Hallo Ich habe hier in einem Schematic diese Schaltung für die MasterCLK gefunden und frage mich, was für eine Funktion die Schaltung hinter dem Oszillator hat, da ich bei meiner Internetrecherche nichts Zufriedenstellendes fand. Dient der Inverter vielleicht dazu, die Flankenqualität des Taktsignals zu verbessern? Der ist ja mittels einer Drahtbrücke angeschlossen, wahrscheinlich um den bei einem Testaufbau aus der Anordnung rauszunehmen. Aber in dem Fall würde das Taktsignal ja über diesen 100k Brückenwiderstand laufen. Viele Fragen. Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Danke und Gruß
Sind über dem Oszillator VCC_3.3V und VCC_1.8V über die zwei Widerstände verbunden?
Johannes Hofmann schrieb: > Dient der Inverter vielleicht dazu, die Flankenqualität des Taktsignals > zu verbessern? Der arbeitet wohl als (halbwegs) linearer Verstärker. > Aber in dem Fall würde das Taktsignal ja über diesen 100k > Brückenwiderstand laufen. Nein, dient zur Arbeitspunkteinstellung bei etwa Vcc/2.
Der dient wahrscheinlich als Pegelwandler auf 1,8V, wenn der Oszillator mit 3,3V versorgt wird.
Jonas R. schrieb: > Der dient wahrscheinlich als Pegelwandler auf 1,8V, wenn der Oszillator > mit 3,3V versorgt wird. Sicher nicht, denn der ist AC-gekoppelt und der Oszillator liefert nur 0,8Vpp.
ArnoR schrieb: > Jonas R. schrieb: >> Der dient wahrscheinlich als Pegelwandler auf 1,8V, wenn der Oszillator >> mit 3,3V versorgt wird. > > Sicher nicht, denn der ist AC-gekoppelt und der Oszillator liefert nur > 0,8Vpp. Oh, okay. Hatte nicht ins Datenblatt des Oszillators geschaut und einfach angenommen, dass er volle 3,3V liefert.
Johannes Hofmann schrieb: > was für eine Funktion die Schaltung hinter dem > Oszillator hat, Das ist eindeutig ein linearer Verstärker ähnlich einem OPV. > Dient der Inverter vielleicht dazu, die Flankenqualität des Taktsignals > zu verbessern? Eher umgekehrt. Gruss Harald
Ok, also im Datenblatt des Oszilators steht, dass der 3 V Versorgungsspannung benötigt. Da ist mir die 2. Anbindung an 1,8V wie im Bild natürlich völlig schleierhaft. Und da steht auch, dass der 0,8Vpp rausgibt. Klar, dass das dann noch ein bisschen Verstärkung braucht. Wenn ich mir jetzt den Inverter als invertierende OPV-Schaltung aufzeichne und dann die 100k als R2habe, wäre doch die Verstärkung wegen V=-R2/R1 maximal, da als R1 ja nur der Leitungswiderstand zwischen dem Kondensator und dem OPV-Eingang wäre, oder? Und dementsprechend würde ja der OPV immer voll am Limit laufen.
Johannes Hofmann schrieb: > Na hoi, wo sind denn alle auf einmal hin? Hast Du die Schaltung denn schon mal ausprobiert? Gruss Harald
Ich wollte sie gestern Abend mal mit LTSpice simulieren, aber konnte wegen fehlender Softwarekenntnis noch keine Ergebnisse bekommen.
Johannes Hofmann schrieb: > Ich wollte sie gestern Abend mal mit LTSpice simulieren, aber konnte > wegen fehlender Softwarekenntnis noch keine Ergebnisse bekommen. Da Du den Inverter auserhalb seiner Spezifikation betreibst, wird Dir simulieren vermutlich nicht viel helfen. Du solltest die Schaltung auf einem Stück Lochraster aufbauen. Gruss Harald
Ich hab hier leider im Moment nicht die Möglichkeit, irgendwas physisch aufzubauen. Warum sagst du, ich betriebe den Inverter außerhalb der Spezifikation? Eigentlich wollt ich ja nur wissen, ob ich mit meinen Überlegungen zur Verstärkung richtig liege.
Johannes Hofmann schrieb: > Ich wollte sie gestern Abend mal mit LTSpice simulieren, aber konnte > wegen fehlender Softwarekenntnis noch keine Ergebnisse bekommen. Siehe Anhang. In den beiden Parameterzeilen kannst du folgende Größen einstellen: VCCosc: Versorgungsspannung des Oszillators (3,3 V) fosc: Oszillatorfrequenz (12 MHz) trf: Anstiegs-/Abfallzeit (3 ns, geraten) VCCinv: Versorgungsspannung des Inverters Ainv: Verstärkung des Inverters (-10, geraten) Annahmen: - Das Oszillatorausgangssignal ist näherungsweise trapezförmig. - Der DC-Anteil des Oszillatorausgangssignals ist VCCosc/2. - Der Fixpunkt des Inverters (also die Eingangsspannung, bei der die Ausgangsspannung gleich der Eingangsspannung ist) liegt bei VCCinv/2. - Die Ausgangsspannung des Inverters ist minimal 0 (low) und maximal VCCinv (high). - Der Inverter arbeitet innerhalb seiner Aussteuerungsgrenzen linear. Der Inverter ist dabei durch die Arbitrary-Behavioral-Voltage-Source Binv dargestellt, deren Ausgangsspannung in Abhängigkeit von V(InvIN) berechnet wird.
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