Hallo Zusammen, ich baue gerade einen Laminator um (Tonertransfer) und möchte dafür eine eigenen Steuerung. Die läuft mit 5V (µC) und über ein Relais wird die Laminatorheizung (230V) geschaltet. Die Steuerung soll über ein Steckernetzteil versorgt werden. Da die Steuerung berührbar sein wird, möchte ich gerne eine Schutz einbauen, so dass im Fehlerfall dort 230V nicht anliegen können. Ich dachte daran, auf der Primärseite gleich nach dem Anschlusskabel zwei Feinsicherungen (L+N) 1,6A o.ä. einzubauen (Die Schaltung braucht normal 1A für Heizung und ein klein wenig für Steuerung). Auf der Sekundärseite dann von GND und +5V jeweils dicke 15V Zenerdioden oder Varistoren auf PE, so dass, falls die 230V auf die Sekundärseite kommen, ein Strom von >1,6A zum fließen kommt und die Sicherung geht, die gerade an L liegt (je nachdem, wie rum der Stecker drin ist (scheiss Schuko)) Ich hab aber gelesen, dass das bei ortsveränderlichen Geräten verboten sein soll, da bei Unterbrechung des Schutzleiters und defekten Varistor 230V am Gehäuse anliegen können. Ich hab jetzt aber bei unterbrochenem PE und defekter Diode/Varistor nur 5V am Gehäuse, also sollte das gehen, oder? Im Fehlerfall erwischts mich dann eben nicht erst wenn ich in die Schaltung fasse, sondern schon wenn ich das Gehäuse berühre... Würdet ihr das so machen? Oder gibts ne bessere Lösung? Viele Grüße
Simon S. schrieb: > Da die Steuerung berührbar sein wird, möchte ich gerne eine Schutz > einbauen, so dass im Fehlerfall dort 230V nicht anliegen können. dann sagt doch mal woher sie kommen sollen? Wenn das Netzteil eine galvanische Trennung hat, ist eigentlich ausgeschlossen das 230V auf der sekundärseite landen. Also kann es nur vom Relais kommen, hier must du einfach ein Relais verwenden was die notwendigen Sicherheitsabstände zu den Schaltkontakten hat. Mehr braucht man eigentlich nicht zu tun.
Mit dem richtigen Relais und einem gescheiten Netzteil sollte im Normalfall nichts passieren. Aber - ich traue der China-Wandwarze nicht so recht - wenn das Relais mal klebt, aber die Verbindung nicht niederohmig genug ist, brutzelt das Relais bei 230V ziemlich schnell weg.. Ich weis das ist unwahrscheinlich, aber ich hatte während meiner Ausbildung tausende (hochwertiger) Relais in der Hand und daher kenne ich solche Fehler - Und es kann auch mal irgendwie ein Draht ungünstig wo hin fallen o.ä. Ich möchte eben einfach sicher gehen...
Betreibe die Laminatorheizung über einen Trenntrafo. Dann ist zumindest die Berührung eines Pols schmerzfrei. Zusätzlich würde ich beide Pole schalten. fchk
> Schutz einbauen, so dass im Fehlerfall dort 230V nicht anliegen können
GND der Sekundärseite mit dem Schutzleiter verbinden.
Die Sicherung ist dann die Haussicherung und der
Fehlerstromschutzschalter.
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