Hallo da draußen, ich beschäftige mich gerade gedanklich mit dem Thema Energierückgewinnung aus dem "Gleichfeld". Es handelt sich um einen Stellantrieb ähnlich einem monostabilen Relais, dessen Spule mit einigen Ampere (typ. 5A, max. 10A) gespeist wird. Der Stellantrieb wird von einer Gleichspannung durchflossen und bewegt ein Stellglied, für die Rückstellung gibt es eine Freilaufdiode und die im Feld gespeicherte Energie wird gnadenlos verbraten. Nicht nur das das mit der Zeitkonstante des Stellantriebes geht und Zeit kostet (ich hätte den Stellantrieb gern etwas dynamischer), es ist auch schade um die sinnlos vernichtete Energie, da der Stellantrieb aus Batterien versorgt wird. Jetzt frage ich mich, wie man die Energie sinnvoll zurückgewinnen, zwischenspeichern und für den nächsten Einsatz nutzen kann. Mir stehen dazu alle Möglichkeiten offen, über Gold- oder HighCaps bis hin zu... Zudem wäre es auch toll die Batterielaufzeit zu verlängern. Gern nehme ich jede Anregung von euch auf.
ERG ADG schrieb: > Der > Stellantrieb wird von einer Gleichspannung durchflossen und Versuche doch erst mal, die Verhältnisse an deinem Projekt zu klären und richtig dir selbst darzustellen. Im realen Leben wird nix von einer Gleichspannung durchflossen. Abgesehen davon solltest du dir mal ausrechnen, wieviel Energie durch das Fließen der genannten 5..10 Ampere durch deinen Antrieb an dessen ohmschem Widerstand unwiderruflich in Wärme umgesetzt wird. Ich schätze, das wird um einige Größenordnung mehr sein, als die im magnetischen Feld gespeicherte Energie. Aber ausrechnen solltest du es dir selbst. W.S.
Wenn der Freilauf 'schneller' gehen soll, kann man in Reihe mit der Freilaufdiode eine Z-Diode (hier: Leistungs-Z-Diode; richtig rum !) oder einen Widerstand schalten.
ERG ADG schrieb: > Es handelt sich um einen Stellantrieb ähnlich einem monostabilen Relais, > dessen Spule mit einigen Ampere (typ. 5A, max. 10A) gespeist wird. Es dürfte schwerfallen, einen Antrieb mit noch schlechterem Wirkungsgrad zu konstruieren. Aber für die Erkenntnis dürfte es zu spät sein. Vielleicht beim nächsten mal. Gruss Reinhard
_W.S._ Die kleinen Fehler sind geschenkt und darfst du behalten. Ansonsten hat der Stellantrieb einen ohmschen Widerstand von etwa 1 Ohm, da steckt also schon ordentlich Energei drin. _U. B._ Ich will die Engerie rückgewinnen und dabei, falls möglich, die Dynamik verbessern. Die Rückgewinnung hat Priorität. Reinhard Kern Ein vollkommen überflüssiger Beitrag, aber ich hoffe du fühlst dich jetzt trotzdem besser.
> Ansonsten hat der Stellantrieb einen ohmschen Widerstand von etwa 1 Ohm, > da steckt also schon ordentlich Energie drin. An einem ohmschen Widerstand kann man zwar Leistung 'verbraten', zum Energiespeichern müsste man aber irgendwie die dabei erzeugte Wärme weiterverwenden ... Grundlagen ?! ;-)
U. B. schrieb: > An einem ohmschen Widerstand kann man zwar Leistung 'verbraten', zum > Energiespeichern müsste man aber irgendwie die dabei erzeugte Wärme > weiterverwenden ... Man könnte ja rundherum ein paar Thermoelemente montieren. :-) Gruss Harald PS an ERG ADG: Solange Du es nicht schaffst eine genaue Beschreibung Deines Aufbaus samt Schaltplan zu liefern, kannst Du wohl kaum mit vernünftigen Antworten rechnen
Ich auch: Die Freilaufdiode lässt den Strom in gleicher Richtung weiter fliessen. ich kann mir nicht vorstellen, das man damit den Magnet(?) in die Ruhelage bewegen kann. Mal mal auf oder mach ein Foto. Axelr.
Ich verstehe nicht ganz was daran so schwer ist sich eine Relais-Spule vorzustellen, die mit 5Adc versorgt ein Stellelement bewegt. Wird die Spule nicht mehr bestromt fließt der Strom über eine Freilaufdiode und die gespeicherte Energie im ohmschen Widerstand der Spule selbst vernichtet, das möchte ich ändern. Aufgrund der Restmagnetisierung ist das Anziehen des Stellelements schneller als das Lösen, das meine ich mit beschränkter Dynamik. Ich möchte diese Energie jetzt nicht in Wärme vernichten, sondern in einen anderen Speicher zwischenspeichern und für den nächsten Stellvorgang erneut nutzen. An welcher Stelle braucht es da jetzt eine Zeichnung oder ein Photo? Wie das Stellelement dabei aussieht ist vollkommen unerheblich, da ich nicht die Verlustwärme Rückgewinnen möchte, sondern die im Feld gespeicherte Energie. Das ist also eine reine schaltungstechnische Frage. Man möge sich für den Stellantrieb einfach eine Spule vorstellen, mehr braucht es für die Frage eigentlich nicht.
Dann lade halt einen Kondesator mit der magnetischen Energie über die Freilaufdiode! Dann hast du die Energie im Kondensator und mach damit was du willst.
Na dann: bau einen Step-Up Wandler auf. Den Stellglied ist die Spule und die Freilaufdiode ist die "rechts quer liegende" in den einschlägigen Schaltungen. Am Siebelko kannst Du die Spannung abnehmen und irgenetwas anderes mit versorgen. In dem Moment, wo Du den Strom in den KOndensator fliessen lässt nd nicht durch die Spule geht die auch schneller "aus".
Du musst aber dafür sorgen, das der KOndensator auch wirklich leer, dieser also Ladung aufnehmen kann, sonst platzt dein Transistor wegen Überspannung.
Axel R. schrieb: > In dem Moment, wo Du den Strom in den KOndensator > fliessen lässt nd nicht durch die Spule geht die auch schneller "aus". Der Strom kann nur durch die Spule fließen, woher soll er denn sonst kommen, ist ja die magnetische Energie gespeichert in der Spule. Aber da ja der TO sich nicht die Mühe macht irgendetwas zu zeichnen (ich auch nicht) wirds halt verbal immer schwieriger da etwas zu raten oder auch nur darüber zu diskutieren.
Es ist nicht leicht, die passenden Worte für so einen selbstüberzeugten Ignoranten zu finden. Trotzdem stelle auch ich mich der Herausforderung: ERG ADG, hast Du mal den Leistungsverbrauch dem Energieinhalt Deines Magneten gegenübergestellt? Immerhin verheizt Dein Magnet bei 5A eine Leistung von 25W. Die gespeicherte Feldenergie beträgt selbst bei einer Induktivität von 0.1H aber lediglich 1.25Ws. Daher stellt sich die Community die Frage, worin der nennenswerte Gewinn Deiner "Idee" liegen soll. Du könntest den Magneten 1/20 Sekunde früher abschalten. Dann hast Du Deine gespeicherte Energie bereits bestens genutzt.
rotwerd Fritz hat Recht. Natürlich fliesst der Strom weiterhin durch die Spule, was gäbe es sonst zu speichern. Echt zu warm hier... ;)
Fritz schrieb: > Aber da ja der TO sich nicht die Mühe macht irgendetwas zu zeichnen (ich > auch nicht) wirds halt verbal immer schwieriger da etwas zu raten oder > auch nur darüber zu diskutieren. Sorry, aber was für eine Zeichnung brauchst du zur Argumentationsführung? Ist es wirklich so schwer sich eine Spule vorzustellen, die durch einen Transistor mit einer Spannungsversorgung verbunden ist und eine Freilaufdiode die parallel zur Spule liegt?
ERG ADG schrieb: > Ist es wirklich so schwer sich eine Spule > vorzustellen Ich antworte mal auf Deinem Niveau: Bist Du wirklich so beschränkt zu kapieren, dass in Deiner Anordnung die meiste Energie thermisch verbraten wird, und Du diese nicht zurückgewinnen kannst. (Es sei denn, Du schaltest Dein "Stellelement" nur 1/20stel Sek ein oder hast ein Induktivität von mehreren Henry.)
Auf dieses Niveau wiederum lasse ich mich nicht herab. Du darfst sachlich bleiben! Ich habe hinreichend Erfahrung mit dem Stellantrieb als das ich aussagen kann das ich die Energie aus dem Feld nicht schnell genug abgebaut bekomme und anstatt sie zu verbraten möchte ich sie zurückgewinnen. Die Argumentation kürzer zu bestromen ist nett, allerdings ist die Einschaltzeit schon soweit optimiert worden das gerade sicher gestellt ist, dass der Stellantrieb auch wirklich seine Endlage erreicht. Bestrome ich kürzer ist das nicht mehr gewährleistet, daher ist an der Stelle kein Potential mehr für Optimierungen vorhanden.
Lieber ERG ADG, wie du ja schon aus gewissen Posts entnehmen konntest, halten die meisten Beteiligten deine Idee für ausgemachten Schwachsinn. Gemessen an der Energie, die du statisch in deinem Stellglied verbrätst, ist die gespeicherte Energie im Feld, die du zurückgewinnen könntest, ein Witz. Es sei denn, du schaltest zig mal pro Sekunde an und wieder aus. Aber darüber lässt du ja nix verlauten, sondern beschränkst dich darauf, die Leute, die dich um mehr Informationen bitten, dumm anzulabern. Daher von mir ein Vorschlag, passend zu deinem Niveau. Erhitze mit der Freilaufdiode Wasser in einem Kessel, mit dem Dampf, der dann vielleicht irgendwann entsteht, treibst du einen Generator an. Gleichrichter dahinter und über einen Schaltregler geradewegs zurück in die Batterie.. Und wenn du ganz besonders clever bist, schmeißt du die Spule des Stellgleides gleich dazu. Dadurch dürftest du die Ausbeute vermutlich um Faktoren steigern. Also, ohne Angabe der Schalthäufigkeit und der Induktivität KANN man hier keine vernünftige Aussage machen. Und solange du das nicht angibst, musst du damit rechnen, dass du (inklusive mir) viele Zweifler an der Sinnhaftigkeit deines Vorhabens weckst..
Aber Obacht, sobald die Schaltung hinreichend optimiert wurde und sich ein Wirkungsgrad > 1 einstellt, kann die Batterie überladen werden! ;-)
Ich bin jetzt gleich beim Grillen, werde die Diskussion aber nachher weiterverfolgen. Schlumpf, ich glaube, wir stehen kurz vor einem Durchbruch. Die Zukunft gehört dem Dampf!
Wenn du in dem Thema so bewandert bist, dann weisst du sicher auch um den Zusammenhang von U = L * di/dt Wenn du schneller schalten willst, dann musst du also das di/dt verößern, was unweigerlich zur Folge hat, dass U steigt. Im Idealfall ziehst du einfach den Stecker und der Strom ist schlagartig unterbrochen. Dann hast du maximal schnell geschalten, aber die Spannung wird dabei auch maximal groß. Für eine Energierückgewinnung wird also entscheidend sein, wie groß die Spannnung an dieser Schaltung werden darf. Auf diesen Wert musst du die Spannung begrenzen und könntest dann in einen LEEREN Kondensator speichern, der ausreichend groß bemessen ist. Die gespeicherte Spannung wird dann auf deine Batteriespannung transformiert und lädt deine Batterie nach. @ Eddy: Ja, man sollte die Kraft des Dampfes nicht unterschätzen.. so welcher entsteht :-) Lass es dir schmecken. Ich hab grad erst die Kohlen aufgelegt und muss noch ein bisschen warten
ERG ADG schrieb: > Die Argumentation kürzer zu bestromen ist nett, allerdings ist die > Einschaltzeit schon soweit optimiert worden das gerade sicher gestellt > ist, dass der Stellantrieb auch wirklich seine Endlage erreicht. Vielleicht würde es helfen, wenn du mal ein paar Zahlen nennst. Bis jetzt wissen wir nur, dass die Spule einen Widerstand von 1 Ohm hat und mit 5A bestromt wird. Wie groß ist die Induktivität in der Spule? Wie lange ist die Einschaltzeit für einen Stellvorgang? Wie lange ist die Pause bis zum nächsten Stellvorgng (typische Werte)? Wird die Spule aus einer 5V-Quelle bestromt (5A * 1 Ohm) oder ist die Spannung höher? Um die induktiv gepseicherte Energie zurückzugewinnen, könntest du die Spule wie in einem Halbbrücken-Durchflusswandler (http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/hdw_smps.html) ansteuern. Wenn die Transistoren abschalten, fließt der Strom über die Freilaufdioden wieder zurück in die Spannungsquelle.
ERG ADG schrieb: > Sorry, aber was für eine Zeichnung brauchst du zur > Argumentationsführung? Ist es wirklich so schwer sich eine Spule > vorzustellen, die durch einen Transistor mit einer Spannungsversorgung > verbunden ist und eine Freilaufdiode die parallel zur Spule liegt? Sorry ist es wirklich so schwer eine kleine Zeichnung zu machen? Sag wenigstens "ich bin zu faul dazu". Etwas mehr Kooperation wenn man Tips haben will wäre schon angesagt! Es hätte ja durchaus auch ein Relaiskontakt sein können, der deiner Nomenklatur zufolge, "bestromt". Transistor in + oder - wäre allenfalls auch noch interessant. Wer oder was steuert bden Transistor? Weitere Fragen wie Einschaltdauer, Schaltfrequenz haben die letzten Poster ja auch schon gestellt.
Schade, bei dem Titel dachte ich, es geht um "freie Energie" o.ä.
ERG ADG schrieb: > Es handelt sich um einen Stellantrieb ähnlich einem monostabilen Relais, > dessen Spule mit einigen Ampere (typ. 5A, max. 10A) gespeist wird. Der > Stellantrieb wird von einer Gleichspannung durchflossen und bewegt ein > Stellglied, für die Rückstellung gibt es eine Freilaufdiode und die im > Feld gespeicherte Energie wird gnadenlos verbraten. Nicht nur das das > mit der Zeitkonstante des Stellantriebes geht und Zeit kostet (ich hätte > den Stellantrieb gern etwas dynamischer), es ist auch schade um die > sinnlos vernichtete Energie, da der Stellantrieb aus Batterien versorgt > wird. Du bist dem Energiesparwahn einiger Politiker verfallen, koste es was es wolle. Die Spannung der Gegeninduktivität an der Freilaufdiode ist nur ein Bruchteil der motorischen Energie, welcher dein Stellantrieb braucht. Und wenn, dann mußt du alles neu konzipieren. Wie alt ist die Technik? Dein Stellantrieb ist der Verursacher. Was stellt er? Was ist da das neueste auf dem Markt? Es ist natürlich eine Preisfrage.
Michael_ schrieb: > Du bist dem Energiesparwahn einiger Politiker verfallen, koste es was es > wolle. Das ist so wie wenn man nen Formel-1-Wagen kauft - und dann zwecks Spriteinsparung Reifen im Bierdeckelformat aufzieht. Vielleicht gibts ja bald die ersten Sonnenbrille mit energy-harvesting: es ist doch einfach schade und Verschwendung, wenn 90% der Lichtenergie einfach absorbiert werden: also her mit den ersten Gläsern mit eingebautem PV-Modul...
J. Ad. schrieb: > Vielleicht gibts ja bald die ersten Sonnenbrille mit energy-harvesting http://www.hartware.de/news_46123.html Deine Idee kommt zu spät ;) Gruß Christian
User schrieb: > Schade, bei dem Titel dachte ich, es geht um "freie Energie" o.ä. Sowas ähnliches ist es vermutlich schon, zumal der TE ja uns nicht informieren will, worum es eigentlich geht. :-( Gruss Harald
>> Schade, bei dem Titel dachte ich, es geht um "freie Energie" o.ä. > Sowas ähnliches ist es vermutlich schon, ... Schon ganz früh fand ein absoluter 'Experte' DIE Lösung. Nein, es war nicht die aktuelle Chef-Physikerin - die investierte damals als ausgewiesene Propaganda-Fachfrau ihre ganze Schaffenskraft noch in den (anti-)kapitalistischen Widerstand - : "Energiesparen ist unsere beste Energiequelle !" Solche x-mal kopierten, elementaren Wahrheiten gehören eigentlich ins Grundgesetz !
Wieder einmal absolut lustig wie Leute im Netz abgehen können. Da gibt man den Leuten ein Medium um sich auszutauschen und alles was passiert ist, dass sie sich innerhalb kürzester Zeit beschimpfen. Jeder gegen jeden oder alle auf einen. Wirklich traurig um nicht zu sagen armseelig. Unklar finde ich zum Teil auch wozu vollkommen belanglose Informationen geradezu eingefordert werden, die absolut keine Relevanz haben. Kunde am Telefon: "Mein Auto ist kaputt, können sie es reparieren?" Werkstatt: "Welche Farbe hat das Auto und können sie mir ein Photo vom Auto schicken?" Man kann ein fiktives Beispiel nehmen um zu zeigen, dass die Energie die zurück gewonnen werden kann verschwindend gering ist. Zwar hätte der TE das selbst erkennen können, aber dieser Reihumschlag hier nervt wirklich extrem. Mit den gemachten Angaben kann man einfach mal eine beliebige Spice-Simulation aufstellen die verdeutlicht welche Energie in die Spule beim Einschalten gebracht wird und wie viel davon nach dem Abschalten maximal zurück gewonnen werden kann. Meine Empfehlung an das Forum, betreibt regelmäßig (Bett-)Sport und werdet euren Frust los, damit ihr mal wieder etwas entspannter in Diskussionen geht und nicht immer gleich auf jeden mit dem Knüppel losgehen müsst. Die zum Teil gelebte Überheblichkeit ist fehl am Platz, keiner hier (mich eingeschlossen) hat die Weisheit mit löffeln gegessen, niemand weiß alles, also gesteht das auch anderen zu.
branadic schrieb: > Die zum Teil gelebte Überheblichkeit ist fehl am Platz, keiner hier > (mich eingeschlossen) hat die Weisheit mit löffeln gegessen, niemand > weiß alles, also gesteht das auch anderen zu. In Ordnung. Vielleicht gehört es aber auch dazu, mal "einstecken" zu können. Klar, wer sich hier mit einer Frage outet, weiß vielleicht nicht, ob es da ne ganz ganz einfache Antwort gibt und alle hahaha lachen. Oder ob es eine interessante Frage ist, die dann auch wieder unter verschiedenen Gesichtspunkten heiß diskutiert wird.
Christian S. schrieb: > J. Ad. schrieb: >> Vielleicht gibts ja bald die ersten Sonnenbrille mit energy-harvesting > > http://www.hartware.de/news_46123.html > > Deine Idee kommt zu spät ;) > > Gruß Christian Wie steht es schon bei "Die Physiker" von Dürrenmatt: Gedanken, die einmal gemacht wurden, können nicht zurückgenommen werden. Wenn wir es nicht denken, dann ein anderer - oder so ähnlich.... Letztens war ne Sendung zum Energiesparen im Garten im Radio. Mit einem Energiesparberater. Der empfahl dann doch tatsächlich diese China-Akku-Led-Erdspieße, weil man da ja sooooo viel Energie sparen könne und alles sehr umweltfreundlich sei. Und für die Garageneinfahrt empfahl er ebenfalls durchweg LED-Lampen. Ich weiß zwar nicht wie lange und wie oft IHR so euer Garagenlicht brennen habt. Bei mir sinds maximal ein paar Minuten pro Tag - da tut es auch ne Halogenlampe.
branadic schrieb: > damit ihr mal wieder etwas entspannter in > Diskussionen geht und nicht immer gleich auf jeden mit dem Knüppel > losgehen müsst. Vollkommen daneben. Ich habe als erster den TO darauf hingewiesen, dass der Antrieb an sich nicht gerade energiesparend ist - und er ist sofort "mit dem Knüppel auf mich losgegangen". Es ist also genau umgekehrt wie du hier anklagend darstellst. Also folge deiner eigenen Empfehlung anstatt die falschen Leute anzugehen. Gruss Reinhard
Ich bin dich nicht angegangen, aber bist du schon mal auf die Idee gekommen, dass man den Antrieb vielleicht nicht austauschen kann? Sicherlich wird es einen Grund geben warum dieser Antrieb verwendet wird. Dir sagt doch auch niemand das du dir ein neues Auto kaufen sollst, nur weil dein Tank leer ist. Eine solche Argumentation ist einfach am Thema vorbei, dass musst du doch selbst zugeben, ohne dich gleich angegriffen zu fühlen? Entschuldige, aber das musste ich jetzt einfach loswerden.
branadic schrieb: > Entschuldige, aber das musste ich jetzt einfach loswerden. Dein Beispiel hat zwar mit der Tatsache, dass es bei einem derart unwirtschaftlichen Antrieb ziemlich unsinnig ist, einzelne Prozente der verbratenen Energie zurückzugewinnen, überhaupt nichts zu tun, aber um den von dir so hochgeschätzten TO zu zitieren: ERG ADG schrieb: > Ein vollkommen überflüssiger Beitrag, aber ich hoffe du fühlst dich > jetzt trotzdem besser. Gruss Reinhard
Reinhard Kern schrieb: > Dein Beispiel hat zwar mit der Tatsache, dass es bei einem derart > unwirtschaftlichen Antrieb ziemlich unsinnig ist, einzelne Prozente der > verbratenen Energie zurückzugewinnen, überhaupt nichts zu tun, aber um > den von dir so hochgeschätzten TO zu zitieren: Und genau an der Stelle hast du etwas nicht verstanden. Es wäre richtig gewesen den TE darauf aufmerksam zu machen, vielleicht sogar an einem Zahlenbeispiel, dass die Rückgewinnung keinen Sinn macht. Ob er daraus die Konsequenz zieht den Antrieb durch etwas anderes zu ersetzen hätte er dann selbst entscheiden können. Du dagegen sagst sofort er solle seinen Antrieb auswechseln, Antwort am Thema vorbei, ohne Frage. Um zurück zum Beispiel zu kommen, dein Tank ist leer und du fragst jemanden nach einer Tankstelle und dieser antwortet dir nichts weiter außer "Fahr Fahrrad.", das wäre in deinen Augen doch sicherlich auch daneben?
branadic, ich weiss ja nicht, ob du alles gelesen hast, aber derjenige, der hier umgehend pampig wurde, als er z.B. von W.S. gleich eingangs darauf hingewiesen wurde, dass er doch bitte mal nachrechnen solle, war der TO selbst. Und dieser Ton von ihm zog sich dann auch weiter so durch, als er gebeten wurde, das doch mal zu skizzieren, kam gleich die nächste pampige Antwort. Irgendwann schallt es dann eben aus dem Wald so raus, wie man reinschreit.
@ J. Ad. (gajk) >Letztens war ne Sendung zum Energiesparen im Garten im Radio. Mit einem >Energiesparberater. >Der empfahl dann doch tatsächlich diese China-Akku-Led-Erdspieße, weil >man da ja sooooo viel Energie sparen könne und alles sehr >umweltfreundlich sei. >Und für die Garageneinfahrt empfahl er ebenfalls durchweg LED-Lampen. Tja, so funktioniert Propaganda. Mann muss den Unsinn nur oft genug wiederholen, irgendwann ist es "Allgemeinwissen" und wird nicht mehr hinterfagt. Logisches Denken, geschweige denn Grundlagen von Physik und Mathematik waren noch nie massentauglich. http://de.wikipedia.org/wiki/Propaganda
Wer am lautesten schreit hat nicht gleich Recht! Das gilt für alle. Vielleicht ist es dem einen oder anderem aufgefallen, das der TO sich gar nicht mehr beteiligt. ALso am besten einfach schließen und sich nicht weiter aufregen. Wenn der TO nicht die Angaben machen möchte, die andere vielleicht für die Lösung brauchen, dann bekommt er einfach keine Antwort und ist wieder auf sich gestellt. Seine Sache. Mein Tip an alle: Regt euch nicht auf! Das wird immer wieder vorkommen, dass Fragen in solcher Qualität gestellt werden. Im Übrigen klingt das für mich sowieso nach Abschlussarbeit und der TO ist zu faul die Aufgabe selbst zu lösen. Schöne Woche euch allen!
branadic schrieb: > Dir sagt doch auch niemand das du dir ein neues Auto kaufen sollst, nur > weil dein Tank leer ist. Und was sagst du, wenn jemand mit einem Sportwagen mit Benzinmotor mit 3l Hubraum und 160KW zu dir kommt und sagt: "Ich will aber daß der nur 3l auf 100km braucht, das muss doch gehen!" Und wenn du ihm sagst er braucht dazu ein anderes Auto oder zumindest einen anderen Motor, kommt als Antwort: ERG ADG schrieb: > Ein vollkommen überflüssiger Beitrag, aber ich hoffe du fühlst dich > jetzt trotzdem besser. Ausserdem weigert er sich zu beschreiben (um bei deiner Analogie zu bleiben) welche Strecke er fahren will auf der diese 3l/100km erreicht werden sollen. Wenn ich mir den Thread durchlese stellt sich mir das so dar als ob der TE nicht wirklich über sein "Ich will" nachgedacht hat und sofort bei Antworten, die ihm nicht gefallend, die Keule auspackt. Wie man in den Wald hineinruft...
> Meine Empfehlung an das Forum, betreibt regelmäßig (Bett-)Sport und
werdet euren Frust los,
Das geht ganz enorm ins Geld.
Ach Leute, entspannt doch mal ein wenig ... An die "Warum braucht ihr denn noch mehr Informationen???!!"-Fraktion: Viele Leute hier haben schon einiges an Erfahrung gesammelt. Und es ist meiner Erfahrung nach eher der Regelfall als die Ausnahme, dass ein Fragender nach einer Lösung für ein Detailproblem sucht, dabei aber den größeren Zusammenhang nicht (mehr) sieht. Man verrennt sich in eine Ecke des Lösungsraumes und verwechselt das lokale Optimum mit dem globalen. Das passiert jedem, und man braucht meist externen Input, um das zu sehen. Die "Alten Hasen" hier haben ein sehr gutes Gespür dafür, wo hinter einer Frage noch größere Probleme stecken. Ist ja nicht so, dass das im Tagesgeschäft nicht auch dauernd passieren würde ;-) Trotzdem kann man das in einem freundlichen Ton äußern. Ja, klar, der TO hat wenig Informationen geliefert. Dreimal tief durchatmen, bis die Aufregung weg ist, und dann einen sachlichen, freundlichen Beitrag schreiben. Das wirkt Wunder und macht das Forum für alle zu einem angenehmeren Erlebnis :-) Und wenn man die Aufregung nicht los wird, dann halt einfach mal nichts schreiben. Wenn ich nichts positives beitragen kann, dann lasse ich das einfach sein.
Ich schrieb:
Ja Du hast das wunderbar formuliert, danke.
Ich versuche aber auch eher nach dem Motto: "Es gibt keine blöden
Fragen, sondern nur blöde Antworten" vorzugehen.
Das sei allen ans Herz gelegt.
Fritz schrieb: > Ich versuche aber auch eher nach dem Motto: "Es gibt keine blöden > Fragen, sondern nur blöde Antworten" vorzugehen. Wer das geschrieben hat, kannte dieses Forum noch nicht! :-) Gruss Harald
Mal was "fachliches": Wenn der Antrieb 5ampere braucht, so wird er genau diese Energie brauchen, damit der A trieb antreibt, also bleibt doch am Ende eigentlich keine Energie übrig, die man zurück gewinnen könnte. Muss nicht ein Energieüberschuss herrschen, um etwas zurück zu speichern?
> Wenn der Antrieb 5ampere braucht, so wird er genau diese Energie > brauchen, damit der Antrieb antreibt, also bleibt doch am Ende > eigentlich keine Energie übrig, die man zurück gewinnen könnte. ... Das tut schon weh. Hoffentlich ist das nicht repräsentativ für die nächste Generation an Fachkräften ...
U. B. schrieb: > Das tut schon weh. > Hoffentlich ist das nicht repräsentativ für die nächste Generation an > Fachkräften ... Jetzt reiß dich mal zusammen.. wir sind doch hier ausdrücklich ermahnt worden, auf alle Beiträge nur angemessen und vorallem fachlich zu antworten und jegliche Bemerkungen außerhalb der eigentlichen Fachfrage zu unterlassen :-) Ich probier´s jetzt einfach mal: Axel, die Energie von der hier die Rede ist, ist die, die im Magnetfeld der Spule gespeichert ist und beim Abschalten einfach vernichtet werden muss. Diese möchte der TO gerne sinnvoll nutzen und erbittet dafür Unterstützung.
Schlumpf schrieb: > Axel, die Energie von der hier die Rede ist, ist die, die im Magnetfeld > der Spule gespeichert ist und beim Abschalten einfach vernichtet werden > muss. Diese möchte der TO gerne sinnvoll nutzen und erbittet dafür > Unterstützung. Da Du es ja anscheinend besser weisst, kannst Du Ihm ja auch die richtige Antwort geben. Ansonsten war dein Beitrag flüssiger als flüssig. Gruss Harald
@ Harald Wilhelms (wilhelms) >die richtige Antwort geben. Ansonsten war dein Beitrag flüssiger >als flüssig. hyperliquid?
Harald Wilhelms schrieb: > Da Du es ja anscheinend besser weisst, kannst Du Ihm ja auch > die richtige Antwort geben. Ansonsten war dein Beitrag flüssiger > als flüssig. > Gruss > Harald Was weiss ich denn besser, was ich hier nicht erklärt habe???? * Dass der TO die in der Spule gespeicherte Energie meint? (Hab ich geschrieben) * Dass man diese Energie nur recht umständlich zurückgewinnen kann? (Hab ich geschrieben.. viel weiter oben) * Dass es vermutlich kompletter Nonsens ist, dieses Fitzelchen Energie zurückzugewinnen, angesichts der Leistung, die man im statischen Zustand verheizt? (Hab ich auch geschrieben) * Dass man, um eine vernünftige Aussage machen zu können, ein wenig mehr über die Rahmenbedingen wissen müsste? (Hab ich auch geschrieben) Fehlt noch eine Formel? Eine Vergleichsrechnung wurde ja schon angestellt. Allerdings nicht von mir. Aber daher sah ich keinen Grund, das nochmal vorzurechnen. Also, wo ist jetzt genau der Grund für deinen Hinweis? Oder was habe ich deiner Auffasung nach nicht ausführlich genug erörtert? Ich weiss grad ehrlich gesagt nicht, wie ich deinen Post einordnen soll. Ob ich es ironisch auffassen soll, angesichts der Tatsache, dass von dir zu diesem Thema nur "Unverwertbares" kam, oder ob du es tatsächlich ernst meinst, oder ob du zu lange Mittagspause in der prallen Sonne gemacht hast ;-)
>Axel, die Energie von der hier die Rede ist, ist die, die im Magnetfeld >der Spule gespeichert ist und beim Abschalten einfach vernichtet werden >muss. Diese möchte der TO gerne sinnvoll nutzen und erbittet dafür >Unterstützung. Ist mir doch alles klar; ich versuche mich gerade auf das Niveau herab, welches hier offenbar Anklang findet... Er braucht Energie, um seinen Antrieb Kraftschlüssig zu halten, stimmt das? Wie hoch ist dieser Energiebedarf? Die richtige Lösung wurde weiter oben von "chrisi" schon genannt: Beitrag "Re: Ernergierückgewinnung aus dem "Gleichfeld"" Fliesst nach Abschaltung des Lastkreises der Strom durch die Freilaufdiode und den Magneten, passiert was? Der Magnetische Fluß wird für eine Zeit x nach der Abschaltung unerwünscht aufrechterhalten. Das führt dazu, das der Antrieb verzögert abschaltet. Soweit richtig, oder? Was liegt also näher, als diese Energie für die Aufrechterhaltung des Kraftschusses im Antrieb zu verwenden? Somit wird aus der Verlustleistung, Nutzleistung. Wieviel das nun sein mag, steht doch auf einem anderen Blatt und wurde nun auch schon richtiger Weise angeführt. Lösung daher: Schalte einfach eher aus! Denn dann trägt der weiter aufrecht erhaltene Stromfluß durch den Haltemagneten zum Krafterhalt bei und wird nicht verheitzt. Sonst: super Stimmung hier ;)
@ Axel: Dann sind wir wieder synchron ;-) Klar, früher abschalten ist die einfachste Möglichkeit, die Energie zu nutzen. Sie wird dann halt nicht "zrückgespeist" aber zumindest sinnvoll verwertet. Ich hab mich echt schon gewundert gg
Axel R. schrieb: > Lösung daher: Schalte einfach eher aus! Denn dann trägt der weiter > aufrecht erhaltene Stromfluß durch den Haltemagneten zum Krafterhalt bei > und wird nicht verheitzt. Zu diesem Ansatz hat sich der TE ebenfalls schon geäußert, daher ist das offenbar kein zielführender Ansatz. ERG ADG schrieb: > Die Argumentation kürzer zu bestromen ist nett, allerdings ist die > Einschaltzeit schon soweit optimiert worden das gerade sicher gestellt > ist, dass der Stellantrieb auch wirklich seine Endlage erreicht. > Bestrome ich kürzer ist das nicht mehr gewährleistet, daher ist an der > Stelle kein Potential mehr für Optimierungen vorhanden.
branadic schrieb: > Zu diesem Ansatz hat sich der TE ebenfalls schon geäußert, daher ist das > offenbar kein zielführender Ansatz. Das ist dann aber widersprüchlich. Bestromt er wirklich optimal kurz, dann schaltet er kurz vor erreichen der Endlage bereits ab und fährt mit der Energie des sich abbauenden Feldes vollends in die Endlage. Daher BENÖTIGT er dann diese Energie zum Erreichen der Endlage und kann sie nicht mehr zurückgewinnen. Schaltet er beim Erreichen der Endlage ab, dann könnte er die Energie des sich abbauenden Felds zurückgewinnen, ABER das wäre dann nicht die optimal kurze Einschaltzeit.
Schlumpf schrieb: > branadic schrieb: >> Zu diesem Ansatz hat sich der TE ebenfalls schon geäußert, daher ist das >> offenbar kein zielführender Ansatz. > > Das ist dann aber widersprüchlich. > > Bestromt er wirklich optimal kurz, dann schaltet er kurz vor erreichen > der Endlage bereits ab und fährt mit der Energie des sich abbauenden > Feldes vollends in die Endlage. Daher BENÖTIGT er dann diese Energie zum > Erreichen der Endlage und kann sie nicht mehr zurückgewinnen. > Schaltet er beim Erreichen der Endlage ab, dann könnte er die Energie > des sich abbauenden Felds zurückgewinnen, ABER das wäre dann nicht die > optimal kurze Einschaltzeit. VIELEN DANK! Genau das meinte ich auch die ganze Zeit. Axelr.
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