Hi, Ich bin gerade dabei mich mit dem Thema Autokorrelation zu beschäftigen. Was für eine Auswirkung hat das Modulationverfahren auf die Leistungsfähig der Korrelation. Als Sender will ich den RFM12 verwenden. Der kann FSK und OOK senden, welches der beiden Betriebsarten ist besser für die Korrelation geeignet? Zum bespiel wird bei GPS eine PSK-Modulationverfahren verwendet. Gruß Marco
Hi, Marco, > Ich bin gerade dabei mich mit dem Thema Autokorrelation zu beschäftigen. Die Autokorrelation ist eine Analysemethode, die eine AKF erzeugt, eine Autokorrelationsfunktion. Die ist für die Übertragung von Informationen sehr unwirtschaftlich. Was GPS-Empfänger zum Einphasen in den Spread-Spectrum-Code des Senders benutzen, das könnte man eine Autokorrelation nennen. Die ist zu Ende, wenn das Maximum der AKF gefunden ist. Wenn ich richtig liege, dann muss die AKF im GPS-Empfänger in ZF-Lage ermittelt werden - sehr hoher Aufwand. Deshalb waren die ersten GPS-Rx auch nicht auf dem daumennagelgroßen Chip, sondern im 19"-Schrank. Allerdings sind Modulationsarten bekannt, die ihre Information in der Zeitdifferenz kodieren. Beispielsweie das PAL-Farbfernsehverfahren, Arbeitnehmererfinder Bruch. Auch Differential-PSK. Auch der Manchester-Code, in dem meine ersten Computerprogramme auf Audiokassette gespeichert wurden. In deren Besprechungen findest Du auch die Vor- und Nachteile. Ciao Wolfgang Horn de den Betrieb se > Was für eine Auswirkung hat das Modulationverfahren auf die > Leistungsfähig der Korrelation. Als Sender will ich den RFM12 verwenden. > Der kann FSK und OOK senden, welches der beiden Betriebsarten ist besser > für die Korrelation geeignet? > > Zum bespiel wird bei GPS eine PSK-Modulationverfahren verwendet. > > Gruß Marco
Ich spreize die Nutzdaten, dass ich sie noch im Rauschen finden kann. Es ist mit bekannt, dass das Verhältnis zwischen Nettodatenrate und Bruttodatenrate extrem schlecht ist, je nach wie stark die Spreizung ist. Das die ersten Empfänger so groß sind, sehe ich darin, dass die damalige Computer nicht so Leistung stark waren wie heute zutage. Auf die Idee mit der Korrelation hat mich, der Artikel "codierte Übertragung" gebracht.
Hi, Marco, das Prinzip hat ja auch seine Vorteile. Aber die hat es nur, wenn es vor der Demodulation eingesetzt wird. Dort, wo ein Gemisch aus thermischem Rauschen und Signal ankommt. Da führt die Addition dieses Gemisches zur linearen Zunahme des Signalanteils, während der Rauschanteil nur mit der Wurzel zunimmt. Da gibt es dann einen echten Gewinn. Beim RFM12 aber kannst Du nur auf den Ausgang des Detektors zugreifen. Ich meinte, irgendwo sei noch ein Pin für den Tiefpass vor dem Detektor, da müßte man mit einem A/D-Wandler heran kommen, damit er das Signalgemisch aus Nutzsignal und thermischem Rauschen abgreift und dann akkumuliert. Vielleicht auch mit planmäßigem Vorzeichenwechsel. Dass der RFM12 dafür nicht entwickelt ist, das schließt keine Experimente aus. Ciao Wolfgang Horn
Autokorrelation bedeutet das Signal mit sich selbst interferieren lassen. Das bedeutet, entweder -man hat es selbst erzeugt, durch ein Medium durchgelassen und es im Rauschen verschwunden. Das waere dann das Lock-in Verfahren. -man arbeitet bei optischen Frequenzen und kann das Signal gegen sich selbst verzoegern und Interferieren. So kann man zB die Pulsform bestimmen. -Man empfaengt mit einem Antennenarray und passt die Phasen resp Laufzeiten der einzelnen Antennen Signale so an, dass Signale aus einer Richtung bevorzugt werden. Im Gegensatz dazu gibt es die Kreuzkorrelation. Man laesst ein Signal mit einem Anderen interferieren. Dann gibt es noch ein Mittelding. Dh eine Autokorrelation, bei dem dir Parameter unklar sind. Wenn man an den Parametern schraubt, kriegt man es mit einem Regelalgorithmus so hin, dass es eine Autokorrelation wird. Ein Funkempfaenger arbeitet so. Ein PLL sucht Frequenz und Phase, sodass die Kreuzkorrelation maximal wird. Die Information liegt in der Ungenauigkeit, der beiden Signale, dem nicht-DC Anteil der Kreuzkorrelation. Die liegt frequenzmaessig um Groessenordnungen tiefer wie das Signal selbst. Dann gibt es noch Kreuzkorrelationen, bei denen die Antwort nicht fast-DC ist, sondern eine periodische Deltafunktion ergibt. GPS arbeitet zB so. Dort sind Sender und Enpfaenger unabhaengig voneinander, und der Empfaenger probiert Frequenz und Phase der vorher bekannten Sequenz anzugleichen, zu locken. Ein PLL mit einer etwas speziellen Phasenfunktion kann das.
Wolfgang Horn schrieb: > Was GPS-Empfänger zum Einphasen in den Spread-Spectrum-Code des Senders > benutzen, das könnte man eine Autokorrelation nennen. Die ist zu Ende, > wenn das Maximum der AKF gefunden ist. Wohl eher die Kreuzkorrelation zwischen Empfangssignal und den im Empfänger erzeugten Gold-Codes.
Hi Wolfgang, Wolfgang Horn schrieb: > Aber die hat es nur, wenn es vor der Demodulation eingesetzt wird. > Dort, wo ein Gemisch aus thermischem Rauschen und Signal ankommt. > Da führt die Addition dieses Gemisches zur linearen Zunahme des > Signalanteils, während der Rauschanteil nur mit der Wurzel zunimmt. Da wäre es besser die Amplituden-Modulation zu verwenden, wenn ich mir dein Text durch lese. > Da gibt es dann einen echten Gewinn. Beim RFM12 aber kannst Du nur auf > den Ausgang des Detektors zugreifen. Ich meinte, irgendwo sei noch ein > Pin für den Tiefpass vor dem Detektor, da müßte man mit einem > A/D-Wandler heran kommen, damit er das Signalgemisch aus Nutzsignal und > thermischem Rauschen abgreift und dann akkumuliert. Vielleicht auch mit > planmäßigem Vorzeichenwechsel. > Dass der RFM12 dafür nicht entwickelt ist, das schließt keine > Experimente aus. Das mit dem RFM12 ist leider nicht praktikabel, da an dem entsprechenden Pin auch ein Rechteck-Signal anliegt, auch wenn er nur Rauschen empfängt. Ich verwende als Empfänger den FunCubedongle-Pro+und als Demodulator verwende ich die Software SDR#. Meine Korrelator wird mit Audio-Signal vom SDR# versorgt. Gruß Marco
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