Hallo Leute! Ich bräuchte mak eure Hilfe. Folgendes Szenario: Ich habe eine Druckmesszelle, welche als fertiger Sensor daherkommt mit eigener Elektronik. Dieser Sensor möchte eine Versorgungsspannung von 5V. Diese muss stabil sein, da das Asugangssignal ratiometrisch zu diesem Eingangssignal ist. Also muss eine Referenz her. In meinem System habe ich eine Referenzspannung von 2,5V zur Verfügung. Jetzt dachte ich, ich skille mir die 2,5V auf 5V hoch...sorry, konnt ich mir grad nicht verkneifen... Nein, also im Ernst: Nichtinvertierender OP mit einer Verstärkung von 2 könnte mir aus der 2,5V-Referenz eine mit 5V machen. Hier müssten natürlich Widerstände mit geringer Drift, sowie ein driftarmer OP her. Aus diesem OP könnte ich dann den Sensor speisen. Aber: Ich sehe auf dem Sensor jetzt schon recht große Kapazitäten (u.A. ein 1uF Tantal) - eine Messung am Eingang bringt 1,6uF hervor. Das geht natürlich auf keinem Fall aus einem OP zu speisen, zumindest nicht mit den meisten. Gibt es irgendeinen Kniff, damit der OP mit dieser kapazitiven Last klarkommt? Habe schon ein paar AppNotes durchgelesen, wie z.B. die AN884 in der es um die Entkopplung von Cs an OpAmps geht. Hier ist aber meist eher die Anbindung an einen ADC beschrieben, welcher nicht permament Strom zieht - Abhilfe schafft hier beispielsweise ein Serien-R. Der Sensor zieht aber halt Strom (um und bei 2mA), wodurch ich einen nicht-konstanten Spannungsabfall bekommen würde. Die Variante fällt also raus. Wie bekomme ich das ganze jetzt am besten hin? Referenzspannungsquellen sind je nach Typ ja auch stabil mit fast jeder kapazitiven Last. Kann mir da jemand nen Hinweis oder Tip geben? Vielen Dank schonmal
Ja, den Feedback (Spannungsteiler 1:2) mit einem Kondensator versehen, der die Reglung so langsam macht, dass der OpAmp mit seinen 20mA Ausgangsstrom die 1.6uF im Verhältnis schneller laden kann. Das setzt halt voraus, dass die 2.5V auch langsamer schwanken aber die sollen ja Referenzstabil sein. KEIN Widerstand hinter den OpAmp, dann sind 5V keine 5V mehr.
> Diese muss stabil sein, da das Asugangssignal ratiometrisch zu > diesem Eingangssignal ist. Also muss eine Referenz her. Nur wenn die Elektronik so ... konstruiert ist, dass sie nicht ratiometrisch misst. Ansonsten reicht ein LDO (geringes Rauschen, hohes PSRR)
arc net schrieb: > Nur wenn die Elektronik so ... konstruiert ist, dass sie nicht > ratiometrisch misst. Ansonsten reicht ein LDO (geringes Rauschen, hohes > PSRR) Ja gut, wenn ich diese Spannung auch als Referenz für den ADC nehme, dann klar.
Wäre es möglich, die ganze Sache so wie angehängt zu machen? Oder ist das eher noch schlimmer?
Warum willst du unbedingt Klimmzüge machen, deine Referenzspannung verdoppeln? Ratiometrisch heißt: Das Ausgangssignal des Sensors ist proportional zur Betriebsspannung des Sensors! Also nimm dir IRGENDEINEN korrekt verschalteten 78L05 o.ä. (nur) zur Versorgung des Sensors und führe das Ausgangssignal des Sensors und seine Versorgungs- spannung (evtl. über einen Spannungsteiler aus zwei Widerständen gleicher Bauart) zur Auswerteschaltung. Die Genauigkeit kann jetzt nur noch durch die Auswerteschaltung verschlechtert werden. ;-) FERTIG!
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