Hi ! ich versuche ein System zu entwickeln das mittels einer Kamera Farbwechsel an einem bestimmten punkt ( ca 0,5cm² Fläche) erkennt und auswertet. Ich möchte also ausgewertet haben wie oft sich die Farbe an dieser bestimmten stelle gewechselt hat. Die wechsel finden sehr schnell statt,also die farbe ist immer nur kurz sichtbar ( ca. 0,05 bis 0,1s). Ist sowas möglich ?
Wieso soll das nicht möglich sein...brauchst halt nur eine Kamera mit entsprechend hoher framerate .. Wenn du die Cam hast...eben matlab und den zeitlichen Gradienten berechnen lassen.. Peaks suchen und fertig..
okay das hört sich schonmal sehr gut an, bin im bereich elektrotechnik etc. leider sehr unerfahren, aber ich werde mir das mal näher anschauen ist es auch möglich das ganze in echtzeit zu machen ? also die kamera erkennt jetz ändert sich die farbe und lässt dadurch einen schalter o.ä betätigen ? wenn ja, wie würde das grob funktionieren ? und wieviel zeit vergeht zwischen erkennen des farbwechsels und schalter in neuer position
>wie würde das grob funktionieren ? z.B. so wie oben beschrieben: > Wenn du die Cam hast...eben matlab und den zeitlichen Gradienten > berechnen lassen.. Peaks suchen und fertig.. >und wieviel zeit vergeht zwischen erkennen des farbwechsels und schalter in >neuer position Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Du legst fest wie schnell Du es brauchst, dann schaut man sich an ob und wie das zu erreichen ist. Offfen gesagt, es scheint mir ratsam, wenn Du uns ausführlich erklärst welchem Zweck das Ganze dient. Meist haben Anfänger Ideen, die zwar prinzipiell nicht falsch sind, aber viel zu aufwendig sind und die viel mehr Grundwissen erfordern als sie haben.
Danke schonmal für deine Hilfe ! Ich möchte, dass ein mechanischer schalter betätigt wird sobald an einer definierten stelle ( ca 0,5cm² Fläche) ein farbwechsel stattfindet, der wie gesagt nur seeehr kurz ist. Das ganze in Echtzeit d.h. zwischen farbwechsel und mechanischer schalter in neuer position sollen nur µm liegen. Der Schalter braucht nur eine geringe auslenkung
Bernd92 schrieb: > ich versuche ein System zu entwickeln das mittels einer Kamera > Farbwechsel an einem bestimmten punkt ( ca 0,5cm² Fläche) erkennt und > auswertet. Warum brauchst du eine ganze Kamera, nur um die Farbe an einem Punkt zu bestimmen. Dafür reicht ein Farb Sensor, z.B. ein MTCSiCT http://www.mazet.de/de/dokumente/data-sheets/mtcsict/download Der bekommt auch mit, wenn sich die Farbe ein paar tausend mal pro Sekunde ändert.
Noch habe ich Dir nicht geholfen. >Ich möchte, dass ein mechanischer schalter betätigt wird sobald an einer >definierten stelle ( ca 0,5cm² Fläche) ein farbwechsel stattfindet, der >wie gesagt nur seeehr kurz ist. Das ganze in Echtzeit d.h. zwischen >farbwechsel und mechanischer schalter in neuer position sollen nur µm >liegen. >Der Schalter braucht nur eine geringe auslenkung Ich fürchte hier haben wir schon das nächste Anfängerproblem. Ich habe Dich aufgefordert ausführlich zu erklären, welchem Zweck das Ganze dient. Anstelle dessen wiederholst Du die Erklärung, auf welche Weise Du den unbekannten Zweck erreichen willst. Daraus würden hoffentlich auch die Angaben über die notwendigen Zeiten hervorgehen. Wie Du der anderen Antwort entnehmen kannst, gibt es durchaus Alternativen zur Kamera. Aber wir wissen ja nicht ob das tatsächlich geeignet ist, weil wir den Zweck und die Rahmenbedingungen nicht kennen.
Es geht darum, dass kleine Kugeln durch ein Rohr fallen, am ende des Rohres ist ein Behälter mit einer Klappe als Staubschutz, sobald die Kugel an einem bestimmten Punkt des Rohres ist, soll die Klappe geöffnet werden und sobald die Kugel durch ist sofort wieder geschlossen. Die Klappe wird über einen Drucktaster betätigt, daher habe ich es mir eben so vorgestellt, das eine Kamera oder von mir aus auch ein Sensor, erkennt wann die Kugel an diesem Punkt ist, ein Signal an den mechanischen Schalter gibt, der den Taster auslöst. Aus Garantiegründen kann ich den Taster nicht überbrücken also muss ihn quasi von "außen" betätigen. Ich hoffe das ist verständlich ?
Dann nimm am besten eine lichtschranke und Bau diese ins Rohr ein... Kamera ist da wirklich sinnfrei. Den Taster solltest du aber ausbauen...
>Ich hoffe das ist verständlich ?
Das ist verständlich aber nicht vollständig. Ich wünschte Du würdes ein
wenig mitdenken und man müsste Dir nicht sämtliche Details aus der Nase
ziehen.
Wahrscheinlich ist aber nunmehr, das eine Kamera etc. das
sprichwörtliche mit "Kanonen auf Spatzen schiessen" ist; eine völlig
überzogene Anfänger-Phantasie-Lösung. Hübsch und hoch-technologisch aber
völlig überzogen.
Was für Kugeln? Material, Oberfläche, Transparenz, Gewicht,
Geschwindigkeit, Fallhöhe, etcpp. Alle Informationen können nützlich
sein.
Was für ein Rohr? Material, Maße, Konstruktion, etcpp.
Was an der Vorrichtung darfst Du verändern und was nicht? Foto, Skizze,
Zeichnung.
Da habe ich doch die Hauptsache glatt vergessen: Was ist das für eine Vorrichtung? Du meinst vielleicht das spielt keine Rolle, aber das ist nur ein Anfänger-Vorurteil.
Also ist die Farbe der Objekte unwichtig? Hier reicht entweder eine Durchlicht-Lichtschranke (wenn die Röhre durchsichtig und die Kugel nicht) oder eine Reflexlichtschranke (die könnte dort angebaut werden, wo der Taster sitzt).
Bernd92 schrieb: > Ist sowas möglich ? Das kommt drauf an... > 0,5cm² Fläche das ist in diesem Zusammenhang eine völlig bescheuerte Angabe, die nur jemand machen kann, der selber noch nicht einmal andeutungsweise über das Problem nachgedacht hat. Wenn diese Fläche in einer Entfernung von 2 Millionen Lichtjahren von der Kamera liegt, ist die Antwort: Nein, das geht ganz sicher nicht. Ist sie hingegen wesentlich näher dran, rückt's immer mehr in den Bereich des Möglichen. Das hängt dann von der Auflösung und Empfindlichkeit des Kamerasensors, den Eigenschaften der Kameraoptik und der Helligkeit der zu beobachtenden Fläche ab. Grundlagenkenntnisse Physik. Sollte eigentlich jeder haben, der auch nur das deutsche Pflichtbildungssystem erfolgreich überstanden hat. Und für den Rest gibt's immerhin Wikipedia zum eigenverantworlichen Aufschlauen... > die farbe ist immer nur kurz sichtbar ( ca. 0,05 bis 0,1s) Das hingegen ist eine Angabe, mit der man schon etwas anfangen kann. Daraus kann man nämlich zumindest die nötige Framerate der Kamera ableiten. Die muß mindestens alle 0,025 Sekunden (noch etwas häufiger) ein Bild machen können. "Abtast-Theorem", "Shannon" und "Nyquist" sind schönes Google-Futter in diesem Zusammenhang. Man kommt also auf 40Hz als untere Schranke für die Framerate. Das schließt erstmal billigstes Webcam-Geraffel (15 oder 30Hz) komplett aus, aber 60Hz-Kameras sind noch nicht so unbezahlbar teuer, das ginge also noch relativ problemlos. Dann muß nur noch deine Software schnell genug sein. Wenn die Position der Fläche im Bild bekannt ist, sollte das kein Problem darstellen. Muß die Fläche aber erstmal im Gesamtbild als solche identifiziert werden, wird's schon etwas anspruchsvoller...
Der Verdacht, daß der Einsatz einer Kamera bei der Anwendung kompletter Overkill ist, der wurde noch nicht ausgeräumt. Um durch ein (offensichtlich transparentes oder teiltransparentes) Rohr rutschende Kugeln zu detektieren, braucht man keine Kamera. Die elektromechanische Betätigung eines Tasters, der aus "Garantiegründen" nicht überbrückt werden darf, erscheint mir auch etwas merkwürdig. Was bitte ist das für ein Gerät?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Der Verdacht, daß der Einsatz einer Kamera bei der Anwendung kompletter > Overkill ist, der wurde noch nicht ausgeräumt. > Um durch ein (offensichtlich transparentes oder teiltransparentes) Rohr > rutschende Kugeln zu detektieren, braucht man keine Kamera. Kamera ist nötig wenn die Lage der Kugeln im Rohr nicht gleich (z.B. bei Kugeln unterschiedlichen Durchmesser) und wenn zwischen den Kugeln kein Abstand besteht sie also aneinder stoßen. Bei ungünstiger Beleuchtung (Abschattung) ist der Farbverlauf nicht konstant im ungünstigsten Fall detektiert der Sensor immer Grau. Kritisch sind auch Reflexionen der Umgebung oder Kugeln vor resp. nach der Detektionsstelle auf/über dem Rohr. Ein Pol.-Filter könnte helfen. Und zu debugzwecken ist es immer gut gleich ein Foto der Kugel mit abzulegen. Frameraten 1000 fps sind bei kleinen Sensoren (32x32) kein problem, oder bei verwendung der region of Intrest Modi größerer BildSensoren. Ob eine Kamera Overkill ist oder notwendig bestimmen die geforderte fehlerkennungsrate und das Umfeld, pauschal lässt sich das nicht beantworten. MfG,
Karl Könner schrieb: > Kamera ist nötig wenn die Lage der Kugeln im Rohr nicht gleich (z.B. bei > Kugeln unterschiedlichen Durchmesser) und wenn zwischen den Kugeln kein > Abstand besteht sie also aneinder stoßen. Bei ungünstiger Beleuchtung > (Abschattung) ist der Farbverlauf nicht konstant im ungünstigsten Fall > detektiert der Sensor immer Grau. Kritisch sind auch Reflexionen der > Umgebung oder Kugeln vor resp. nach der Detektionsstelle auf/über dem > Rohr. Ohne näheres über die eigentliche Aufgabenstellung zu erfahren, ist das reines Glaskugelpoliere - sprich: Herumgerate. Bring den Threadersteller nicht mit solchen Hinweisen aus dem Konzept, der soll erst mal genau beschreiben, was er da eigentlich anstellen will.
Da ist aber noch die Verzögerung bzw. die Echtzeitfähigkeit. Diese Forderung bezieht sich auf den Bus und das Betriebssystem. Windows ist da nicht geeignet und sowas wie USB und Firewire auch nicht. Am besten machst du die Bildverarbeitung in der Kamera oder im Framegrabber selber, welche dann natürlich mit Intelligenz ausgestattet sein müssen (DSP oder FPGA). Das dürfte dann so um die 5000€ kosten. Natürlich muß dann noch die Software entwickelt werden.
Uwe schrieb: > Am besten > machst du die Bildverarbeitung in der Kamera oder im Framegrabber > selber, welche dann natürlich mit Intelligenz ausgestattet sein müssen > (DSP oder FPGA). Das dürfte dann so um die 5000€ kosten. ?materialpreis? Jede Optische Maus realisiert Bildverarbeitung auf einer kleinen Kamera mit ca 1k Pixel per DSP, das kostet keine 5k€. MfG,
>Ohne näheres über die eigentliche Aufgabenstellung zu erfahren, ist das >reines Glaskugelpoliere - sprich: Herumgerate. Ich möchte Rufus beistimmen: Wir spekulieren hier nur herum. Zumal verführen diese Spekulationen dazu, Diskussionen um Details auszulösen die sich nachher als überflüssig herausstellen können. Ich meine es ist sinnvoll weiter auf die Antwort des TO mit den nachgefragten Details zu warten.
Uwe schrieb: > Da ist aber noch die Verzögerung bzw. die Echtzeitfähigkeit. Diese > Forderung bezieht sich auf den Bus und das Betriebssystem. Windows ist > da nicht geeignet und sowas wie USB und Firewire auch nicht. Dann entkoppele Echtzeit und Nichtechtzeit-anteil bespielsweise durch einen Fall-/Förderstrecke zwischen Windows-Kamera (Nicht-Echtzeit) und Lichtschranke (Echtzeit). Die Transportzeit zw. diesen beiden punkten ist so größer als die größte Schwankungen des ersten Systems (Objekt- Farberkennung) bemessen so das an der Lichtschranke das vorausberechnete Ergebniss beim Eintreffen des Objektes die gewünschte Aktion initiert wird. MfG,
ich habe einen Bekannten, der hat fast die gleiche Problemstellung an mich herangetragen... am Ende kam heraus, daß er das zum Tasten der Risikotasten eines Geldspielers verwenden wollte... Nachtigall, ick hör Dir trapsen... LG DAXi
Das Ganze könnte ein interessantes Projekt sein/werden. Da aber der TO nicht mit halbwegs belastbaren Informationen, über sein Problem rüber kommt, solle man "Kamera Farbwechsel erkennen" wohl in "Es darf spekuliert werden" umbenennen. Also: "Freiwillige vor"!
Es darf also spekuliert werden. Also gut. Da der TO sich nicht mehr meldet und ganz offensichtlich schwer eingeschüchtert ist, gehe ich davon aus daß sein Problem nicht wirklich wichtig ist. Oder dermaßen geheim daß keine weiteren Details genannt werden dürfen. Also: Ich gehe von einem Rohr aus welches teilweise transparent ist. Die Lösung ist eine ordinäre Gabellichtschranke. Dabei spielt es nicht die geringste Rolle ob die Kugel transparent oder farbig ist. Dieser Fall ist der einfachste unter allen. Ausgewertet wird ausschließlich die Änderung beim durchfallen der Kugel duch den "Slot". Auch eine Glaskugel wird eine Änderung im Lichtkegel erzeugen. Etwas interessanter wird die Sache wenn das Rohr nicht transparent ist oder kein optischer Slot vorhanden ist. In diesem Fall verwendet man einen kapazitiven Sensor. Auch dort ist die Änderung des Signals ausschlaggebend. Nächste Möglichkeit: Die Kugel ist metallisch. Wenn die Kugel durch das Rohr fällt, dann lässt sich die Änderung induktiv feststellen. Auch das ist eine relativ simple Möglichkeit. Die Aufgabe wäre richtig interessant und würde geradezu zu einem prima Workareound einladen. Aber vom TO kommt ja nichts mehr. Ich lese schon seit Ewigkeiten in diesem Forum mit, aber diese Ignoranz einiger To´s macht mich stumpf. Wunderbare Lösungen und Ideen werden geradezu verschmäht und nicht wahrgenommen. Kamera? Vergesst es. Unnötig. Schade, schade. :(
Hat schon wer an verschidenfarbige Kugeln im Rohr gedacht die er unterscheiden möchte? Da würde ich erstmal versuchen eine Reflektion mit meiner Fotodiode zu messen. Eventuell RGB Led's und Fotodiode.
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