Hallo miteinander, ich bin am überlegen ob ich an einem Projekt von mir eine CNC Steuerung einbauen soll. Hier habe ich 4 Achsen die ich gerne mit Schrittmotoren ansteuern möchte. Habe mir da auch was mal angeschaut (nur mal so) http://www.cncprofi.eu/-p-34.html Jetzt stelle ich mir nur die Frage wie ich so was als Programm Umsätzen kann könnte. gibt es hier einen Standard? an Befehlen oder so was in die Richtung, nach was muss ich denn suchen? bzw. wo kann ich denn was darüber finden. ach ja ich möchte das Teil an einen Modernen PC anschließen. Gruß
Hey, ich glaube ich habe mich nicht richtig ausgedrückt. ich möchte über ein eigenes C++ Programm das Interface ansprechen. die Frage ist nur wie ich so das interface dazu bekomme einen meiner Achsen sagen wir mal die (X-Achse) soll um 100 weiter nach Rechts bewegt werden. oder ich möchte die Position von X Achse haben. ws muss ich da machen? also in meinem C++ Code. oder auch in einer anderen Sprache?
Cool danke, wenn ich das richtig verstanden habe dann muss ich über einfach nur die Text zielen des G-Code senden. :-) das ist ja genial. Danke.
Muecke82 schrieb: > wenn ich das richtig verstanden habe dann muss ich über einfach nur die > Text zielen des G-Code senden. :-) das ist ja genial. Noe, du must die Richtungs und Step Impulse fuer die Motoren erzeugen unter beachtung der Hochlauf und Bremsrampen der Motoren. Dein G-Code kommt erst viel spaeter.
hmm dann habe ich das doch nicht verstanden. :-( dann muss ich mir das noch mal genauer anschauen.
Muecke -- schrieb: > dann muss ich mir das noch mal genauer anschauen. Mach 3 erzeugt dir diese Step u. Richtungsimpulse.
wenn ich das jedoch richtig verstanden habe ist Mach 3 eine CAD Software mit der ich Zeichnungen an die CNC Maschine senden kann. ich habe jedoch keine CNC Maschine dort dran hängen. oder wie meinst du das?
Mach3 setzt den G-Code in entsprechende Impulsfolgen um, mit denen Du die Schrittmotorsteuerung aus Deinem Link direkt ansteuern kannst. Vielleicht zum besseren Verständnis: Der G-Code ist nichts anderes als eine Abfolge von Befehlszeilen (eine einfache Textdatei), die so etwas wie "Fahre in X-Richtung 100mm" oder "Kühlmittelpumpe ein" beinhalten können. Diese Textdatei übergibt man einem sog. G-Code-Interpreter, der dann daraus die Impulse für die entsprechenden Endstufen der Achsmotoren oder die Kühlmittelpumpe erzeugt. Bei 100mm in X-Richtung können das also z.B. 1000 Impulse für einen Schrittmotor sein (bei angenommenen 0,1mm pro Schritt). Diese Impulse werden dann auf die Endstufen in Deinem Link gegeben. Du benötigst also auf jeden Fall den Interpreter mit der Bahnsteuerung. Übrigens ist so eine Bahnsteuerung durchaus nichttrivial, denn gute Bahnsteuerungen denken voraus und verhindern bspw. die Verzögerungs- und Beschleunigungsrampe, wenn der Geschwindigkeitsvektor am Ende des ersten Befehls mit dem Start des zweiten übereinstimmt usw. Je besser das funktioniert, desto schneller arbeitet die Maschine und desto sauberer wird vor allem das Schnittbild/die Oberfläche. Mach3, LinuxCNC etc. machen also alle prinzipiell dasselbe: G-Code-Befehle in die Steuersignale für die Endstufen/Relais/Schalter umsetzen. Diese Programme sind keine CAD-Programme. Was man dann normalerweise noch benötigt, ist ein sog. CAM-Programm. Dieses erhält die eigentliche Zeichnung aus dem CAD-Programm und dort legst Du fest, was mit welchem Werkzeug wie gefräst werden soll - denn Deine Zeichnung sagt Dir ja nicht, dass der kreisförmige Ausschnitt mit einem 10mm-Fräser gegenläufig ausgefräst werden soll oder auch nicht, in welcher Reihenfolge gefräst wird. Das CAM-Programm gibt dann am Ende den entsprechenden G-Code aus, der aber eigentlich immer maschinenspezifisch ist: G-Code, der für eine bestimmte Maschine geschrieben wurde, ergibt auf einer anderen fast immer Bruch!
Vielleicht solltest Du mal etwas genauer beschreiben, was du mit den Motoren antreiben willst bzw. was für eine Anwendung dahinter steht. Wenn es tatsächlich nicht um CNC geht und die Motore aus einem eigenen Programm angesteuert werden sollen, benötigst Du entweder Motorsteuerungen/Endstufen mit einer entsprechenden Schnittstelle (z.B. USB, RS485, nicht Takt/Richtung), oder einen Controller (z.B. [1]), der über USB oder Ethernet vom PC die Fahrbefehle entgegennimmt und daraus Takt-/Richtungssignale für konventionelle Schrittmotor-Treiber erzeugt. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann [1] http://www.mechapro.de/schrittmotorensteuerung.html
Thorsten Ostermann schrieb: > Vielleicht solltest Du mal etwas genauer beschreiben, was du mit den > Motoren antreiben willst Was ich genau machen möchte. ich habe eine Verrichtung an der ich ein Reifen befestigen kann und in Rotation versetze. Der reifen wird dann über verschiedene Messsensorik vermessen, diese müssen jedoch Hoch und Runter und Links Rechts bewegt werden. Die Sensorik arbeitet Berührungslos. Der reifen dreht mit ca. 1-3 rpm. die Motordrehzahl wird über ein Kleines Stirnrad Getriebe nach unten gesetzt und das Drehmoment somit deutlich hoch gesetzt. da ich von meinen Messgeräten Zeilenbilder erhalte sind diese mit einem encoder an der Achse für das Rad verbunden, da ich nun die Zeilenbilder die encoder Daten und die Position des Schritt Motor kenne kann ich dann eine bestimmte Position wider erneut anfahren :-) so ist der Plan :-) da ich noch nichts habe :-( bis auf den Reifen und die Messtechnik mache ich mir gerade die bedanken drüber was ich an Motoren und Steuerung verbauen könnte bzw. was sin macht sich zu besorgen. der Link von dir ist sehr interessant. damit werde ich mich mal beschäftigen.
> Was ich genau machen möchte. > ich habe eine Verrichtung an der ich ein Reifen befestigen kann > und in Rotation versetze. Der reifen wird dann über verschiedene > Messsensorik vermessen, diese müssen jedoch Hoch und Runter und > Links Rechts bewegt werden. Dann ist ein kompletter G-Code Interpreter höchst wahrscheinlich mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Allerdings kann man sich aus einem derartigen Interpreter, wie zb Mach3 ein paar Details abschauen. Allerdings denke ich nicht, dass in deiner Anwendung maximale Verfahrgeschwindigkeit gefordert ist, so dass die Berechnung der Beschleunigungs bzw. Bremsrampen stark vereinfacht werden kann.
> wenn ich das richtig verstanden habe dann muss ich über einfach > nur die Text zielen des G-Code senden. :-) das ist ja genial. Das hast du falsch verstanden. Du baust das andere Ende der Kommunikation! Deine 'Steuerung' bekommt G-Code und muss daraus berechnen, wie die Schrittmotoren zu verfahren sind. Die Schrittmotoren alleine könenn von sich aus gar nichts. Genau das macht Mach-3 Wenn der Teil dann klappt, dann kann man sich überlegen, wie das eigentliche Messprogramm dann den G-Code erzeugt. Stimmt doch. Oder? Oder wie ist das hier > ... ob ich an einem Projekt von mir eine CNC Steuerung einbauen soll. ... zu verstehen. Bedeutet das, dass du die Steuerung selber baust? Oder bedeutet das, dass du eine fertige Steuerung zukaufst?
Bei www.planet-cnc.com gibt es eine API zur Steuersoftware mit der man den entsprechenden GCode-Controller (MK2) mit eigener Software steuern kann. Du bräuchtest also eine MK2 + Lizenz sowie Schrittmotortreiber welche 'step' und 'direction' verarbeiten.
OK das ganze ist doch schwerer als gedacht. :-( Karl Heinz Buchegger schrieb: > Stimmt doch. Oder? > Oder wie ist das hier >> ... ob ich an einem Projekt von mir eine CNC Steuerung einbauen soll. ... > zu verstehen. > Bedeutet das, dass du die Steuerung selber baust? Oder bedeutet das, > dass du eine fertige Steuerung zukaufst? ich möchte eine komplette Steuerung zukaufen mit den Passenden Schrittmotoren. da ich das noch nicht habe bin ich hier noch sehr offen was ich wirklich nehme. Was sicher ist ich möchte Schrittmotoren verbauen, da ich davon ausgehe das ich mit dieser Art von Motoren besser und genauer Positionen wider erneut anfahren kann. Sven schrieb: > Bei www.planet-cnc.com gibt es eine API zur Steuersoftware mit der man > den entsprechenden GCode-Controller (MK2) mit eigener Software steuern > kann. > Du bräuchtest also eine MK2 + Lizenz sowie Schrittmotortreiber welche > 'step' und 'direction' verarbeiten. das sieht auch schon sehr gut aus.
Vielleicht ist auch eine Lösung mit einer offenen PLC eine Möglichkeit. Bei Beckhoff kannst du z.B. Schrittmotorklemmen verwenden, die als NC-Achse sehr einfach aus der PLC angesteuert werden können. Über digitale und analoge I/Os kann man die Sensoren einlesen, und bei Bedarf per ADS-Kommunikation vom PC aus darauf zugreifen. Bzw. mit entsprechender TwinCAT-Lizenz kann die PLC direkt auf dem PC laufen. Allerdings muss man dann jemanden haben, der Erfahrung in dem Bereich hat. Als Anfänger dürfte man mit der Projektierung und Programmierung überfordert sein. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Muecke -- schrieb: > ich möchte eine komplette Steuerung zukaufen mit den Passenden > Schrittmotoren. Dann sag das doch gleich. Denn: In dem Fall hängt es von der konkreten Steuerung ab, wie sie angesprochen werden möchte. Steuerungen verstehen zb G-Code. Aber es gibt auch noch andere. Die Frage ist halt, ob du eine Steuerung brauchst, die kompletten G-Code versteht und du damit Geld für Fähigkeiten ausgibst, welche du dein ganzes Leben lang nicht nutzen wirst. Für deine Anforderung tut es eine ganz einfache Steuerung, die Direction + Step versteht. Du brauchst keine Bahnsteuerung, welche dir die Schrittmotoren so ansteuert, dass das von ihnen angetriebene Werkzeug eine saubere Ellipse abfährt.
Thorsten Ostermann schrieb: > Vielleicht ist auch eine Lösung mit einer offenen PLC eine Möglichkeit. > Bei Beckhoff kannst du z.B. Schrittmotorklemmen verwenden, die als > NC-Achse sehr einfach aus der PLC angesteuert werden können. Über > digitale und analoge I/Os kann man die Sensoren einlesen, und bei Bedarf > per ADS-Kommunikation vom PC aus darauf zugreifen. Bzw. mit > entsprechender TwinCAT-Lizenz kann die PLC direkt auf dem PC laufen. > Allerdings muss man dann jemanden haben, der Erfahrung in dem Bereich > hat. Als Anfänger dürfte man mit der Projektierung und Programmierung > überfordert sein. > > Mit freundlichen Grüßen > Thorsten Ostermann Hey, das hört sich gut an auch wenn ich nur die Hälfte verstanden habe und jetzt Dr. Google ert mal bemühen muss. es ist richtig ich bin Anfänger bzw. noch weniger, nicht vom Fach :-(. Für das Projekt habe ich jemanden der gut Programmiren kann, dieser hat und tut Maschinen programmieren die in Fertigungsstraßen laufen. Er erstellt auch Programme für Tablets Smartphone Hardware etc. ich hoffe das er das dann hin bekommt, da dieser jedoch in seinem Job sehr ausgelastet ist, informiere mich was man machen kann und wie :-), damit ich mit Ihm so was besprechen kann.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Muecke -- schrieb: > >> ich möchte eine komplette Steuerung zukaufen mit den Passenden >> Schrittmotoren. > > Dann sag das doch gleich. ich dachte das habe ich im ersten Beitrag schon. Muecke -- schrieb: > Habe mir da auch was mal angeschaut (nur mal so) > http://www.cncprofi.eu/-p-34.html oder versteht Ihr unter Steuerung was anderes? als ich?
Hallo Karl Heinz! >> ich möchte eine komplette Steuerung zukaufen mit den Passenden >> Schrittmotoren. > > Dann sag das doch gleich. > Denn: In dem Fall hängt es von der konkreten Steuerung ab, wie sie > angesprochen werden möchte. > > Für deine Anforderung tut es eine > ganz einfache Steuerung, die Direction + Step versteht. Du brauchst > keine Bahnsteuerung, welche dir die Schrittmotoren so ansteuert, dass > das von ihnen angetriebene Werkzeug eine saubere Ellipse abfährt. Da muss ich Dir wiedersprechen. Die Endstufen können natürlich per Takt-/Richtung angesteuert werden. Um vom PC aus die geforderten Funktionen realisieren zu können fehlt dann noch ein Controller, der die Taktsignale erzeugt. Das wird man nämlich sinnvollerweise nicht auf dem Windows PC machen, es sei denn, man kauft ein Echtzeit-OS dazu (z.B. Kithara). Sonst stellt man nach einer Weile Programmierarbeit fest, dass man durch Bitbang I/O nur einige hundert Hz Schrittrate mit lausigen Jitterraten erzeugen kann und fängt von vorne an. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Thorsten Ostermann schrieb: >> Für deine Anforderung tut es eine >> ganz einfache Steuerung, die Direction + Step versteht. Du brauchst >> keine Bahnsteuerung, welche dir die Schrittmotoren so ansteuert, dass >> das von ihnen angetriebene Werkzeug eine saubere Ellipse abfährt. > > Da muss ich Dir wiedersprechen. Die Endstufen können natürlich per > Takt-/Richtung angesteuert werden. Um vom PC aus die geforderten > Funktionen realisieren zu können fehlt dann noch ein Controller, der die > Taktsignale erzeugt. Das wird man nämlich sinnvollerweise nicht auf dem > Windows PC machen So war das eigentlich gemeint. Eine ganz einfache Steuerung, der man sagt "200 Schritte nach rechts". Dazu braucht es nichts ausgefuchstes auf G-Code Basis. > Sonst stellt man nach einer Weile Programmierarbeit fest, dass > man durch Bitbang I/O nur einige hundert Hz Schrittrate mit lausigen > Jitterraten erzeugen kann und fängt von vorne an. Wobei man allerdings auch fragen kann, ob das bei seiner Applikation, die darin besteht eine Messsonde an ein paar vordefinierte Positionen zu fahren, ein großes Problem wäre. Nur um dem vorzubeugen: Ich würds nicht direkt mit Windows machen. Ich würde mir eine kleine Steuerung basierend auf einem AVR bauen und der die 3 Kommandos beibringen, die man dafür braucht. * fahre auf 0 * fahre Achse 1 vor/zurück auf Schrittposition x * fahre Achse 2 vor/zurück auf Schrittposition y
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Wobei man allerdings auch fragen kann, ob das bei seiner Applikation, > die darin besteht eine Messsonde an ein paar vordefinierte Positionen zu > fahren, ein großes Problem wäre. ich habe Messsensorik die nur Grob an ein paar Positionen gefahren werden müssen, und andere die auf ca. +- 0,3 mm genau an eine Stelle des Reifens gefahren werden muss, diese sind bei jedem reifen unterschiedlich :-( dann habe ich noch eine die wehrend des Radlaufes mit einer Genauigkeit von ca. +/- 0,5mm dem Muster des Reifens Folgen muss. Mustererkennung läuft parallel dazu.
> Habe mir da auch was mal angeschaut (nur mal so) http://www.cncprofi.eu/-p-34.html Das ist noch keine Steuerung. Das ist ein Schrittmotortreiber. In diesem Beispiel sitzt die eigentliche Steuerung im PC.
ah ok, das wusste ich nicht. dann las mich mal zusammen fassen. unter Steuerung wir verstanden, wenn meine Software (vom PC) den Befehl gibt Fahre mit Achse X_1 200 Schritte Rechts dann sätzt die Steuerung das um so das der Schrittmotor den Richtigen Strom bekommt der encoder oder Decoder was auch immer abgefragt wird und geschaut wird das auch die richtige Anzahl an schritten am Motor erfolgt sind (klar es könnte nun ein Schlupf vorhanden sein) an der Steuerung kann man daher pro Achse noch mal einen encoder Decoder anschließen um zu prüfen ob die Schritte vom Motor mit dem an der Achse (Echte Scheite) gleich ist oder ein Schlupf entstanden ist. das macht alles die Steuereinheit? Ich muss der Steuerreinheit nur sagen mache X_1 um 200 Schritte nach Rechts Ich dachte das kann ich mit dem was ich da verlinkte.
Muecke -- schrieb: > unter Steuerung wir verstanden, wenn meine Software (vom PC) den Befehl > gibt Fahre mit Achse X_1 200 Schritte Rechts jep. das ist eine typische Aufgabe für eine Steuerung. > das macht alles die Steuereinheit? > > Ich muss der Steuerreinheit nur sagen mache X_1 um 200 Schritte nach > Rechts genau > > Ich dachte das kann ich mit dem was ich da verlinkte. Davon steht nichts in der Beschreibung und auch auf dem Bild sind die Kästchen mit 'Microstep-Driver' bezeichnet. ALso kein Controller, vulgo Steuerung. Das jeder Motor seinen eigenen Driver hat, macht auch Sinn. Der kümmert sich zb um den Strom. Aber eine echte Steuerung macht keinen Sinn, auf 3 identische Kästchen aufzuteilen. Denn eine echte Steuerung muss ja auch beide Motoren (oder alle 3) gleichzeitig verfahren können, so dass zb ein CNC-Fräser dann auch tatsächlich mit der Spitze die richtige Bahn abfährt. Will man eine 2D-Schräge fahren, die so aussieht
1 | y + |
2 | | * |
3 | | ****** |
4 | | ****** |
5 | | * |
6 | | |
7 | +-------------------------> |
8 | x |
dann ist es eben nicht egal, in welcher Reihenfolge die beiden Schrittmotoren ihre Schritte machen. Denn der x-Motor muss 14 Schritte machen, der y-Motor aber nur 4. D.h. die Bewegung der beiden Motoren muss koordiniert werden, sonst ist der eine ja viel früher mit seiner Bewegung fertig als der andere, und das Ergebnis sieht so aus
1 | y + |
2 | | *********** |
3 | | * |
4 | | * |
5 | | * |
6 | | |
7 | +---------------------------> |
8 | x |
und das ist ja nicht ganz das gewünschte Ergebnis :-) Nacheinander die Achsen verfahren lassen geht auch nicht, denn dann kommt das hier raus
1 | y + |
2 | | ************** |
3 | | * |
4 | | * |
5 | | * |
6 | | |
7 | +---------------------------> |
8 | x |
d.h. eine Steuerung muss schon alle Motoren gleichzeitig gezielt verfahren können, um den gewünschten Verfahrweg zu erreichen. Soll der Fräser dann auch noch einen Kreibogen fahren, dann wirds noch mal komplizierter, vor allen Dingen wenn der Fräser sich dann auch noch mit einer bestimmten Werkzeuggeschwindigkeit durchs Material arbeiten soll. Sieht man sich die Abbildung an, dann wird klar, dass das in der Abbildung gezeigte Material alleine das auf keinen Fall kann. 3 getrennte Motortreiber, die auf einer Interface-Platine zusammengeführt sind, können das auf keinen Fall leisten. Daher muss diese Koordinierung im PC stattfinden - die Steuerung sitzt im PC
OK, das leuchtet ein. dann muss da also noch eine Steuerung dazu. :-( dann bitte ich um entschuldigen durch meinen Wissenstand. dann bin ich bei richtig aufgehoben die machen Solche Steuerungen? oder habe ich das jetzt wider falsch verstanden? http://www.mechapro.de/schrittmotorensteuerung.html bzw. http://www.planet-cnc.com
Muecke -- schrieb: > dann bin ich bei richtig aufgehoben die machen Solche Steuerungen? > oder habe ich das jetzt wider falsch verstanden? > > http://www.mechapro.de/schrittmotorensteuerung.html > bzw. > http://www.planet-cnc.com Jetzt kommen wir der Sache näher. Das sind jetzt echte Steuerungen. Die klemmen praktisch gesehen zwischen deinem Programm und dem von dir verlinktem Treiber. Die Steuerung schnappt sich einen Datensatz wie zb
1 | Line (128.5, 57.7) (63.4, 73.2) |
und generiert jetzt die entsprechenden Schrittsequenzen für alle beteilgten Motoren. Die Treiber haben dann die Aufgabe die jeweiligen Schrittanweisungen soweit elektrisch aufzubereiten (Spannung, Strom anpassen), dass sich die Motoren dann auch tatsächlich drehen. Wenn man so will: Die Treiber sind das Kästchen mit den Knöpfen bei einem Baukran. Drückt man einen Knopf (mit der Kraft eines Daumens), dann hebt der 'Treiber' ein 2 Tonnen Gewicht in die Höhe. Etwas was du mit deinem Daumen nicht könntest. Aber: Der Treiber kann nicht diese Last durch eine Öffnung in den Innenraum eines Gebäudes reinzirkeln. Das macht der Bediener. Er ist 'die Steuerung'. PS: brauchst du wirklich 28Nm? Das sind rund 2 einhalb Kilo an einem 1 Meter langen Ausleger, den der Motor trotz Last noch drehen kann. Dementsprechend ist dann auch der Preis. Stell dir eine 2.5 Liter Wasserflasche vor, die du mit ausgestreckten Arm vor dir hältst. Das ist die Kraft, die dieses Motor-Treiber Paket entwickeln kann. Brauchst du das wirklich für dein Messgerät?
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Muecke -- schrieb: > >> dann bin ich bei richtig aufgehoben die machen Solche Steuerungen? >> oder habe ich das jetzt wider falsch verstanden? >> >> http://www.mechapro.de/schrittmotorensteuerung.html >> bzw. >> http://www.planet-cnc.com > > Jetzt kommen wir der Sache näher. > Das sind jetzt echte Steuerungen. > > Die klemmen praktisch gesehen zwischen deinem Programm und dem von dir > verlinktem Treiber. > > Die Steuerung schnappt sich einen Datensatz wie zb >
1 | > Line (128.5, 57.7) (63.4, 73.2) |
2 | > |
> und generiert jetzt die entsprechenden Schrittsequenzen für alle > beteilgten Motoren. Die Treiber haben dann die Aufgabe die jeweiligen > Schrittanweisungen soweit elektrisch aufzubereiten (Spannung, Strom > anpassen), dass sich die Motoren dann auch tatsächlich drehen. > so habe ich mir das vorgestellt. somit ist meine Steuerung unabhängig von er Motorleitung, eher abhängig von den Treibern der Motoren. Karl Heinz Buchegger schrieb: > PS: brauchst du wirklich 28Nm? > Das sind rund 2 einhalb Kilo an einem 1 Meter langen Ausleger, den der > Motor trotz Last noch drehen kann. Dementsprechend ist dann auch der > Preis. Stell dir eine 2.5 Liter Wasserflasche vor, die du mit > ausgestreckten Arm vor dir hältst. Das ist die Kraft, die dieses > Motor-Treiber Paket entwickeln kann. Brauchst du das wirklich für dein > Messgerät? leider benötige ich wirklich die Kraft :-( voraussichtlich nicht an allen Achsen :-) das muss ich jedoch erst noch Testen und probieren.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Aber: Der Treiber kann nicht diese Last durch eine Öffnung in > den Innenraum eines Gebäudes reinzirkeln. Das macht der Bediener. Er ist > 'die Steuerung'. Aber da werden auch die Beschränkungen von GCode sichtbar: du kannst mit einem GCode-Befehl eine definierte Position anfahren mit Y=y mm und X=x mm, aber es gibt keinen GCode-Befehl für "fahre die Last durch das Loch" oder nicht einmal "fahre dahin wo du vor 5 min warst". Dafür kannst du zwar eine GCode-Steuerung benutzen, aber du brauchst noch eine übergeordnete Software höherer Abstraktion, die aus solchen Aufgaben GCodes macht (und die dafür meistens noch Sensordaten braucht, z.B. eine Kamera mit Bildverarbeitung). Gruss Reinhard
Hallo zusammen! Ich gebe mal das Stichwort Bresenham-Algor. . Hat mich damals auch sehr geholfen. Die Versuche mit den Achsen-Faktoren zu Rechnen funktionierten meistens nich'. Schonmal schon; je nach Rundungen oder Linien wurden zu Bögen. Der Bresanham hat mir sehr geholfen bei meiner Fräse und auch früher (vor 25 Jahren) mit dem Plotter. Der Erik Buchmann hat vor einigen Jahren das sehr schön auf seiner Homepage erklärt mit einem 2051 (mit ASM-Code). So genug der Worte, der Grill wartet!!! ;-) Gruß Holger
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