Nachdem ich einige Sortimentsboxen vom Discounter (Norma) geleert habe, will ich die Aufkleber entfernen und sie als transparente Boxen für anderes einsetzen, aber das funktioniert nicht richtig: - Einfach abziehen geht nicht, der Aufkleber reisst - In Wasser bekomme ich das Papier aufgelöst aber nicht den Kleber - Die Klebe-Schicht widersteht Brennspiritus, Aceton und auch einer 40°C Vollwäsche - Abbrüsten/Abreiben schlug auch fehl Es gibt natürlich härtere Lösungsmittel wie Trichlorameisensäure, aber die sind nicht ungefährlich, u. a. krebserregend, und lösen wohl auch die Boxen selber auf. Was empfehlen denn die Experten hier?
Erwin Meyer schrieb: , > die Aufkleber entfernen Bislang habe ich die immer mit reinem Alkohol abbekommen. Alternativ Salatöl, das dauert aber wesentlich länger. Gruss Harald
Erwin Meyer schrieb: > - Die Klebe-Schicht widersteht Brennspiritus, Aceton und auch einer 40°C > Vollwäsche Schon mal Waschbenzin probiert? Damit habe ich bislang die meisten Klebeetiketten abbekommen, Brennspiritus/Alkohol ist da bei weitem nicht so wirksam. Aceton ist bei manchen Kunststoffen absolut zu vermeiden.
Ich hab mit Solvent 50 von Kontakt ganz gute Erfahrungen gemacht. Riecht irgenwie ein bisschen nach Zitrone, und löst die allermeisten Etiketten ganz gut ab. Grüße, Andario
Frage mal Deine Frau nach Haarspray. Einsprühen->ein paar Minuten warten->im Ganzen abziehen. Falls Du keine Spenderin für das Haarspray findest, mußt Du selbst welches kaufen. Der Preis dafür ist dann praktisch auch die sog. Ablöse-Summe, da sich ja die Etiketten damit ablösen lassen. ;-) MfG Paul
Bremsenreiniger ist auch so ein Tipp. Grüße Löti
Andreas Hartig schrieb: > Ich hab mit Solvent 50 von Kontakt ganz gute Erfahrungen gemacht. > Riecht > irgenwie ein bisschen nach Zitrone, und löst die allermeisten Etiketten > ganz gut ab. > > Grüße, > Andario Das Zeugs greift jedoch so manchen Kunststoff an. Habe mir schon einen Messbecher damit versaut. Mein Tipp: Klebeband! Die oberste Papierschicht mit dem Fingernagel vorsichtig entfernen und dann Klebeband drüber, hochreißen, wieder drauf etc. etc. Nach und nach wandert die Klebesubstanz auf die Klebefläche des Bandes. Dann ein neues Stück nehmen. Mit der Methode habe ich schon so einiges rückstandsfrei entfernen können.
Meine Mittelchen neben den oben schon genannten (irgendeines klappt immer): -Nitroverdünnung -WD-40 (speziell f. Rückstände von Gaffa-Tape)
Also ich habe mal das "Kontakt 60" genommen und das hat gut funktioniert. Allerdins steht nicht drauf was drin ist, so das ich nicht weiß was da gewirkt hat.
Erwin Meyer schrieb: > Also ich habe mal das "Kontakt 60" genommen und das hat gut > funktioniert. Für sowas sind Sicherheitsdatenblätter gut: http://www.crceurope.com/csp/web/msds.csp?document=BDS000534_4__
Erwin Meyer schrieb: > Was empfehlen denn die Experten hier? Der Haarfön bei einer mittleren Einstellung half mir bei sowas ausnahmslos immer. Es sollten schon mehr als 40°C sein, vielleicht 60 oder 70°C. Er wird nicht so gefährlich heiß wie ein Heißluftfön, und es ist damit schon schwer, noch was anderes ungewollt zu beschädigen. Bei nur 40°C würde sich der Aufkleber unter dem aktuellen Klima ja schon im Laden oder beim Heimtransport von selbst lösen, wenn er diese Temperaturen nicht verträgt.
Wilhelm F. schrieb: > Es sollten schon mehr als 40°C sein, vielleicht 60 > oder 70°C. Er wird nicht so gefährlich heiß wie ein Heißluftfön, und es > ist damit schon schwer, noch was anderes ungewollt zu beschädigen. Depends on Heißluftfön. Es gibt auch Modelle, die sich ab 50° stufenlos einstellen lassen :) Wobei ich bisher mit dem Klebestreifentrick zum abziehen oder einer Kombination aus Zitrus und Spülmittel immer gut gefahren bin.
Da auch andere Techniken mehrfach wiederholt wurden, tu ich's auch: Waschbenzin.
Wir nehmen hier immer Isopropanol (Bremsenreiniger ist wohl nichts anderes) - das lässt die Kunststoffe in Ruhe, löst aber Etikettenkleber sehr gut auf und verdunstet extrem schnell. Ist auch sehr preiswert.
Moritz A. schrieb: > Erwin Meyer schrieb: >> Also ich habe mal das "Kontakt 60" genommen und das hat gut >> funktioniert. > > Für sowas sind Sicherheitsdatenblätter gut: > > http://www.crceurope.com/csp/web/msds.csp?document=BDS000534_4__ Aha, danke. Demnach ist das Zeug im Wesentlichen Öl (Kohlenwasserstoff).
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