braucht. Gut, der Nebeneffekt mit dem Kampfrechnen ist durchaus gegeben und ich persönlich finde ihn ebenso total bescheuert. Aber die Professoren haben halt nur 90 Minuten Zeit, um möglichst den ganzen Stoff zu prüfen. Allerdings habe ich auch nie versucht, in der Vorbereitung alte Klausuraufgaben in 90 Minuten zu rechen. Das war mir immer gänzlich egal. Ich habe mich solange hingesetzt, bis ich auf die gleiche Lösung kam. Und da hab ich zu Anfangs schonmal vier/fünf Stunden gesessen und gute 30 Seiten gerechnet. Je mehr Prüfungen man dann allerdings gemacht hatte, umso mehr nähert man sich aber den 90 Minuten an, die man allerdings nur mit viel Glück schafft. > Nebenbemerkung: Bei uns gab es größtenteils überhauot keine alten > Klausuren, nichtmal vereinzelt alte Prüfungsaufgaben, und wenn es welche > gab, hatte nicht jeder Zugang. Soviel zum "Exzeß". Gab es bei uns in Nachrichtentechnik jetzt auch nicht. Sieben große Kapitel (von Statistik über Quellenkodierung bis Modulation) und alles konnte drankommen. Es gab halt Übungsblätter zu jedem Kapitel und diese hat man dann durchgerechnet. Summa Summarum bestand da aber kein Unterschied. >> für viele Dinge, wie >> z.B. das Maschenstromverfahren braucht man einfach Übung. Da hilft es >> nicht, sich die Formeln dazu anzusehen. Da hilft zum Verständnis nur >> rechnen, rechnen, rechnen. > > Dem stimme ich nicht zu. "Rechnen, rechnen, rechnen" bildet den > Kampfrechner aus, um eine Kampfrechenklausur zu bestehen. Wo in der Das sehe ich anders. Rechnen, rechnen, rechnen bildet das Auge aus. Ohne Übung geht es nicht, so einfach ist die Sache. > Verständnis für Stromkreise gewinnt man nicht durch Kampfrechnen, > sondern durch Grübeln, Nachdenken... und Simulieren (Variieren der > Parameter), selbstverständlich ohne Zeitdruck. Das eine schließt das andere ja nicht aus. Natürlich braucht man zum Verstehen die nötige Ruhe. Aber die Mathematik ist das Handwerkszeug des Technikers und die beherrscht man nur, wenn man sie auch entsprechend geübt und trainiert hat. Ich kann als Laie auch Fliesen legen, nur werde ich dabei bestimmt viel mehr Verschnitt haben und die dreifache Zeit brauchen. > Sicherlich, jeder mußte im Studium Kampfrechnen; wir haben die Bücher > vom Lindner als Vorbereitung benutzt, mit gutem Erfolg. Gemacht haben > wir das allerdings wegen der Prüfung und nicht wegen eines abstrakten > allgemeinen Verstehenkönnens von Stromkreisen. Das stimmt wohl, war aber auch nicht Kern meiner Aussage.
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